DE1173906B - Verfahren zur Herstellung von 3-Aminopropan-sulfonsaeure-(1) - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 3-Aminopropan-sulfonsaeure-(1)

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DE1173906B
DE1173906B DEH42904A DEH0042904A DE1173906B DE 1173906 B DE1173906 B DE 1173906B DE H42904 A DEH42904 A DE H42904A DE H0042904 A DEH0042904 A DE H0042904A DE 1173906 B DE1173906 B DE 1173906B
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Henkel AG and Co KGaA
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C309/00Sulfonic acids; Halides, esters, or anhydrides thereof
    • C07C309/01Sulfonic acids
    • C07C309/02Sulfonic acids having sulfo groups bound to acyclic carbon atoms
    • C07C309/03Sulfonic acids having sulfo groups bound to acyclic carbon atoms of an acyclic saturated carbon skeleton
    • C07C309/13Sulfonic acids having sulfo groups bound to acyclic carbon atoms of an acyclic saturated carbon skeleton containing nitrogen atoms, not being part of nitro or nitroso groups, bound to the carbon skeleton
    • C07C309/14Sulfonic acids having sulfo groups bound to acyclic carbon atoms of an acyclic saturated carbon skeleton containing nitrogen atoms, not being part of nitro or nitroso groups, bound to the carbon skeleton containing amino groups bound to the carbon skeleton

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: C 07 c
Deutsche Kl.: 12 q- 6/03
Nummer: 1173 906
Aktenzeichen: H 42904IV b /12 q
Anmeldetag: 20. Juni 1961
Auslegetag: 16. Juli 1964
Für die Herstellung von 3-Aminopropansulfonsäure-(l) bzw. ihrer Salze sind verschiedene Verfahren bekannt. Man hat diese Verbindung beispielsweise durch Umsetzung von Trimethylenimin mit schwefliger Säure gewonnen. Ein weiteres bekanntes Verfahren besteht darin, daß man y-Brompropylphthalimid mit Sulfit in wäßriger Lösung umsetzt und das entstandene Produkt der Hydrolyse unterwirft. Weiterhin hat man auch schon 3-Aminopropansulfonsäure-(l) bzw. ihre N-Alkylderivate aus der entsprechenden Oxy verbindung hergestellt. Zu diesem Zweck wurde 3-Oxypropansulfonsäure-(l) zunächst mit Phosphorpentachlorid in 3-Chlörpropansulfonsäure-(l) überführt und aus dieser durch Umsetzung mit Ammoniak unter Druck 3-Aminopropansulfonsäure-(l) gewonnen. Weiterhin sind Verfahren zur Herstellung von Aminoalkylsulfonsäuren bekanntgeworden, bei welchen die entsprechende Oxysäure oder ihre Salze mit Ammoniak oder primären aliphatischen Aminen bei erhöhtem Druck erhitzt werden.
Es war ferner bekannt, 3-Aminopropansulfonate-(l) durch Anlagerung von Bisulfit an Allylgruppen enthaltende organische Amine in Gegenwart von Peroxyden herzustellen. Dieses Verfahren benötigt aber sehr lange Zeit und liefert nur unbefriedigende Ausbeuten. Ferner war es bekannt, Bisulfit an Olefine und Chlorolefine sowie an ungesättigte Alkohole, Carbonsäuren, Ester und Nitrile anzulagern. In einigen Fällen wird hierbei auch Luft oder Sauerstoff als Katalysator verwendet. Da es aber andererseits bekannt war, daß bei der Anlagerung von Bisulfit an Allylamin in Gegenwart von Luft bzw. Sauerstoff schlechtere Ausbeuten erhalten werden als bei deren Abwesenheit, mußte die Verwendung von Sauerstoff oder sauerstoffhaltigen Gasen als Katalysator als ungeeignet angesehen werden.
Es wurde nun gefunden, daß man 3-Aminopropansulfonsäure-(l) oder ihre N-Alkylderivate bzw. die Salze dieser Säuren in einfacher Weise und mit ausgezeichneten Ausbeuten dadurch herstellen kann, daß man Allylamin oder N-substituierte Allylamine mit einer wäßrigen Lösung von Alkali- oder Ammoniumbisulfit, welche gleichzeitig neutrales Sulfit enthält und einen pH-Wert von etwa 4 bis 8 aufweist, in Gegenwart von feinverteiltem Sauerstoff oder sauerstoffhaltigen Gasen zur Reaktion bringt. Hierbei soll das Bisulfit gegenüber dem Allylamin stets im Überschuß vorliegen. Aus der auf diese Weise erhaltenen wäßrigen Lösung lassen sich 3-Aminopropansulfonsäure-(l) bzw. N-Alkyl-3-aminopropansulfonsäure-(l) in Form des inneren Salzes oder auch in Form anderer Salze in einfacher Weise gewinnen.
Verfahren zur Herstellung von 3-Aminopropansulfonsäure-(l)
Anmelder:
Henkel & Cie, G. m. b. H.,
Düsseldorf-Holthausen, Henkelstr. 67
Als Erfinder benannt:
Karl-Josef Gardenier, Düsseldorf-Holthausen --
Als Ausgangsstoffe für die erfindungsgemäße Reaktion sind neben Allylamin auch N-substituierte Allylamine geeignet, wobei als Substituenten vorzugsweise gesättigte Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in Frage kommen. Es sind aber auch Stoffe mit längerkettigen Substituenten geeignet. So kommen Verbindungen wie z. B. N-Methylailylamin, N,N-Dimethylallylamin, N-Äthylallylamin, N-Butylallylamin, N-Octylallylamin, N-Dodecylallylamin, N-Stearylallylamin, Diallylamin, N-Oleylallylamin, N-Äthanolallylamin, Ν,Ν-Diäthanolallylamin als Ausgangsstoffe in Frage. Auch Verbindungen mit zwei verschiedenen Substituenten können verwendet werden.
Durch den anwesenden Sauerstoff wird ein Teil des Sulfits bzw. Bisulfits zum Sulfat oxydiert. Aus diesem Grund ist es, um eine vollständige Umsetzung des Allylamine zu erreichen, erforderlich, daß die Gesamtmenge an Sulfit-Bisulfit etwa 10 bis 60% über die theoretisch erforderliche Menge hinaus beträgt.
Während der Reaktion soll das Sulfit-Bisulfit-Gemisch gegenüber dem Allylamin in möglichst großem Überschuß vorliegen. Zweckmäßig arbeitet man deshalb so, daß man einen Teil der Sulfit-Bisulfit-Lösung vorlegt und das Allylamin, welches rasch verbraucht wird, und die restliche Sulfit-Bisulfit-Lösung zutropfen bzw. zulaufen läßt.
Wesentlich für eine vollständige Umsetzung des Allylamine mit dem Bisulfit ist ferner, daß der Sauerstoff bzw. das Sauerstoff haltige Gas in der Reaktionslösung in feiner Verteilung vorliegt, ohne daß jedoch eine zu weitgehende Oxydation des Sulfits zum Sulfat erfolgt. Es empfiehlt sich, die optimale Verteilung des Sauerstoffs oder der sauerstoffhaltigen Gase in der Reaktionslösung jeweils durch einige Vorversuche festzustellen, da sie von Fall zu Fall je nach dem Volumen und der Form des Reaktionsgefäßes, der Art
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des Rührers, der Rührgeschwindigkeit, der Menge des Gases, der Zugabegeschwindigkeit des Allylamins und Sulfits und anderer Faktoren verschieden sein kann. Da Allylamin mit Bisulfit in Abwesenheit von Sauerstoff nicht reagiert, ist es möglich, Amin und Bisulfit nicht getrennt zulaufen zu lassen, sondern die beiden Komponenten schon vor der Reaktion zu vereinigen.
Die erfindungsgemäße Reaktion kann mit Sulfit-Bisulfit-Lösungen von sehr verschiedener Konzentration durchgeführt werden. Aus praktischen Gründen empfiehlt es sich, nicht zu verdünnt zu arbeiten. Zweckmäßig ist es, die Konzentration so zu wählen, daß nach der Umsetzung eine 10- bis 30%ige Lösung der 3-Ammopropansulfonsäure-(l) vorliegt.
Der pH-Wert der Reaktionslösung soll während der Umsetzung in der Nähe des Neutralpunktes liegen und eher schwach sauer als alkalisch sein. Am günstigsten verläuft die Reaktion bei einem ρκ-Wert von 6 bis 7. Es ist jedoch möglich, in einem etwas weiteren PH-Bereich, zwischen etwa 4 und 8, zu arbeiten.
Mit Rücksicht auf den pn-Bereich, bei welchem die Reaktion durchgeführt wird, ist es zweckmäßig, das Allylamin bzw. N-substituierte Allylamine nicht in Form der freien Base, sondern in Form eines wasserlöslichen Salzes einzusetzen, z. B. in Form des Bisulfits, Sulfats oder Chlorids. Dies ist besonders zweckmäßig, wenn es sich um substituierte Allylamine handelt, da diese sich in Form der freien Basen oft nur langsam in dem Reaktionsgemisch lösen. Ebenso ist es möglich, an Stelle der Amine entsprechende wasserlösliche quaternäre Ammoniumsalze als Ausgangsstoffe zu verwenden, z. B. Allyltrimethylammoniumchlorid oder Allyl-octyl-dimethyl-ammoniumsulfat.
Man kann die Reaktion bei Zimmertemperatur oder bei mäßig erhöhter Temperatur durchführen. Eine nennenswerte Beeinflussung der Ausbeuten durch die Temperatur konnte innerhalb eines Bereiches von etwa 0 bis +60°C nicht festgestellt werden. Da die Reaktion exotherm ist, empfiehlt es sich, sie bei Zimmertemperatur einzuleiten und bei mäßig erhöhter Temperatur, z. B. 4O0C, zu beenden. Eine besondere Kühlung ist bei kleineren Ansätzen im allgemeinen nicht notwendig.
Die Anlagerung des Bisulfits kann auch kontinuierlich durchgeführt werden, indem man z. B. in ein geeignetes Rührgefäß laufend das Amin und die Sulfit-Bisulfit-Lösung zugibt und einen entsprechenden Anteil der Reaktionsmischung abzieht. Es empfiehlt sich hierbei, die abgezogene Lösung in einem weiteren Gefäß einige Minuten unter Rühren und Einleiten von Sauerstoff bzw. sauerstoffhaltigem Gas nachreagieren zu lassen.
Die Gewinnung der 3-Aminopropansulfonsäure-(l) aus den in der vorstehend beschriebenen Weise erhaltenen wäßrigen Lösungen ist einfach. Die in den Lösungen vorhandenen anorganischen Salze lassen sich durch Ausfällung mit Methanol oder Äthanol, die zweckmäßig bei einem pn-Wert in der Nähe des Neutralpunktes durchgeführt wird, praktisch quantitativ abtrennen. Zweckmäßig ist es, vor der Abtrennung das in der Lösung noch vorhandene Sulfit bzw. Bisulfit zum Sulfat zu oxydieren, z. B. mit Hilfe von Wasserstoffperoxyd. Nach Abtrennung der anorganischen Salze kann man die 3-Aminopropansulfonsäure-(l) aus der konzentrierten wäßrigen Lösung oder aus wäßrigem Methanol in Form des inneren Salzes zur Kristallisation bringen. Durch Zusätze entsprechender Basen oder Säuren kann man aus den Lösungen auch andere Salze der 3-Aminopropansulfonsäure-(l) erhalten.
Beispiel 1
In ein mit einem Gaseinleitungsrohr versehenes Rührgefäß wurden 2,51 einer wäßrigen Lösung gegeben, welche 95 g Na2SO3 und 25 g Na2S2O5 enthielt. Zu dieser Lösung wurde unter kräftigem Rühren im Laufe von 75 Minuten eine Lösung aus
ίο 171 g Allylamin, 300 cm3 Wasser und 150 g konzentrierter Schwefelsäure eingetragen. Gleichzeitig wurde eine Lösung aus 295 g Na2S2O5, 120 g Na2SO3 und 1000 cm3 Wasser zugetropft. Während des Zutropfens dieser beiden Lösungen wurde mit Hilfe des Gaseinleitungsrohres Luft in einer Menge von 50 1/Std. in die Lösung so eingeleitet, daß die Luftblasen durch den Rührer fein verteilt wurden.
Der pH-Wert der Reaktionsmischung blieb während der gesamten Reaktionszeit praktisch konstant bei 6,8.
Die Temperatur der Mischung stieg zunächst etwas an, hielt sich dann aber ohne besondere Kühlung bei 30 bis 32° C. Nach beendeter Zugabe wurde unter weiterem Einleiten von Luft 5 Minuten nachgerührt. Die Lösung enthielt, wie durch den Geruch einer alkalisch eingestellten Probe leicht festgestellt werden konnte, kein Allylamin mehr. Danach wurde die Luftzufuhr abgestellt.
Zur Aufarbeitung der Lösung wurde zunächst das überschüssige Sulfit durch Zugabe von verdünntem Wasserstoffperoxyd zum Sulfat oxydiert. Anschließend wurde die Lösung mit Natronlauge auf einen pn-Wert von 6 bis 7 eingestellt und auf ein Gewicht von 1620 g eingeengt. Hierbei fiel der größte Teil des Natriumsulfats aus. Der Rest wurde durch Zugabe von 1300 cm3 Methanol bei 65°C ausgefällt und auf einer Nutsche abgesaugt.
Nach Entfernung der anorganischen Salze wurde die wäßrig-alkoholische Lösung der Aminopropansulfonsäure auf 610 g eingeengt. Nach dem Erkalten dieser konzentrierten Lösung wurde ein dicker Kristallbrei erhalten.
Die Hälfte dieses Kristallbreis wurde im Vakuumschrank bei 80°C getrocknet. Es wurden 210 g 3-Aminopropansulfonsäure-(l) von 96°/„iger Reinheit erhalten (die restlichen 4 % bestanden im wesentlichen aus Natriumsulfat).
Die zweite Hälfte des Kristallbreis wurde mit 500 cm3 Methanol versetzt. Die ausgefällte 3-Aminopropansulfonsäure-(l) wurde abgesaugt und getrocknet. Die Ausbeute betrug 207 g. Das auf diese Weise erhaltene Produkt war von sehr guter Reinheit.
Beispiel 2
In ein mit einem Gaseinleitungsrohr versehenes Rührgefäß wurden 900 cm3 einer wäßrigen Lösung gegeben, welche 30 g Na2SO3 und 10 g Na2S2O5 enthielt. In diese Lösung wurde unter kräftigem Rühren eine Lösung von 171 g Allylamin, 250 cm3 Wasser und 150 g konzentrierte Schwefelsäure im Laufe von 60 Minuten eingetragen. Gleichzeitig wurde eine Lösung aus 290 g Na2S2O5, 80 g Na2SO3 und 900 cm3 Wasser zugetropft. Während des Zutropfens dieser beiden Lösungen wurde mit Hilfe des Gaseinleitungsrohres Luft in einer Menge von 80 1/Std. in die Lösung eingeleitet und durch den Rührer fein verteilt.
Der pH-Wert der Reaktionsmischung lag während des Zutropfens in dem Bereich von 6,0 bis 7,0. Die
5 6
Temperatur stieg während der Reaktion von 200C pH-Wert der Lösung:
auf 410C. Nach beendeter Zugabe wurde unter 6,5 bis 6,8.
weiterem Einleiten von Luft 5 Minuten nachgerührt.
Anschließend enthielt die Lösung kein Allylamin mehr. Temperatur der Lösung:
Die Aufarbeitung der Reaktionslösung erfolgte in der 5 28 bis 36° C.
gleichen Weise, wie im Beispiel 1 beschrieben. Es
wurden 425 g 3-Aminopropansulfonsäure-(l) von Ausbeute.
etwa 96%iger Reinheit erhalten. 417 g rohe 3-Aminopropansulfonsäure-(l), die
3% K2SO4 enthielt.
Beispiel 3 10
J41. . ι_· j- Beispiel5
Apparatur und Arbeitsweise waren bei diesem
Versuch die gleichen wie im Beispiel 1. Apparatur und Arbeitsweise waren bei diesem Ver-
Vorgelegt: sucn die gleichen wie im Beispiel 1.
2 1 wäßrige Lösung, die 63 g Na2SO3 und 20 g Vorgelegt:
Na2S2O5 enthielt. 2,5 1 wäßrige Lösung, die 99 g (NH4)2SO3 und
Zugetropft: 20 g NH4HSO3 enthielt.
Lösung 1 2o Zugetropft:
171 g Allylamin, Lösung 1
300 cm3 Wasser, 171 g Allylamin,
150 g konzentrierte Schwefelsäure. 300 cm3 Wasser,
Lösung 2 150 g konzentrierte Schwefelsäure.
900 cm3 Wasser, Lösung 2
290 g Na2S2O5, 1000 cm3 Wasser,
60 g Na2SO3. 300 g NH4HSO3,
Dauer der Zugabe: 3o 100 g (NH4)2SO3.
50 Minuten. Dauer der Zugabe:
Eingeleitetes Gas: 70 Minuten.
Sauerstoff mit einer Geschwindigkeit von 601/Std. Eingeleitetes Gas:
PH-Wert der Lösung: 35 Luft mit einer Geschwindigkeit von 50 bis 601/Std.
6,5 bis 7,0. PH-Wert der Lösung:
Temperatur der Lösung: 6'5 bis 6'8'
30 bis 350C. Temperatur der Lösung:
Ausbeute: 4° 25bis33°C.
428 g rohe 3-Aminopropansulfonsäure-(l), die Ausbeute:
5% Na2SO4 enthielt. 400 g rohe 3-Aminopropansulfonsäure-(l), die
5% Na2SO4 enthielt.
Beispiel4 45
Anmerkung: Zwecks Vereinfachung der Aufarbei-
Apparatur und Arbeitsweise waren bei diesem Ver- tung wurden die Ammoniumsalze in der Reaktionssuch die gleichen wie im Beispiel 1. lösung zunächst durch Zugabe von Natronlauge und
Vorgelegt· Austreiben des Ammoniaks in die Natriumsalze über-
2,5 1 wäßrige Lösung, die 120 g K2SO3 und 28 g 5° gefuhrt
K2S2O5 enthielt. Beispiel 6
Zugetropft:
Lösung 1 m i Allylamin wurden in 542 cm3 Wasser gelöst
. 55 und unter Kühlung und Rühren durch Einleitung von
tll g Allylanun, 192 g SO2 zum Amin-Bisulfit umgesetzt.
300 cm Wasser, Diese Lösung ^Γα6 im Laufe von 2 Stunden in
150 g konzentrierte Schwefelsaure. ^ Lösung J| m g ^^ 2Q g ^^ ußd 2 l
Lösung 2 Wasser eingetragen. Gleichzeitig wurde eine Lösung
1000 cm3 Wasser 6o aus 65 g Naas°3 in 400 cmS Wasser zugetropft.
340 ε K S O ' Während der Zugabe dieser beiden Lösungen wurde
120 ε R2SO 5' ^u^ *n emer Menge von 50 1/Std. in die Lösung ein-
2 3" geleitet und durch den Rührer fein verteilt. Der
Dauer der Zugabe: Ph-Wert der Reaktionsmischung lag während der
80 Minuten. 65 Zugabe bei 6,7 bis 6,9. Die Temperatur der Lösung
stieg während der Reaktion von 26 auf 310C. Die
Eingeleitetes Gas: Aufarbeitung des Ansatzes erfolgte in der gleichen
Luft mit einer Geschwindigkeit von 60 1/Std. Weise, wie im Beispiel 1 beschrieben. Es wurden 423 g
rohe 3-Aminopropansulfonsäure-(l) von etwa 96%iger Reinheit erhalten.
Beispiel 7
Apparatur und Arbeitsweise waren bei diesem Versuch die gleichen wie im Beispiel 1.
Vorgelegt:
2,5 1 wäßrige Lösung, die 95 g Na2SO3 und 25 g Na2S2O5 enthielt.
Zugetropft:
Lösung 1
213 g N-Methylallylamin, 400 cm3 Wasser,
150 g konzentrierte Schwefelsäure.
Lösung 2
1000 cm3 Wasser,
295 g Na2S2O5,
126 g Na2SO3.
Dauer der Zugabe:
2 Stunden.
Eingeleitetes Gas:
Luft mit einer Geschwindigkeit von 50 bis 60 1/Std.
pH-Wert der Lösung:
6,5 bis 6,9.
Temperatur der Lösung:
27bis31°C.
- Ausbeute:
448 g rohe N-Methyl-3-aminopropansulfonsäure-(l), die etwa 6% Na2SO4 enthielt.
Beispiel 8
In ein mit einem Gaseinleitungsrohr versehenes Rührgefäß wurden 2,51 einer wäßrigen Lösung gegeben, welche 100 g Na2SO3 und 20 g Na2S2O5 enthielt. Zu dieser Lösung wurde unter kräftigem Rühren im Laufe von 75 Minuten eine Lösung aus 101 g N-Monoäthanolallylamin, 400 g Wasser und 50 g konzentrierter Schwefelsäure eingetragen. Gleichzeitig wurde eine Lösung aus 100 g Na2S2O5, 65 g Na2SO3 und 400 g Wasser zugetropft. Während des Zutropfens dieser beiden Lösungen wurde mit Hilfe des Gaseinleitungsrohres Luft in einer Menge von 50 1/Std. in die Lösung so eingeleitet, daß die Luftblasen durch den Rührer fein verteilt wurden. Nach beendeter Zugabe wurde unter weiterem Einleiten von Luft 20 Minuten nachgerührt.
Der pH-Wert der Reaktionsmischung blieb während der gesamten Dauer der Zugabe praktisch konstant bei 6,8 bis 7. Die Temperatur der Mischung hielt sich im Bereich von 30 bis 400C.
Zur Aufarbeitung der Lösung wurde zunächst das überschüssige Sulfit durch Zugabe von Wasserstoffperoxyd zum Sulfat oxydiert. Anschließend wurde die Lösung mit Natronlauge auf einen pH-Wert von 6 bis 7 eingestellt und auf ein Gewicht von etwa 1000 g eingeengt. Hierbei fiel ein großer Teil des Natriumsulfats aus. Der Rest wurde bei einer Temperatur von 60 bis 70°C durch Zugabe von 500 cm3 Methanol ausgefällt und auf einer Nutsche abgesaugt.
Nach Entfernung des anorganischen Sulfats wurde die Lösung der N-Monoäthanol-3-aminopropansulfonsäure-(l) (inneres Salz) auf dem Dampfbad eingedampft, zuletzt bei einem Druck von 15 mm Hg. Auf diese Weise wurden 185 g N-Monoäthanol-3-aminopropansulfonsäure-(l) in Form einer salzartigen Masse von etwa 95%iger Reinheit erhalten. Die restlichen 5% bestanden im wesentlichen aus Natriumsulfat.
Beispiel 9
Apparatur und Arbeitsweise waren bei diesem Versuch die gleichen wie im Beispiel 8.
Vorgelegt:
2,51 wäßrige Lösung, die 100 g Na2SO3 und 20 g Na2S2O5 enthielt.
Zugetropft:
ao Lösung 1
145 g Ν,Ν-Diäthanolallylamin, 200 g Wasser,
50 g H2SO4.
Lösung 2
100 g Na2S2O5,
65 g Na2SO3,
400 g Wasser.
Dauer der Zugabe:
80 Minuten.
Eingeleitetes Gas:
Luft mit einer Geschwindigkeit von 50 1/Std.
pH-Wert der Reaktionslösung:
6,8 bis 7,0.
Reaktionstemperatur:
30 bis 35°C.
Dauer des Nachrührens:
20 Minuten.
Ausbeute:
250 g N,N-DiäthanoI-3-aminopropansulfonsäure-(l) (inneres Salz), die etwa 4% Na2SO4 enthielt.
Beispiel 10
Apparatur und Arbeitsweise waren bei diesem Versuch die gleichen wie im Beispiel 8.
Vorgelegt:
2,5 1 wäßrige Lösung, die 100 g Na2SO3 und 20 g Na2S2O5 enthielt.
Zugetropft:
Lösung 1
113 g N-Butylallylamin,
200 g Wasser,
50 g H2SO4.
Lösung 2
100 g Na2S2O5,
65 g Na2SO3,
400 g Wasser.
9
Dauer der Zugabe: Zugetropft:
70 Minuten. Lösung 1
Eingeleitetes Gas: 225 g N-Dodecylallylamin,
6 s 400 g Wasser,
Luft mit einer Geschwindigkeit von 501/Std. 50 g H2SO4.
pH-Wert der Reaktionslösung: Lösung 2
6,8 bis 6,9. 10OgNa2S2O5,
το , ■ ♦ 65S NaaSO3,
Reaktionstemperatur: 10 400 s Wasser
30 bis 350C. ^ , „ ,
Dauer der Zugabe:
Dauer des Nachrührens: 75 Minuten
20 Minuten. _. , .. . „
15 Eingeleitetes Gas:
Ausbeute: Sauerstoff mit einer Geschwindigkeit von 10 bis
196 g N-Butyl-3-aminopropansulfonsäure-(l) 15 1/Std.
(inneres Salz) in Form einer gelben salzartigen
Masse, die etwa 2% Na2SO4 enthielt. pH-Wert der Reaktionslösung:
20 6,8 bis 7,1.
Beispielll π 1 *· *
Reaktionstemperatur:
Apparatur und Arbeitsweise waren bei diesem Ver- 35 ^j8 490C
such die gleichen wie im Beispiel 8.
25 Dauer des Nachrührens: Vorgelegt:
2,51 wäßrige Lösung, die 100 g Na2SO3 und
20 g Na2S2O5 enthielt. . , .
ö * Ausbeute:
Zugetropft: 30 312gN-Dodecyl-3-aminopropansulfonsäure-(l)
Lösung 1 (inneres Salz), die etwa 2°/o Na2SO4 enthielt.
169 g N-Octylallylamin,
200 g Wasser, Beispiel
50 g H2SO4. F
35
Lösung 2 Apparatur und Arbeitsweise waren bei diesem Ver-
100 g Na2S2O5, such die gleichen wie im Beispiel
65 g Na2SO3, ,, . _
400 g Wasser Vorgelegt:
40 2,0 1 wäßrige Lösung, die 100 g Na2SO3 und Dauer der Zugabe: 20 g Na2s205 enthielt.
70 Minuten.
, . _ Zugetropft:
Eingeleitetes Gas:
Lösung 1
Sauerstoff mit einer Geschwindigkeit von 10 bis 45 ~nn χτ χ, τ->···*ι. ι *ι_ 1 n
iei/otj 390 g Ν,Ν-Diathanolmethyl-allyl-
' ' ammoniumchlorid.
PH-Wert der Reaktionslösung: 390 g Wasser.
6'7bis7'L Lösung 2
5° Reaktionstemperatur: 200 g Na2S2O5,
32 bis 36° C 26OgNa2SO3,
51 bls ib U 1000 g Wasser.
Dauer des Nachrührens:
20 Minuten. 55 Dauer der Zugabe:
120 Minuten. Ausbeute:
250 g N-Octyl-S-aminopropansulfonsäure-a) Eingeleitetes Gas:
(inneres Salz), die etwa 3 °/0 Na2SO4 enthielt. Sauerstoff mit einer Geschwindigkeit von 201/Std.
PH-Wert der Reaktionslösung: B ei spiel 12
6,8.
Apparatur und Arbeitsweise waren bei diesem Ver- _ , . such die gleichen wie im Beispiel 8. Reaküonstemperatur:
65 30 bis 350C. Vorgelegt:
2,51 wäßrige Lösung, die 100 g Na2SO3 und Dauer des Nachrührens: 20 g Na2S2O5 enthielt. 20 Minuten.
11 12
Ausbeute: Dauer der Zugabe:
532 g Ν,Ν-Diäthanolrnethyl-arnmoniurn- 70 Minuten.
N-propyl-w-sulfonsäure-betain, das 10 bis 12%
NaCl und Na2SO4 enthielt. Eingeleitetes Gas:
. , r->· « j·. 11 . · . 5 Luft mit ßiner Geschwindigkeit von etwa 501/Std.
Anmerkung: Die Ausfallung der anorganischen
Salze erfolgte mit der doppelten Menge Methanol wie pH-Wert der Reaktionslösung: im Beispiel 8. 6<g bis 6g
B e i s ρ i e 1 14 10 Reaktjonstemperatur:
Apparatur und Arbeitsweise waren bei diesem Ver- ^n bis 320C
such die gleichen wie im Beispiel 8.
-r , Dauer des Nachrührens:
Vorgelegt:
2,01 wäßrige Lösung, die 100 g Na2SO3 und 15
20 g Na2S2O5 enthielt. Ausbeute:
Zugetropft: 279 g Ν,Ν,Ν-Triäthanol-ammonium-N-propyl-
ω-sulfonsäure-betain, das etwa 6°/0 anorganische LosunS l Salze enthielt.
216 g Ν,Ν-Diäthanoldiallyl-ammonium- 30
chlorid. Anmerkung: Die Ausfällung der anorganischen
220 g Wasser. Salze erfolgte mit der doppelten Menge Methanol wie
im Beispiel 8. Lösung 2 . .
ΐΑΛ xrc^ Beispiello
200 g Na2S2O5, 35
260 g Na2SO3. Apparatur und Arbeitsweise waren bei diesem Ver-
1000 g Wasser. such die gleichen wie im Beispiel 8.
Dauer der Zugabe: Vorgelegt:
250 Minuten. 3° 2,5 1 wäßrige Lösung, die 100 g Na2SO3 und
_. , v „ 20 g Na2S2O5 enthielt.
Eingeleitetes Gas:
Sauerstoff mit einer Geschwindigkeit von 20 1/Std. Zugetropft:
... , _, . . ... Lösung 1
PH-Wert der Reaktionslosuna;: , ,.,».,,, ·,- · ,,-,
35 156 g N-Allylpyridiniumchlond,
6,6 bis 7,0. 200 g Wasser.
Reaktionstemperatur: Lösung 2
30 bis 323C. 100 g Na2S2O5,
Dauer des Nachruhrens: 500 g Wagser
30 Minuten.
Dauer der Zugabe:
Ausbeute: 120 Minuten.
381 g N,N-Diäthanol-ammonium-N-(propyl- 45
c'j-sulfonsaures Natrium)-N-propyl-w-sulfonsäure- Eingeleitetes Gas:
betain in Form einer hellgelben salzartigen Masse, Luft mit einer Geschwindigkeit von etwa 50 1/Std.
die etwa 2 % Na2SO4 enthielt.
pH-Wert der Reaktionslösung:
B e i s ρ i e 1 15 5o 6,8 bis 6,9.
Apparatur und Arbeitsweise waren bei diesem Ver- Reaktionstemperatur: such die gleichen wie im Beispiel 8. 30 bis 320C.
Vorgelegt: Dauer des Nachruhrens:
2,5 1 wäßrige Lösung, die 100 g Na2SO3 und 30 Minuten.
20 g Na2S2O5 enthielt. Λ ,
Ausbeute:
Zugetropft: I99 g Pyridinium-N-propan-co-sulfonsäure-betain
Lösung 1 50 in Form einer hellbraunen salzartigen Masse,
226 g Ν,Ν,Ν-TriäthanolalIyl-ammonium- welche etwa 4^ anorganische Salze enthielt.
chlorid. Anmerkung: Die Ausfällung der anorganischen
500 g Wasser. Salze erfolgte mit der doppelten Menge Methanol wie
T.. _ im Beispiel 8.
Losung 2 fiC
inn λγ c^ 5 Beispiel 17
100 g Na2S2O5,
65 g Na2SO3, Apparatur und Arbeitsweise waren bei diesem Ver-
400 g Wasser. such die gleichen wie im Beispiel 8.

Claims (8)

13 14
Vorgelegt: pH-Wert der Reaktionslösung:
2,0 1 wäßrige Lösung, die 100 g Na2SO3 und 6,5 bis 6,9.
25 g Na2S2O5 enthielt. Reaktionstemperatur:
Zugetropft: 5 30 bis 400C.
Lösung 1 Dauer des Nachrührens:
609 g N-Alkyldimethylallyl-ammoniumchlorid. 20 Minuten.
Die Alkylreste entsprachen in Struktur und Ausbeute:
Kettenlänge (im wesentlichen C12- C18) den lo 470 g N-Alkyldiäthanol-ammonium-N-propyl-
im Kokosöl vorhandenen Fettsäuren. ω-sulfonsäure-betain (Alkyl = C12 - C18) in
600 g Wasser. Form dner heUgelben festen Paste5 die etwa 7<yo
Lösung 2 NaCl und 8 % Wasser enthielt.
13OsNaSO5' 1S Anmerkung: Die Ausfällung der anorganischen
600 s Wasser3' Salze erfolgte mit der doppelten Menge Methanol wie
im Beispiel 8.
Dauer der Zugabe:
120 Minuten. Beispiel 19
Eingeleitetes Gas: Apparatur und Arbeitsweise waren bei diesem VerSauerstoff mit einer Geschwindigkeit von etwa such die gleichen wie im Beispiel 8.
101/Std. Λ, , ^
Vorgelegt:
PH-Wert der Reaktionslösung: ^ 20l wäßrige Lösung, die ioo g Na2SO3 und
6,6 bis 6,9. 30 g Na2S2O5 enthielt.
Reaktionstemperatur: Zugetropft ·
30 bis 40° C. Lösung 1
Dauer des Nachrührens: 30 423 g N-Alkyldiäthanolallyl-ammoniumchlorid.
30 Minuten. Die Alkylreste entsprachen in Struktur und
Kettenlänge (im wesentlichen C16 — C18) den Ausbeute: im Talg vorkommenden Fettsäuren.
780 g N-Alkyldimethyl-ammonium-N-propyl- 450 g Wasser.
ω-sulfonsäure-betain (Alkyl = C12 — C18), das 35
etwa 6 % NaCl und 6 % Wasser enthielt. Lösung 2
Anmerkung: Die Lösung wurde auf etwa 1500 g 130 g Na2SO 5'
eingeengt. Die anorganischen Salze wurden mit 1 1 ^qq g wasser 3'
Methanol ausgefällt.
40 Dauer der Zugabe:
Beispiel 18 90 Minuten.
Apparatur und Arbeitsweise waren bei diesem Ver- Eingeleitetes Gas:
such die gleichen wie im Beispiel 8. ^ Sauerstoff mit einer Geschwindigkeit von etwa
Vorgelegt: 101/Std.
2,0 1 wäßrige Lösung, die 100 g Na2SO3 und pn-Wert der Reaktionslösung:
30 g Na2S2O5 enthielt. 65 bis 69
5° Reaktionstemperatur:
LÖSUngl 40 bis 45°C.
374 g N-Alkyldiäthanolallyl-ammoniumchlorid.
Die Alkylreste entsprachen in Struktur und Dauer des Nachrührens:
Kettenlänge (im wesentlichen C12 — C18) den im 30 Mmuten
Kokosöl vorhandenen Fettsäuren. 55
400 g Wasser. Ausbeute:
Lösune 2 514 g N-Alkyldiäthanol-ammonium-N-propyl-
sulfonsäure-betain (Alkyl = C16 — C18) in Form
« g vT c??5' einer hellgelben festen Paste, die etwa 9% NaCl
65 g Na2SO3, 60 und 7 % Wasser enthielt.
400 g Wasser.
Anmerkung: Die Ausfällung der anorganischen
Dauer der Zugabe: Salze erfolgte mit der doppelten Menge Methanol, wie
70 Minuten. im Beispiel 8.
Eingeleitetes Gas: 6s Patentansprüche:
Sauerstoff mit einer Geschwindigkeit von etwa 1. Verfahren zur Herstellung von 3-Amino-
101/Std. propansulfonsäure-(l) bzw. ihrer am Stickstoff
substituierten Derivate oder von Salzen dieser Säuren durch Anlagerung von Bisulfit an Allylamin oder an N-substituierte Allylamine in wäßriger Lösung in Gegenwart eines Katalysators, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator Sauerstoff oder sauerstoffhaltiges Gas in feinverteilter Form verwendet und daß man das Allylamin bzw. die N-substituierten Allylamine in Form ihrer wasserlöslichen Salze oder in Form wasserlöslicher quaternärer Ammoniumsalze mit einer wäßrigen Lösung umsetzt, die Alkali- oder Ammoniumbisulfit und daneben einen Überschuß an Sulfit enthält, so daß der pH-Wert der Reaktionsmischung etwa 4 bis 8, vorzugsweise etwa 6 bis 7 beträgt, wobei man während der Reaktion das Bisulfit gegenüber dem Allylamin stets im Überschuß hält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktion bei Zimmertemperatur oder mäßig erhöhter Temperatur durchführt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man den Überschuß an Sulfit-Bisulfit insgesamt auf etwa 10 bis 60% über die theoretisch erforderliche Menge hinaus einstellt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 653 970, 2 600 287; französische Patentschriften Nr. 1 094 797, 1 102301; USA.-Patentschrift Nr. 2 323 714;
Journ. of organ. Chem., 16 (1951), S. 1685;
Gmelin, Handb. d. anorgan. Chemie,
8. Auflage, Teil B 2, S. 469;
Recueil des Trav. Chim. des Pays-Bas, 44 (1925), S. 250.
409 630/389 7. 64 © Bundesdruckerei Berlin
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