DE1173576B - Zeitverzoegerungsschalter - Google Patents
ZeitverzoegerungsschalterInfo
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- DE1173576B DE1173576B DEE19833A DEE0019833A DE1173576B DE 1173576 B DE1173576 B DE 1173576B DE E19833 A DEE19833 A DE E19833A DE E0019833 A DEE0019833 A DE E0019833A DE 1173576 B DE1173576 B DE 1173576B
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J23/00—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00
- B01J23/90—Regeneration or reactivation
- B01J23/94—Regeneration or reactivation of catalysts comprising metals, oxides or hydroxides of the iron group metals or copper
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: H 02 c
Deutsche Kl.: 21c-44
Nummer: 1173 576
Aktenzeichen: E19833 VIII d / 21 c
Anmeldetag: 25. August 1960
Auslegetag: 9. Juli 1964
Die Erfindung bezieht sich auf einen Zeitverzögerungsschalter mit einem um eine waagerechte
Achse kippbaren und mit einer Kontaktflüssigkeit gefüllten nichtleitenden Rohr, innerhalb dessen
Schaltkontakte angeordnet sind und in welchem ein Drosselventil zwischengeschaltet ist.
Es sind bereits Quecksilberzeitschalter bekannt, die aus einem kippbaren Rohrstück bestehen und bei
denen ein Drosselventil in den Strömungsweg eingeschaltet ist. Bei diesen bekannten Quecksilber-Zeitschaltern
ist eine unabhängige Einstellung der Em- und Ausschaltzeit nicht möglich, da beim
Kippen des Rohrstückes von der Ein- in die Ausstellung und umgekehrt jeweils der gleiche Strömungsweg durchlaufen wird und damit die Einschalt- und
Ausschaltzeiten gleich sind.
Um diese Nachteile der bekannten Zeitverzögerungsschalter zu beseitigen, schlägt die Erfindung
ausgehend von einem Verzögerungsschalter der bezeichneten Art vor,, daß das Rohr eine Ringrohrleitung
ist, die, bezogen auf eine durch die Kippachse bestimmte Ebene, derart in sich verwunden ist,
daß zwei diagonal gegenüberliegende Ringabschnitte bezüglich dieser Ebene tiefer liegen als zwei weitere
diagonal gegenüberliegende Ringabschnitte und in dem einen tiefer liegenden Ringabschnitt die Schaltkontakte
angeordnet sind und das Drosselventil an einer derartigen Stelle der Ringleitung angeordnet ist,
daß das Strömen der Kontaktflüssigkeit von dem anderen tiefer liegenden Ringabschnitt zu dem die
Schaltkontakte enthaltenden tiefer liegenden Ringabschnitt verzögert erfolgt.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Behälters für die Kontaktflüssigkeit als Ring und dessen
Verwindung in sich werden zwei je nach der Richtung der Kippbewegung voneinander unabhängig wirksame
Strömungswege für die Kontaktflüssigkeit gebildet, so daß beispielsweise beim Kippen der Ringleitung von
der »Aus«-Stellung in die »Ein«-Stellung die Kontaktgabe durch das dann zwischengeschaltete
Drosselventil verzögert erfolgt, beim Kippen der Ringleitung von der »Ein«Stellung in die »Aus«-
Stellung die Kontakttrennung jedoch sofort erfolgt, da hierbei in der Rückflußleitung für die Kontaktflüssigkeit
kein Drosselventil eingeschaltet ist.
Vorzugsweise ist bei dem erfindungsgemäßen Zeitverzögerungsschalter
die Menge der innerhalb der Ringleitung vorgesehenen Kontaktflüssigkeit gerade so gewählt, daß die im Abstand angeordneten Schaltkontaktstifte
überbrückt sind, wenn sich die gesamte Flüssigkeitsmenge in dem tiefer liegenden Abschnitt
des Ringes befindet. Ferner kann der Durchtritts-Zeitverzögerungsschalter
Anmelder:
Electro Controls, Inc., Philadelphia, Pa.
(V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. F. Wuesthoff, Dipl.-Ing. G. Puls und
Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E. Frhr. v. Pechmann,
Patentanwälte, München 9, Schweigerstr. 2
Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E. Frhr. v. Pechmann,
Patentanwälte, München 9, Schweigerstr. 2
Als Erfinder benannt:
Sidney Victor Worth, Philadelphia, Pa.,
Robert Clair Rebling, Abington, Pa. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 3. September 1959
(837 827)
querschnitt des Drosselventils einstellbar ausgebildet sein, beispielsweise derart, daß das Drosselventil
durch einen flexiblen Schlauch sowie eine diesen umschließende einstellbare Klemme gebildet ist. Es
hat sich ferner als vorteilhaft erwiesen, wenn die Ringleitung rechteckig ausgebildet ist und an einer
um eine Kippachse schwenkbaren Tragplatte befestigt ist und die diagonal gegenüberliegenden tiefer
liegenden Ringabschnitte durch die Ecken des Rechteckringes gebildet sind. Dabei kann das
Drosselventil in dem Abschnitt des Rechteckringes angeordnet sein, welcher in derjenigen Kippstellung,
in der die Kontaktflüssigkeit von der nicht die Schaltkontakte enthaltenden tiefer liegenden Ecke zu
der die Schaltkontakte enthaltenden tiefer liegenden Ecke strömt, an die die Schaltkontakte nicht enthaltende
tiefer liegende Ecke anschließt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
F i g. 1 ist eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen elektrischen Zeitschalters in der »Aus«-
Stellung;
F i g. 2 zeigt den Schalter nach F i g. 1 in der erwähnten Stellung in einer Stirnansicht;
Fig. 3 veranschaulicht den erfindungsgemäßen Schalter in seiner Stellung nach Fig. 1 im Grundriß;
409 629/355
F i g. 4 ist ein längs der Linie 4-4 in F i g. 3 geführter Schnitt durch den seine »Ein«-Stellung einnehmenden
Schalter;
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen
Schalters in seiner »Ein«-Stellung;
F i g. 6 ist ein Schnitt durch eine abgeänderte Ausbildungsform eines erfindungsgemäßen Schalters;
F i g. 7 zeigt einen Teil der Ausbildungsform nach F i g. 6 bei Betrachtung derselben von der Linie 7-7
in Fig. 6 aus;
Fig. 8 ist eine schematische Darstellung einer weiteren abgeänderten Ausbildungsform eines erfindungsgemäßen
Schalters.
In F i g. 1 bis 3 ist der erfindungsgemäße Schalter
strömt wird. Das Ventil ist mit einem Griff 46 versehen, mittels dessen der Durchtrittsquerschnitt des
Ventils variiert werden kann. An einem Ende der Tragplatte 12 ist eine Betätigungsstange 48 angelenkt,
die dazu dient, den Schalter 10 zwischen seiner »Aus«-Stellung und seiner »Ein«-Stellung zu bewegen.
Der beschriebene erfindungsgemäße Schalter 10 arbeitet wie folgt:
Der Schalter befindet sich in der »Aus«-Stellung, wenn die Betätigungsstange 48 nach unten gezogen
worden ist, so daß sich das Rohr 22 auf einer geringeren Höhe befindet als das Rohr 24. Bei dieser
Stellung des Schalters liegt die Ecke 32 tiefer als die
insgesamt mit 10 bezeichnet. Dieser Schalter 10 um- 15 Ecken 30, 34 und 36, so daß sich die gesamte Flüssigfaßt
eine senkrecht angeordnete Tragplatte 12, die keit 42 in der Ecke 32 befindet,
zwischen ihren Enden auf einem Bock 14 drehbar Um den Schalter in die »Ein«-Stellung zu bringen
gelagert ist. Der Bock 14 umfaßt einen waagerechten und ihn so zu schließen, wird die Stange 48 nach
Basisabschnitt 16 und zwei sich von der Basis aus oben gedrückt, um die Tragplatte 12 zu drehen, bis
senkrecht nach oben erstreckenden parallele Schenkel 20 das Rohr 24 tiefer liegt als das Rohr 22, wie es in
18, zwischen denen ein Abstand vorhanden ist. Die F i g. 5 gezeigt ist. Bei dieser Stellung des Schalters
Tragplatte 12 ist zwischen den Schenkeln 18 des liegt die Ecke 36 tiefer als die Ecken 30, 32 und 34,
Bocks 14 mit Hilfe eines waggerechten Bolzens 20, so daß die gesamte Flüssigkeit 42 aus der Ecke 32 zu
der sich durch die beiden Schenkel 18 und die Trag- der Ecke 36 fließt. Da die Ecke 30 stets höher liegt
platte 12 erstreckt, drehbar gelagert. Somit kann sich 25 als die Ecke 32, kann die Flüssigkeit 42 nicht durch
die Tragplatte um eine waagerechte Achse drehen. die Rohre 22 und 26 von der Ecke 32 zu der Ecke 36
Zwei parallele Rohre 22 und 24 erstrecken sich nahe den beiden Enden der Tragplatte 12 durch öffnungen
in der Tragplatte und sind an letzterer befestigt. Diese Rohre 22 und 24 sind von gleicher 30
Länge und ragen auf beiden Seiten der Tragplatte 12 gleich weit über diese hinaus. Ferner ist ein Rohr 26
vorgesehen, das sich längs einer Flachseite der Tragplatte 12 erstreckt und ein Ende des Rohrs 22 mit
einem Ende des Rohrs 24 verbindet. Ein weiteres 35 Rohren ist so gewählt, daß sich die gesamte Flüssig-Rohr
28 erstreckt sich längs der anderen Flachseite keitsmenge in der Ecke 36 ansammeln muß, bevor
der Tragplatte und verbindet das andere Ende des sich diese Ecke vollständig gefüllt hat, um eine
Rohrs 22 mit dem anderen Ende des Rohrs 24. Die leitende Verbindung zwischen den Anschlußstücken
Rohre 22, 24, 26 und 28 bilden somit einen endlosen 38 und 40 herzustellen. Auf ihrem Wege von der
Strömungsweg. Hierbei sind die Rohre 22 und 24 40 Ecke 32 zu der Ecke 36 muß die Flüssigkeit 42 das
relativ zueinander in entgegengesetzten Richtungen Ventil 44 passieren, durch das die Strömungsnach
unten geneigt. Somit liegt die Ecke 30, d. h. die geschwindigkeit der Flüssigkeit begrenzt wird, so daß
Verbindungsstelle zwischen dem Rohr 22 und dem sich eine zeitliche Verzögerung zwischen demjenigen
Rohr 26, höher als die Ecke 32, d. h. die Ver- Zeitpunkt, in welchem die Tragplatte 12 in die
bindungsstelle zwischen dem Rohr 22 und dem Rohr 45 »Ein«-Stellung geschwenkt wird, und demjenigen
28, während die Ecke 34, die durch die Verbindungs- Zeitpunkt egribt, in dem sich die gesamte Flüssigkeitsstelle zwischen dem Rohr 24 und dem Rohr 28 ge- menge 42 in der Ecke 36 gesammelt hat, um die Anbildet
wird, höher liegt als die Ecke 36, d. h. die Ver- schlußstücke 38 und 40 leitend miteinander zu verbindungsstelle
zwischen dem Rohr 24 und dem Rohr binden und so den Schalter 10 zu schließen. Die
26. Sämtliche Rohre 22, 24, 26 und 28 bestehen aus 50 Dauer dieser zeitlichen Verzögerung richtet sich bei
einem elektrisch isolierenden Material, z. B. aus einem dem Schalter 10 nach dem Durchtrittsquerschnitt des
geeigneten Kunststoff. Ventils 44, der mit Hilfe des Handgriffs variiert wer-
Zwei elektrisch leitende Anschlußstücke 38 und 40 den kann.
aus Metall erstrecken sich an der Ecke 36 durch die Um den Schalter 10 zu öffnen, wird die Betäti-
Rohrwand an der Verbindungsstelle zwischen den 55 gungsstange 48 wieder nach unten gezogen, um die
Rohren 24 und 26. Das Anschlußstück 38 erstreckt Tragplatte 12 in ihre »Aus«-Stellung zu drehen, bei
sich durch die obere Wand an der Ecke 36 nach der das Rohr 22 tiefer liegt als das Rohr 24, wie es in
unten, während das Anschlußstück 40 durch die Fig. 1 gezeigt ist. Bei der »Aus«-Stellung des Schaluntere
Wand an der Ecke 36 nach oben in das Rohr ters liegt die Ecke 32 tiefer als die Ecken 30, 34
hineinragt. In dem durch die Rohre 22, 24, 26 und 28 60 und 36, so daß die gesamte Flüssigkeitsmenge 42 von
gebildeten geschlossenen Kanal befindet sich eine ge- der Ecke 36 zu der Ecke 32 fließt. Da die Ecke 34
wisse Menge einer elektrisch leitenden Flüssigkeit 42, stets höher liegt als die Ecke 36, kann die Flüssigkeit
bei der es sich z. B. um Quecksilber handeln kann. In von der Ecke 36 aus nicht über das Rohr 24 zurückdas
Rohr 28 ist zwischen den Ecken 32 und 34 ein strömen, sondern sie muß die Rohre 26 und 22 pas-Ventil
44 eingeschaltet, das von beliebiger geeigneter 65 sieren, um zu der Ecke 32 zu gelangen. Sobald ein
bekannter Konstruktion sein kann und dessen Durch- Teil der Flüssigkeit die Ecke 36 verläßt, ist diese
trittsquerschnitt variiert werden kann, um die Ge- Ecke bereits so weit entleert, daß die elektrische Verschwindigkeit
zu regeln, mit der das Ventil durch- bindung zwischen den Anschlußstücken 38 und 40
strömen. Somit wird die gesamte Flüssigkeitsmenge 42 gezwungen, durch die Rohre 28 und 24 zu der Ecke
36 zu strömen.
Wenn sich die Ecke 36 vollständig mit der elektrisch leitenden Flüssigkeit 42 füllt, werden die Anschlußstücke
38 und 40 durch die Flüssigkeit leitend miteinander verbunden, d. h., der Schalter 10 wird
geschlossen. Die Menge der Flüssigkeit 42 in den
unterbrochen und der Schalter daher geöffnet ist. Somit liefert der Schalter zwar eine zeitliche Verzögerung
zwischen der Betätigung, um den Schalter in seine »Ein«-Stellung zu bringen, und dem Schließen
des Schalters, doch tritt im wesentlichen keine zeitliche Verzögerung zwischen der Betätigung des Schalters,
um ihn in seine »Aus«-Stellung zu bringen, und dem Öffnen des Schalters auf.
In F i g. 6 und 7 erkennt man eine insgesamt mit
F i g. 8 zeigt eine weitere, insgesamt mit 70 bezeichnete Ausbildungsform eines erfindungsgemäßen
Schalters.
Der Schalter 70 umfaßt ein einziges Rohr 72 aus
S einem elektrisch isolierenden Material, das an beiden Enden geschlossen ist. Das eine Ende des Rohrs 72
ist an einem Ende einer Tragplatte 74 befestigt, und die Tragplatte ist auf einem Bock 76 drehbar gelagert.
Eine Betätigungsstange 78 ist am entgegengesetzten
10a bezeichnete abgeänderte Ausbildungsform eines io Ende der Tragplatte 74 angelenkt,
erfindungsgemäßen Schalters. Der Schalter 10a ist im In das Rohr 72 ist zwischen seinen Enden ein Venwesentlichen
ebenso ausgebildet wie der Schalter 10 til 80 eingeschaltet. Das Ventil 80 kann in beliebiger
nach Fig. 1, jedoch mit Ausnahme der Mittel geeigneter Weise ausgebildet sein, um den Durchzum
Begrenzen der Strömungsgeschwindigkeit der trittsquerschnitt des Rohrs 72 zu variieren, d. h. nach
Flüssigkeit 42, welche die zeitliche Verzögerung be- 15 Wunsch zu vergrößern und zu verkleinern. Nahe dem
wirken. freien Ende des Rohrs 72 können sich zwei Anschluß-
Bei dem Schalter 10a umfassen die Mittel zum Be- stücke 82 und 84 durch die Rohrwand nach innen ergrenzen
der Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit strecken. In dem Rohr befindet sich eine geeignete
42 ein Rohr 50 aus einem flexiblen Kunststoff; dieses Menge einer elektrisch leitenden Flüssigkeit 86, bei
Rohr 50 ist entweder in das Rohr 28 des Schalters 10 20 der es sich z. B. um Quecksilber handelt,
nach F i g. 1 eingeschaltet oder ersetzt das Rohr 28 Wenn die Betätigungsstange 78 nach unten gezogen
vollständig. Auf das flexible Rohr 50 ist eine Klemme worden ist, um das freie Ende des Rohrs 72 nach
52 aufgesetzt, die zwei flache Arme 54 umfaßt, welche oben zu bewegen, befindet sich der Schalter 70 in der
an einem Ende durch einen Stift 56 gelenkig mit- »Aus«-Stellung. Hierbei fließt die Flüssigkeit 86 zu
einander verbunden sind. Die freien Enden 58 der 25 dem abgestützten Ende des Rohrs 72, wodurch die
Arme 54 sind über einen Winkel von etwa 300° kreis- leitende Verbindung zwischen den Klemmen 82
förmig umgebogen, so daß sie jeweils einen Stift 60 und 84 unterbrochen wird. Wenn die Betätigungsumschließen.
Jeder Arm 54 besitzt einen Schlitz 62, stange 78 nach oben geschoben wird, um das freie
der sich vom freien Ende 58 des betreffenden Arms Ende des Rohrs 72 nach unten zu bewegen, strömt
aus in der Längsrichtung des Arms erstreckt. Eine 30 die Flüssigkeit 86 durch das Ventil 80 zu den Klem-Schraube
64 erstreckt sich in der Querrichtung durch men 82 und 84. Das Ventil 80 begrenzt die Ströeinen
der Stifte 60 und den Raum zwischen den Armen 54 und ist in den anderen Stift 60 eingeschraubt.
Hierbei erstreckt sich die Schraube 64 durch die
Schlitze 62 der Arme 54.
Hierbei erstreckt sich die Schraube 64 durch die
Schlitze 62 der Arme 54.
Der Schalter 10a arbeitet in der gleichen Weise wie
der weiter oben beschriebene Schalter 10. Um die
durch den Schalter 10a bewirkte zeitliche Verzögerung zu variieren, dreht man die Schraube 64, um die
Arme 54 der Klemme 52 entweder aufeinander zu zu 40
bewegen, oder um sie weiter auseinanderzuspreizen.
Werden die Arme 54 der Klemme aufeinander zu bewegt, üben sie auf das dazwischen befindliche flexible
Rohr 50 einen Quetschdruck aus, wodurch sich der
Durchtrittsquerschnitt des Rohrs oder Schlauchs 50 45 80 an den Anschlußstücken 88 und 90 vorbei und verkleinert, was zu einer Vergrößerung der zeitlichen stellt eine leitende Verbindung zwischen ihnen her. Verzögerung führt. Wenn die Arme 54 der Klemme Solange die Flüssigkeit an den Anschlußstücken 88 52 weiter auseinanderbewegt werden, öffnet sich der und 90 vorbeiströmt, ist der mit ihnen verbundene Durchtrittsquerschnitt des flexiblen Schlauchs 50 Stromkreis geschlossen. Die Dauer der Zeitspanne, weiter, so daß eine kleinere zeitliche Verzögerung 50 während welcher die Verbindung zwischen den Anbewirkt wird. schlußstücken 88 und 90 aufrechterhalten wird, rich-
der weiter oben beschriebene Schalter 10. Um die
durch den Schalter 10a bewirkte zeitliche Verzögerung zu variieren, dreht man die Schraube 64, um die
Arme 54 der Klemme 52 entweder aufeinander zu zu 40
bewegen, oder um sie weiter auseinanderzuspreizen.
Werden die Arme 54 der Klemme aufeinander zu bewegt, üben sie auf das dazwischen befindliche flexible
Rohr 50 einen Quetschdruck aus, wodurch sich der
Durchtrittsquerschnitt des Rohrs oder Schlauchs 50 45 80 an den Anschlußstücken 88 und 90 vorbei und verkleinert, was zu einer Vergrößerung der zeitlichen stellt eine leitende Verbindung zwischen ihnen her. Verzögerung führt. Wenn die Arme 54 der Klemme Solange die Flüssigkeit an den Anschlußstücken 88 52 weiter auseinanderbewegt werden, öffnet sich der und 90 vorbeiströmt, ist der mit ihnen verbundene Durchtrittsquerschnitt des flexiblen Schlauchs 50 Stromkreis geschlossen. Die Dauer der Zeitspanne, weiter, so daß eine kleinere zeitliche Verzögerung 50 während welcher die Verbindung zwischen den Anbewirkt wird. schlußstücken 88 und 90 aufrechterhalten wird, rich-
Zwar besitzt der Schalter 10 bzw. 10 a nur zwei
Anschlußstücke oder Klemmen 38 und 40, doch
könnte man ein weiteres Klemmenpaar an der unteren
Ecke 32 zwischen den Rohren 22 und 28 vorsehen 55 88 und 90 vorbeiströmen, wobei diese Anschluß- und in das Rohr 26 ein weiteres Ventil einschalten. In stücke nur während einer kurzen Zeitspanne mitdieser Ausbildungsform würde der Schalter einen
Zweistellungsschalter bilden, bei dem das Schließen
des Schalters bei beiden Klemmenpaaren zeitlich verzögert wird. Da die Flüssigkeit 42 in diesem Falle je- 60 rend einer längeren Zeit an den Anschlußstücken 88 weils ein anderes Ventil passieren muß, um die be- und 90 vorbeiströmen.
Anschlußstücke oder Klemmen 38 und 40, doch
könnte man ein weiteres Klemmenpaar an der unteren
Ecke 32 zwischen den Rohren 22 und 28 vorsehen 55 88 und 90 vorbeiströmen, wobei diese Anschluß- und in das Rohr 26 ein weiteres Ventil einschalten. In stücke nur während einer kurzen Zeitspanne mitdieser Ausbildungsform würde der Schalter einen
Zweistellungsschalter bilden, bei dem das Schließen
des Schalters bei beiden Klemmenpaaren zeitlich verzögert wird. Da die Flüssigkeit 42 in diesem Falle je- 60 rend einer längeren Zeit an den Anschlußstücken 88 weils ein anderes Ventil passieren muß, um die be- und 90 vorbeiströmen.
treffenden Klemmen zu erreichen, kann man für jedes Mit Hilfe der in Abständen von den Enden des
Klemmenpaar eine andere Verzögerungszeit vor- Rohrs 72 angeordneten Anschlußstücke 88 und 90
sehen. Zwar erstrecken sich die Anschlußstücke 38 kann der Schalter 70 somit dazu dienen, einen Strom-
und 40 gemäß den Zeichnungen an der Ecke 36 durch 65 kreis während einer gewünschten Zeitspanne gedie
obere bzw. die untere Rohrwand, doch können schlossen zu halten. Der erfindungsgemäße Schalter
sich die beiden Anschlußstücke auch durch die Seiten- 70 ermöglicht es, die Dauer der Zeitspanne, während
wände des Rohrs an der Ecke 36 erstrecken. welcher der Stromkreis geschlossen gehalten wird,
mungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit 86, so daß sich
eine zeitliche Verzögerung ergibt, bis eine ausreichende Menge der Flüssigkeit das freie Ende des
35 Rohrs 72 erreicht, um die Klemmen 82 und 84 leitend miteinander zu verbinden. Man kann auch an dem
unterstützten Ende des Rohrs 72 zwei Anschlußstücke vorsehen, so daß man einen Zweistellungsschalter
erhält.
Gemäß F i g. 8 sind in das Rohr 72 des Schalters 70 zwei Anschlußstücke 88 und 90 eingebaut, die in der
Nähe des Ventils 80 angeordnet sind. Wenn der Schalter betätigt wird, um ihn in die »Ein«-Stellung
zu bringen, strömt die Flüssigkeit 86 durch das Ventil
tet sich nach dem Durchtrittsquerschnitt des Ventils 80. Wenn das Ventil weit geöffnet ist, wird die
Flüssigkeit 86 somit schnell an den Anschlußstücken
einander verbunden werden. Wenn das Ventil 80 jedoch so weit geschlossen ist, daß es nur eine kleine
Durchtrittsöffnung aufweist, wird die Flüssigkeit wäh-
nach Wunsch zu variieren. Ferner kann man den erfindungsgemäßen Schalter 10 mit zwei Anschlußstücken
versehen, die in einem Abstand von den unteren Ecken 36 oder 32 angeordnet sind, um zu ermöglichen,
daß ein Stromkreis während einer gewünschten Zeitspanne geschlossen gehalten wird.
Claims (6)
1. Zeitverzögerungsschalter mit einem um eine waagerechte Achse kippbaren und mit einer
Kontaktflüssigkeit gefüllten nichtleitenden Rohr, innerhalb dessen Schaltkontakte angeordnet sind
und in welchem ein Drosselventil zwischengeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohr eine Ringrohrleitung (22, 24, 26, 28) ist, die, bezogen auf eine durch die Kippachse
bestimmte Ebene, derart in sich verwunden ist, daß zwei diagonal gegenüberliegende Ringabschnitte
(32, 36) bezüglich dieser Ebene tiefer liegen als zwei weitere diagonal gegenüberliegende
Ringabschnitte (30, 34) und in dem einen tiefer liegenden Ringabschnitt (36) die Schaltkontakte
(38, 40) angeordnet sind und das Drosselventil (44) an einer derartigen Stelle der Ringleitung angeordnet
ist, daß das Strömen der Kontaktflüssigkeit (42) von dem anderen tiefer hegenden
Ringabschnitt (32) zu dem die Schaltkontakte (38, 40) enthaltenden tiefer liegenden Ringabschnitt
(36) verzögert erfolgt.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der innerhalb der Ringleitung
vorgesehenen Kontaktflüssigkeit (42) gerade ausreicht, um die im Abstand angeordneten
Schaltkontaktstifte (38, 40) zu überbrücken, wenn sich die gesamte Flüssigkeitsmenge in dem tiefer
liegenden Abschnitt (36) des Ringes befindet.
3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchtrittsquerschnitt
des Drosselventils (44) einstellbar ist.
4. Schalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselventil (44) durch
einen flexiblen Schlauch (50) sowie eine diesen umschließende einstellbare Klemme (52) gebildet
ist.
5. Schalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringleitung rechteckig ausgebildet
ist und an einer um eine Kippachse schwenkbaren Tragplatte (12) befestigt ist und die
diagonal gegenüberliegenden tiefer liegenden Ringabschnitte durch die Ecken (32, 36) des
Rechteckrings gebildet sind.
6. Schalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselventil (44) in dem Abschnitt
(28) des Rechteckrings angeordnet ist, welcher in derjenigen Kippstellung, in der die
Kontaktflüssigkeit (42) von der nicht die Schaltkontakte enthaltenden tiefer liegenden Ecke zu
der die Schaltkontakte enthaltenden tiefer liegenden Ecke strömt, an die die Schaltkontakte nicht
enthaltende tiefer liegende Ecke anschließt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriten Nr. 529 001, 612483;
»Elektrotechnik«, 1958, S. 150 bis 152.
Deutsche Patentschriten Nr. 529 001, 612483;
»Elektrotechnik«, 1958, S. 150 bis 152.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 629/355 6.64 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US837827A US2990460A (en) | 1959-09-03 | 1959-09-03 | Electric switch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1173576B true DE1173576B (de) | 1964-07-09 |
Family
ID=25275549
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE19833A Pending DE1173576B (de) | 1959-09-03 | 1960-08-25 | Zeitverzoegerungsschalter |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2990460A (de) |
CH (1) | CH367877A (de) |
DE (1) | DE1173576B (de) |
GB (1) | GB963453A (de) |
Families Citing this family (8)
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DE529001C (de) * | 1929-03-08 | 1931-07-08 | Koch & Sterzel A G | Quecksilber-Schaltvorrichtung |
DE612483C (de) * | 1930-02-13 | 1935-04-26 | Ver Bayerische Telephonwerke A | Anordnung zur selbsttaetigen, durch eine Quecksilberschaltroehre mit enger Durchflussoeffnung verzoegerten Ein- und Ausschaltung von Stromkreisen |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1998254A (en) * | 1933-10-24 | 1935-04-16 | Ite Circuit Breaker Ltd | Electric circuit controller |
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1959
- 1959-09-03 US US837827A patent/US2990460A/en not_active Expired - Lifetime
-
1960
- 1960-07-27 GB GB26174/60A patent/GB963453A/en not_active Expired
- 1960-08-05 CH CH890760A patent/CH367877A/fr unknown
- 1960-08-25 DE DEE19833A patent/DE1173576B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH367877A (fr) | 1963-03-15 |
US2990460A (en) | 1961-06-27 |
GB963453A (en) | 1964-07-08 |
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