DE1173318B

DE1173318B - Vorrichtung zum Mischen pneumatisch foerderbarer Gueter

Info

Publication number: DE1173318B
Application number: DESCH30467A
Authority: DE
Inventors: Karl Prehn; Josef Stipek; Dipl-Ing Kurt Hauser
Original assignee: Benno Schilde Maschinenbau AG
Current assignee: Benno Schilde Maschinenbau AG
Priority date: 1961-10-25
Filing date: 1961-10-25
Publication date: 1964-07-02

Description

Vorrichtung zum Mischen pneumatisch förderbarer Güter Zusatz zum Patent: 1142493 In der deutschen Patentschrift 1 142493 ist eine Vorrichtung zum Mischen pneumatisch förderbarer, insbesondere faseriger Güter beschrieben, die aus einem Kanal von kreisrundem oder gestrecktem ringförmigem Querschnitt besteht, in der mit zur Kanalachse paralleler Achse ein Querstromgebläselaufrad von der Kanallänge entsprechender Breite angeordnet und zwischen dem Laufrad und der Kanalaußenwand ein für den Durchgang der zu mischenden Güter ausreichender Abstand eingehalten ist.
Die stündliche Mischleistung dieses Mischers bei kontinuierlichem Betrieb läßt sich ohne nennenswerte Vergrößerung ganz beträchtlich, sogar bis auf ein Mehrfaches steigern, wenn nach der Erfindung in der unteren Krümmung des Kanals, der in diesem Abschnitt einen wesentlich größeren Querschnitt bei sonst gleicher Breite als in den übrigen Abschnitten aufweist, ein mit schraubenförmig gegeneinander versetzten Zinken versehener Kreuzwender mit zur Kanalachse paralleler Achse angeordnet ist, der die Kanalwandung auf beiden Seiten durchdringt und auf der einen Seite in einer Gutaufgabesehleuse, auf der anderen Seite in einer Gutaustragsschleuse endet.
Es ist zwar eine teilweise pneumatisch arbeitende Mischvorrichtung für in einem Silo befindliche trockene pulverige Stoffe bekannt, die ein Rührwerk aufweist, aber dieses Rührwerk ist nicht zugleich Gutaufgabe- und Gutaustragsförderer, und seine Achse erstreckt sich, im Gegensatz zu der Anordnung des Kreuzwenders nach der Erfindung, in Richtung des Luftstromes.
Die einzelnen, scheibenförmig - gegeneinander versetzten Zinken des sich drehenden Wenders teilen den zu mischenden Gütern eine gewisse Bewegungsenergie mit, dieses handelt sich um Wurfbewegungen - eine zusätzliche mechanische Mischung und außerdem ein kräftiges Inberührungbringen der Güter mit dem in dem Kanal kreisenden Luftstrom bewirkt.
Zugleich dient dieser Kreuzwender als Aufgabe-und Austragsförderer, so daß die Mischvorrichtung nach der Erfindung vollkommen kontinuierlich arbeitet.
Bei der praktischen Durchführung dieser Maßnahmen wird man den Kanalquerschnitt im unteren Teil des Kanals, und zwar vor allem in der lotrechten Längsmittelebene, gegenüber dem mittleren und dem oberen Teil mindestens verdoppeln, d. h., der Kanalquerschnitt soll, beispielsweise etwa von der durch die Fußlinie der inneren Kanalwand gehenden waagerechten Ebene ab, stetig nach unten zunehmen.

Claims

-Patentanspruch: Vorrichtung zum Mischen pneumatisch förderbarer, insbesondere faseriger Güter, die aus einem Kanal von kreisrundem oder gestrecktem ringförmigem Querschnitt besteht, in der mit zur Kanalachse paralleler Achse ein Querstromgebläselaufrad von der Kanallänge entsprechender Breite angeordnet und zwischen dem Laufrad und der Kanalaußenwand ein für den Durchgang der zu mischenden Güter ausreichender Abstand eingehalten ist, nach Patent 1 142493, d a d u r c h gekennzeichnet, daß in der unteren Krümmung des Kanals, der in diesem Abschnitt einen wesentlich größeren Querschnitt bei sonst gleicher Breite als in den übrigen Abschnitten aufweist, ein mit schraubenförmig gegeneinander versetzten Zinken versehener Kreuzwender mit zur Kanalachse paralleler Achse angeordnet ist, der die Kanalwandung auf beiden Seiten durchdringt und auf der einen Seite in einer Gutaufgabeschleuse, auf der anderen Seite in einer Gutaustragsschleuse endet.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 027 966.