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Trockentrommel.
Die Trockentrommeln sind bekanntlich meistens mit über die ganze Trommellänge sich erstreckenden, entweder über den ganzen Querschnitt verteilten oder nur am Mantel angeordneten Einbauten, sogenannten Hubblechen, ausgerüstet, durch die das zu trocknende Gue gehoben und allmählich über die äusserste Kante des betreffenden Hubbleches entleert wird. Das Gut rieselt von einem Blech zum anderen, wodurch zwischen den herabrieselnden Massen auf der ganzen Trommellänge freie Räume verbleiben, die in der Zeichnung mit b bezeichnet sind. Durch diese Räume b strömen die Heizgase ohne unmittelbare Berührung mit dem zu trocknenden Gute hindurch und werden schlecht ausgenutzt.
Erfindungsgemäss wird diesem Übelstande dadurch abgeholfen, dass die Hubbleche in kurzen Abständen mit schmalen Querschlitzen versehen sind. Durch diese schmalen Schlitze soll bewirkt werden, dass nur ein Teil des auf den Hubblechen angesammelten Trockengutes durch jeden einzelnen Schlitz hindurchfällt und den freien Trommelquerschnitt in einer dünn verteilten, für die Heizgase leicht durchdringbaren Schicht (Schleier) durchrieselt.
Dadurch aber, dass über die ganze Trommellänge verhältnismässig viele Schlitze verteilt sind, bilden sich sehr viele solcher Schleier aus Arbeitsgut ; auf diese Weise werden den Heizgasen sehr viele Angriffsflächen dargeboten. Bei einer Trockentrommel von to m Länge werden beispielsweise 30 derartige Schlitze nebeneinander angeordnet, so dass solche dünne Rieselschleier in Entfernungen von 1/3 m entstehen. Eine weitere Einrichtung besteht darin, dass bei Trommeln, bei denen nur am Mantel Hubbleche angeordnet sind, kreisringförmige Blecheinsätze vorgesehen sind, die den Trommelquerschnitt stellenweise verengen und die Heizgase zwingen, den inneren Teil des mit rieselndem Trockengut erfüllten Trommelquerschnittes zu durchströmen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt. Fig. I ist ein Querschnitt und Fig. 2 ein senkrechter Schnitt durch einen Teil der Trommel ; dasselbe gilt für die Fig. 3 und 4 eines anderen Systems.
In beiden Fällen weisen die in der Längsrichtung angeordneten Hubbleche schmale Querschlitze c auf ; die sich dadurch bildenden Schleier a des Trockengutes füllen die sonst verbleibenden freien Räume bauds ; die Heizgase müssen auf der ganzen Trommellänge durch eine grosse Zahl solcher Schleier hindurchdringen, so dass eine innige Berührung mit dem Trockengute eintritt. Bei an sich bekannten Rieseleinbauten nach Fig. i und 2 wird man zweckmässig die Schlitze der übereinanderliegenden Rieselbleche gegeneinander versetzen, um zur Schonung zarter, gegen Zerbrechen empfindlicher Stoffe geringe Fallhöhen beizubehalten (Fig ; 2).
Bei Trommeln, bei denen die Hubbleche nur am Mantel angeordnet sind (Fig. 3 und 4), bleibt ein. Teil des oberen Trommelquerschnittes vom Trockengute frei, während ein Teil des unteren Querschnittes mit Trockengut gefüllt ist. Um die Heizgase nicht unausgesetzt durch diese freien Trommelräume hindurcheilen zu lassen, sind erfindungsgemäss in der Trommel kreisringförmige Blecheinsätze d angeordnet, die auch am Trommelmantel einen
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gase hindurchgeht. Die Hauptmenge der Gase dagegen wird gezwungen, den inneren Teil des mit Schleier des rieselnden Trockengutes erfüllten Trommelquerschnittes zu durchströmen. Durch diese stellenweise Verengung des Trommelinnern wird eine bessere Aus-
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PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Trockentromml mit über die ganze Trommellänge sich erstreckenden Hubblechen zur Erzielung einer Rieselung des Trockengutes, dadurch gekennzeichnet, dass die'Bleche in kurzen Abständen mit schmalen Querschlitzen versehen sind, um an diesen Stellen quer zur Trommel sich ausbreitende Rieselschleier von Trockengut zu erzeugen, die von den Heizgasen durchströmt werden.