DE1173200B - Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen

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DE1173200B
DE1173200B DEC20419A DEC0020419A DE1173200B DE 1173200 B DE1173200 B DE 1173200B DE C20419 A DEC20419 A DE C20419A DE C0020419 A DEC0020419 A DE C0020419A DE 1173200 B DE1173200 B DE 1173200B
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naphthalene
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DEC20419A
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Dr Hans Altermatt
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Novartis AG
BASF Schweiz AG
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Ciba Geigy AG
Ciba AG
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    • C09B5/24545,6 phtaloyl dihydro isoindoles
    • C09B5/24631,3 oxo or imino derivatives
    • C09B5/24721,3 dioxo derivatives

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Indole Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der Formel worin A einen Alkylen- oder Arylenrest bedeutet, in welchem die - CO-Gruppen 2 bis 3 Kohlenstoffatome voneinander entfernt sind, R ein Wasserstoffatom oder einen organischen Rest bedeutet und der Benzanthronrest noch weitere Substituenten, vorzugsweise nichtionogene, aufweisen kann.
  • Zu diesen neuen Farbstoffen gelangt man, wenn man ein Aminobenzanthron der Formel worin R ein Wasserstoffatom oder einen organischen Rest bedeutet und der Benzanthronrest noch weitere Substituenten aufweisen kann, mit einem Mittel, welches den Rest einer Dicarbonsäure abgibt, behandelt, deren Carbonsäuregruppen 2 bis 3 Kohlenstoffatome voneinander entfernt sind, und im erhaltenen cyclischen Imid der Formel den Ringschluß unter Wasserabspaltung vollzieht. Die für das vorliegende Verfahren als Ausgangsstoffe dienenden Verbindungen der Formel (3) weisen als Substituenten R vorzugsweise ein Wasserstoffatom auf. R kann aber auch einen niederen Alkylrest, beispielsweise einen Methyl-, Äthyl-, Propyl- oder Butylrest, einen Benzolrest, einen Cyan- oder Carbalkoxyrest bedeuten. hn Benzanthronrest können noch weitere Substituenten vorhanden sein, beispielsweise Halogenatome, Alkoxygruppen, Alkylgruppen, beispielsweise eine Methylgruppe in Bz-3-Stellung, Benzolreste, weitere Phthaloylaminogruppen, insbesondere in 6-Stellung.
  • Als Mittet die den Rest einer Dicarbonsäure abgeben, deren Carbonsäuregruppen 2 bis 3 Kohlenstoffatonie voneinander entfernt sind, seien beispielsweise aliphatische Dicarbonsäuren oder deren Anhydride, insbesondere Maleinsäureanhydrid genannt. Von besonderem Interesse sind o-Dicarbonsäuren bzw. deren Anhydride der Benzolreihe, beispielsweise Phthalsätire oder Benzol-1,2,4,5-tetracarbonsäure oder Naphthalinpericarbonsäuren bzw. deren Anhydride, beispielsweise Naphthalin - 1,8 - dicarbonsäure oder 1,4,5,8-Tetracarbonsäure. Diese Arylcarbonsäuren können in den Benzolkernen noch weitere Substituenten aufweisen, beispielsweise Halogenatome, insbesondere Chloratome, Alkyl-, Alkoxy- oder Nitrogruppen. Als Beispiele substituierter Phthalsäuren seien genannt die 3- oder 4-Nitrophthalsäure, 4-Chlorphthalsäure, 3,6-, 3,4- oder 4,5-Dichlorphthalsäure oder die Tetrachlorphthalsäure.
  • Die Umsetzung der Verbindungen der Formel (3) mit den Acylierungsmitteln erfolgt zweckmäßig in der Wärme, vorteilhaft in Gegenwart eines Lösungsmittels, wie z. B. Eisessig, Nitrobenzol, Chlorbenzol, Dichlorbenzol, Trichlorbenzol oder Naphthalin. Zusätze von Ferrichlorid können beschleunigend wirken. Die dabei erhaltenen Verbindungen der Formel (1) stellen bereits wertvolle braune Farbstoffe dar, die zum Färben von verspinnbaren Massen, beispielsweise Viskosem Celluloseester oder Polyacrylnitril, verwendet werden können. Es werden dabei braune Färbungen von guter Lichtechtheit erhalten. Verwendet man jedoch die Verbindungen der Formel (1) zum Färben hochschmelzenderverspinnbarerMassen, wie z. B. Superpolyamiden oder Polyäthylenterephthalaten, so findet in der Schmelze unter Wasserabspaltung der Ringschluß zur Verbindung der Formel (2) statt, ersichtlich an der violetten Färbung.
  • Der Ringschluß zur Verbindung der Formel (2) kann auch in Substanz durch einfaches Erhitzen der Verbindung der Formel (1) über den Schmelzpunkt vollzogen werden. Diese Reaktion findet zweckmäßig unter Luftausschluß, beispielsweise im Vakuum oder in Stickstoffatmosphäre statt oder in Gegenwart hochschmelzender Substanzen, insbesondere wasserlöslicher Salze, deren Schmelzpunkt in der Nähe des Schmelzpunktes der Verbindung der Formel (2) liegt. Solche Salze haben den Vorteil, daß sie durch Lösen in Wasser leicht vom Verfahrensendprodukt abgetrennt werden können. Der Ringschluß kann auch durch Erhitzen der Verbindung der Formel (1) mit alkalischen Mitteln, beispielsweise Alkalihydroxyden oder Alkalialkoholaten, durchgeführt werden. Auch andere wasserabspaltende Mittel sind geeignet, wie z. B. der Backprozeß mit 1 Mol Schwefelsäure, das Schmelzen in Pyrophosphorsäure. Das Kondensationsprodukt kann auch direkt hergestellt werden, d. h. ohne Isolierung des cyclischen Imids.
  • Die verfahrensgemäß erhaltenen Produkte der Formel (2) können zum Färben der verschiedensten organischen Verbindungen verwendet werden, insbesondere aber zum Färben von verspinnbaren Massen, beispielsweise Viskose, Celluloseestern, Polyacrylnitril, Polyamiden, wie z. B. Nylon, oder Polyestern, insbesondere Polyäthylenterephthalaten, die nach dem Verspinnen lichtechte violettgefärbte Fasern ergeben. Verschiedene der verfahrensgemäß erhaltenen Produkte können auch als Küpenfarbstoffe verwendet werden.
  • In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die Teile, sofern nichts anderes angegeben wird, Gewichtsteile, die Prozente Gewichtsprozente, und die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben. Beispiel 1 148 Teile Phthalsäureanhydrid werden in 1750 Volumteilen siedendem Eisessig gelöst. Zur Lösung werden 259 Teile Bz-I-Amino-2-methylbenzanthron zugegeben und während einer Stunde unter Rückfluß verrührt. Nach dem Erkalten wird abfiltriert und der Rückstand erst mit wenig Eisessig gewaschen, dann mit Wasser neutral gewaschen und im Vakuum getrocknet. Das beigebraune Kristallpulver hat einen Schmelzpunkt von 280' (unkorrigiert) und läßt sich aus viel Eisessig umkristallisieren. Das so erhaltene, der Formel entsprechende Produkt wird im Vakuum über den Schmelzpunkt erhitzt. Es entsteht vorerst eine rotviolette Schmelze, die bei weiterem Erhitzen erstarrt. Das so erhaltene violette Produkt läßt sich z. B. aus y-Butyrolacton umkristaltisieren. Der Schmelzpunkt ist über 350'. Das Produkt enthält 1 Moi Wasser weniger als das Ausgangsprodukt, und es kommt ihm wahrscheinlich folgende Formel zu: Dieselbe violette Substanz wird ebenfalls erhalten, wenn das nach Absatz 1 erhaltene Produkt in Gegenwart von hochschmelzenden Substanzen (Kaliumacetat, Polyamiden) über den Schmelzpunkt erhitzt wird.
  • Die Verbindung der Formel (4) wird auch erhalten, wenn man 99,5 Teile eines Kondensationsproduktes aus Hexamethylendiamin und Adipinsäure in Form von Schnitzeln mit 0,5 Teilen des nach Absatz 1 erhaltenen Farbstoffes trocken paniert. Die panierten Schnitzel werden wie üblich, beispielsweise im Rostspinnverfahren, bei etwa 290 bis 295' versponnen. Der so erhaltene Faden ist leuchtendrotviolett gelärbt und weist hervorragende Licht- und Naßechtheiten auf. Die Färbung von Polyamid in der Masse kann auch nach anderen üblichen Verfahren durchgeführt werden. Beispiel 2 Durch Ersatz der 148Telle Phthalsäureanhydrid durch 193 Teile 3-Nitrophthalsäureanhydrid im Beispiel 1 wird das entsprechende Nitroderivat als hellbraunes Pulver gewonnen, das der Formel entspricht. Durch Erhitzen über den Schmelzpunkt nach den Angaben von Beispiel 1, Absatz 2, erhält man ein violettes Kondensationsprodukt der Formel Beispiel 3 Werden im Beispiell 198Teile Naphthalsäureanhydrid-(1,8) an Stelle von 148 Teilen Phthalsäureanhydrid verwendet, so wird ebenfalls in guter Ausbeute das entsprechende bordeauxrote Kondensationsprodukt der Formel erhalten. Erhitzt man dieses Produkt über den Schmelzpunkt, so erhält man ein violettes Kondensationsprodukt der Formel Dasselbe violette Kondensationsprodukt erhält man, wenn man 99,5 Teile Polyäthylenterephthalatschnitzel mit 0,5 Teilen des nach Absatz 1 erhaltenen Farbstoffes trocken paniert. Die panierten Schnitzel werden nach den üblichen Verfahren bei etwa 285' geschmolzen und die Masse versponnen. Man erhält so einen violettgefärbten Polyesterfaden, dessen Färbung gute Echtheiten besitzt.
  • Beispiel 4 In eine Schmelze aus 2 Teilen Phthalsäureanhydrid wird bei 180' 1 Teil Bz-I-Amino-2-methylbenzanthron unter Rühren eingetragen. Nach dem Eintragen wird die Temperatur langsam auf 285' erhöht und die Masse während 15 Minuten bei dieser Temperatur verrührt. Die erstarrte Masse wird mit 50 Teilen verdünnter Natronlauge (etwa 2normal) ausgekocht, abfiltriert und der Rückstand neutralgewaschen. Der dunkelviolette Rückstand wird nach dein Trocknen I'n siedendem y-Butyrolacton aufgenommen, und aus dem Filtrat kristallisiert nach dem Abkühlen das im Beispiel 1 beschriebene violette Kondensationsprodukt. Beispiel 5 7,5 Teile Pyridin-2,3-dicarbonsäureanhydrid werden mit 13 Teilen Bz-1-Amino-2-methylbenzanthron in 100 Volumteilen Essigsäureanhydrid während 30 Minuten bei 110' verrührt. Nach dem Erkalten wird der Niederschlag abfiltriert und mit Essigsäureanhydrid so lange gewaschen, bis das Filtrat farblos abläuft. Nach dem Trocknen wird das so erhaltene oyelische Imid bei 290' in eine Schmelze aus der 5fachen Menge Zinkchlorid eingetragen. Die Schmelze wird während 5 Minuten bei 300 bis 310' verrührt, wobei sich die Farbe von Braun nach Violett ändert. Nach dem Erkalten wird die Schmelze mit Wasser ausgekocht. Dem so erhaltenen Kondensationsprodukt kommt wahrscheinlich folgende Formel zu: Beispiel 6 12 Teile Maleinsäureanhydrid und 25,9 Teile Bz-I-Amino-2-methylbenzanthron werden in 150 Volumteilen Eisessig unter Rückfluß verrührt. Nach 2 Stunden wird heiß abfiltriert und das Filtrat bis zur beginnenden Ausscheidung mit Wasser versetzt. Nach dem Erkalten wird abfiltriert und der Niederschlag aus Eisessig umkristallisiert. Man erhält so 20 Teile des gelbbraunen cyclischen Imids der Formel Schmelzpunkt 270'. 7,5 Teile des so erhaltenen Imids werden bei 290' in eine Schmelze aus 50 Teilen Zinkchlorid eingerührt. Sofort tritt Farbwechsel von Braun nach Violett auf. Nach 3 Minuten bei 290 bis 300' wird erkalten gelassen und die Schmelze mit Wasser so lange ausgekocht, bis das Filtrat frei von Chlorionen ist. Dem so erhaltenen violetten Kondensationsprodukt kommt wahrscheinlich folgende Formel zu-. Beispiel 7 2,8 Teile Anthrachinon-2,3-diearbonsäureanhydrid und 2,6 Teile 2-Methyl-bz-l-aminobenzanthron werden in Gegenwart von 0,2 Teilen Ferrichlorid während einer halben Stunde bei 110' in 50 Volumteilen Trichlorbenzol verrührt. Die Temperatur wird nun innerhalb einer Stunde auf 200' erhöht und für 1/2 Stunde belassen. Abschließend wird während einer halben Stunde unter Rückfluß verrührt. Nach dem Erkalten wird abfiltriert, mit Methanol und anschließend mit Wasser gut gewaschen. Man erhält Durch Erhitzen bildet sich auch hier ein Kondensationsprodukt, das tiefviolett gefärbt ist.
  • Beispiel 9 7Teile Naphthalintetracarbonsäure und 13Teile 2-Methyl-bz-l-aminobenzanthron werden in 100 Volumteilen Nitrobenzol während 21/2 Stunden unter Rückfluß verrührt. Nach dem Erkalten wird ab- Beispiel 10 7,1 Teile Phthalsäureanhydrid werden in 75 Volumteilen Eisessig siedend gelöst. Dazu werden 13 Teile 2-Äthyl-bz-l-aminobenzanthron gegeben und alles während einer Stunde unter Rückfluß verrührt. Man saugt heiß ab und versetzt das Filtrat mit wenig Wasser bis zur beginnenden Trübung. so 4,5 Teile des khakifarbenen Imids der Formel Dieses Imid wird durch Erhitzen über den Schmelzpunkt in ein violettes Kondensationsprodukt umgewandelt.
  • Beispiel 8 16,4 Teile Pyromellithsäuretetrachlorid und 28 Teile 2-Methyl-bz-l-aminobenzanthron werden während 2Stunden in 100Volumteilen Nitrobenzol bei 150' verrührt. Anschließend wird noch 1 Stunde bei 200' gerührt, und der beim Erkalten sich bildende Niederschlag wird abfiltriert, mit Methanol gründlich gewaschen und getrocknet. Man erhält so 27 Teile des olivgrauen Diimids der Formel filtriert und mit Methanot gut gewaschen. Das so erhaltene Imid wird bei 2900 in Zinkchlorid (6fache Menge) eingetragen und für kurze Zeit auf 320' gebracht. Nach dem Erkalten wird gründlich mit Wasser gewaschen. Das so erhaltene Kondensationsprodukt ist fast schwarz und färbt Baumwolle aus der Küpe in grauen Tönen an. Der Verbindung kommt wahrscheinlich folgende Formel zu: Das ockergelbe Imid wird nach dem Trocknen bei 2900 in die 5fache Menge Zinkchlorid eingerührt und die Schmelze anschließend noch 5 Minuten bei 340' verrührt. Die erstarrte violette Schmelze wird mit Wasser ausgekocht, bis das Filtrat frei von Chlorionen ist. Dem so erhaltenen violetten Kondensationsprodukt kommt wahrscheinlich folgende Formel zu:

Claims (2)

  1. Patentansprüc4e: 1. Verfahren zur Herstellung von Farbstolien, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Aminobenzanthron der Formel worin R ein Wasserstoffatom oder einen organischen Rest bedeutet und der Benzanthranrest noch weitere Substituenten aufweisen kann, mit einem Mittel behandelt, welches den Rest einer Dicarbonsäure abgibt, deren Carbonsäuregruppen 2 bis 3 Kohlenstoffatorne voneinander entfernt sind, und im erhaltenen cyclischen Imid der Formel worin A einen Arylen- oder Alkylenrest bedeutet, R die angegebene Bedeutung hat und der Benzanthranrest noch weitere Substituenten aufweisen kann, den Ringschluß unter Wasserabspaltung vollzieht.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man. als den Rest einer Dicarbonsäure abgebendes Mittel eine Benzolo-diearbonsäure oder eine Naphthalinperidicarbonsäure bzw. ihre Anhydride verwendet. 3- Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als den Rest einer Dicarbonsäure abgebendes Mittel eine Benzoltetracarbonsäure, in welcher je zwei Carboxylgruppen in o-Stellung zueinander stehen, oder deren Anhydrid verwendet. 4. Verfahren gemäß Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Naphthalinperidicarbonsäure Naphthalin-1A5,8-tetracarbonsäure oder deren Anhydrid verwendet. 5. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als den Rest einer Dicarbonsäure abgebendes Mittel Maleinsäure oder deren Anhydride verwendet. 6. Verfahren gemäß einem der Ansprüche.1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man von solchen Verbindungen -der Formel (3) ausgeht, worin R ein Wasserstoffatom oder-einen niederen Alkylrest bedeutet. 7. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man in Gegehwart eines organischen Lösungsmittels arbeitet. 8. Verfahren gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man in Eisessig arbeitet. 9. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Ringschluß durch Erhitzen des cyclischen Imids der Formel (4) über den Schmelzpunkt vollzieht. 10. Verfahren gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man in Gegenwart einer hochschmelzenden organischen Verbindung erhitzt. 11. Verfahren gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man in einer Schmelze von Superpolyamiden oder Polyestern erhitzt. Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist eine mit Erläuterungen versehene Färbetafel ausgelegt worden.
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