DE1916013A1 - Copolymerisierbare Farbstoffe und aus diesen Farbstoffen erhaltene Polymere - Google Patents

Copolymerisierbare Farbstoffe und aus diesen Farbstoffen erhaltene Polymere

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DE1916013A1
DE1916013A1 DE19691916013 DE1916013A DE1916013A1 DE 1916013 A1 DE1916013 A1 DE 1916013A1 DE 19691916013 DE19691916013 DE 19691916013 DE 1916013 A DE1916013 A DE 1916013A DE 1916013 A1 DE1916013 A1 DE 1916013A1
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DE19691916013
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Bernard Lamure
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Rhodiaceta SA
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Rhodiaceta SA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G63/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
    • C08G63/68Polyesters containing atoms other than carbon, hydrogen and oxygen
    • C08G63/685Polyesters containing atoms other than carbon, hydrogen and oxygen containing nitrogen
    • C08G63/6854Polyesters containing atoms other than carbon, hydrogen and oxygen containing nitrogen derived from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B47/00Porphines; Azaporphines
    • C09B47/04Phthalocyanines abbreviation: Pc
    • C09B47/06Preparation from carboxylic acids or derivatives thereof, e.g. anhydrides, amides, mononitriles, phthalimide, o-cyanobenzamide

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  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

Dr. F. Zumstein - Dr. E Assmann
Dr. R. Koenigsberger
Dipl. Phys. R. Haitbauer
Palentarvwäile
München 2, Brcwhausdrajje 4fli
SC 3311
SOCIETB RHODIACETA, Paris/Frankreich
Copolyroerisierbare Farbstoffe und aus diesen Farbstoffen erhaltene Polymere
Öle vorliegende Erfindung betrifft polymerisierbar« Farbstoffe, die carboxylische Estergruppen enthaltenο Die Erfindung betrifft auch die aus diesen Farbstoffen erhaltenen gefärbten Polymeren.
Ee ist bekannt, Tetraazaporphlnfarbstoffe zur Färbung von Polyestern in der Masse zu verwenden»
Ee ist auch bekannt, aus polyfunkt lone Ilen Phthelocyaninen gefärbt· Copolymere zu erhalten.
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BAD ORIGINAL
Es wurden nun Farbstoffe
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g«fund«n, in der
Ma ein Mafcall odar im Falle Vincis mefcallfreJ.en zwei Wa3ssrst;offatomy bedeutet,
Ar-, und Ai^ gleiche odtsr vonetnandar v<arsö?iisdene bedeuten» die gegebenenfalls substituiert sein kön iitms von denen zumindest einer sin Naphthalinring ist, der mit 2K^i Kohlenstoffatomen, die an ein und demselben Stick» stoffatem gebunden aindt einen stickstoffhaltigen Ring mit 6 Kohlenstoffatomen in analoger St .lung zu derjenigen Pyrrolrings in einem TetraajsaporphlnmolekUl blldsn.
COOB eine carboxylische Gruppe, die von einem Ring Ar getragen wird, bedeutet, wobei R ein Wasserstoffatom oder einen all» phatischen, eyelanischen, arylisohen oder arylaliphatlsohen Rest bedeutet, und
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η eine ganze Zahl von 1 biß 8 darstellte
Die Erfindung betrifft auch gefärbte Polymere, die aus den obigen Farbstoffen mit
einer Diaäure, vorzugsweise einer aromatischen Disäure, und einem Diol, vorzugsweise einem aliphatischen oder eyclanischen Diol, im Falle von Polyestern
oder einer Disäure und einem Diarain, vorzugsweise einem aliphatischen Diamin oder einem Lactam oder einer Aminosäure im Falle von Polyamiden
erhalten sind.
Die erflndungsgemässan Farbstoffe können, in komplexer Form gebunden, ein einwertiges oder mehrwertiges Metallatom, wie beispielsweise Natrium, Kalium, Lithium, Calcium, Zink, Zinn und insbesondere Kupfer, Kobalt, Eisen, Blei und Nickel enthalten.
Diese Farbstoffe können an den aromatischen Ringen ausser carboxyllschen Estergruppen eine gewisse Anzahl von Substltuenten, wie beispielsweise Alkyl- und Alkoxyraste* tertiäre Aminogruppen, Nitroreste und H&io&enatoms, tr&gan<.
Die Säuren, von denen sloh die erflndungsgemässen Farbstoffe ableiten, können nach verschiedenen für die Herstellung von Phthalocyanine!! allgemein bekannten Methoden erhalten werden, indem zumindest die o-Phthalsäure oder eines ihrer Anhydrid-, Amid- und Nitrl3.derl.vate, die üblicherweise verwendet werden, durch einerseits zumindest eine der Säuren Trimellithsäure und Pyromellitheäure ader einec von deren Anhydrid- t o-Diamid-
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BAD
und o-Dinitrilderivaten und andererseits ein® Polysäure, die aus Gründen der Klarheit im folgenden sekundäre Polysäure genannt; wird» oder eines von deren Anhydrid-, Diamid- und Di» nitrilderivaten ersetzt wird. Diese sekundäre Polysäure ist eine aromatische Polyaäure, die zumindest ainen Naphthalinring aufweist, der zumindest zwei Carboixsiuregruppen in dsn Stellungen 1 und 8 oder 4 und 5 trägt, wobei dar Hing gegebenenfalls substituiert ist, insbesondere durch Alkyl- und AIkoxyreste, tertiäre Aminogruppenp Nitrorests und Halogenated. Als sekundäre Folysäuren verwendet man vorzugsweise gegebenenfalls substituierte N&phthalinpolycarbonsäuren und Perylenpolycarbonsäuren, die gsg@bensnfajl.ls substituiert sein können.
Die Säuren, von denen sich die ©rflndungsgsraässeis niehtm©talll« eierten Farbstoffe ablsiten, können dir©kt durch Umsetzung des o-Dinitrils der Trimellith- oder PyrcmellithsSure im öemisah mit einem Dinitril mit; zwei carboxylisehen Funktionen in periStellung« das im folgenden Wperi-Binitr3.1w genannt wird, einer sekundären Polysäure und gegebenenfalls o~Phthalsäv.r©nitril mit Aminen oder Phenolen in einem inerten Lösungsmittel in der Wärme erhalten werden =,
Man kann auoh einen erfincungsgeiriässsn Farbstoff dessen Kern Natrium enthält, entißeta.Ml eieren* der du fsh Utnsetsung des o-Dinltrils der Trimellith- oder Pyromelliäheäure im Garaiseh mit einem peri-Dinitril einer sekundärem Polysäure und ge» gebenenfalls o-Phthalsäureinitril mit dem Ifatrlumd@rivat eines Alkohols mit niedrigem Molekulargewicht erhalten ist.
Die erfindungsgemässen metallisierten Farbstoffe können naoh verschiedenen Methoden erhalten werden?
Die erste Methode besteht darin, das o-Dinitrll dar Trim®llith- oder Pyromellithsäure im Gemisch mit einem peri-Olnltril einer
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sekundären Polysäure und gegebenenfalls o-Phthalsäurenltril mit einem Metall oder einem Metallsalz und Chinolin in Anwesenheit von Trichlorbenzol in der Wärme umzusetzen.
Bei einer zweiten Methode stellt man ein Gemisch von Trimellith- oder Pyramellithsäure, deren Anhydrid oder deren ο-Dia »id mit einer sekundären Polysäure» dem entsprechenden Anhydrid oder dem entsprachenden peri-Diamid und gegebenenfalls ©-Phthalsäure, deren Anhydrid oder deren Amid her. Man bringt dieses Gemisch in der Wärm® mit Harnstoff oder einem Metallsalz in Anwesenheit von Katalysatoren« wie beispielsweise Ammoniummolybdat oder BoraHurstin Verdünnungsmitteln, wie beispielsweise Trichlorbenzol, Nitrcbenzol, Chlornaphthalin und Kerosin, zur Reaktion.
Die Reaktion eines Metalls mit einem Semisah des ο-Cyanamide der Trimellith- oder Pyromellithsäure, eißfjs pari-Cyan amidderivate einer sekundären PoXysäure und gegebenenfalls o-Cyamobenzamid bei etwa 2509O während 4 bis 6 Stunden stellt eine dritte Herstellungswelse dar.
Ausserdassi kann man aus einem metallisierten Farbstoff einen anderen herstellen*. lnd@Ri man das erste Metall durch ein anderes Metall, das sur Bildung eines stabileren Kampl®x©s führt, ersetzt.
iat ea ia5gliöh, ein Metall in etoesi niehtmetalli-Pas*batoff eisissufUhren.
©rliSlt 2Mn Farbstoffe, dia ©ag^
QmUmI'mms ul® msm aiischliess®nd mit Alkefe&lcsn öder 1&& im b3lv2MifcQr y@ise, bsisplelsweie® bei efe'^a i55'9C unter
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Ausserdem kann ein erfindungsgemässer Estergruppen tragender Farbstoff in ein Produkt mit anderen Estergruppen durch Umesterung mit einem anderen Alkohol oder einem andren Phenol übergeführt werden.
Die erfindungsgemässen Farbstoffe besitzen verschiedene Farben, die insbesondere von grün nach blau-Violett gehen9 die eine ausgezeichnete Lichtechtheit aufweisen. Sie sind in den üblichen organischen Lösungemitteln unlöslich und schmelzen bei Temperaturen über oder gleich 3J6o°C.
Diessa Farbstoffe sind als Pigment« ssur Färbung von Polyoiermasian und vorzugsweise als gefärbte Comonomerd zur Herstellung von gefärbten Copolyesters und Copolyamide^ verwendbar. Die gefärbten Copolyester wsrdlsn erhalten» indem man zumindest ein aiiphatisches oder» cyclenisehss Oiol mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen mit zumindest einer aliphatischen und vorzugsweise aromatischen Dieäure, insbesondre Terephthalsäure und zumindest einem <srfindungsgem£ss@n gefärbten Monomeren unt@r sn sich bekannten Bedingungen (Temperatur, Katalysatoren) %ara~ setzt, wobei das gefärbte Monomere In kleinerer Meng® gegenüber der Gesamtheit der Bestandteile des (!©mischs vorliegt» Ebenso erhält man gefär^bta Copolyamide indem masi ©In arfindungsgemässes gefärbtes Monomerss mit eln«>n grössersn Teil eines Monomeren, das ein Reaktionsprodukt ein@rf arssiatisehen Disäure mit einem Diamin, vorzugsweise @ira©ü allphatisehao Diamin.oder ©in Laötasn ©dar ein® Aminosäure s©to kann, umsetzt. Die so erhaltenen Polym-sran Jnn@n al© Qesüisah mit @nalogen? Jedoch nieht g©fSrbfe@ss formt werden» beispielsweise ^u FBrMm ©üqi? FoIIqis ©öqf Alia diese Eraseyg&isso ssaitien P^pteissiissi h3m®Flimim3®Ft®%> E@h%-heit9 iFisbesond^^s l5t«5ite@h?iSi@it,9 mm m®i<& grosso T^ffinsparesis ays8 i?ie iaiiSfBSigoradQE8© Im imu Fitessi ar^Snseht ist»
Die folgenden Beispiele, in denen die Ausbeuten auf das Gewicht bezogen ausgedrückt sind, erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken.
Baispiel 1
In ein Reaktlonsgefäss aus Glas mit einem Fassungsvermögen von 2 1, das mit einem TurblnenrUhrer ausgestattet ist, bringt man 19,8 g (0,1 Mol) Naphthalin^,e-dicarbonsäureanhydrid, 19*2 g (0,1 Mol) Trimellitsäureanhydrid, 120 g {2 Mol) Harnstoff, 10 g wasserfreies Nickelahlorid KiCIg, 4 g Ammoniummolybdat und 220 g Mitrobenzol ein.
Man erhitzt unter kräftigem Rühren 4 stunden bei 155°C Das erhaltene Produkt wird mit 2 1 wässriger 5 £ig@r Salzsäure behandelt. Dann entfernt man das Nltrobenzol durch Wasserdampf~ destillation. Man filtriert und wäscht desu Rückstand mit Was» ser bis zur vollständigen Entfernung der Salzsäure. Das Pro» dukt wird dann mit 1 1 einer wässrigen siedenden 2 #igen Natriumhydroxyd lösung behandelt. Die erhaltene blau-grüne Lösung wird filtriert und dann mit Salzsäure angesäuert. Man erhält einen Niederschlag, der mit Wasser bis zur Neutralität gewaschen und dann 24 Stunden bei 1000C getrocknet wird ο
Man gewinnt 21,1 g (entsprechend einer Ausbeute von 55»5 £) eines grün gefärbten Pulvers eines Produkts, das mit demjenigen der Formel 1 in der beigefügten Formelaufstellung, für welches B ein Wasserstoffatom darstellt, ziemlich genau entspricht ο
Man bringt 20 g dieses Produkts und 24q ml Butanol in einen mit einem Ankerrührer ausgestatteten Autoklaven. Der Autoklav
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wird mit Stickstoff gespült und dann unter Rühren auf eine Temperatur von 2309C gebracht, die 7 Stunden aufrechterhalten wird, wobei der autogene Druck etwa 70 bar beträgt. Nach Abkühlen zieht man den Diester aus dem Autoklaven ab und spült diesen nit 200 ml Butanol und w&seht den Rückstand dann mit 200 ml des gleichen Lösungsmittels „ Hash 24-8ttUidlgem Trocknen bei 1000C gewinnt man 16 g (entsprechend einer Ausbeute von 69,7 %>) eines grünen Pulvers eines Produkts, das dem der Formel 1 der beigefügten Formelaufstellungf für welches R einen Butylrest darstellt, im wesentlichen entspricht, dessen Infrarot-Spektrum das Vorhandensein einer Bande bei 5,90 ρ zeigt, die den Carbony!gruppeη zuzuschreiben ist=
Beispiel 2
Man arbeitet wie im ersten Versuch von Beispiel 1, wobei man als Anhydride 26,8 g (0,1 Mol) Naphthalin-1,4,5,8-tetracarbonsaure-dianhydrid und 14,8 g (0,1 Mol) Phthalsäureanhydrid verwendet. Das Reaktionsgemisch wird 4 Stunden auf 2100C gebracht. Man erhält 22,2 g (entsprechend einer Ausbeute von 52,4 <£) eines in alkalischem Medium unlöslichen grau-grünen Pulvers eines Produkts, das dem in Formel 2 des beigefügten Formelschemas, für welches R ein Wasserstoffatom bedeutet, im wesentlichen entspricht.
Man führt anschliessend die vollständige Veresterung von 20 g dieses Produkts in 230 ml η-Butanol in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 durch. Man erhält 19,3 g (entsprechend einer Ausbeute von 76,3 #) eines grau-grünen Pulvers eines Produkts, das demjenigen der Formel 2 des beigefügten Formelschemas, für welches R einen ButyIreet darstellt, im wesentlichen ent» spricht.
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Beispiel 3
Man arbeitet wie in dem ersten Versuch von Beispiel 1, wobei man vom folgenden Reaktionsgemisch ausgeht:
59,2 g (0,4 Mol) Phthalsäureanhydrid 38,4 g (0,2 Mol) Trimellitsäureanhydrid 78,4 g (0,2 Mol) Ferylen~3,4,9,10-tetracarbon-
säure-dianhydrid
480 g Harnstoff
4o g wasserfreies Nickelchlorid NiCl2
16 g Ammoniummolybdat
880 g Nitrobenfcol
Dieses Gemisch wird 4 Stunden auf 2100C gebracht.
Man erhält 127,5 g (entsprechend einer Ausbeute von 72S6 %) eines in alkalischem Medium unlöslichen blau-schwarzen Pul« vers eines Produkts, das demjenigen der Formel 3 der beigefügten Formelaufεteilung, für welches H ein Wasserstoffatom bedeutet, im wesentlichen entspricht.
Man führt anschließend die vollständige Veresterung von 30 g dieses Produkts in 300 ml n-Bufcanol in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 durch* Man erhält 30 g (entsprechend einer Ausbeute von 84f0 %>) eines blauen Pulvers eines Produkts, das denjenigen der Formel 3 der beigefügten Formel&ufstellung, für welches H einen Butylrest bedeutet, im wesentlichen entspriGht.
S wie In dam ersten Versuch von Beispiel 1, wobei mm Als Anhydride 39*2 g (0,1 Mol) Perylen-3«^»$0iO-tetrAoat*bun
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säure-dianhydrid und 14,8 g {0,1 Mol) Phthalsäureanhydrid verwendet. Bas Reaktlonsgemisch wird 4 Stunden auf 2104C bracht. Man erhält 47,2 g (entsprechend einer Ausbeute von 86,3 #) eines in alkalischem Medium unlöslichen violetten Pulvers eines Produkts, das demjenigen der Formel 4 der beigefügten Formelaufstellung, für welches R ein Wasserstoffatom bedeutet, im wesentlichen entspricht.
Man führt anschliessend die vollständige Veresterung von 25 g dieses Produkts in 300 ml n-Butanol in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 durch. Man erhält 23,5 g (entsprechend einer Ausbeute von 78,0 %) eines violetten Pulvers eines Produkts, das demjenigen der Formel 4 der beigefügten Formelaufstellung, für welches R einen Butylrest bedeutet, im wesentlichen entspricht.
Beispiel
Man arbeitet wie im ersten Versuch von Beispiel 3, wobei man als Anhydride 156,8 g (0,4 Mol) Perylen-3»4,9,1Q-tetracarbon~ sä^re~dianhydrld, 29,6 g (0,2 Mol) Phthalsäureanhydrid und 38*3 g (0,2 Mol) Triiaellithsäisreanhydrid verwendet,
Man erhält 173 S (entsprechend einer Ausbeute von 75*8 $) eines in alkalischem Medium unlöslichen violett-braunen PuI-vere eines Produkts, das demjenigen dar Formal 5 d@r baigefügten Forrael&ufstellysg, für welßhas R ein usfasssrstoffatoin darstellt, im wesentlichen entspricht.
Man führt anschliesseüä die vollständig© ^ar@st©ruEsg von 30 g dieses Produkts In 300 snl n-Butanol In d®i» gleichen in Beispiel 1 durch, $an erhKlt 3098 g {
Ausbmita ¥oa 82,5 %) «isicss tslaosn Pulvers der Fci^ss* -5 ümv l3slg©Ä%t.©
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3 0 3 ä 3 7 / 1 8 a 3
BAD ORIGINAL
Beispiel 6
Man arbeitet wie in dem ersten Versuch von Baispiel 1, wobei man als Anhydrid 78,5 g (0,2 Mol) Perylen-3*l*»9*i0-tetracarbonsHuredianhydrid verwendet. Das Reaktionsgemisch wird 4 Stunden auf 2100C gebracht. Man erhält 67»9 g (entsprechend einer Ausbeute von 82,8 £) eines in alkalischem Medium unlöslichen violett-braunen Pulvers eines Produkts, das demjenigen der Formel 6 der beigefügten Formelaufstellung, für welches R ein Wasserstoffatom bedeutet, im wesentlichen entspricht.
Man führt anschllessend die vollständige Veresterung von 30 g dieses Produkts in 300 ml n-Butanol in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 durch. Man erh&lt 30,2 g (entsprechend einer Ausbeute von 78,8 $) eines violett-braunen Pulvers eines Produkts, das demjenigen der Formel 6 der beigefügten Formelaufstellung, für welches R einen Butylrest bedeutet, im wesentlichen entspricht ,
Beispiel 7
In ein Reaktionsgefäss aus Glas mit einem Fassungsvermögen von 1 1, das mit einer für Hochvakuum geeigneten Vorrichtung zum Bewegen, einer Destillationskolonne und einer Zuführungsleitung für Stickstoff ausgestattet ist und am unteren Teil eine Einlassöffnung aufweist, bringt man 250 g Dimethylterephthalat, 177»5 g Rthylenglykol, 0,125 g Manganacetat Mn(CH3COO)2, 0,10*3 g Antimonoxyd SbgO, und 1,25 g eines Farbstoffs mit Estergruppen, wie er in den Beispielen 1 bis 6 beschrieben 1st, ein.
Das Erhitzen des Reaktionsgefässes erfolgt mittels eines Ölbads. Die Umesterung wird unter normalem Stickstoffdruck während 3 Stunden bei einer Temperatur zwischen I60 und 2209C
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vorgenommen. Wenn die theoretische Menge Methanol abdestillierfc ist, erhöht man die Temperatur fortschreitend bis auf 275°C und setzt dann nach und nach den Druck bis auf einen Enddruck von 0,2 bis 0,3 mm Hg herab. Die Temperatur wird dann mif 2800C gebracht, und die Reakfcionsrnaese wird 50 Minuten unter diesen Bedingungen gehalten.
Das erhaltene Copolymer liegt in Form einer Masse homogener Färbung ohne Einschlüsse vor, die in geschmolzenem Zustand in sehr zufriedenstellender Weise zu transparenten FHdeh oder Folien extrudierbar ist.
Die Eigenschaften der Copolymeren für jeden Farbstoff sind in der folgenden Tabelle angegeben, in der HS.V\K die spezifische Viskosität des Polymeren in 1 #iger Lösung in o-Chlorphenol bei 25°C bedeutet:
Farbstoff Beispiel Farbe Polymer Farbe
1
2
5
4
5
6
grün
grau-grün
blau
violett
blau
violett-braun
S0V. grün
grün
blau
violett
blau
rosa (mit
brauner
Fluoreszenz)
0,84
0,80
0,51
0,87
0,84
0,77
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s der wie oben beschriebenen erhaltenen Polymeren wird .in güsohinolzenam Zustand kai 2350C gesponnen und der erhaltene Faden wird über einem Streckstift von 850C und einer Platte von 16O°C verstreckt. Man erhält ein Garn mit einem Titer von 6p den (72,2 dtex) und 3j5 Einzelfäden.
Die (!ame, die die gleiche Färbung aufweisen, wie sie für die entsprechenden Polymeren in dar obigen Tabelle angegeben ist, besitzen eine Festigkeit von 4,22 g/den (38 g/tex) bei ainer Bruchdehnung von 20 s 3 #*
Die Echtheiten der Färbung der Garne werden mit Hilfe sinar Skala bewertetf die von 1 (sehr geringe Eohtheit) bis 8 (aussergewöhnliche Echtheit) reicht, gemäss dem Code ECE de solidite, 2o Auflage» 1958 . Die Prüfungen der Eohtheit der Färbungen gegen Wärmebehandlung werden naoh den Angaben des Code ECE de solläite, T. Ergänzung, 1963, mit Hilfe einer im Handel unter der.) Hnndelsnamen "THERMOTIiST" erhältlichen Apparatur vorgenommen. Der Dode KCE de solidite (2. Auflage, 1958, und Ergänzungen) wird von der "Association pour l'ltude et la publication des methodes de determination de soliditl", 12, rue d'Anjou, Paris (Be), herausgegeben. Die Echtheiten der Färbungen der obigen Garn« sind ausgezeichnet, wie die folgende Tabelle zeigts
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BAD
Behandlung Echtheit
der
PSrbung
Ausbluten
auf Ver-
gleiohsprobe
Ohne
Entschlichtung in der
Siedehitze
Bleichen mit Natrium-
chlorit bei 8O0C
Reinigung mit Perchlor-
äthylen bei 60eC
Versuch im "THERMOTSST"
15O°C
1800C
2100C
7
4 - 5
5
5
5
5
5
5
5
5
5
5
Die Schrumpfungen von Gewebe, gemessen in siedendem Wasser, Dampf von 1300C und Heissluft von 18O°C und 2100C, liegen in der gleichen Gröesenordnung, wie die Schrumpfungen, die bei einem Vergleichsgewebe der gleichen Struktur beobachtet werden
Beispiel 8
In ein zylindrisches ReaktionsgefMfi^ mit einem Fassungsvermögen von 11, da» mit einer Vorrichtung sum Bewegen, einer Destillationskolonne und einer Zuführung für Stickstoff ausgestattet ist und am unteren Teil eine Einlassöffnung aufweist, bringt man untts? nsrmalam Sticks toff druck 339 »5 g einer wässrigen 30 #lgen Lösung v&n Hexamethyl^ndiaminadipat, 10 g einer wässrigen 67,8 ^igen Hex&methyi&mii&ütioi&sung und 1,7 g des
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BAD
in Beispiel 4 beschriebenen Farbstoffs ein.
Die Reaktionsmasse wird während 1 Stunde auf eine Temperatur zwischen 190 und 2200C gebracht, um das Reaktionswaeser zu entfernen» Dann führt man die Polykondensation durch, indem man die geschmolzene Masse während 1 Stunde auf 2750C bringt. Das erhaltene violett gefärbte Gopolyamid weist eine relative Viskosität, gemessen mit einer Lösung mit 1 Gew.-# Polymer in Ameisensäure bei 25°C, von 39 auf, Durch Schmelzspinnen dieses Copolyamide und Verstrecken erhält mmi violett gefärbte Garne mit einem Titer ^on 40 dsn (44,4 dtex) und 13 Einzelfäden, die eine Festigkeit von 4,2 g/den (37,8 g/tex) bei einer Bruchdehnung von 28 # aufweisen,}
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Claims (6)

  1. Patentansprüche
    1♦ Gefärbte Verbindungen auf der Basis von Farbstoffen der Formel
    Ar,
    Ar,
    Me.
    fr
    Ar
    IJ
    C-!
    ! Ar,
    (COOR)
    in der
    Me ein Metall oder im Falle eines metallfreien Farbstoffs zwei Wasserstoffatome bedeutet,
    Ar^j, Ar2* Ar, und Ar^, die gleich oder voneinander verschieden sein können» Arylreste bedeuten» die gegebenenfalls substituiert sein könnenο von denen zumindest einer sin Naphtha-Unrest ist, der mit zwei an ein und demselben Stickstoffatom gebundenen Kohlenstoffatomen einen stickstoffhaltigen Ring mit 6 Atonen in analoger Stellung zu derjenigen eines Pyrrolrings in einem Tetraazaporphinmolekül bildet,
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    SAD ORIGINAL
    - rf -
    COOR eine carboxyIiache Gruppe darstellt« die von einem Ring Ar getragen wird, wobei R ein Wasserstoffatom oder einen aliphatischen, cyclanischen, arylischen oder ary!aliphatischen Rest bedeutet, und
    η eine ganze Zahl von 1 bis 8 darstellt.
  2. 2. Farbstoffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit Nickel metallisiert sind.
  3. 3. Gefärbte Copolymere, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus
    Verbindung nach Anspruch 1 oder 2 stammen.
  4. 4. Copolymere nach Anspruch ~*>, dadurch gekennzeichnet, dass sie zum grösseren Teil aus Terephthalsäure uiid einem aliphatischen oder cyclanischen Dial mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen stammen.
  5. 5. Copolymers nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie aum grösseren Teil aus einer Disäure und einem Diamin oder aus einem Lactam oder aus einer Aminosäure stammen.
  6. 6. Geformte Erzeugnisse, erhalten aus Polymeren nach einem der Ansprüche 3 bis 5«
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    BAD ORIGINAL
    L e e r s e i t e
DE19691916013 1968-03-29 1969-03-28 Copolymerisierbare Farbstoffe und aus diesen Farbstoffen erhaltene Polymere Pending DE1916013A1 (de)

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BR (1) BR6907523D0 (de)
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