DE117318C - - Google Patents

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DE117318C
DE117318C DE1900117318D DE117318DA DE117318C DE 117318 C DE117318 C DE 117318C DE 1900117318 D DE1900117318 D DE 1900117318D DE 117318D A DE117318D A DE 117318DA DE 117318 C DE117318 C DE 117318C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0003Electric arc lamps the arc being outside, in the open
    • H05B31/0009Electric arc lamps the arc being outside, in the open with parallel or oblique disposition of the electrodes; Special form of the electrodes

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  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
-■Μ 117318 KLASSE 21/.
Vorliegende Erfindung betrifft eine für hohe Betriebsspannung bestimmte elektrische Bogenlampe. Die Neuerung besteht in der Anordnung von zwei Reihen gegen einander versetzt angeordneter Kohlenstäbe, welche nach dem Abbrennen eines kleinen Theiles an einander vorbeigleiten können, und zwischen denen der Lichtbogen im Zickzack verläuft, indem der Strom an der äufsersten Kohle auf der einen Seite der einen Reihe eintritt und an der äufsersten Kohle auf der entgegengesetzten Seite der anderen Reihe wieder austritt. Dabei stehen sämmtliche Kohlenstäbe unter dem Einflufs einer einzigen Regelungsvorrichtung, welche ein dem Abbrennen der Kohlen entsprechendes Nachschieben verursacht.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Ausführungsform der neuen Bogenlampe.
Fig. 2 veranschaulicht die gegenseitige Stellung der Kohlenstäbe im Grundrifs.
Die einzelnen Kohlenstäbe abcd ef sind in zwei Reihen derart angeordnet, dafs die Kohlenstäbe der einen Reihe gegen diejenigen der anderen Reihe versetzt sind. Infolge dieser Anordnung können die Kohlenstäbe nach dem Abbrennen eines geringen Theiles an einander vorübergleiten, sofern sie nicht in ihrer Gebrauchsstellung festgehalten werden. Die beiden Kohlenstabreihen sind etwa unter einem rechten Winkel gegen einander geneigt in die Kohlenhalter g und h derart eingesetzt, dafs ein geringes Zurückweichen der einzelnen Stäbe zum Zwecke sicherer Contactbildung ,,möglich ist.
Die Kohlenhalter werden in Gleitschienen i geführt und zweckmäfsig mit Reibungsrollen k ausgestattet. Zur sicheren Führung der dem Lichtbogen zugewendeten Enden sind die an den Gleitschienen i befestigten Stege / aus feuerfestem Isolirmaterial vorgesehen. .
Die Kohlenhalter g und h hängen an den Seilen m und n, welche während des Brennens der Lampe von einer Walze der Regelungsvorrichtung allmählich abgewickelt werden. Die Regelungsvorrichtung wird in bekannter Weise durch einen Elektromagneten beeinflufst, dessen Stromstärke sich je nach der im Lichtbogen herrschenden Spannung ändert.
Der Strom tritt an der äufsersten Kohle a auf der einen Seite der einen Reihe ein und auf der entgegengesetzten Seite an der äufsersten Kohle f der anderen Reihe wieder aus. Die einzelnen Kohlenstäbe jeder Reihe sind entweder durch Luft oder sonst ein geeignetes Isolirmaterial von einander getrennt, so dafs der Lichtbogen stets gezwungen ist, zwischen den einzelnen Kohlenstäben im Zickzack zu verlaufen.
Für höhere Stromstärken ist es zweckmäfsig, einen Ablenkungsmagneten vorzusehen, welcher den Lichtbogen stets nach den Spitzen der Kohlen treibt.
Für die beiden Kohlenreihen ist nur eine einzige Regelungsvorrichtung erforderlich. Selbst bei unregelmäfsigem Abbrennen der Kohlen kann die Lampe nicht erlöschen. Ein Kohlenstift, welcher nicht in derselben Zeit verzehrt wird wie die anderen, würde zuerst dort abbrennen, wo er den anderen Kohlenstiften am
nächsten ist. Infolge dessen kann er mit den übrigen Kohlenstiften gleichmäfsig vorrücken. Nur wird in diesem Falle ein Theil des Stiftes nicht sofort mitverbrannt, derselbe kann jedoch, da die Kohlenstäbe gegen einander versetzt angeordnet sind, das weitere Vorrücken nicht hindern und wird bald abfallen. Aus demselben Grunde kann auch niemals eine zu grofse Lichtbogenlänge auftreten, so dafs ein Abreifsen des Lichtbogens ausgeschlossen ist.
Die vorstehend beschriebene Bogenlampe ist lediglich eine Ausführungsform und kann selbstverständlich in verschiedenster Richtung abgeändert werden, ohne dafs dadurch das Wesen vorliegender Erfindung beeinträchtigt würde. Statt der verwendeten Seile und der dargestellten Regelungsvorrichtung kann selbstverständlich auch jedes sonst geeignete Uebertragungsorgan und jede sonst geeignete Regelungsvorrichtung verwendet werden.
Die Zahl der in je einer Reihe angeordneten Kohlenstifte kann je nach Bedarf vergröfsert werden. Ebenso kann man die Kohlenstifte auch in waagrechter oder senkrechter Lage verwenden.

Claims (1)

  1. Pa tent-Ansp rüche:
    Elektrische Bogenlampe mit mehreren Kohlenpaaren, gekennzeichnet durch zwei Reihen von Kohlenstäben, welche, unter dem Einflufs einer einzigen Regelungsvorrichtung stehend, so gegen einander versetzt angeordnet sind, dafs sie nach dem Abbrennen eines geringen Theiles an einander vorbeigleiten können, und zwischen denen der Lichtbogen im Zickzack verläuft, indem der Strom an der äufsersten Kohle auf der einen Seite der einen Reihe eintritt und an der äufsersten Kohle auf der entgegengesetzten Seite der anderen Reihe wieder austritt.
    Eine Ausführungsform der Bogenlampe nach Anspruch ι, bei welcher die etwa unter einem rechten Winkel gegen einander geneigten Kohlenstiftreihen in zwei Kohlenhaltern angeordnet sind, welche in Gleitschienen geführt, an einem biegsamen Zugorgan oder dergl. aufgehängt sind und dem Abbrennen der Kohlen entsprechend unter dem Einflufs einer gemeinsamen Regelungsvorrichtung verschoben werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1900117318D 1900-03-23 1900-03-23 Expired DE117318C (de)

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