DE117236C - - Google Patents
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- DE117236C DE117236C DENDAT117236D DE117236DA DE117236C DE 117236 C DE117236 C DE 117236C DE NDAT117236 D DENDAT117236 D DE NDAT117236D DE 117236D A DE117236D A DE 117236DA DE 117236 C DE117236 C DE 117236C
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- arm
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- 210000003128 Head Anatomy 0.000 description 1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62H—CYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
- B62H5/00—Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles
- B62H5/20—Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles indicating unauthorised use, e.g. acting on signalling devices
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Burglar Alarm Systems (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 117236 KLASSE 63 g.
1 Patentirt im Deutschen Reiche vom ii. Mai 1899 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, um den Diebstahl eines Gepä'ckfahrrades
dadurch zu verhüten, dafs infolge Bewegens des Rades durch eine unbefugte Person eine Klappeneinrichtung, verbunden mit
einer elektrischen Klingel bethätigt wird, welche den Diebstahl den Strafsenpassanten kenntlich
macht.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt der Hinterradachse mit dem Gepäckkasten.
Fig. 2 einen Querschnitt,
Fig. 3 einen Längsschnitt einer abgeänderten Ausführungsform.
Bekanntlich sind die Gepäckkasten α bei Fahrrädern an der Rückseite mit Thüren versehen,
welche abgeschlossen werden können. Mit dieser Verschlufseinrichtung ist die Sicherheitsvorrichtung
derart verbunden, dafs dieselbe beim Abschliefsen des Schlosses zur Bethätigung eingestellt wird.
Die Thüren besitzen zunächst ein gewöhnliches Schnappschlofs und werden ferner mittelst
eines Schlüssels verriegelt.
In der Zeichnung dient diesem Zweck der Riegel b, der an seinem unteren Ende mit
einer Nase c ausgestattet ist, die sich bei Abwärtsbewegung des Riegels hinter das umgebogene
Ende d eines zweiten Riegels e legt und diesen entsprechend der gezeichneten Pfeilrichtung
bewegt.
Das vordere Ende der Schiene e trägt einen Arm f, welcher lose durch die Schiene e hindurchgesteckt
ist, so dafs er mittelst des Kopfes g getragen wird. Der Arm f kann
sich daher in der Schiene e frei nach oben bewegen. Auf der Achse h des Fahrzeuges
ist eine Excenterscheibe i aufgekeilt, welche die Aufwärtsbewegung des Armes f vermittelt,
wenn die Schiene e so weit zurückgeschoben ist, dafs der Arm f nahezu senkrecht über
dem Mittelpunkt der Achse h steht. Der Arm/ hat -den Zweck, einen oder zwei drehbar gelagerte
Hebel k und kl derart zu bewegen, dafs die Seitenstangen 11' abwärts gezogen
werden. Diese Seitenstangen können natürlich durch einfache Drähte oder dergl. ersetzt werden.
Das obere Ende jeder Stange / bezw. /' ist derart riegelartig ausgebildet, dafs, eine
klammerartige Abbiegung m ml der drehbar aufgehängten Seitenklappen η bezw. n1 dasselbe
übergreifen kann.
Befinden sich daher die Stangen / im hochgezogenen Zustande und werden von den
klammerartigen Abbiegungen der Klappen umfafst, so werden die letzteren natürlich in geschlossenem
Zustande erhalten. Erfolgt aber durch Hochschieben des Armes/ die Abwärtsbewegung
der Seitenstangen, so kommen die Klammern m aufser Berührung mit den Riegeln
der Stange und fallen infolge ihres Schwergewichtes, welches event, durch geeignete
Federanordnung unterstützt werden kann, nach unten. Gleichzeitig wird durch diese Bewegung
eine elektrische Leitung geschlossen (Trockenelement und Klingel können sich an ganz beliebiger Stelle befinden), und eine
Alarmvorrichtung tritt in Thätigkeit.
Die inneren Flächen der Klappen erhalten nun eine entsprechende Aufschrift, durch
welche die Passanten auf den erfolgten Diebstahl aufmerksam gemacht werden. Soll das
Fahrzeug benutzt werden, so wird das Riegelschlofs b c der Thür zurückgeschlossen, wodurch
der Army aufser Bereich des Excenters i
der Achse h kommt, da eine Feder die Schiene e mit Arm f in die erste Lage zurückzieht.
Die Thür bleibt jedoch infolge des Schnappschlosses noch in geschlossenem Zustande.
Steigt der Besitzer des Fahrrades ab, so braucht derselbe nur das Riegelschlofs zuzuschliefsen,
worauf die Sicherheitsvorrichtung ohne Weiteres eingestellt ist.
Das Auslösen der Fallklappen η und nl kann
aber auch auf elektrischem Wege geschehen, in welchem, hier nicht zeichnerisch dargestellten
Falle bei Aufwärtsbewegung des Armes_/ ein in geeigneter Weise angeordneter
Contact geschlossen werden kann, welcher die Auslösung der Klappe vermittelt. Zu diesem
Zweck müfste natürlich stets ein kleiner Accumulator oder mehrere Elemente mitgeführt
werden, wobei gleichzeitig infolge des Contactschlusses, wie bereits erwähnt, eine Alarmvorrichtung,
Glocke oder dergl. in Thätigkeit gesetzt werden kann.
In Fig. 3 ist eine Abänderung insofern getroffen , als die Klappenvorrichtung bei einem
Fahrrad mit niedrigem Gepäckhalter angeordnet ist, wie solche von den Dienstmä'nnern
benutzt zu werden pflegen. In diesem Falle ist an der Rückseite eine um Scharnier ο drehbare
Klappe ρ angeordnet, welche an der Innenfläche ebenfalls
schrift erhält.
schrift erhält.
Die Klappe ist in derselben Weise an dem riegelartigen Ende eines drehbaren Hebels r
befestigt, der seinerseits unter dem Einflufs des Armes s steht, der drehbar mit der Stange r
verbunden ist. Auf der Fahrradachse h1 be-
die oben angedeutete Auffindet sich dann ebenfalls wieder ein Excenter
z1, mit welchem durch Zug an einer Kette, Stange t oder dergl. der Arm s in Berührung
gebracht werden kann. ;
Wird die Stange ί durch die Excenterbewegung nach oben gedrückt, so geht das
mit dem Riegel versehene Ende der Stange r nach unten und . die Klappe ρ kommt in die
punktirt gezeichnete Lage, so dafs die den Diebstahl kennzeichnende Aufschrift sichtbar
wird, während gleichzeitig in einer wie oben angedeuteten Weise eine elektrische Leitung
geschlossen und dadurch eine Alarmvorrichtung in Thätigkeit gesetzt wird. Eine in geeigneter
Weise angebrachte Feder u vermittelt das Zurückgehen des Hebels s in die Normalstellung,
während in eingestelltem Zustande das Zugorgan t an den Fahrradsattel oder an sonst
geeigneter Stelle mittelst eines Sicherheitsschlosses angeschlossen werden kann.
Die oben beschriebene Einrichtung kann natürlich in der Ausführungsform wesentlich
abgeändert werden, ohne von dem Erfindungsgedanken abzuweichen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Vorrichtung zur Verhütung unbefugter Benutzung von Gepäckfahrrädern und anderen Fahrzeugen, gekennzeichnet durch einen verschieb- oder drehbaren Arm (f bezw. s), welcher mittelst Riegels (b) oder Zugstange (t) oder dergl. in den Bereich eines auf der drehbaren Achse sitzenden Excenters (i bezw. il) gebracht werden kann und durch letzteren bei der unbefugten Fortbewegung des Fahrzeuges eine Lagenänderung erfährt, wodurch die Verriegelung von Klappen (nnl bezw. p) ausgelöst und gleichzeitig ein Läutewerk in Thätigkeit gesetzt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE117236C true DE117236C (de) |
Family
ID=386513
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT117236D Active DE117236C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE117236C (de) |
-
0
- DE DENDAT117236D patent/DE117236C/de active Active
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