DE1953088C3 - Vorrichtung zum Verriegeln eines kippbaren Fahrerhauses mit dem Fahrgestell - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung /um Verriegeln eines kippbaren Fahrerhauses mit dem Fahrgestell bei einem Nutzkraftwagen, die an einem der miteinander verriegelbaren Teile angeordnet ist und die mit einem an dem anderen Teil angeordneten Stützglied zusammenwirkt, mit einer schwenkbaren Sperrplatte, die in der einen Endstel- !un« das Stützglied hintergreifi und in der anderen freigibt, einem in der Spcrrstcllung die Sperrplatte blockierenden und gegen Federbelastimg willkürlich rückziehbaren Riegelglied und einem dieses Ricgelglied zurückgezogen haltenden federbelasteten schwenkbaren Riegel.

Bei dieser bekannten Vorrichtung zum Verriegeln eines kippbaren Fahrerhauses mit dem Fahrgestell ist ein Riegelglied vorgesehen, das durch einen an einer federbelastetcn Kulisse angreifenden Bowdenzug entgegen der Wirkung einer Feder die Sperrplatte frei- so gibt, wenn die Kulisse zum Zwecke der Entriegelung des Faherhauses mittels eines Handhebels und eines Nockens zurückgezogen wird. Die Sperrplatte schwenkt in diesem Fall infolge einer einseitig angeordneten Masse in die eine Enstellung und gibt das Stützglied frei. Beim Zuriickkippen des Fahrerhauses hintergreift die Sperrplatte das Stützglied und zur Sicherung dieser anderen Endstellimg der Sperrplatte muß durch eine Betätigung des Handhebels die zurückgezogen gehaltene Kulisse freigegeben werden, damit das Riegelglied mit Hilfe von Federn in die Sperrstellung gedrückt werden kann. Das Verriegeln muß demnach willkürlich vorgenommen werden, und damit es nicht vergessen wird, ist eine besondere optische Signalvorrichtung vorgesehen.

Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Verriegeln gemäß der eingangs genannten Gattung derart auszubilden, dall das Verriegeln heim Zurückkippen des abgekippten Fahrerhauses ohne besonderes zutun enoi.t.

Die .-estellte Aufsähe «ird erlindungsgemaß dadurch .ieiöst. daß clJV das Riegelgüed zurückgehen ha lende Riegel ^ Regelfälle ausgebildet ,si. ,!,e ieim .bedang der Sperrplatte in d.e das_Slutz,„ed freigebende Einstellung beim kippen des Fahn-ihaiiscs "von dieser in eine das Riegelghed freigebende Sielhw mifenommen wird, so daß das Ricgelgned m emeSperrberciisehaüssteUung übergeht.

Durch dK Frlindun» wird mit geringem baulu::en Aufwand erreicht, daß sich ein Verriegeln des Fahrerhauses beim Zurückkippen aus der gekippten ellung ohne besonderes zutun vollzieht Ls sind ke.p.e Hebel /u betätigen und es sind auch, kerne YV jrn- oder Anzeigevorrichtungen erforderlich. Das Rieecl-Elied steht während der Sperrbereitschaitssteli.^g unter Federdruck, so daß es sogleich m die aperistellung Redrückt wird- wenn die Sperrplatte in ihre ü.is Stützglied sperrende Endstellung geschwenkt ist.

Dabei kann das Riegelghed in seiner Sperrben.itschaftsstellung an der Sperrplatte anliegen, um diese in dieser Endlage sicher zu halten.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematich dargestellt. Es zeigt

F i g feine Vorrichtung in verriegelter Stellung.

Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. ! in entsicherter Stellung und

F i g. 3 die Vorrichtung nach F 1 g. 1 in geoifncter Stellunc. .

Am rückwärtigen Ende eines in der Zeichnung nicht dargestellten kippbaren Fahrerhauses eines Nutzkraftwagens ist die Vorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel vorgesehen, mit der das Fahrerhaus in der Betriebsstellung mit dem Fahrgestellrahmen verriegelbar ist. Diese Vorrichtung weist eine Grundplatte 1 mit einer nach unten offenen schlitzförmigen öffnung 2 zum Einführen eines am Fahrgestellrahmen festen Stüt/gliedes 3 auf, das als beidseiti» «elagerter Bolzen ausgebildet ist. An der Grundplatte f ist um einen Bolzen 4 schwenkbar eine Sperrplatte 5 gelagert. Die Sperrplatte 5 ist mit einer schlitzförmigen öffnung 6 zur Aufnahme des Stütz- »Iiedes3 versehen, derart, daß die Sperrplatte 5 in der Stellung nach F i g. I das Stützglied 3 mit Hilfe einer Feder~7 in die öffnung 2 in der Grundplatte 1 drückt. Diese Stellung der Sperrplatte 5 wird durch ein RiegelgliedS gesichert, das mittels einer Feder 9 quer zur öffnung^ unier die Sperrplatte 5 gedrückt wird. Das Ricgelglied 8 ist mit einem Flandgnff 10 verbunden, mit dem es entgegen der Wirkung der Feder 9 aus der Sperrlage herausziehbar ist. l'ber dem Riegclglied 8 ist um einen Bolzen 11 schwenkbar eine" Regelfälle 12 an der Grundplatte I angeordnet, die durch eine Feder 13 in Pfeilrichtung 14 geschwenkt wird, so daß sie nach F i g. 1 an dem Riegelglied 8 anschlägt.

fst die Vorrichtung verriegelt, nehmen alle Teile die aus F i g. 1 ersichtliche Stellung ein.

Zum Entsichern dieser Verriegelungsstellung wird das RiegelgliedS entgegen der Wirkung der Feder 9 mittels iles Handgriffes 10 zurückgezogen, so daß es die aus F i g. 2 ersichtliche Stellung einnimmt. In dieser Stellung wird das Riegelglied 8 durch die Riegelfalle 12 festgehalten, die in eine am Riegelghed 8 vorgesehene Raste 15 einfällt.

Wird nach dem Entsichern der Vorrichtung das Fahrerhaus gekippt, entfernt sich die Vorrichtung

mit dem Fahrerhaus von dem Stützglied 3. Das Stützglied 3 verläßt die öffnung 2 in der Grundplatte I, wobei es entgegen der Wirkung der Feder 7 die Sperrplatte 5 in Pfeilrichtung 16 schwenkt. Bei diesem Schwenkvorgang trifft ein an der Sperrplatte 5 angeordneter Bolzen 17 auf den in den Bereich der öffnung! vorstehenden Teil cLr Riegellalle 12, so daß diese entgegen der Wirkung der Feder 13 entgegen der Pfeilrichtung 14 verschwenkt wird. Dabei verläßt die Riegelfalle 12 die Raste 15 an. Riegelülied8 und das Riegelglied 8 wird durch die Feder 9 Γη Richtung quer zur öffnung 2 geschoben, und zwar das Fahrerhaus in seme «ird. schwenk, - das

rückgekippt,

Sperrplatte .n di J Ju,M

Fi g. I ersichtliche Stellung ein.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Verriegeln eines kippbaren Fahrerhauses mit dem Fahrgestell bei einem Nut/kraftwagen, die an einem der miteinander verriegelbaren Teile angeordnet ist und die mit einem an dem anderen Teil angeordneten Stützglied zusammenwirkt, mit einer schwenkbaren Sperrplatte, die in der einen Endstellung das Stützglied hintergreift und in der anderen freigibt, einem in der Sperrstellung die Sperrplaue blokkierenden und gegen Federbelastung willkürlich rückziehbaren Riegelglied und einem dieses Riegelglied zurückgezogen haltenden federbelastet^ schwenkbaren Riegel, dadurch ge kennz e i c h η e t . daß der das Riegclglied (8) zurückgezogen hallende Riegel als Riegelfalle (12) ausgebildet ist, die beim Übergang der Sperrplatte (5) in die das Stützglied (3) freigebende Endstelhing beim Kippen des Fahrerhauses von dieser in eine das Riegelglied freigebende Stellung mitgenommen wird, so daß das Riegclglied in eine Sperrbeieitschaftsstellung übergeht.

2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet-, daß das Riegelglied (8) in seiner Sperrbercitschaflsstellung an der Sperrplatte (5) anliegt.