DE1172210B

DE1172210B - Verbolzung fuer den Streckenausbau

Info

Publication number: DE1172210B
Application number: DEP19441A
Authority: DE
Inventors: Peter Peters
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1957-10-09
Filing date: 1957-10-09
Publication date: 1964-06-18

Description

Verbolzung für den Streckenausbau Unter vielen Ausführungen sind Stahlverbolzungen für den Streckenausbau bekannt, die, aus einem Stück gefertigt, Ansätze haben, zwischen die vor den Ausbauprofilen drehbar ein Schwenkhaken einkippbar gelagert ist. Diese Ausführung ergibt trotz genauester Bearbeitung eine nicht günstige Verklemmung und bedingt hinsichtlich der späteren Kraftübertragung ein schlechtes Zugmoment. Andere Verbolzungen mit einseitig fest verbundenen Zuggurten, oder doppelseitig losen Bügeln oder Laschen, vermitteln eine bessere Klemm- und Zugmomentenübertragung. Jedoch sind diese Bolzen in ihrer prinzipiellen Ausführung nicht für mehrere Ausbauprofile brauchbar und müssen jeweils auf eine Dimension I-förmiger oder rinnenförmiger Ausbauprofile angepaßt werden. Die Verwendung derselben Bolzen für die verschiedenen Gewichtsklassen der Ausbauprofile wird aber im Streckenausbau angestrebt.
Die Erfindung verwirklicht diese Forderung dadurch, daß sie die aus wenig Einzelteilen bestehenden Bolzen untereinander einmal für alle gängigen I-Profile und das andere Mal für alle gängigen rinnenförmigen Ausbauprofile brauchbar macht. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die am Rücken des Bolzenprofils angeordneten Ansätze Langlöcher aufweisen und in einem Abstand von den Bolzenenden vorgesehen sind, der größer als die halbe Breite des größten Ausbauprofiles ist, daß über die Ansätze eine gelochte Lasche geschoben ist, die durch Keile mit dem Bolzen und dem Ausbauprofil verspannt ist.
Eventuelle Unterschiede in der Flansch- und Stegstärke der I-Ausbauprofile werden, wenn erforderlich, dadurch ausgeglichen, indem zu denselben Bolzen andere entsprechende Laschen genommen werden. Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Ansätze auf den größtnötigen Abstand von den Enden der Bolzen angebracht und von überstülpten anpassungsfähigen Laschen gehalten sind, die die Bolzen für mehrere Gewichtsklassen Ausbauprofile aus I- oder Rinnenprofile verwendbar machen. Bei den Rinnenprofilen wird von dem größten gebräuchlichen Profil ausgegangen, wobei lediglich unterschieden wird zwischen geraden und gewölbten Rinnenwänden. Unwesentlich dagegen ist die unterschiedliche Binnendimension, die für den gleichen Bolzen in der Höhe durch kürzere oder längere mit dem Bolzen fest verbundene, in das Binnenprofil eingreifende Bügel und in der Breite durch kürzere oder längere Laschen überbrückt werden. Erreicht wird demnach auch hier, daß das Hauptteil, die Balzen, zu allen Gewichtsklassen der Ausbauprofile passen.
In. den A b b. 1 bis 6 sind beispielsweise Ausbauprofile 5 und 6 der verschiedensten Dimensionen entsprechend der Erfindung dargestellt, wobei die A b b. 6 einen für alle Ausführungsbeispiele sinngemäß gültigen Schnitt A-B veranschaulicht.
Die Bolzen 1 werden in bekannter Weise fortlaufend zwischen 'den Ausbauprofilen angebracht. Handelt es sich um I-förmige Profile 5, so wird, nach den A b b. 1 und 2, der für alle Fälle gleiche Bolzen 1 in den Flanschenkammern der Profile 5 zwischen den Stegen zweier benachbarter Ausbaue gegen den Vorderflansch angelegt, über ihre auf beiden Seiten des Ausbaues auf die größte Profilbreite u fest verbundenen Ansätze 7 die Laschen 3 gestülpt und auf diese die Keile 10 angezogen. Es ist für die Versteifung der Ausbaue ohne Bedeutung, ob die Entfernung x größer oder kleiner wird, dagegen wesentlich, daß in Anpassung zur Flanschdicke Laschen 3 mit der richtigen Verkröpfung r benutzt werden, weil davon die zuverlässige Klemmung der Verminderung des Zwischenraumes w abhängt. Die Langlöcher in den Laschen 3 sind in der Längsrichtung etwas größer gehalten, damit ein leichtes Anbringen und letzten Endes bei der Aufnahme der Schubwirkung ein Ausgleich für den Zwischenraum y gegeben ist.
Im gleichen Sinne sind für die Rinnenprofile 6 gemäß den A b b. 3 bis 5 Bolzen 1 mit von den Enden in gleichem Abstand festverbundenen Ansätze 7 und U-Stücken 13 versehen. In letzteren werden durch einen Bolzen oder eine Schraube 11 veränderliche Haltebügel 12/12'/12" gehalten, deren oberes Ende in die Rinnenprofile hineinreichend umgebogen ist. Auch hier haben die verwendeten Bolzen 1 für alle Ausbauarten gleichen Abstandes die gleichen Abmessungen. Es werden lediglich die Laschen 3 und Bügelhaken 12 ausgetauscht. Für ein Glockenprofil nach A b b. 5 ist die Druckfläche an den Bolzenenden auszuhöhlen. Beim Anziehen des Keiles 10 wird der kleinere Zwischenraum z durch die Anpassung des Zwischenraumes w aufgehoben und so die erforderliche Klemmung erreicht.

Claims

Patentansprüche: 1. Verbolzung für den Streckenausbau mit festen vorstehenden Ansätzen an den Bolzenenden, welche durch an den Ausbauen liegende Laschen verbunden sind, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die am Rücken des Bolzenprofils angeordneten Ansätze (7) Langlöcher aufweisen und in einem Abstand von den Bolzenenden vorgesehen sind, der größer als die halbe Breite des größten Ausbauprofils ist, und daß über die Ansätze eine gelochte Lasche (3) geschoben ist, die durch Keil (10) mit dem Bolzen und dem Ausbauprofil verspannt ist.
2. Verbolzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Rinnenprofile in der oberen Verlängerung der Ansätze (7) austauschbare, in das Innere der Profile greifende, an sich bekannte Haltebügel (12/12'/12") angeordnet sind.
3. Verbolzung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kröpfung und Länge der Laschen (3) von Fall zu Fall die Bolzen (1) auf den Zwischenraum (y) anpassen.
4. Verbolzung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (3) zur Verteilung und letztlichen Aufhe@,ung des Zwischenraumes (y) verlängerte Lochung haben. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1685 729, 1678 781, 1711208, 1721220, 1722 709.