DE1171712B - Schwingmuehle - Google Patents

Schwingmuehle

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DE1171712B
DE1171712B DESCH29557A DESC029557A DE1171712B DE 1171712 B DE1171712 B DE 1171712B DE SCH29557 A DESCH29557 A DE SCH29557A DE SC029557 A DESC029557 A DE SC029557A DE 1171712 B DE1171712 B DE 1171712B
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DE
Germany
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eccentric shaft
eccentric
trough
grinding container
vibrating mill
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DESCH29557A
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English (en)
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DE1838720U (de
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Heinrich Schueller
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/10Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with one or a few disintegrating members arranged in the container
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/14Mills in which the charge to be ground is turned over by movements of the container other than by rotating, e.g. by swinging, vibrating, tilting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Schwingmühle Die Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte Ausführungsform einer Schwingmühle, deren zylindrischer Mahlbehälter in einer in Exzenterwellen gelagerten, gegen Drehung gesicherten Mulde lösbar eingespannt ist.
  • Mühlen dieser Art sind an sich bekannt. Sie bestehen im wesentlichen aus einem horizontal liegenden zylindrischen Mahlbehälter, der außer dem Mahlgut frei bewegliche Mahlkörper aufnimmt. Wird dieser Mahlbehälter in periodische Schwingungsbewegungen versetzt, so rollen die Mahlkörper auf seiner Innenwandung ab und zerdrücken und zerreiben das Mahlgut.
  • Die periodische Schwingungsbewegung läuft dabei in der Regel in der Weise ab, daß die Längsachse des Mahlbehälters parallel zu sich selbst so verschoben wird, daß der von ihr umschriebene Körper ein Kreiszylinder ist, von dem die Längsachse des Mahlbehälters in jedem Zeitelement eine Mantellinie darstellt. Jeder Punkt des Mahlbehälters beschreibt eine in einer zur Längsachse des Mahlbehälters senkrechten Ebene liegende Kreisbahn. Eine Drehbewegung des Mahlbehälters um seine Längsachse ist im allgemeinen jedoch ausgeschlossen.
  • Bei einer bekanntgewordenen Bauart einer Schwingmühle wird diese Drehbewegung des Mahlbehälters durch Federn verhindert, die mit dem einen Ende im Raume festgehalten sind, während das andere Ende an einem der Böden des Mahlbehälters selbst angreift. Diese Federanordnung ist jedoch konstruktiv aufwendig und hat einen erheblichen Raumbedarf.
  • Im Gegensatz dazu wird gemäß der Erfindung eine konstruktiv einfache und raumsparende Anordnung zur Verhinderung der Drehbewegung des Mahlbehälters geschaffen, die in der Längsachse des Mahlbehälters angreift.
  • Dies wird bei einer Schwingmühle der eingangs umrissenen Gattung dadurch erzielt, daß die den Mahlbehälter tragende Mulde mittels zweier Achszapfen in Exzentern zweier miteinander fluchtender, waagerechter Exzenterwellen gelagert ist, wobei die eine Exzenterwelle angetrieben und die andere, nicht unmittelbar angetriebene Exzenterwelle mit einer um den Betrag der Exzentrizität außermittig angebrachten achsparallelen Längsbohrung versehen ist, durch die ein Bolzen lose hindurchgeführt ist, der mit seinem vorderen Ende in einer zentrischen Bohrung des ihm zugwandten Achszapfens der Mulde befestigt ist, während an seinem hinteren Ende eine Schraubenfeder angebracht ist, die mit ihrem anderen Ende in der gedachten Verlängerung der Exzenterwellenachse am Maschinenrahmen festgehalten ist. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß ausgebildeten Schwingmühle in Ansieht und teilweise im Längsschnitt schematisch dargestellt.
  • Der Mahlbehälter9 mit Mahlkörper10 liegt in einer Mulde 8 und ist in ihr z. B. durch Handrad mit Schraube 11 fest eingespannt. Die Mulde 8 ist mit zwei Achszapfen 6 und 7 versehen, deren Achsen mit der des Mahlbehälters zusammenfallen. Diese Achszapfen 6 und 7 sind im Mühlenkörper 5 befestigt und in Exzentern zweier Exzenterwellen 3, 4 drehbar gelagert, während diese Exzenterwellen in auf dem Maschinenrahmen 1 befestigten Stehlagem 2 gelagert sind. Auf der vorderen Exzenterwelle 3 ist zur Einleitung des Antriebs beispielsweise eine Keilriemenscheibe 14 fliegend aufgesetzt. Der hintere Achszapfen 7 der Mulde 8 ist mit einer zentrisch eingearbeiteten, mit Gewinde versehenen Längsbohrung versehen, in die ein Führungsbolzen 12 eingeschraubt und gegen Verdrehung gesichert, z. B. verstiftet ist.
  • Die hintere Exzenterwelle 4 ist ebenfalls mit einer achsparallelen Längsbohrung versehen. Diese ist um einen der Exzentrizität entsprechenden Betrag gegenüber der Mittelachse der Exzenterwelle 4 versetzt, so daß sie mit der Längsbohrung des hinteren Achszapfens 7 fluchtet und der Führungsbolzen 12 lose hindurchgeführt werden kann.
  • Dieser Führungsbolzen 12 ragt noch über das hintere Ende der Exzenterwelle 4 hinaus und ist hier mit einer übergeschobenen Schraubenfeder 13 verbunden. Die Verbindung ist so ausgeführt, daß sie eine Relativbewegung des übergeschobenen Endes der Schraubenfeder 13 gegenüber dem Führungsbolzen 12 ausschließt.
  • Das zweite Ende der Schraubenfeder 13 ist in der Verlängerung der Kurbelwellenachse oder Exzenterwellenachse am Maschinenrahmen 1, gegen Verdrehung gesichert, befestigt. Durch die Wirkung der hauptsächlich auf Verdrehung beanspruchten Schraubenfeder13 wird erreicht, daß die Mulde 8 mit dem Mahlbehälter 9 auch bei laufender Schwingmühle im wesentlichen ihre horizontale Lage beibehält.
  • Der Mühlenkörper 5 ist während des Betriebes durch eine Schutzhaube 15 abgedeckt.
  • Die Verwendung von Kurbelwellen kann als gleichwertig mit der von Exzenterwellen angesehen werden. Die erfindungsgemäß ausgebildete Schwingmühle hat sich z. B. für die Zerkleinerung von Quarz, Koks und Ferrosilicium sehr gut bewährt. Als besonders angenehm wird bei eine verwendeten Labormühle der erfindungsgemäßen Bauart, die bei einer Exzentrizität von 20 mm mit n = 400 UpM angetrieben wird, empfunden, daß noch Mahlgut bis zu einer Komgröße von 25mm und bis zu einem Probengewicht von 1,5 kg anstandslos auf die geforderte Mahlfeinheit gebracht wird.
  • Beispiel In die vorerwähnte Labormühle wurde eine Einwaage von 294,9g Ferrosilicium mit 45% Si-Gehalt in Komgrößen bis zu 25 mm eingefüllt. Das Gewicht des Mahlkörpers betrug 10 kg, die minutliche Antriebsdrehzahl n = 400. Nach einer Mahldauer von 15 Minuten ergab sich ein Rückstand auf Sieb mit
    Maschenweite 0,2 mm von 0,311/o
    Maschenweite 0,15 mm von 4,6%
    Maschenweite 0, 12 mm von 14,11/o
    Maschenweite 0,10 mm von 10,1%
    Maschenweite 0,09 mm von 4,41/o
    Maschenweite 0,075 mm von 8,91/o
    Maschenweite 0,06 mm von 7,11/o
    Durchfall durch Sieb mit
    Maschenweite 0,06 mm von 50,51/o
    100,00/0

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Schwingmühle mit einem in einer gegen Drehung elastisch gesicherten, in Exzenterwellen gelagerten Mulde lösbar eingespannten zylindrischen Mahlbehälter, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Mulde (8) mittels zweier Achszapfen (6, 7) in den Exzentern zweier miteinander fluchtender Exzenterwellen (3, 4) gelagert ist, wobei die eine Exzenterwelle (3) angetrieben und die andere, nicht unmittelbar angetriebene Exzenterwelle (4) mit einer um den Betrag der Exzentrizität außermittig angebrachten achsparallelen Längsbohrung versehen ist, durch die ein Bolzen (12) lose hindurchgeführt ist, der mit seinem vorderen Ende in einer zentrischen Bohrung eines Achszapfens (7) der Mulde befestigt ist, während an seinem hinteren Ende eine Schraubenfeder (13) angebracht ist, die mit ihrem anderen Ende in der gedachten Verlängerung der Exzenterwellenachse am Maschinenrahmen (1) festgehalten ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 665 523; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1757 908.
DESCH29557A 1961-04-17 1961-04-17 Schwingmuehle Pending DE1171712B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE665523C (de) * 1936-07-26 1938-09-27 Fried Krupp Grusonwerk Akt Ges Schwingmuehle
DE1757908U (de) * 1957-10-15 1957-12-12 Vet Michael Dr Merkenschlager Zerkleinerungsgeraet, insbesondere zum homogenisieren von zellen geeignet.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE665523C (de) * 1936-07-26 1938-09-27 Fried Krupp Grusonwerk Akt Ges Schwingmuehle
DE1757908U (de) * 1957-10-15 1957-12-12 Vet Michael Dr Merkenschlager Zerkleinerungsgeraet, insbesondere zum homogenisieren von zellen geeignet.

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