DE1171092B - Verfahren zur Anbringung eines starren Guertels um eine Kathodenstrahlroehre als Implosionsschutz - Google Patents

Verfahren zur Anbringung eines starren Guertels um eine Kathodenstrahlroehre als Implosionsschutz

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Publication number
DE1171092B
DE1171092B DES79241A DES0079241A DE1171092B DE 1171092 B DE1171092 B DE 1171092B DE S79241 A DES79241 A DE S79241A DE S0079241 A DES0079241 A DE S0079241A DE 1171092 B DE1171092 B DE 1171092B
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DE
Germany
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belt
cathode ray
attaching
ray tube
belt around
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Pending
Application number
DES79241A
Other languages
English (en)
Inventor
Georges Bradu
Pierre Grosborne
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LOING VERRERIES
Societe des Verreries Industrielles Reunies du Loing
Original Assignee
LOING VERRERIES
Societe des Verreries Industrielles Reunies du Loing
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/86Vessels; Containers; Vacuum locks
    • H01J29/87Arrangements for preventing or limiting effects of implosion of vessels or containers

Landscapes

  • Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)
  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)
  • Cathode-Ray Tubes And Fluorescent Screens For Display (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: HOIj
Deutsche Kl.: 21 g -13/28
Nummer: 1 171 092
Aktenzeichen: S 79241 VIII c / 21 g
Anmeldetag: 28. April 1962
Auslegetag: 27. Mai 1964
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Anbringung eines starren Gürtels um eine Kathodenstrahlröhre, deren Glaskonus mit dem Bildfenster verschmolzen ist, als Implosionsschutz. Dieser Gürtel überdeckt die Verschmelzungsnaht beidseitig und steht mit der überdeckten Zone in festem Kontakt. Solche Kathodenstrahlröhren finden insbesondere als Fernsehröhren Verwendung.
Bei solchen Kathodenstrahlröhren besteht bekanntlich die Gefahr eines plötzlichen, als Implosion bezeichneten Bruches, bei dem die dabei entstehenden Glassplitter fortgeschleudert werden, die Halterung für die Röhre und die Bauelemente des Gerätes beschädigt werden und im Falle einer Fernsehröhre sogar die Fernseher gefährdet sind.
Zur Verringerung der Implosionsgefahr ist es bekannt, einen starren Gürtel um die Verschmelzungsnaht von Glaskonus und Bildfenster zu legen. Es ist bekannt, als starre Gürtel Metallreifen zu verwenden, die, eventuell unter Zwischenlage eines geeigneten Klebemittels oder Zementes, unmittelbar auf die Röhre aufgebracht werden.
Bei Röhren mit mehr oder weniger rechteckigem Querschnitt sind bei Anbringung eines starren Gürtels um die Verschmelzungsnaht die auf die Röhre aufgebrachten Kräfte nicht gleichmäßig über den gesamten Umfang der Röhre verteilt und greifen teilweise nicht senkrecht zu der Oberfläche an. Infolgedessen können sogar tangentiale Zugspannungen in der Röhrenoberfläche auftreten, was im Gegensatz zu der gewünschten Wirkung steht. Schließlich treten in allen Fällen Spannungsanhäufungen an den Stellen mit kleinstem Krümmungsradius, d. h. an den Ecken auf.
Infolge der Toleranzen bei der Herstellung können schließlich die Abmessungen der Röhren um ± 1,5 mm variieren, so daß jeder starre Gürtel nachbearbeitet und angepaßt werden müßte, ein Verfahren, das lai gwierig und schwierig in der Durchführung ist.
Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß der Gürtel mit Abstand um den Glaskolben gelegt wird und daß anschließend der Zwischenraum zwischen dem Glaskolben und dem Gürtel mit einem fließfähigen Material gefüllt wird, das sich bei oder nach dem Übergang in den festen Zustand ausdehnt und das im festen Zustand nicht zusammendrückbar ist.
Das Material im Zwischenraum zwischen dem Glaskolben und dem Gürtel stützt sich auf dem starren Gürtel ab und übt infolge seiner Ausdehnung auf jeden Punkt der Zone des Glaskolbens, mit der
Verfahren zur Anbringung eines starren Gürtels
um eine Kathodenstrahlröhre
als Implosionsschutz
Anmelder:
Societe des Verreries Industrielles
Reunies du Loing, Paris
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Bahr und Dipl.-Phys. E. Betzier,
Patentanwälte, Herne (Westf.), Freiligrathstr. 19
Als Erfinder benannt:
Georges Bradu,
Pierre Grosborne, Saint Pierre les Nemours,
Seine-et-Marne (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 28. April 1961 (860 243)
es in Kontakt steht, eine Kraft aus, die in allen Punkten dieser Zone unabhängig von der Form dieser Oberfläche oder ihrer Gleichmäßigkeit senkrecht auf die Glasoberfläche wirkt.
Infolge der Nichtzusammenpreßbarkeit des Zwischenmaterials nach seiner Ausdehnung werden auf das oder die nicht verformbaren Außenelemente die Beanspruchungen, die sich im Falle eines zufälligen oder plötzlichen Brechens der Röhre ergeben, vollständig übertragen, und es wird dadurch.die Fortpflanzung der Sprünge in dem Kolben, die demzufolge auftreten, verlangsamt, ohne daß eine Implosion erfolgt.
Der Gürtel kann aus Metall oder einer Metalllegierung, aus Glas oder einem glasfaserverstärkten Kunstharz bestehen.
Das die Zwischenschicht bildende Material wird vorzugsweise zwischen den Gürtel und die Röhre in fließfähigem Zustand eingebracht. Es kann jedoch ebenfalls in festem oder pulverförmigem Zustand eingebracht und durch eine zusätzliche Behandlung, z. B. Wiedererwärmen, in den fließfähigen Zustand übergeführt werden.
Es kann z. B. eine Metallegierung von niedrigem Schmelzpunkt sein, deren Volumen sich bei ihrem Übergang in den festen Zustand oder sogar erst,
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nachdem sie in den festen Zustand übergegangen ist, vergrößert, wie z. B. eine Blei-Wismut-Legierung mit einem Schmelzpunkt von 120 bis 130° C. Die Legierungen dieser Art besitzen die Eigenschaft, daß sie sich beim Abkühlen etwas ausdehnen und sich endgültig eine Volumenvergrößerung von 0,5 bis 2,2 auf 1000 Teile ergibt. Auch andere ausdehnfähige Werkstoffe, wie die sich ausdehnenden Zemente oder auch Verbindungen auf Grundlage von Kunstharzen, können verwendet werden, falls sie gleichzeitig die beiden Eigenschaften der Ausdehnbarkeit und der Nichtzusammenpreßbarkeit nach ihrer Ausdehnung und ihrem Abhärten besitzen.
Die in der Abbildung dargestellte Fernsehröhre besteht aus einem Bildfenster 1 und einem Glaskonus 2, die miteinander längs der Linie 3 verschweißt sind. Die zwischen der gestrichelten Linie 4, welche im wesentlichen den Umriß des Bildes begrenzt, und der Linie 5 in der Nähe der Basis des Glaskonus liegende Zone ist von einem zweiteiligen metallischen Gürtel 6-6 α unter Zwischenschaltung eines Materials? umgeben. Die Teile des Gürtels sind vorzugsweise Gußstücke und sind durch Schrauben oder Bolzen miteinander verbunden. Das eingefüllte Zwischenmaterial 7 ist z. B. eine Blei-Wismut-Legierung mit niedrigem Schmelzpunkt und der Eigenschaft, sein Volumen bei oder nach dem Übergang in den festen Zustand zu vergrößern.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Anbringung eines starren Gürtels um eine Kathodenstrahlröhre, deren Glaskonus mit dem Bildfenster verschmolzen ist, als Implosionsschutz, der die Verschmelzungsnaht beidseitig überdeckt und der mit der überdeckten Zone in festem Kontakt steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Gürtel mit Abstand um den Glaskolben gelegt wird und das anschließend der Zwischenraum zwischen dem Glaskolben und dem Gürtel mit einem fließfähigen Material gefüllt wird, das sich bei oder nach dem Übergang in den festen Zustand ausdehnt und das in festem Zustand nicht zusammendrückbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 700 967;
    USA.-Patentschriften Nr. 2 785 820, 2 874 017.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    409 597/298 5.64 © Bundesdruckerei Berlin
DES79241A 1961-04-28 1962-04-28 Verfahren zur Anbringung eines starren Guertels um eine Kathodenstrahlroehre als Implosionsschutz Pending DE1171092B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR860243A FR1295558A (fr) 1961-04-28 1961-04-28 Perfectionnement aux tubes de télévision
FR871214A FR80244E (fr) 1961-08-21 1961-08-21 Perfectionnement aux tubes de télévision

Publications (1)

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DE1171092B true DE1171092B (de) 1964-05-27

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ID=26190302

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DES41070U Expired DE1855480U (de) 1961-04-28 1962-04-28 Fernsehroehre.
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AT (1) AT254957B (de)
DE (2) DE1855480U (de)
DK (1) DK124845B (de)
ES (1) ES271981A1 (de)
GB (3) GB1002156A (de)
NL (2) NL277657A (de)
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