DE1064155B - Fernseh-Bildroehre mit einem glaesernen Bildfenster und einem Glaskonus - Google Patents
Fernseh-Bildroehre mit einem glaesernen Bildfenster und einem GlaskonusInfo
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Description
DEUTSCHES
Die vorliegende Erfindung betrifft eine FernsehBildröhre mit einem gläsernen Bildfenster und einem
Glaskonus, bei der das Fenster und der Konus einander gegenüberliegende ringförmige Verschmelzungsflächen haben, an denen sie über ein metallisches
Zwischenstück miteinander verbunden sind.
Farbige Fernsehbilder können mit einer Röhre erhalten werden, die eine geeignete Bildschirmanordnung
aus einer Dreifarben-Phosphorplatte und einem Schirmgitter oder einem anderen gitterähnlichen
Steuerelement enthalten kann und die auf der dem Bildfenster zugekehrten Seite einer Fernsehröhre eingebaut
ist. Da eine derartige Bildschirmanordnung denselben oder annähernd denselben Bereich einnimmt
wie das Bildfenster, muß sie eingebaut werden, bevor das Bildfenster und der konische Teil der Röhre
miteinander verbunden werden. Wegen der Wärmeempfindlichkeit einer solchen Bildschirmanordnung
muß man das Bildfenster und den Konus derart miteinander verbinden, daß der Bildschirm nicht durch
Wärmeeinwirkung beschädigt wird. Die sonst übliche Art der Verschmelzung des Fensters mit dem
Konus bei Ganzglas-S chwarzweißbildröhren ist darum für die Herstellung solcher Farbbildröhren ungeeignet,
da die für die Verschmelzung erforderliche Wärme die Bildschirmanordnung ernstlich beschädigen
würde.
Es sind bereits Ganzglas-Bildröhren bekanntgeworden, bei denen das gläserne Bildfenster und der
gläserne Konusteil unter Verwendung einer ringförmigen Metallzwischenschicht miteinander verbunden
sind. Wenn auch, was wünschenswert ist, die Wärmeausdehnung des Metalls annähernd mit der des
Glases übereinstimmt, so verursacht doch schon eine geringfügige Verschiedenheit der Wärmeausdehnungen
zwischen Glas und Metall an der Verschmelzungsstelle Spannungszonen, die etwa konzentrisch
zu den Rändern des Bildfensters verlaufen und unerwünscht stark werden können, wenn sich die
Temperatur beim Zusammenschmelzen der Teile
Fernseh-Bildröhre mit einem gläsernen
Bildfenster und einem Glaskonus
Bildfenster und einem Glaskonus
Anmelder:
Corning Glass Works,
Corning, N. Y. (V. St. A.)
Corning, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. W. Beil, Rechtsanwalt,
Frankfurt/M.-Höchst, Antoniterstr. 36
Frankfurt/M.-Höchst, Antoniterstr. 36
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 2. Oktober 1953
V. St. v. Amerika vom 2. Oktober 1953
Wendel Stuart Blanding, Painted Post, N. Y.,
William Walker Shaver, Corning, N. Y.,
John Frederick Frazier und Francis Willis Martin,
Painted Post, N. Y. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
William Walker Shaver, Corning, N. Y.,
John Frederick Frazier und Francis Willis Martin,
Painted Post, N. Y. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
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ändert. Mit zunehmender Stärke der Metallringe muß man bei der Verschweißung der Metallteile stärker
erwärmen, wobei die Gefahr von Beschädigungen an Verschmelzungsstellen von Glas und Metall immer
größer wird. Metallringe von genügender Stärke, um eine genügende feste und zuverlässige Verschmelzung
zu ermöglichen, haben außerdem den Nachteil, daß sie der Biegeneigung der frei liegenden Metallteile
wesentlichen Widerstand entgegensetzen. Eine gewisse Biegung der äußeren Teile der Ringscheiben
kann jedoch erforderlich werden, um die Außenränder der beiden Ringscheiben so weit zu nähern,
daß man sie zusammenschließen kann. Hierbei dürfen die Verschmelzungen zwischen Glas und Metall keinen
unerwünschten hohen Spannungen ausgesetzt werden, wenn man die Gefahr von Sprüngen vermeiden will.
Ist andererseits der Metallring zu dünn, dann hat er nicht die erforderliche Festigkeit, die an der Verschmelzungsstelle
nötig ist. In einem solchen Fall neigt der Metallring beim Biegen zum Herausbrechen
aus dem Glas; eine Biegung der Ringscheiben ist aber beim Verschweißen der beiden Außenränder der
Scheiben nicht ganz zu vermeiden.
Diese Nachteile werden vermieden, wenn erfindungsgemäß das Zwischenstück aus zwei Ringscheiben aus
einem Metall besteht, dessen thermischer Ausdehnungskoeffizient demjenigen des Glases nahekommt, und
wenn jede der Ringscheiben innen einen dicken und außen einen damit verbundenen dünnen Ringteil enthält,
wobei jeweils der dicke Teil einer jeden Ringscheibe mit der entsprechenden Grenzfläche des benachbarten
Glasteiles stumpfverschmolzen ist und die beiden nach außen ragenden Teile der Ringscheibe
gasdicht verschließend miteinander verschweißt sind.
Die Verwendung solcher teils dünnen, teils dicken Metallringscheiben hat den Vorteil, daß die Masse
des in Berührung mit dem Glas kommenden Metalls nicht so groß zu sein braucht, wodurch wiederum die
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zonenweise auftretenden Spannungen oder sonst irgendwelche durch das Biegen der Ringscheibe verursachten
Spannungen im Glasteil an der Verbindungsstelle mit dem Metall nicht so stark anwachsen können.
Der dicke Ringteil der Metallringscheiben ergibt weiter die erforderliche Festigkeit des Ganzen, um
ein Verformen und Wegziehen des Metalls von dem Glas zu verhindern, das bei zu geringer Stärke des
Metalls an dieser Stelle möglich wäre, wenn die beiden Metallringe zum Verschweißen miteinander
in Verbindung gebracht werden müssen. Ferner braucht man wegen der geringen Stärke der Außenringteile
für deren Verschweißung nicht soviel Wärme zuzuführen, so daß auch dadurch an den Verschmelzungsstellen
die Gefahr von Beschädigungen geringer wird. Die dünnen Teile sind überdies so elastisch, daß sie zum Verschweißen in dem erforderlichen
Ausmaß leicht gebogen werden können.
Außerdem hat die in der derartigen Farbbildröhre einzusetzende Bildschirmanordnung erhebliches Gewicht,
z. B. bei einer runden 38-cm-Röhre etwa 2,7 kg und bei einer runden 48-cm-Röhre etwa 5,9 kg. Bei
einer Metalltrichter-Bildröhre kann eine solche Schirmanordnung im Inneren ohne Schwierigkeit unmittelbar
durch den konischen Teil getragen werden. Besteht die Bildröhre jedoch ganz aus Glas, so ist
die Halterung der Bildschirmanordnung nicht so einfach.
Die Verschmelzungs-Metallteile müssen daher an die Erfordernisse für die Befestigung der Einzelteile
der Bildschirmanordnung im Innern angepaßt sein. Es leuchtet ein, daß die Verbindung der Glasteile an
den erwähnten Röhren vor allem genügend stark sein muß, um die Schirmvorrichtung während des Gebrauches
mechanisch fest und erschütterungssicher abzustützen. Bei dem beträchtlichen Gewicht einer
solchen Schirmvorrichtung ist es klar, daß die Befestigung derart sein muß, daß auch beim Verladen
oder beim Einbau der Bildröhre die auftretenden Stöße hinreichend abgefangen werden. Die Halterung
muß auch derart sein, daß die Schirmanordnunggenau auf die Elektronenstrahlen ausgerichtet werden kann
und daß diese Ausrichtung auch bei irgendwelchen Erschütterungen u. dgl. erhalten bleibt.
Die Zeichnungen stellen folgendes dar:
Fig. 1 einen seitlichen Aufriß einer runden Ganzglas-Fernseh-Bildröhre mit der erfindungsgemäßen
Glas-Metall-Verschmelzung,
Fig. 2 einen vergrößerten Querschnitt eines Teils der in Fig. 1 gezeigten Bildröhre mit einer speziellen
Form der Glas-Metall-Verschmelzung,
Fig. 2 eine Teilansicht längs der Linie2a-2a der Fig. 2, die eine abgewandelte Form der Schirmhalterung
zeigt,
Fig. 3 eine Ansicht wie in Fig. 2, die jedoch eine andere Glas-Metall-Verschmelzung darstellt,
Fig. 3 a eine Teilansicht längs der Linie 3 o-3 a der Fig. 3,
Fig. 4 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Teils einer metallischen Verschmelzungs-Ringscheibe,
ähnlich der in Fig. 2 dargestellten,
Fig. 5 eine der Fig. 2 ähnliche Darstellung, die das gegenseitige Verhältnis der Teile veranschaulicht, die
sich bei der Verwendung von Ringscheiben nach Fig. 4 ergeben ;
Fig. 6. 7 und 8 zeigen ähnliche Ansichten wie Fig. 2 und veranschaulichen andere Ausführungsformen der Glas-Metall-\"erschmelzung;
Fig. 9 zeigt ähnlich wie in Fig. 7 eine jedoch andere Schirmhalterung;
Fig. 10 stellt eine Teilansicht längs der Linie 10-10 der Fig. 9 dar.
Fig. 11 und 12 sind vergrößerte Querschnitte von konischen Teilen, die weitere Befestigungsformen von
Schirmvorrichtungen zeigen.
Das in Fig. 1 gezeigte Bildröhrengehäuse zeigt einen konischen Teil 11, einen Bildflächenteil 12 sowie
eine Metallverschmelzung 17, die beliebige der oben angegebenen besonderen Formen umfassen kann. Die
ίο punktierten Linien zeigen die Bildschirmanordnung 10.
In Fig. 2 ist der Bildflächenteil 21 eines Röhrengehäuses stumpf verschmolzen mit einer breiten
Fläche des dicken Teils 22 eines Metallringes, mit dem der dünne Teil 23 Vorzugs-, aber nicht not-
!5 wendigerweise völlig verbunden ist und in dem parallel zur Verschmelzungsstelle eine Rille 24 angebracht
ist. Derselbe, aber gegenüber angebrachte Ring mit den entsprechenden Teilen 22', 23' und 24' ist in
gleicher Weise mit dem Konus 25 des Röhrengehäuses stumpf verschmolzen. Wie gezeigt, müssen
die dicken Ringteile 22 und 22' gerade so breit sein, daß die erforderliche Fläche für eine zufriedenstellende
Stumpfverschmelzung gegeben ist. Die Streifenteile 23 und 23' werden an oder in der Nähe
ihrer Außenränder, vorzugsweise durch Schweißen, wie in 29 angegeben, luftdicht miteinander verbunden.
Um eine punkt- oder linienförmige Belastung zwischen den Ringteilen 22 und 22' zu vermeiden, die sonst
während des Schvveißvorganges entstehen könnten, kann eine ringförmige elastische Zwischenschicht 28
eingelegt sein, z. B. aus einem weichen oder federnden Metall (gewelltem Aluminiumblech), das in der Lage
ist, derartige Druckbelastungen aufzunehmen.
Der Ringteil 22' ist vorzugsweise längs seines inneren Randes mit einem nach innen gehenden \τοτ-sprung
26 versehen, auf dem in Abständen mehrere Gewindezapfen 27 zum Befestigen der Bildschirmanordnung
20 aufgeschweißt sind. Der vorspringende Rand 26 kann beliebig stark sein, nur muß er die
gewünschte Elastizität und Stärke haben. Er kann mit dem Teil 22 fest verbunden sein, z. B. durch Verschweißen,
oder auch mit diesem ein Ganzes bilden; anstatt eines ringförmig nach innen gerichteten Vorsprungs
26 können auch, wie in Fig. 2 a dargestellt, in Abständen Aufhänger oder ösen 26 angebracht sein.
Gegebenenfalls kann ein ähnlicher dick-dünner Metallring hergestellt werden, indem man zuerst
einen dünnen Ringteil, dessen innerer Umfang kleiner als des dicken Ringteils 22 ist, herstellt und dann den
Innenrand des dünnen Ringes in sich selbst zurückfaltet, wodurch der dicke Teil gebildet wird. Die angrenzenden
Flächen der Ringscheiben werden vorteilhaft aneinandergeschweißt.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform gehört zu dem Metallverschmelzungsteil ein dicker
Ringteil 32, der gerade so breit ist, daß die für das Stumpfverschmelzen mit dem Fensterteil 21 ausreichende
Fläche vorhanden ist. Ein Ringteil 33 aus dünnem Metall wird an der gegenüberliegenden Ringfläche
32 angebracht und mit diesem verbunden, z. B. durch Schweißen längs oder angrenzend an die Innenränder
wie bei 34. Die gegenüber angebrachten entsprechenden Ringteile 32' und 33' werden in gleicher
Weise mit dem Konus 25 verbunden. Wie gezeigt, werden die Ringteile 32' und 33' vorzugsweise längs
einer Linie, die vom Innenrand der Leisten nach außen zu liegt, wie bei 36 angegeben, miteinander verschweißt.
Die letztere Art, die dicken und dünnen ■ Ringteile zu verbinden, kann natürlich auch bei der
Verschmelzung des Fensterteils angewendet werden.
Wie bei dem in Fig. 2 gezeigten Ringteil 22' ist es wünschenswert, daß der Ringteil 33' einen nach innen
vorstehenden Rand 37 hat, über dem ein Versteifungsring oder eine Stüt.;e 37' liegen kann und der in geeigneten
Zwischenräumen, wie bei 38 angegeben, mit Schrauben zum Befestigen der Bildschirmanordnung
30 versehen ist. Wie bei Fig. 2 werden die angrenzenden, einander gleichen Ringteile 33 und 33' an oder
in der Nähe ihres Außenrandes wie in 39 miteinander verschweißt.
Während des Stumpfverschmelzens der Ringteile 22 oder 32 mit den Glasteilen neigen die Streifenteile
oder Streifen bei ungleichmäßiger Erwärmung dazu, sich auszudehnen und sich unter einem kleinen
Winkel (im allgemeinen von etwa 3°) abzubiegen, wie in Fig. 2 und 3 stark vergrößert gezeigt ist. Nachdem
die Ringteile 23 und 23' oder 33 und 33' verschmolzen
und die Röhre evakuiert worden ist, wird die Druckbelastung zwischen den breiten Flächen der Ringteile
22 und 22' oder 32 und 32' auf die Außenränder dieser Flächen abgeleitet. Liegt die Druckbelastung
zwischen den Außenrändern dieser Flächen, so ist die Wahrscheinlichkeit einer dazwischen entstehenden
punkt- oder linienförmigen Belastung größer. Da diese Druckbelastung dazu führen kann, die Ringteile
wieder in ihre ursprüngliche flache Form zu bringen, werden die Innenränder der Stumpfverschmelzung
leicht in einen Spannungszustand versetzt.
Das Abbiegen läßt sich dadurch vermeiden, daß man den in Fig. 2 gezeigten ganzen Ringteil so formt,
daß er zwischen dem dicken und dem sich nach außen erstreckenden dünnen Teil, wie durch den Ringteil 40
in Fig. 4 dargestellt, einen Winkel von etwa 3° bildet. Während des Stumpfverschmelzens dehnt sich der
Ringteil aus und wird annähernd flach, wie in Fig. 5 durch die Schmelzstreifen 40 und 40' dargestellt ist,
die mit den Glasteilen 21 und 25 verschmolzen sind. Überdies treten bei einer derartigen Anordnung
zwischen den Ringteilen weniger Punktbelastungen auf, wodurch das Anbringen einer Zwischenschicht
mehr oder weniger überflüssig wird. Eine ähnliche Form kann auch für den dünnen Ringteil des in Fig. 3
gezeigten Metallverschmelzungselementes vorgesehen werden.
Weiter wurde gefunden, daß die Nachteile des Abbiegens auch durch Verwendung von wenigstens einem
Metallring verhindert werden können, dessen dicker Teil bogenförmig geformt ist und bei dem die Verschmelzungsfläche
des Fensters oder des Konusteils vorteilhaft mit der konkaven Oberfläche des dicken
Teils stumpf verschmolzen ist. Bei dieser Anordnung wird, wenn die Röhre evakuiert wird, die Druckbelastung
zwischen den Ringteilen auf den allgemeinen Bereich in der Mitte zwischen den seitlichen
Enden der Glas-Metall-Verschmelzung beschränkt. Es entstehen dann keine Spannungen in den
Innenrändern der Glas - Metall - Verschmelzungen. Weiterhin vermindert die zusätzliche Versteifung der
dicken Teile der Metallringteile, durch den konkavkonvexen Querschnitt verursacht, die Gefahr von
Verzerrungen während des Verschmelzens und damit wesentlich das Auftreten der Punktbelastung. Außerdem
erhöht die konkav-konvexe Querschnittsform die Festigkeit des metallischen Ringteils, so daß mit
der Verminderung der gesamten Metallmasse das Auftreten ringförmiger Spannungszonen im Glasteil
an der Verschmelzungsstelle mit dem Metall vermindert wird.
Die vorbeschriebenen Bauweisen sind hauptsächlich in den Fig. 6 bis 12 veranschaulicht. Wie in Fig. 6 ge-
zeigt, wird das Bildfenster 21 mit der breiten konkaven Fläche des dicken Teils 62 eines Ringteils,
die im übrigen dem in Fig. 2 gezeigten Verbindungsteil für das Fenster gleich ist, stumpf verschmolzen.
Ebenso wird der Konusteil 25 mit der breiten konkaven Fläche des breiten Teils 62' eines Ringteils, der
im übrigen dem in Fig. 2 gezeigten Verbindungsteil für den Konus gleich ist, stumpf verschmolzen.
Da die Oberflächen der Ringteile 62 und 62', die den mit dem Fenster und dem Konus stumpf verschmolzenen
Ringteilen gegenüberliegen, ein konvexes Profil aufweisen, bleiben das Fenster und der
Konus während des Verschweißens der Ringteile 63 und 63' leicht miteinander in Berührung, wobei die
Belastung, wenn überhaupt, nur leicht von der Mittellinie der Glas-Metall-Verschmelzung nach außen verschoben
wird. Eine derartige Anordnung hat den weiteren Vorteil, daß die Druckbelastung auf den gesamten
Glasquerschnitt jeder Glas-Metall-Verschmelzung übertragen wird. Jede auftretende punktförmige
Belastung kann gegebenenfalls durch Einlegen eines Dichtungsringes 68 aus weichem oder federndem
Metall, z. B. gewelltem Aluminiumblech, vermindert werden.
In der in Fig. 7 veranschaulichten Ausführungsform gehören zu den Metallverschmelzungselementen
jeweils dicke Ringteile 72 und 72', die sich von den entsprechenden Ringteilen nach Fig. 3 nur durch das
konkav-konvexe Ouerprofil unterscheiden. Ebenso unterscheiden sich die entsprechenden Ringteile 73
und 73' von den in Fig. 3 gezeigten ähnlichen Ringteilen nur dadurch, daß sie besonders in dem an die
Ringteile 72 und 72' angrenzenden Bereich teilweise konkav-konvexes Profil aufweisen. 77 ist eine Halterung
für die Bildschirmanordnung.
Um die Berührungsstelle zwischen dem Fenster und dem Konus weiter zu verbessern und die Punktbelastung
weiter zu beseitigen, kann einer der metallischen Verschmeizungsteile möglichst ganz flach
sein, z. B. wie in Fig. 2 und 3 gezeigt. Ein solcher fast flacher Verschmelzungsteil wird vorzugsweise
mit dem Konus stumpf verschmolzen, wie in der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform gezeigt ist. Bei
dieser Anordnung sind der dicke Ringteil 82 und der dünne Ringteil 83 det>
Verschmelzungsteils, die mit dem Fenster 21 stumpf verschmolzen sind, mit den
in Fig. 7 gezeigten entsprechenden Ringteilen 72 und 73 identisch; der dicke Ringteil 82' und der dünne
Ringteil 83' des Verschmelzungsteils, die mit dem Konus 25 stumpf verschmolzen sind, sind andererseits
fast eben und gleichen den Ringteilen 32' und 33' in Fig. 3. Diese Anordnung ist dann von besonderem
Vorteil, wenn die Durchmesser der jeweiligen metallischen Verschmelzungsteile verschieden sind, da
hierdurch stärkere Schwankungen der seitlichen Berührungslinie möglich sind. Überdies ist bei dieser
Bauart im allgemeinen die Verwendung eines zusammendrückbaren Zwischenringes, z. B. 84, völlig
freigestellt.
Die Dicke der Ringteile 22 und 22', 23 und 23' wie die der Ringteile 32 und 32' sowie 33 und 33' kann
jeweils beträchtlich schwanken. Dasselbe gilt für die Streifen 62 und 62', 63 und 63', 72 und 72' wie auch
73 und 73'. In jedem einzelnen Fall hängt jedoch die günstigste Dicke jedes Ringteils hauptsächlich von
der Größe der Röhre sowie von ihrer Form und in gewissem Grade von dem jeweils verwendeten besonderen
Glas und dem Metall ab. Auf jeden Fall sollten die dünnen Ringteile nicht so dick sein, daß die
ringförmigen Spannungszonen in dem Glasteil an der
Claims (11)
1. Fernseh-Bildröhre mit einem gläsernen Bildfenster und einem Glaskonus, bei der das Fenster
und der Konus einander gegenüberliegende ringförmige Verschmelzungsflächen haben, an denen
sie über ein metallisches Zwischenstück miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß dieses Zwischenstück (17) aus zwei Ringscheiben aus einem Metall besteht, dessen thermischer
Ausdehnungskoeffizient demjenigen des Glases nahekommt, und daß jede der Ringscheiben
innen einen dicken (22, 22') und außen einen damit verbundenen dünnen Ringteil (23, 23') enthält, wobei
jeweils der dicke Teil (22,22') einer jeden Ringscheibe mit der entsprechenden Grenzfläche
des benachbarten Glasteiles (11,12) stumpf verschmolzen ist und die beiden nach außen ragenden
Teile der Ringscheibe gasdicht verschließend miteinander verschweißt sind.
2. Fernseh-Bildröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dünne Teil jeder der
metallischen Ringscheiben mit dem dicken Teil davon ein Ganzes bildet (Fig. 2).
3. Fernseh-Bildröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dicke und der dünne Teil
der metallischen Ringscheiben jeweils einen dicken und einen dünnen Streifen enthält, die miteinander
gasdicht schließend verbunden sind (Fig. 3).
4. Fernseh-Bildröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der dicke und der dünne Streifen
in der Nähe ihres Innenrandes miteinander (bei 34) verbunden sind.
5. Fernseh-Bildröhre nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der dicke Teil einen
konkav-konvexen Querschnitt aufweist (Fig. 6 bis 9).
6. Fernseh-Bildröhre nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der dicke und der
dünne Teil der einen oder beider Ringscheiben einen konkav-konvexen Querschnitt aufweist
(Fig. 7 bis 9).
7. Fernseh-Bildröhre nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich jede der Stumpfverschmelzungen
mit den Glasteilen an der konkaven Fläche des entsprechenden konkav-konvexen dicken Teiles des Metallstreifens befindet.
8. Fernseh-Bildröhre nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die dünnen Ringteile der beiden Ringscheiben in der Nähe ihrer Außenränder (29, 39) miteinander
verschweißt sind (Fig. 2 und 3).
9. Fernseh-Bildröhre nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß einer oder beide der dünnen Teile eine Rille (24, 24') haben, die ungefähr parallel zu der
Stumpf verschmelzung mit dem Glas verläuft (Fig. 2).
10. Fernseh-Bildröhre nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine zusammendrückbare Dichtung (28) zwischen den dicken Teilen der beiden Ringscheiben
enthält (Fig. 2).
11. Fernseh-Bildröhre nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß eine der Metallscheiben (22') einen oder
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