DE731269C - Die Verwendung einer bleireichen Zinnlegierung zum Loeten von dauermagnetischen Werkstoffen - Google Patents

Die Verwendung einer bleireichen Zinnlegierung zum Loeten von dauermagnetischen Werkstoffen

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DE731269C
DE731269C DEB186514D DEB0186514D DE731269C DE 731269 C DE731269 C DE 731269C DE B186514 D DEB186514 D DE B186514D DE B0186514 D DEB0186514 D DE B0186514D DE 731269 C DE731269 C DE 731269C
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magnetic materials
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Expired
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DEB186514D
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English (en)
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Dr-Ing Alfred Harnisch
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/22Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
    • B23K35/24Selection of soldering or welding materials proper
    • B23K35/26Selection of soldering or welding materials proper with the principal constituent melting at less than 400 degrees C
    • B23K35/268Pb as the principal constituent

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating With Molten Metal (AREA)

Description

  • Die Verwendung einer bleireichen Zinnlegierung zum Löten von dauermagnetischen Werkstoffen Die Erfindung betrifft die Verwendung einer Blei-Zinn-Legierung zur Herstellung einer Lötverbindung zwischen einem dauermagnetischen Werkstoff, insbesondere auf Eisen-Nickel-Aluminium-Grundlage, und einem beliebigen anderen lötbaren Werkstoff.
  • Um zwischen: metallischen Werkstoffen einfache formschlüssige Verbindungen herzustellen, verschweißt oder verlötet man die Stoßstellen. Ist einer der Werkstoffe jedoch ein Dauermagnet, so stellen sich den beiden Verfahren Hindernisse entgegen. Bekanntlich verlieren Dauermagnete oberhalb einer bestimmten kritischen Temperatur teilweise ihre dauermagnetischen Eigenschaften. Für die meisten Eis;en-Nickel-Aluminium-Legierungen liegt diese Temperatur ungefähr bei 700'- Die Schw@eißtemp;eratuaien liegen aber "wesentlich oberhalb dier kritischen Temperatur, so daß die dauermagnetischen Eigenschaften weitgehend verlorengehen. Man hat daher vorgeschlagen:, nur die nächste Umgebung der Stoßstellen auf die Schweißtemperatur zu erhitzen und dadurch den Verlust an dauermagnetischen Eigenschaftten nur auf die Umgebung der Stoßstellen zu beschränken. Dabei hat sich aber gezeigt, daß die Umgebung der Schweißstelle durch ,die starke Erhitzung nach dem Schweißvorgang vielfach erhebliche Verwerfungen aufweist, so daß viele Werkstücke unbrauchbar werden. (Beispielsweise bei der Herstellung von Lautsprechermagnetsystemen müssen die vorgeschriebenen Maße genauestens eingehalten werden.) Eine Hartlötung kann zwar bei geringeren Temperaturen vorgenommen werden, die Verwerfungen sind geringer, aber die Hartlöttemperatur liegt noch oberhalb der kritischen Temperatur für die meisten Dauermagnetstähle. Daher ist eine Hartlötung in' der Weise, daß man beide zu verbindenden Werkstücke zu ihrem. größten Teil: auf die Hartlöttemp;eratur bringt, nicht brahchbar. Man hat daher vorgeschlagen, nur dies unmittelbare Umgebung der Lötnaht auf die notwendige Hartlöttemperatur zu .bringen. 1 fit einer kleinen Stichflamme. kann dies verwirklicht werden:. Da die Temperaturen: für eine Hartlötung niedriger sind als für eine Schiveißung, sind die Venverftmgenkleiner rund auch die Verschlechterung der dauiermagnetischen Eigenschaften in der Umgebung der Lötnaht geringer. Eine Weichlötung mit einem eutektischen Weichlot ist bei manchen Dauermagnetstählen, so z. B. bei Eisen-Nickel-Aluminum-Legierungen, schwer möglich, da das allgemein übliche Weichloit an diesen nur schlecht haftet. Endlich wurde bereits vorgeschlagen, vor dem Löten mit einem Weichlot durch eine besondere Vorbehandlung das Aluminium an der zu verlötenden Stelle aus dem dauermagnetischen Werkstück zu entfernen. Als Weichlot sollten dabei niedrigschmelzende Lote z. B. aus 5o% Pb und 5oa'o Sn oder auch aus 9q.% Pb und 6% Sn verwendet iy:erden.
  • Gemäß der Erfindung wird als Weichlot eine bleireiche Zinnlegierung mit niedrigem Schmelzpunkt verwendet, die aus etwa 9o% Blei und ioo,0 Zinn besteht. Dieses bleireiche Weichlot haftet selbst an Eisen-Nickel-Aluminium-Legierungen sehr gut und besitzt genügende Festigkeitseigenschaften. ;Die Schmelztemperatur dieses Weichlotes ,liegt wesentlich unter den kritischen Tempexaturen der meisten Dauermagne.tlegierungen. Die Verwerfungen sind daher auf ein Mind:estm,a.ß herabgesetzt, eine Verschlechterung der dauermagnetischen Eib enschaften ist nicht feststellbar.
  • Eine Vorb,ehandlung der dauermagnetischen Werkstücke ist bei Verwendung dieses Lotes nicht erforderlich. Allenfalls kann. es bei der Herstellung von Lötverbindungen zwischen dauermagnetischen und beliebigen anderen lötbaren Werkstoffen auch vorteilhaft sein, die Werkstücke in an sich bekannter Weise vorzuwärmen. Bei Weichlötung können die Werkstücke ja auch ohne weiteres bis auf die Löttemperatur vorgewärmt werden, da sie dabei keinesfalls bis zur kritischen Temperaturerhitzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Die Verwendung einer bleireichen Zinnlegierung, die aus etwa goo,`o Blei und ioo;ö Zinn besteht, zur Herstellung einer Lötverbindung zwischen zwei dauermagnetischen Werkstoffen, insb:es.ondene auf Eisen - Nickel - Aluminium - Grundlage, oder zwischen einem dauermagnetischen und einem beliebigen anderen lötbaren Werkstoff ohne Vorbehandlung der .zu verlötenden Stoffe.
DEB186514D 1939-03-02 1939-03-02 Die Verwendung einer bleireichen Zinnlegierung zum Loeten von dauermagnetischen Werkstoffen Expired DE731269C (de)

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