DE1170831B - Hohlladungsgeschoss - Google Patents

Hohlladungsgeschoss

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Publication number
DE1170831B
DE1170831B DEA31054A DEA0031054A DE1170831B DE 1170831 B DE1170831 B DE 1170831B DE A31054 A DEA31054 A DE A31054A DE A0031054 A DEA0031054 A DE A0031054A DE 1170831 B DE1170831 B DE 1170831B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
projectile
guide band
shaped charge
projectile according
charge projectile
Prior art date
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Pending
Application number
DEA31054A
Other languages
English (en)
Inventor
Jean Vilbajo
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IAA V R IA ACHAT VENTES REPRES
Original Assignee
IAA V R IA ACHAT VENTES REPRES
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1170831B publication Critical patent/DE1170831B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B14/00Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
    • F42B14/02Driving bands; Rotating bands

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Hohlladungsgeschoß Die Erfindung bezieht sich auf ein Hohlladungsgeschoß zur Verwendung in herkömmlichen Geschützrohren mit gezogener Seele, bei dem zur Vermeidung einer Verringerung des Hohlladungseffektes die Umdrehungsgeschwindigkeit herabgesetzt ist, indem die durch den Verlauf der Rohrzüge am Führungsband zu erwartenden Tangentialkräfte nur teilweise am Geschoßkörper selbst angreifen.
  • Es ist bekannt, durch Verringerung des Geschoßdralles die Durchschlagskraft von Hohlladungsgeschossen zu erhöhen. Ein diesem Zweck dienender Vorschlag erfordert jedoch nicht nur grundlegende Änderungen am Geschoß selbst, sondern dieses kann auch nicht mittels gewöhnlicher Geschütze verfeuert werden. Die Seele des Geschützrohres muß außer den herkömmlichen Zügen auch noch spezielle aufweisen. Der damit verbundene Nachteil liegt daher nicht nur in den höheren Herstellungskosten derartiger Geschosse, sondern vor allem auch darin, daß diese nicht durch Geschütze herkömmlichen Typs verfeuert werden können.
  • Ein weiterer derartiger Vorschlag ist darauf gerichtet, daß das Führungsband um den Geschoßmantel drehbar angeordnet ist, wobei die dabei auftretende Reibungskraft für den vom Führungsband auf das Geschoß übertragenen Drall maßgebend ist. Bereits geringe Maßtoleranzen und/oder Temperaturschwankungen können die Reibungskraft erheblich beeinflussen und damit den gewünschten Geschoßdrall merklich verändern, was eine Beeinträchtigung des Hohlladungseffektes bzw. der Treffgenauigkeit zur Folge hat.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aufgezeigten Nachteile zu vermeiden und ein Hohlladungsgeschoß mit großer Durchschlagskraft und hoher Treffgenauigkeit zu schaffen, das möglichst einfach herzustellen ist und durch herkömmliche Geschützrohre mit gezogener Seele verfeuert werden kann. Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht darin, daß ein fest mit dem Geschoßkörper verbundenes Führungsband vorgesehen ist, das über die ganze oder über einen Teil der Zugtiefe und aus einem leicht verformbaren Material besteht, das so bemessen ist, daß es nach Durchlaufen einer vorbestimmten Länge und damit dem Erreichen einer zur Stabilisierung der Flugbahn ausreichenden Geschoßumdrehungsgeschwindigkeit so abgenutzt oder deformiert ist, daß es dem Geschoß keinen weiteren Progressivdrall mehr vermitteln kann.
  • Die Erfindung ist nachstehend mit Bezug auf die Zeichnung beispielsweise näher erläutert. F i g. 1 zeigt schematisch zwei charakteristische Stellungen des Geschosses in der gezogenen Seele eines Geschützrohres; F i g. 2 und 3 zeigen zwei verschiedene Phasen des erfindungsgemäßen Führungsbandes; F i g. 4 und 5 zeigen zwei verschiedene Phasen einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Führungsbandes; F i g. 6 und 7 zeigen zwei verschiedene Phasen einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Führungsbandes.
  • In dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 ist ein Geschützrohr 1 od. dgl. mit gezogener Seele dargestellt, wobei der an sich bekannte Zug 2 gestrichelt angedeutet ist. Diese Figur zeigt außerdem schematisch ein erfindungsgemäß ausgestaltetes Geschoß in zwei verschiedenen Stellungen.
  • Das eigentliche Geschoß besteht aus einem Körper 3 und einem ogivalen Kopf 4, der im allgemeinen in einem Zündkopf 5 endet; der Körper 3 verlängert sich nach rückwärts zu einem Schwanz 6, an dem die Leitflügel 7 befestigt sind. Auf den Körper 3 wird außerdem das Führungsband 8 mit seinen über den Kaliberdurchmesser vorspringenden Teilen 9, 11, 13 erfindungsgemäß aufgebracht.
  • Wie auf der linken Seite von F i g. 1 schematisch dargestellt, greift das Führungsband anfänglich in den Zug 2 in an sich bekannter Weise ein. Das Führungsband ist jedoch so beschaffen, daß seine ganze, über die Außenfläche des Körpers 3 hinausragende Stärke z. B. durch Reibung so abgenutzt werden kann, so daß nach Durchlaufen einer Länge L das Geschoß überhaupt kein wirksames Führungsband mehr hat, d. h. der Außendurchmesser der Reste des Führungsbandes ist gleich dem Außendurchmesser des Körpers 3.
  • Die gewünschte Abnutzung oder Deformierung bzw. das Einebnen und damit praktisch das Verschwinden des über die Fläche des Körpers 3 hinausragenden Teils 9, 11, 13 des Führungsbandes nach Durchlaufen einer vorgegebenen Rohrstrecke L kann auf verschiedene Weise erreicht werden.
  • Ein erstes, in den F i g. 2 und 3 bezüglich der beiden vorerwähnten charakteristischen Phasen schematisch dargestelltes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel besteht in der Anbringung eines Ringes oder einer Schicht 9, beispielsweise aus plastischem Material. Für ein Geschoß mit dem Durchmesser D von der Größenordnung von 90 mm, besitzt diese Schicht 9 eine Breite L von etwa 20 mm und eine Stärke s, die sich 5/ioo bis 8/lo mm über die Außenfläche des Geschoßkörpers 3 erhebt.
  • Wie in F i g. 2 schematisch dargestellt, befindet sich dieser Ring oder die Schicht anfänglich auf der Außenfläche des Geschoßkörpers 3 an entsprechender Stelle; nach einer Laufstrecke L im Rohr verschwindet der Ring oder die Schicht vollständig auf Grund der Reibungswirkung.
  • Ein solcher Ring oder eine solche Schicht 9 kann aus verschiedenen Stoffen bestehen. Im vorangegangenen Beispiel wurde die Verwendung von plastischem Material erwähnt. Es könnten jedoch auch Metalle in Pulverform benutzt werden. Bei dem in den F i g. 4 und 5 schematisch dargestellten Beispiel wurde in dem Geschoßkörper 3 in an sich bekannter Weise eine Ringnut 10 vorgesehen, in die, ebenfalls in an sich bekannter Weise, ein überstehender Ring 11 eingefügt wurde. Letzterer kann aus einer Mischung von Aluminium- und Bronzepulver bestehen. In diesem Fall kann der Ring eine einfache Schicht bilden, wie im Beispiel der F i g. 2 und 3, oder eine Stärke aufweisen, die größer ist als die Tiefe der Nut 10, so daß für eine gleiche Länge L von etwa 20 mm und einen gleichen Durchmesser D von etwa 90 mm des Geschoßkörpers 3, die Stärke des herausragenden Teils a zwischen 5/too und 4/io mm liegt.
  • Es sei bemerkt, daß am Anfang der vorspringende Teil in den Zug 2 des Rohres eingreift, während nach einer Laufstrecke L von besagtem Ring 11 nur noch der in der Ringnut 10 befindliche Teil übrigbleibt.
  • Es ist offensichtlich, daß auch jede andere metallische Substanz oder eine Mischung von metallischen Substanzen je nach Zweckmäßigkeit verwendet werden kann. Es könnte auch beispielsweise eine Aluminium-Zink-Mischung zur Anwendung gelangen, in welchem Fall der über die Oberfläche des Geschoßkörpers hinausragende Teil F des Führungsbandes etwas höher, also zwischen 5/ioo und e/lo mm sein kann, bei gleichbleibenden Werten von L= 20 mm und D = 90 mm.
  • Eine weitere, in den F i g. 6 und 7 schematisch dargestellte Ausführungsform könnte darin bestehen, daß ein zusammengesetztes Führungsband verwendet wird, bei dem der in die Ringnut 10 eingelegte Teil 12 aus anderem Stoff ist, als die diesen Ring 12 umhüllende Schicht 13. Diese Anordnung könnte vorteilhaft sein, wenn beim Anbringen der pulverisierbaren Schicht an der entsprechenden Stelle der Außenfläche des Geschoßkörpers 3 nicht genügend Haftung erzielt werden könnte. Der in der Ringnut 10 liegende Ring 12 könnte z. B. aus einem plastischen Material mit poröser Struktur, beispielsweise aus gefritteter Bronze, bestehen, und an die Außenfläche desselben könnte eine Schicht oder ein Band aus plastischem Material oder einer Mischung von metallischen Substanzen, wie in den vorangegangenen Beispielen erwähnt, aufgebracht werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Hohlladungsgeschoß zur Verwendung in herkömmlichen Geschützrohren mit gezogener Seele, bei dem zur Vermeidung einer Verringerung des Hohlladungseffektes die Umdrehungsgeschwindigkeit herabgesetzt ist, indem die durch den Verlauf der Rohrzüge am Führungsband zu erwartenden Tangentialkräfte nur teilweise am Geschoßkörper selbst angreifen, gekennzeichnet durch ein fest mit dem Geschoßkörper verbundenes Führungsband (9, 11, 13), das über die ganze oder über einen Teil der Zugtiefe in die Rohrzüge (2) eingreift und aus einem leicht verformbaren Material besteht, das so bemessen ist, daß es nach Durchlaufen einer vorbestimmten Länge und damit dem Erreichen einer zur Stabilisierung der Flugbahn ausreichenden Geschoß-Umdrehungsgeschwindigkeit so abgenutzt oder deformiert ist, daß es dem Geschoß keinen weiteren Progressivdrall mehr vermitteln kann.
  2. 2. Hohlladungsgeschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der über den Kaliberdurchmesser vorspringende Teil des Führungsbandes (9, 11, 13) zwischen s/ioo und 1 mm hoch ist.
  3. 3. Hohlladungsgeschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der über den Kaliberdurchmesser vorspringende Teil des Führungsbandes (9, 11, 13) aus gefrittetem oder porösem Material hergestellt ist, das unter dem Einfluß der beim Abschuß wirkenden Kräfte zusammendrückbar bzw. plättbar ist.
  4. 4. Hohlladungsgeschoß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der vorspringende Teil des Führungsbandes aus plastischem Stoff hergestellt ist.
  5. 5. Hohlladungsgeschoß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der vorspringende Teil des Führungsbandes aus einer Mischung aus plastischem Stoff und einem oder mehreren Metallen in Pulverform besteht. 6. Hohlladungsgeschoß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vorspringende Teil direkt auf dem Geschoßmantel angebracht ist. 7. Hohlladungsgeschoß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der vorspringende Teil durch Zerstäuben auf den Geschoßmantel aufgetragen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1043152; schweizerische Patentschrift Nr. 307 659; USA.-Patentschrift Nr. 1044 360. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1083 708.
DEA31054A 1958-03-31 1958-12-29 Hohlladungsgeschoss Pending DE1170831B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2538532A1 (fr) * 1982-12-24 1984-06-29 Mauser Werke Oberndorf Ceinture de projectile

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1044360A (en) * 1910-04-25 1912-11-12 Frederick N Du Bois Method of and means for protecting the bores of heavy guns from erosion.
CH307659A (fr) * 1952-12-19 1955-06-15 Energa Projectile.

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