DE1170802B - Zweikreishauptzylinder fuer hydraulische Kraftfahrzeugbremsanlagen - Google Patents

Zweikreishauptzylinder fuer hydraulische Kraftfahrzeugbremsanlagen

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Publication number
DE1170802B
DE1170802B DET22466A DET0022466A DE1170802B DE 1170802 B DE1170802 B DE 1170802B DE T22466 A DET22466 A DE T22466A DE T0022466 A DET0022466 A DE T0022466A DE 1170802 B DE1170802 B DE 1170802B
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DE
Germany
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piston
master cylinder
primary piston
floating
circuit
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Pending
Application number
DET22466A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Oberthuer
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Continental Teves AG and Co oHG
Original Assignee
Alfred Teves GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
    • B60T11/16Master control, e.g. master cylinders
    • B60T11/20Tandem, side-by-side, or other multiple master cylinder units

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)

Description

  • Zweikreishauptzylinder für hydraulische Kraftfahrzeugbremsanlagen Die Erfindung betriff t einen Zweikreishauptzylinder für hydraulische Kraftfahrzeugbremsanlagen mit einem Primärkolben und einem schwimmenden Kolben in Tandemanordnung, wobei der Primärkolben im schwimmenden Kolben geführt ist.
  • Der Primärkolben einer bekannten Tandemanordnung in einem Hauptzylinder hat einen stirnseitigen Fortsatz, der zur Führung des schwimmenden Kolbens dient und mit Schmierlöchern versehen ist. Der bekannte Hauptzylinder hat infolge der Hintereinanderanordnung seiner Kolben eine erhebliche Baulänge.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tandemhauptzylinder zu schaffen, der eine besonders kurze Baulänge aufweist und bei dem die Ausgleichsbohrung der Hochdruckstufe drucklos von der zugehörigen Kolbenmanschette überfahren wird und erst dann der Druckanstieg erfolgt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der schwimmende Kolben den Arbeitsraum für den Primärkolben enthält. Ein an sich bekannter Ringraum im Mantel des schwimmenden Kolbens ist durch zwei Dichtungen an der Wand des Hauptzylinders abgedichtet, wobei der Arbeitsraum des Primärkolbens durch eine Radialbohrung in der Wand des Sekundärkolbens über dessen Ringraum mit der Bremsleitung des einen Bremskreises verbunden ist. In an sich bekannter Weise ist zwischen dem Primärkolben und dem schwimmenden Kolben eine vorgespannte Feder angeordnet, die in ebenfalls bekannter Weise vorzugsweise an den Primärkolben gefesselt ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schnitt dargestellt.
  • Das Gehäuse 1 des Hauptzylinders hat einen Anschluß 2 zur Hintera,chsbremsleitung, einen Anschluß 3 zur Vorderachsbremsleitung, einen Anschluß 4 und einen Anschluß 5, die mit dem nicht dargestellten Nachfüllbehälter in Verbindung stehen, und eine Bohrung 6, in der ein Primärkolben 7 und ein Sekundärkolben 8 angeordnet sind. Mit einem Kolbenkopf 9 gleitet der Primärkolben 7 in einer Mittelbohrung 10 des schwimmenden Kolbens 8, so daß ein Arbeitsraum 11 entsteht, der durch Radialbohrungen 12 und einen Ringraum 13 in der Wand des schwimmenden Kolbens 8 mit dem Anschluß 3 sowie über eine Ausgleichsbohrung 14 mit dem Anschluß 5 in Verbindung steht. Durch Dichtungen 15 und 16 ist der Ringraum 13 an der Zylinderwand abgedichtet.
  • Der Primärkolben 7 bildet mit der Zylinderbohrung 6 einen Raum 17, der stets über eine Nachsaugebohrung 18 mit dem Anschluß 5 und mit dem Behälter in Verbindung steht und deshalb drucklos ist. Eine Kolbendichtung 19 des Primärkolbens 7 verhindert das Eintreten von Luft und das Austreten von Druckmittel aus dem Raum 17. Der Primärkolben 7 hat Nachsaugebohrungen 20 in seinem Kolbenkopf 9, die durch eine Dichtmanschette 21 gegen den Druck im Arbeitsraum 11 abgedichtet sind.
  • Ein weiterer Ringraum 22 im Mantel des schwimmenden Kolbens 8 steht über eine Nachlaufbohrung 23 stets in Verbindung mit dem Anschluß 4 und dem Behälter und ist deshalb drucklos. Auch der Kopf 24 des schwimmenden Kolbens 8 hat Nachlaufbohrungen 25 und trägt eine Dichtmanschette 26, die einen Arbeitsraum 27 und den Anschluß 2 mit der Hinterachsbremsleitung unter Arbeitsdruck gegen den Ringraum 22 abdichtet. In der Lösestellung des schwimmenden Kolbens 8 steht der Arbeitsraum 27 über eine Ausgleichsbohrung 28 mit dem Anschluß 4 und dem Behälter in Verbindung.
  • In die Stirnseite des Kolbenkopfes 9 ist ein Stift 29 eingepreßt, der zur Fesselung der vorgespannten Feder 30 dient. Hierzu ist der Stift 29 über einen Sprengring 31 und einen Federteller 32 mit dem Kolben 7 zu einer Einheit verbunden. Der Federteller 32 löst sich erst dann vom Sprengring 31, wenn sich nach Betätigung des Primärkolbens 7 ein der Vorspannkraft der Feder 30 entsprechender Druck im Arbeitsraum 27 des Hinterachsbremskreises aufgebaut hat.
  • Eine Rückstellfeder 33, die über einen Federteller 34 auf den schwimmenden Kolben 8 einwirkt, stützt sich an der Stirnwand 35 des Zylindergehäuses 1 ab. In der Lösestellung drückt sie die Kolbenanordnung 7, 8 gegen einen Anschlag 36 am offenen Ende des Zylindergehäuses 1.
  • Bohrungen 37 und 38 dienen der Entlüftung der rbeitsräume 11 und 27. Wenn durch Betätigung des Primärkolbens 7 die Radbremszylinder des Vorderachsbremskreises gefüllt sind und sich der durch den Vorspanndruck der Feder30 vorbestimmte Schaltdruck im Arbeitsraum 27 aufgebaut hat, beginnt der Primärkolben 7 die Feder30 zusammenzudrücken. Bis dahin ist das Volumen des Ringraumes 13 drucklos in der Zylinderbohrung6 verschoben worden. Der Dichtring 15 hat ohne Druck die Ausgldichsbohrung 14 weit überfahren, so daß er vor Zerstörung durch Eindringen in die Ausgleichsbohrung14 geschützt ist.
  • Vom Schaltpunkt an ist der Arbeitsdruck in den beiden Arbeitsräumen umgekehrt zu dem Verhältnis der Durchmesser der Kolbenköpfe 9 und 24 übersetzt. Die Vorderachsbremsen können nicht überbremst werden. Die Ausgleichsbohrungen 14 und 28 werden ebenso wie bei anderen bekannten Hauptzylindern stets zu gleicher Zeit von den Dichtmanschetten 15 und 26 überfahren.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Zweikreishauptzylinder für hydraulische Kraftfahrzeugbreinsanlagen mit einemPrimärkolben und einem schwimmenden Kolben in Tandemanordnung, wobei der Primärkolben im schwimmenden Kolben geführt ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der schwimmende Kolben (8) den Arbeitsraum (11) für den Primärkolben (7, 9) enthält.
  2. 2. Zweikreishauptzylinder` nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich'bekannter Weise ein Ringraum (22) im Mantel des schwimmenden Kolbens (8) durch zwei Dichtungen an der Wand des Hauptzylinders (1) abgedichtet ist, wobei der Arbeitsraum (11) des Primärkolbens (7, 9) durch eine Radialbohrung (12) in der Wand des Sekundärkolbens (8) über dessen Ringraum (22) mit der Bremsleitung des einen Bremskreises verbunden ist. 3. Zweikreishauptzylinder nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise zwischen dem Primärkolben (7, 9) und dem schwimmenden Kolben (8) eine vorgespannte Feder (30) angeordnet ist. 4. Zweikreishauptzylinder nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die vorgespannte Feder (30) an den Primärkolben (7, 9) gefesselt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1841741; USA.-Patentschrift Nr. 2 732 918.
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