DE1170619B - Verfahren zum Aufbringen einer elastischen Umfangsbedeckung aus Gummi oder gleichartigen Werkstoffen auf Antriebs- und Umlenktrommeln von Foerderbandanlagen - Google Patents

Verfahren zum Aufbringen einer elastischen Umfangsbedeckung aus Gummi oder gleichartigen Werkstoffen auf Antriebs- und Umlenktrommeln von Foerderbandanlagen

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DE1170619B
DE1170619B DEC27591A DEC0027591A DE1170619B DE 1170619 B DE1170619 B DE 1170619B DE C27591 A DEC27591 A DE C27591A DE C0027591 A DEC0027591 A DE C0027591A DE 1170619 B DE1170619 B DE 1170619B
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DE
Germany
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conveyor belt
rubber
drums
drive
applying
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Pending
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DEC27591A
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English (en)
Inventor
Fritz Paasche
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RHEINISCHE GUMMIWARENFABRIK AG
Original Assignee
RHEINISCHE GUMMIWARENFABRIK AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G39/00Rollers, e.g. drive rollers, or arrangements thereof incorporated in roller-ways or other types of mechanical conveyors 
    • B65G39/02Adaptations of individual rollers and supports therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Verfahren zum Aufbringen einer elastischen Umfangsbedeckung aus Gummi oder gleichartigen Werkstoffen auf Antriebs- und Umlenktrommeln von Förderbandanlagen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen einer elastischen Umfangsbedeckung aus Gummi oder gleichartigen Werkstoffen, die aus einer odel mehreren aneinandergereihten, mit einer zugfesten Einlage, insbesondere mit in Längsrichtung verlaufenden parallelen Drahtseilen versehenen Platten besteht, auf Antriebs- und/oder Umlenktrommeln von Förderbandanlagen, bei dem die vorgefertigte Platte bzw. Platten um die Trommeln gelegt und auf den Trommeln festgespannt werden.
  • Derartige Umfangsbedeckungen werden vorgesehen, um die Reibung zwischen Förderband und Trommelumfang zu vergrößern und die Vorspannung des Förderbandes niedriger halten zu können. Sie mindern gleichzeitig den Verschleiß, falls durch Dehnungsunterschiede im Förderband zwischen ihm und dem Trommelumfang gleitende Reibung auftritt.
  • In der Regel wird in den bekannten Fällen die elastische Bedeckung auf die Trommel fest aufgebracht, z. B. durch Vulkanisation; d. h., sie ist nur unter Zerstörung wieder von ihr lösbar, und eine Erneuerung der Belegung kann nur nach Ausbau der Trommel im Herstellungswerk erfolgen.
  • Es sind auch Verfahren für Antriebstrommeln bekanntgeworden, deren Treibfiäche aus aneinandergereihten, gebogenen Metallplatten besteht, bei denen die Metallplatten mit Gummi oder gummiähnlichem Kunststoff bekleidet und auf dem Umfang des Trommelkerns befestigt werden. Hier kann zwar die Treibfläche durch Austausch einzelner Verbindungsplatten ohne Ausbau der übrigen Teile der Antriebstrommel am Aufstellungsort erneuert werden, jedoch ist weiterhin für die Neubelegung der Platten mit Gummi oder Kunststoff die Entfernung der alten und Aufbringung einer neuen Schicht auf die Platte nötig, was nur im Herstellungswerk erfolgen kann.
  • Ferner ist ein Verfahren für Räder und Tragrollen bekannt, bei dem die Felge bzw. der Rollenkern mit elastischen, mit einer zugfesten Einlage versehenen Platten belegt wird. Die Befestigung der Platten erfolgt hier entweder durch von der Seite angreifende Metallteile, welche die elastische Auflage auf die Felge oder den Kern drücken, bzw. durch Schrauben oder Niete, welche die elastische Auflage durchdringen. In beiden Fällen kann zwischen die Stoßkanten, wenn sie nicht nachträglich zusammenvulkanisiert werden, mit der Zeit Schmutz eindringen. Ferner ist die Befestigung mit seitlich angreifenden Teilen kompliziert, während andererseits die Befestigung mit durch den elastischen Stoff gehenden Schrauben oder Nieten zu friihzeitiger Abnutzung an der Durchdringungsstelle führen kann.
  • Schließlich ist ein Verfahren vorveröffentlicht, bei dem die Umfangsbedeckung als Bandstreifen wendel förmig auf.die Antriebstrommel aufgewickelt wird.
  • Hierbei wird die Trommel unter fortlaufender Drehung mit einem Kleber bestrichen und, bevor der mit Kleber bestrichene Teil unter das Förderband läuft, ebenfalls fortlaufend durch einen Gewebestreifen gegen das aufliegende Förderband abgedeckt. Anschließend wird dann die Trommel mit dem Bandstreifen aus Gummi im Verlauf der Trommeldrehung bewickelt und die Bewicklung durch das Förderband an die Trommel angepaßt. Hierbei wird synchron der als Mitläufer dienende Gewebestreifen wieder von der Trommel abgezogen.
  • Der Bandstreifen kann nach diesem bekannten Vorschlag unter Vorspannung auf die Trommel aufgewickelt werden. Er kann ferner mit einer zugfesten Einlage, insbesondere in der Form von eingebetteten Stahlseilen, versehen sein.
  • Dieses Verfahren hat ebenfalls den Nachteil, daß in die von den ineinanderstoßenden Kanten gebildeten Windungen Schmutz eindringen kann, der die Windungen mit der Zeit seitlich auseinanderdrängt und Verrottung herbeiführt. Außerdem ist die notwendige Erneuerung durch Entfernen des festklebenden Belages und die Form der Aufbringung des neuen Belages umständlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Aufbringung bzw. die Erneuerung der elastischen Umfangsbedeckung zu vereinfachen.
  • Die Erfindung geht von dem obengenannten Verfahren zum Aufbringen einer elastischen Umfangsbedeckung aus Gummi oder gleichartigen Werkstoffen auf die Antriebs- und/oder Umlenktrommeln von Förderband anlagen aus und besteht erfindungsgemäß darin, daß die Platten mit Abstand voneinander aufgelegt und durch Anziehen der Stoßkanten auf dem Umfang der Trommeln festgespannt werden.
  • Durch die erfindungsgemäße Befestigung werden erstmalig folgende Vorteile gleichzeitig erreicht: einfache Auswechslung, Verhinderung des Eindringens von Schmutz zwischen Stoßkanten der elastischen Bedeckung dauerhafter, fester Sitz auf dem Kern.
  • Vorteilhaft werden die Stoßkanten, die mit den Drahtseilen zugfest verankerte, einvulkanisierte Verschraubungsteile aufweisen, durch Verschrauben angezogen.
  • An Hand der Fig. 1 bis 6, die ein Ausführungsbeispiel einer Umfangsbedeckung darstellen, seien die Einzelheiten des Verfahrens näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Trommel mit der Umfangsbedeckung; F i g. 2 gibt hieraus im vergrößerten Maßstab eine Stoßstelle vor der Verspannung wieder; F i g. 3 entspricht F i g. 2, jedoch nach der Verspannung; F i g. 4 stellt einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 3 dar; F i g. 5 zeigt die Ansicht eines Verbindungsstückes in Richtung des Pfeiles B in Fig. 2; Fig. 6 zeigt die Ansicht des entsprechenden Verbindungsstückes in Richtung des Pfeiles C in F i g. 2.
  • Gemäß F i g. 1 ist eine starre Trommel 1 mit einem aus zwei Teilen bestehenden, elastischen Belag 2 als Umfangsbedeckung versehen. Ob bzw. wie oft man den Umfang unterteilt, hängt vom Trommeldurchmesser, der Biegefähigkeit der Drahtseile 3 im Belag 2 und der Dicke des elastischen Belages 2 ab.
  • Verbindungsstücke 4 und 5 sind gemäß F i g. 2 bis 4 gleichzeitig mit den um sie herumgeführten Drahtseilen 3 so in den Belag 2 einvulkanisiert, daß die Drahtseile nach bekanntem Verfahren möglichst gleichmäßige Spannung haben.
  • Falls die Umfangsbedeckung aus mehreren aneinandergereihten Platten zusammengesetzt ist, werden die Stoßkanten bis auf eine durch Schrauben 6 aneinandergeschraubt und die Platten um den starren Teil der Trommel herumgelegt, wobei gemäß Fig. 2 ein Spalt zwischen den noch nicht verbundenen letzten beiden Stoßkanten bleiben muß, der dann ebenfalls durch Anziehen der Schrauben 6 geschlossen wird.
  • Dadurch erhält die Bedeckung die gewünschte Spannung.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Aufbringen einer elastischen Umfangsbedeckung aus Gummi oder gleichartigen Werkstoffen, die aus einer oder mehreren aneinandergereihten, mit einer zugfesten Einlage, insbesondere mit in Längsrichtung verlaufenden parallelen Drahtseilen versehenen Platten besteht, auf die Antriebs- und/oder Umlenktrommeln von Förderbandanlagen, bei dem die vorgefertigte Platte bzw. Platten um die Trommeln gelegt und auf den Trommeln festgespannt werden, d a -durch gekennzeichnet, daß die Platten mit Abstand voneinander aufgelegt und durch Anziehen der Stoßkanten auf dem Umfang der Trommeln festgespannt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßkanten, die mit den Drahtseilen zugfest verankerte, einvulkanisierte Verschraubungsteile aufweisen, durch Verschrauben angezogen werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 764 018; USA.-Patentschriften Nr. 2 050 202, 1 967.
DEC27591A 1962-07-31 1962-07-31 Verfahren zum Aufbringen einer elastischen Umfangsbedeckung aus Gummi oder gleichartigen Werkstoffen auf Antriebs- und Umlenktrommeln von Foerderbandanlagen Pending DE1170619B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1230967A (en) * 1915-01-14 1917-06-26 Hartford Rubber Works Co Manufacture of block-tires.
US2050202A (en) * 1935-03-09 1936-08-04 Wingfoot Corp Method of making a rubber tire
DE764018C (de) * 1937-03-25 1951-12-03 Continental Gummi Werke Ag Verfahren zum Verbinden der Enden oder Rissstellen von Transportbaendern

Patent Citations (3)

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