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Die Erfindung befasst sich mit der Befestigung eines über eine Antriebstrommel gespannten Belages.
Gewöhnlich erfolgt eine Befestigung durch Kleben mittels Kalt-bzw. Heissvulkanisation oder durch
Nieten mittels einer Bolzenpistole od. dgl. Ein grosser Nachteil dieser Verfahren besteht darin, dass verhältnismässig lange Unterbrechungen in der Produktion notwendig sind, um die Beläge auszutauschen und zu montieren. Ausserdem müssen dazu fast ausnahmslos ausserbetriebliche Techniker geholt werden.
Die Erfindung hat zum Zweck, oben genannte Nachteile durch Schaffung einer äusserst einfachen, von jedermann ohne besondere Vorkenntnisse durchzuführenden Befestigungsmöglichkeit zu beseitigen, wodurch die Ausfallzeiten erheblich gekürzt werden können.
Erfindungsgemäss erfolgt dies dadurch, indem das in Drehrichtung der Antriebstrommel erstere Ende mittels Nieten od. dgl. an eine Schiene befestigt ist, welche Schiene mittels Schrauben od. dgl. mit der
Antriebstrommel verbunden ist.
Während die Befestigung des einen Belagendes an der Antriebstrommel direkt nur zur Vermeidung einer Abhebung des Belages infolge der Fliehkraft dient, nimmt die am andern Ende befestigte Schiene sämtliche Zugkräfte auf, die durch die Kraftübertragung auf das darüberliegende Förderband im Belag entstehen. Bei einer Demontage des Belages müssen nur einerseits die die Schiene an die Antriebstrommel sowie anderseits das freie Belagsende an die Antriebstrommel fixierenden Schrauben gelöst werden.
Ein störungsfreier Transportablauf kann erreicht werden, wenn die Schiene in den Belag eingesenkt ist, wobei die Schiene vorzugsweise aus Federstahl besteht und dadurch mit einer bestimmten Vor- spannung an die Antriebstrommel befestigt werden kann. Dies hat den Vorteil, dass trotz nur randseitiger Befestigung der Schiene an der Antriebstrommel auch in der Schienenmitte ein genügend hoher Anpressdruck vorherrscht.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, dass die Schiene vor dem Ende des Belages angeordnet ist, wodurch eine intensive und ausreisssichere Verbindung erzielt werden kann.
Treten besonders hohe Zugspannungen auf, ist es zweckmässig, für die Erhöhung der Verbindungsfestigkeit im Bereich des in Drehrichtung der Antriebstrommel ersteren Ende des Belages zwei oder mehrere Schienen anzuordnen.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Es zeigen dabei Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Förderbandantriebes, Fig. 2 die Ansicht einer Antriebstrommel und Fig. 3 einen Querschnitt durch diese Antriebstrommel.
Die Antriebstrommel-l-ist mit einem elastischen Belag --6-- versehen, der mit dem in Drehrichtung --14-- ersteren Ende erfindungsgemäss durch eine vorzugsweise der Länge der Antriebstrommel entsprechende Schiene --2-- an diese befestigt ist.
Der Belag besteht in einer besonderen Ausführungsform aus einer Tragseite von grob gemusterten Gummi --3--. Eine darunter angeordnete Gewebeeinlage --8-- aus zwei synthetischen Geweben verleiht dem Belag eine besonders hohe Zugfestigkeit sowie eine höhere Eigenfestigkeit. Darunter angeordnet, befindet sich eine Reibungsschichte --9-- aus weichem Gummi mit einer Härte von ungefähr 400 Shore A.
Bedingt durch diesen Aufbau des Belages, erhält die Antriebstrommel eine Elastizität, so dass selbst zwischen Förderband und Antriebstrommel eingedrungene Fremdkörper keine Beschädigung hervorrufen können. Ausserdem wird die Reibung beträchtlich erhöht, so dass etwa 80% der Antriebskraft durch die Reibung auf den Belag und weiter auf das Förderband übertragen werden. Das heiss, dass die Befestigungsstelle des Belages nur mit zirka 20% der Antriebskraft belastet wird. Die grobgemusterte Tragseite verhindert eine Wasseransammlung zwischen Förderband und Antriebstrommel.
Die Schiene --2-- wird, wie Fig. 2 zeigt, ungefähr 20 mm von der Kante parallel mit der Welle der Antriebstrommel angeordnet. Zweckmässigerweise wird auch an der Unterseite eine zirka 1 m dicke Blechschiene --7-- angeordnet, so dass der Belag zwischen zwei Schienen eingeklemmt wird.
Die Schienen --2 und 7-- sind mit zwei verschiedenen Grössen von Löchern versehen, wovon die im Durchmesser kleineren Löcher --11-- zur Durchführung der den Belag an die Schiene fixierenden Nieten
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--12-- randseitigbefestigt.
Die in Fig. 3 im Querschnitt dargestellte Schiene --2-- ist derart in den Belag --6-- eingesenkt, dass die obere Fläche mit der Oberfläche des Belages fluchtet.