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Gerät zum Aufbewahren und Befördern von Golfschlägern oder ähnlichen
Sportgeräten - Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Aufbewahren und Befördern
von Golfschlägern oder ähnlichen Sportgeräten.
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Die bekannten Geräte der genannten Art weisen rohr- oder köcherartige
Behälter auf, die in Reihen oder Gruppen zusammengefaßt sind. Einzelne in Reihen
zusammengefaßte Behälter sind dabei gegeneinander schwenk- oder klappbar verbunden
oder auch parallel nebeneinander angeordnet. Die Behälter selbst sind an Gestellen
befestigt. Zum Transport oder zum Befördern der Sportgräte sind die Gestelle mit
Rädern ausgerüstet. Durch zweckmäßige Anordnung der Räder lassen sich die Geräte
so ab-oder aufstellen, daß die Behälter mehr oder weniger schräg nach oben weisen
und ein bequemes Aufnehmen und Einstecken der Golfschläger gestatten. Die Gestelle
sind außerdem mit einem Handgriff versehen. An den Seiten der Behälterreihen oder
-gruppen sind bei den meisten Geräten Taschen abnehmbar befestigt oder Kästen abklappbar
angeordnet. Diese. Taschen oder Kästen dienen zur Aufnahme von von Verpflegung,
Erfrischungen od. dgl. sowie zum Unterbringen von anderen Ausrüstungsgegenständen.
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Die bekannten Geräte der genannten Art sind je-
doch mit verschiedenartigsten
Nachteilen behaftet. Diese Tatsache ergibt sich daraus, daß eine Vielzahl von Forderungen
an Geräte der genannten Art gestellt werden. Die eine dieser Forderungen ist die,
die benötigte Sportausrüstung möglichst vollständig und eine möglichst große Anzahl
von Golfschlägern in bzw. an dem Gerät unterzubringen. Diese Forderung führt bei
der Verwirklichung zu verhältnismäßig großen Abmessungen des Gerätes. Die Notwendigkeit,
Geräte der genannten Art bei Nichtgebrauch zu lagern, führt zu einer weiteren Forderung,
die der ersten nahezu entgegensteht. Zum Aufbewahren oder Lagern der Geräte sollen
diese so klein wie nur irgend möglich sein, um keinen zu großen Lagerraum zu beanspruchen.
In Verwirklichung dieser Forderung sind Geräte entwickelt worden, die zusammenleg-
oder -klappbar sind. Dabei wird bereits eine spürbare Verkleinerung des zur Aufbewahrung
benötigten Raumes erzielt, die jedoch völlig unzureichend ist, um z. B. in Klub-
oder Vereinshäusern auf begrenztem Raum eine Vielzahl von Geräten aufzubewahren.
Man ist deshalb bereits dazu übergegangen, bekannte Geräte mit schwenk- oder klappbaren
Beinen für die Räder, die an den Gestellen vorgesehen sind, auszurüsten oder die
Räder selbst abnehmbar zu befestigen.
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Die bekannten Geräte stellen jedoch ausnahmslos Kompromißlösungen
dar. Entweder ist die Anzahl der Behälter zur Aufnahme von Golfschlägern zu gering,
um eine hinreichend große Auswahl verschiedenartiger Golfschläger unterzubringen,
oder die einzelnen Behälter sind so eng nebeneinander angeordnet, daß das Aufnehmen
oder Einführen bzw. die uswahl der verschiedenen Golfschlägertypen erschwert wird,
oder aber der zur Mitnahme von zusätzlichen Ausrüstungsgegenständen usw. zur Verfügung
stehende Raum reicht nicht aus. Vielfach ist ein Gerät, bei dessen Ausgestaltung
eine Lösung gefunden worden ist, die einen verhältnismäßig günstigen Kompromiß hinsichtlich
der obengenannten Unterbringungsmöglichkeiten bietet, dadurch nachteilig, daß der
zur Aufbewahrung des Gerätes be-
nötigte Platz zu groß und die zur überführung
in den Aufbewahrungszustand benötigte Arbeit zu umständlich und aufwendig ist. Dabei
muß berücksichtigt werden, daß Geräte der genannten Art auch bequem tragbar sein
müssen, um sie vom Sport- oder Klubhaus zur Austragungsstätte oder auch von der
Wohnung zur Austragungsstätte zu transportieren. Dabei bedeutet ein hohes Gewicht
des Gerätes einen sehr großen Nachteil.
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Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zu schaffen,
bei dem die Nachteile der bekannten Geräte vermieden sind.
Dabei
geht die Erfindung von einem Gerät der eingangs genannten Art aus, das mit einer
Behältergruppe versehen ist, die aus drei je in einer Ebene liegenden Reihen
rohrartiger Behälter besteht, die an ihren Enden durch lösbare Verbindungsmittel
zusammengehalten und auf einem mit zwei Rädern versehenen Fahrgestell abnehmbar
befestigt sind, welches Gerät mit einem Handgriff mit zwei Taschen beiderseits der
Behältergruppe ausgerüstet ist.
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Erfindungsgemäß kennzeichnet sich das Gerät nunmehr dadurch, daß jede
Behälterreihe für sich durch Verbindungsmittel zusammengehalten ist und alle drei
Behälterreihen mittels Gelenkverbindungen um parallel zueinander liegende Achsen
buchseitenartig auseinanderspreizbar und zusammenklappbar sind und das Fahrgestell
die Behälterreihen in der auseinandergespreizten Stellung an den auseinandergeschwenkten
unteren Kanten so festhält, daß es eine Spreize zwischen diesen bildet.
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Diese Ausgestaltung des Gerätes vermeidet die Nachteile der bekannten
Geräte. Insbesondere wird der Vorteil erzielt, daß im zusammengelegten Zustand nur
ein geringer Lagerraum benötigt wird, während im gebrauchsbereiten Zustand des Gerätes
durch das buchseitenartige Auseinanderspreizen der Behälterreihen eine hinreichend
große Anzahl von Golfschlägern untergebracht werden kann, ohne daß sich die Schläger
gegenseitig behindern.
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Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß das Fahrgestell mit von diesem
lösbaren Beinen für die beiden Räder versehen ist, die so angeordnet sind, daß die
Räder mit ihren Beinen zum Aufbewahren zusammenklappbar oder vom Fahrgestell abnehmbar
sind.
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Bei einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung des neuen Gerätes ist
vorgesehen, daß das Fahrgestell einen Querträger aufweist, der bei Eingriff in Längsleisten
der Behälterreihen in der Nähe ihrer auseinanderliegenden unteren Kanten die Behälterreihen
in ihrer auseinandergespreizten Stellung hält.
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Die Ausgestaltung des neuen Gerätes kann durch eine weitere Anzahl
von Merkmalen erweitert und vervollkommnet, insbesondere auch besonderen Anforderungen
angepaßt werden. Die einzelnen Merkmale sind in Verbindung mit der Beschreibung
eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäß ausgebildeten
Gerätes im einzelnen angeführt.
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F i g. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Geräts zur
Aufnahme von Golfschlägern zur Verwendung auf einem Golfplatz; F i g. 2 stellt
in perspektivischer Ansicht einen Golfschlägerbehälter in zusammengelegtem Zustand
dar und zeigt einen Wetterschutzüberzug und einen Tragriemen; F i g. 3 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Taschen mit angebauten Rädern im zusammengelegten
Zustand; F i g. 4 ist eine Rückansicht der in F i g. 1 dargestellten
Teile, wie sie sich vom geschlossenen Ende der Halter aus betrachtet darstellt,
F i g. 5 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung des Behältnisses,
des Querträgers und der Radarme; F i g. 6 ist eine vergrößerte perspektivische
Ansieht eines Teiles der F i g. 2, wobei der Wetterschutzüberzug entfernt
ist; F i g. 7 ist eine Teilansicht einer Handgriffbefestigung; F i
g. 8 und 9 sind Teilansichten, die das Innere des geschlossenen Endes
eines Schlägerbehälters zeigen, wobei zwei Ausführungsmöglichkeiten dargestellt
sind; Fig. 10, 11 und 12 sind Querschnitte, die verschiedene Möglichkeiten
der Ausbildung der Halter zeigen.
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Nach den F i g. 1 und 4 besteht das Gerät in zusammengebautem
Zustand zur Verwendung auf einem Golfplatz aus einer Behältergruppe, die im ganzen
mit 10 bezeichnet ist und die drei Halter, nämlich einen inneren Halter
11 und weitere Halter 12 besitzt, in denen Golfschläger 13 befördert
werden können. Die Halter 11 und 12 enthalten je eine Reihe Rohre,
die an ihren in der F i g. 1 links liegenden Enden geschlossen sind, während
die anderen Enden offen sind, um die Schläger mit dem Griff zuerst hineinstecken
zu können, wobei die Köpfe der Schläger herausragen. Diese Halter 11 und
12 sind an ihren Längskanten, die in F i g. 1 oben liegen, so miteinander
verbunden, daß sie buchseitenartig, d. h. fächerartig aufgeblättert werden
können, wie es am deutlichsten aus F i g. 4 zu erkennen ist. In dieser Lage
werden sie durch das Eingreifen ihrer untemn Teile in einen Querträger 14, der einen
Teil eines Fahrgestells mit Rädern 15 bildet, auseinandergehalten.
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Am oberen Teil der Behältergruppe ist ein Handgriff 16 angebracht,
mit dem das Gerät bewegt werden kann, um die Behältergruppe nach Wunsch auf einem
Golfplatz von Ort zu Ort fahren zu können. Wenn die Schläger nicht benutzt werden,
kann das Gerät durch Entfernung des Querträgers 14 und der Räder 15 auseinandergenommen
werden, wobei die Behältergruppe zusammengelegt wird, um die Halter, wie in F i
g. 2 dargestellt, in eine geeignete Form zum Aufbewahren zu bringen, während
die Räder und der Querträger getrennt aufbewghrt werden. Zweckmäßigerweise werden
zwei Taschen 17 vorgesehen, die durch einen flexiblen Gurt 18 miteinander
verbunden sind, so daß sie, wie in F ig. 1
dargestellt, tragkorbartig über
die Behältergruppe gehängt werden können, wenn diese zusammengebaut ist. Wenn das
Gerät auseinandergebaut ist, können der Querträger 14 und die Räder 15 in
und an den Taschen 17 untergebracht werden. Die Behältergruppe ist zweckmäßigerweise
mit einem wetterfesten Schutzüberzug 19 versehen, der die Enden der Halter
umgibt, aus denen die Schläger hervorragen, und der zweckmäßigerweise so angeordnet
ist, daß er um die Schläger herum befestigt oder gelöst werden kann, um diese durch
einen Reißverschluß 20 freizulegen. Wenn die Behältergruppe wie in F i
g. 2 zusammengelegt ist, kann sie mit einem Schulterriemen 21 auf der Schulter
getragen werden.
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Die Halter 11 und 12 sind jeweils aus einer Gruppe aus einzelnen
Rohren 22 aufgebaut, die nebeneinanderliegend ein relativ flaches Gebilde ergeben
und in Zwischenräumen durch Streifen 23 miteinander verbunden sind, die mit
Klemmschrauben 24 versehen sind. Die Streifen 23 werden durch starre Leisten
25, 26 und 27 zusammen- und in Längsrichtung ün Abstand voneinander
gehalten, wobei die Leisten 25 und 26 auf der einen Seite und die
Leisten 27 auf der gegenüberliegenden Seite der Rohrgruppen liegen. In der
Nähe der Leisten 27 sind die
Streifen 23 mit umgebogenen
Teilen 28 versehen, die auf gegenüberliegenden Seiten der Rohre zusammentreffen
und mit einem Stück 29 von rechteckiger Form Verbindungen bilden, indem sie
die beiden Enden 30 und die mittlere Ouerstrebe 31 umschließen.
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Eine gleiche Gelenkverbindung ist an jeder der drei Stellen angebracht,
an denen Streifen 23 liegen. Wie in F i g. 5 zu erkennen, sind die
unteren Enden der Rohre 22 geschlossen und die oberen Enden offen und wenigstens
zum Teil unter einem Winkel zur Rohrachse abgeschnitten, wie bei 31 in den
F i g. 5 und 6 dargestellt. Dieses erleichtert das Hineinstecken
der Griffe von Golfschlägern. Weiterhin sind die Rohre jeder Reihe zum gleichen
Zweck in ihrer Länge abgestuft, wobei das kürzeste Rohr oben liegt. Wie es am deutlichsten
aus F i g. 5 hervorgeht, sind die Rohre 22 des mittleren Halters länger als
die Rohre der seitlichen Halter, um längere Schläger aufnehmen zu können und die
Köpfe der Schläger der verschiedenen Reihen voneinander getrennt zu halten.
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Bei dem abnehmbaren Fahrgestell (F i g. 1, 4 und
6) besteht der- Querträger 14 aus einer kürzeren Querleiste 32 und
einer längeren Querleiste 33, deren Mittelteile aneinander anliegen und durch
Schrauben 34 miteinander verbunden sind, während die äußeren Teile auseinandergespreizt
sind und durch eingeschweißte Streben 35 versteift werden. Der mittlere Teil
der Leiste 32 zwischen den Schrauben 34 ist dazu vorgesehen, in eine Ausnehmung
36 in die mittlere Leiste 26 hineinzufassen, während die Enden der
Leiste 32 so ausgebildet sind, daß sie durch Schlitze 37 in den Seitenleisten
25 hindurchfassen, wobei sie, wenn es gewünscht wird, mit einem Absatz versehen
sein können, um das Hindurchtreten zu begrenzen. Sodann können Radbeine 40, an denen
die Räder 15
drehbar befestigt sind, dadurch an den Querträgern 14 angebaut
werden, daß sie durch Schlitze 38 in den Enden der Leisten 33 hindurchgesteckt
werden, bis ihre mit einem Absatz versehenen Enden 41 in Schlitze 39 in den
hervorstehenden Enden der Leiste 32 hineinfassen. Wenn die Arme so eingesetzt
werden, gleiten federnde Halteklammern 42 an den Beinen 40 über die Enden der Leiste
33, um die Teile im zusammengebauten Zustand zusammenzuhalten. Die Ausnehmung
36 und die Schlitze 37
liegen in Längsrichtung etwa im Schwerpunkt
der beladenen Behältergruppe. Die Ausbildung und Anordnung der Leisten
32 und 33 und der Beine 40 schafft -eine große Spurweite und einen
niedrigliegenden Schwerpunkt, wodurch das Gerät eine gute Stabilität beim Rollen
über relativ unebenen Boden erhält.
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Der Handgriff 16 wird zweckmäßigerweise dadurch abnehmbar gemacht,
daß er in einem rohrförmigen Tragglied 44 herausnehmbar angebracht wird (F i
g. 1., 4, 6 und 7), das durch Streben 45 befestigt ist, die
an das Tragglied und die Mittelleiste 27, die am höchsten liegt, in der Nähe
der Enden angeschweißt ist. Eine lösbare Federklinke 46 greift in eine auf dem Umfang
des Handgriffes 16 liegende Nut 47 ein, hält den Handgriff in seiner Lage
und erlaubt nach Wunsch das Herausnehmen. Der wetterfeste Überzug 19 kann
durch nicht dargestellte Riemen an der Behältergruppe befestigt werden, indem diese
durch das Gelenk 29, das den offenen Enden der Rohre am nächsten liegt, hindurchfassen,
und vorzugsweise nur so weit über die gegenüberliegende Kante der Behältergruppe
fassen, daß die Köpfe der Golfschläger 13 zu umschließen sind. Der Schutzüberzug
dient nicht nur dazu, die Schläger bei unfreundlichem Wetter zu schützen, sondern
hält auch die Schläger in den Haltern fest, wenn diese zusammengelegt sind, und
verhindert ein Rütteln beim Transport.
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Die Taschen 17 können über die auseinandergeklappten Halter
zwischen den Rädern und den geschlossenen Enden der Rohre gehängt werden und unterstützen
das Halten des Gleichgewichtes beim Transport. Sie besitzen Handgriffe 48, mit denen
sie nebeneinanderliegend leicht getragen werden können. Der abgebaute Querträger
14 kann zusammen mit anderem Zubehör in einer der Taschen 17 untergebracht
werden, während die Sachen der Spieler, wetterfeste Kleidung u. dgl., in der anderen
Tasche aufbewahrt werden können. Die abgebauten Räder 15 können, wie in F
i g. 3 dargestellt, an den Taschen befestigt werden, wobei die Radbeine durch
Bügel 49 und Klammern 50 hindurchgeschoben werden, die an den Unterseiten
der Taschen 17 befestigt sind, und wobei die Radarme, wie dargestellt, durch
Zusammenwirken der federnden Klemmen 42 mit den Klammern 50 festgehalten
werden.
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An ihren geschlossenen Enden besitzen die Rohre 22 vorzugsweise Stütz-
oder Polstermittel für die Griffenden der Schläger. F i g. 8 zeigt ein eingesetztes
Gummistück51 oder anderes federndes Material, das vorzugsweise in der Mitte mit
einer Einbuchtung 52
versehen ist, in der das Ende 53 eines Schlägers
13
liegt. F i g. 9 zeigt eine andere Ausführungsform mit einer eingesetzten
federnden Klammer 54 an Stelle des Gummistückes 51, wobei die Klammer
54 in der Mitte eine Verengung aufweist, gegen die der Griff 53 anliegt und
durch die der Griff, wenn es gewünscht wird, leicht festgeklemmt werden kann.
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Die dargestellte Konstruktion läßt sich in den verschiedensten Arten
ausführen. Beispielsweise können die Halter 11 und 12 statt durch ein Gelenk
durch federnde Mittel miteinander verbunden werden, deren Biegsamkeit es erlaubt,
daß die Halter auseinandergespreizt werden, und die normalerweise die Halter zusammendrücken.
Weiterhin kann das abnehmbare Fahrgestell durch einen in der Mitte des mittleren
Halters drehbar angebrachten Querträger ersetzt werden, der um die Halter gedreht
werden kann, um die äußeren Halter im auseinandergespreizten Zustand festzuhalten
und der im zusammengeklappten Zustand entlang dem mittleren Halter liegt. Die Radarme
40 können drehbar an den Enden eines derartigen Querträgers angebracht werden, so
daß sie im zusammengelegten Zustand nach innen gegen den Träger geklappt werden
können, wobei geeignete Halteklammem vorgesehen sind, um die Teile im zusammengeklappten
und auseinandergeklappten Zustand festzuhalten.
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Anstatt die Halter aus einer Mehrzahl von einzelnen Rohren aufzubauen
und sie durch Streifen 23 zu verbinden, können die Rohre als ein Bauteil
ausgebildet sein, indem sie aus einzelnen Teilen mit sich berührenden inneren Ausbuchtungen
oder als längliche Öffnungen in einem Block hergestellt werden. Die Rohre oder die
mit durchgehenden Bohrungen versehenen Blöcke sind zweckmäßigerweise aus einem Material
hergestellt, daß die notwendige Festigkeit mit einem geringen Gewicht verbindet,
wie beispielsweise plastisches Kunststoffmaterial
(Polythen wurde
als besonders geeignet gefunden) oder ein Leichtmetall, wie Aluminium oder eine
Aluminiumlegierung oder Glasgespinst. Die Halter können aus geeignetem Material,
aus stranggepreßten Rohren oder stranggepreßten Teilen hergestellt werden oder aus
dem Vollen geformt, gepreßt oder bearbeitet werden. Die Fig. 10 und
11 zeigen Schnitte durch gegossene, gepreßte oder stranggepreßte Ausführungsformen
von Haltern. Wenn der Block einen wie in F i g. 10 dargestellten Querschnitt
hat, ist er aus zwei schmaleren, aufeinandergelegten Teilen55 aufgebaut, die zwischen
sich längliche Hohlräume 56 zur Aufnahme der Schläger 13 bilden, wobei
die Teile 55 entlang ihrer Längskanten durch Klammern 57 zusammengehalten
werden. In F i g. 11
sind abgeänderte Teile 58 dargestellt, die in
ähnlicher Weise durch in Abständen entlang ihrer Länge angeordnete Schrauben
59 und Muttern 60 zusammengehalten werden. Die Teile 58 sind
mit Rippen 61
versehen, die mit Ausnehmungen 62 abwechseln, in die
dier-Rippen 61 des anderen Teiles eingreifen und so zwischen den Ausnehmungen
Trennwände für die Schläger bilden. F i g. 12 zeigt einen abgeänderten Halter
aus gepreßtem Blech 63 mit Rippen 64, das bei 65 in geeigneter Weise
zusammengehalten wird. Die Rippen an gegenüberliegenden Teilen des Bleches sind
abwechselnd angebracht und fassen in der dargestellten Weise ineinander und bilden
so die länglichen Abteile für die Schläger. Offensichtlich kann die Konstruktion
nach F i g. 12 dadurch abgeändert werden, daß zwei getrennte, mit Rippen
versehene Bleche entlang der Längskanten des Halters wie in den Konstruktionen der
F i g. 10 und 11 miteinander verbunden werden.
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Aus dem Obenstehenden ist zu entnehmen, daß die Erfindung einen zweckmäßigen
Behälter für Golfschläger od. dgl. schafft, der zur Aufbewahrung auf kleinem Raum
zusammengelegt werden kann und mit Hilfe eines einfachen Fahrgestells, das ebenfalls
auf einem kleinen Raum untergebracht werden kann, leicht bewegt werden kann. Der
Behälter kann einen vollständigen Ersatz für die üblichen Schlägertaschen darstellen,
während das Fahrgestell die Stelle des üblichen Schlägerwagens oder Rollwagens einnimmt.
Das Gerät kann schnell und leicht zusammengebaut werden und kann leicht mit Schutzmitteln
für die Schläger versehen werden. Beim Gebrauch besitzt das Gerät durch einen niedrigen
Schwerpunkt und durch eine große Spurweite eine besonders gute Stabilität. Weiterhin
kann der Behälter aus Plastikmaterial hergestellt werden, so daß er ungezieferfrei
bleibt, und so ausgebildet werden, daß die Schläger sicher und frei von Beschädigungen
aufgehoben werden, wobei die Griffe der Schläger insbesondere gegen Abscheuern geschützt
sind. Beim Gebrauch auf einem Golfplatz sind die Schläger besonders gut zugänglich,
so daß der richtige Schläger leicht gefunden und hinterher wieder in seinen Halter
gesteckt werden kann. Im zusammengelegten Zustand gestattet es der Schulterriemen
21, daß der Behälter in der Art einer üblichen Schlägertasche über die Schulter
getragen werden kann. Offensichtlich kann die Größe der Taschen so eingerichtet
werden, daß sie besonderen Ansprüchen genügt, wobei die eine für Zubehör und die
andere für Kleidungsstücke oder andere Sachen der Spieler benutzt werden kann.
Ob-
wohl die Halter in der dargestellten Konstruktion je
für fünf Schläger
vorgsehen sind, kann diese Zahl durch Änderung der Anzahl der Abteile für die Schläger
in den Haltem nach Wunsch geändert werden.