DE1170209B - Schlauch-Membran-Ventil - Google Patents

Schlauch-Membran-Ventil

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DE1170209B
DE1170209B DEH43467A DEH0043467A DE1170209B DE 1170209 B DE1170209 B DE 1170209B DE H43467 A DEH43467 A DE H43467A DE H0043467 A DEH0043467 A DE H0043467A DE 1170209 B DE1170209 B DE 1170209B
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DE
Germany
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hose
membrane
flow body
diaphragm valve
contact surface
Prior art date
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Pending
Application number
DEH43467A
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English (en)
Inventor
Willi Domalski
Hermann Weihe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SALZGITTER HUETTENWERK AG
Original Assignee
SALZGITTER HUETTENWERK AG
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1170209B publication Critical patent/DE1170209B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K7/00Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves
    • F16K7/02Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with tubular diaphragm
    • F16K7/04Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with tubular diaphragm constrictable by external radial force
    • F16K7/07Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with tubular diaphragm constrictable by external radial force by means of fluid pressure
    • F16K7/075Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with tubular diaphragm constrictable by external radial force by means of fluid pressure a rigid body being located within the tubular diaphragm

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Schlauch-Membran-Ventil Die Erfindung bezieht sich auf ein Schlauch-Membran-Ventil mit einem im Förderstromdurchgang liegenden Strömungskörper, einer letzteren mit Abstand umgebenden Schlauchmembran und einer die Membran umschließenden Steuerkamm#er mit einem Steuerleitungsanschluß für rein die Schlauchmernbran gegen den Strömungskörper pressendes hydraulisches oder pneumatisches Medium.
  • Bei einem bekannten Schlauch-Membran-Ventil obiger Art besteht der im Förderstromdurchgang liegende Strömungskörper auseinem im wesentlichen stromlinienförmigen Gußkörper, der über mehrere, radial nach außen gerichtete Befestigungsarme mit dem Ventilgehäuse verbunden ist. Die Arme dienen dabei zugleich als Halterung für die den Strömungskörper mit Abstand umgebende Schlauchmembran. Letztere ist ein in Offenstellung vulkanisierter Gummischlauch, der verhältnismäßig dickwandig ausgebildet und mit umlaufenden, profilierten Versteifungsrippen versehen ist sowie mehrere einv ' ulkanisierte Längsschlitze aufweist, die abwechselnd außen und innen im Rotationskörper der Membran angeordnet sind.
  • Ferner ist ein Schlauch-Membran-Ventil bekannt, bei dem der im Förderstromdurchgang liegende Strömungskörper ebenfalls im wesentlichen stromlinienförmig ausgebildet ist, während die letzteren umgebende Schlauchmembran hier im Schließzustand vulkanisiert und an ihrem ganzen äußeren Umfang mit Zugscheiben versehen ist, die die Membran nach außen ziehen und letztere in Offenstellung halten.
  • Auch sind Schlauch-Membran-Ventile der eingangs erwähnten Gattung nicht mehr neu, bei denen der im Förderstromdurchgang liegende Strömungskörper in seinem Anlagebereich für die Schlauchmembran ein Vielkantprofil aufweist, das entweder sternfönnig ist oder von zahlreichen, auf einem zylindrischen Hohlprofil sitzenden wulstartigen Rippen gebildet wird, die die Ausbildung einer entsprechenden Quetschfaltenbildung der recht verwickelt beschaffenen Schlauchmembran begünstigen sollen.
  • Die vorerwähnten Schlauchmembranen sind den heutigen Anforderungen in der Förderstromtechnik vielfach nicht mehr gewachsen, da sie eine einwandfreie Abdichtung des Förderstromdurchganges, insbesondere bei hohen Drücken und großer Schalthäufigkeit sowie bei der hydraulischen oder pneumatischen Förderung von Feststoffen nicht gewährleisten. Das ist vor allem auf die nicht vermeidbare Quetschfaltenbilduno, der Schlauchmembranen sowie darauf zurückzuführen, daß der im Förderstromdurchgang liegende Strömungskörper infolge seiner zumeist stromlinienförmigen Gestalt nur auf einer verhältnismäßig kleinen Fläche, nämlich ausschließlich auf seinem größten Umfang mit der Schlauchmembran dichtend wirkt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schlauch-Membran-Ventil der eingangs genannten Art zu schaffen, das die vorerwähnten Mängel nicht aufweist und das sich vor allem dadurch auszeichnet, daß es bei vergleichsweise einfacher BeschaOenheit den Förderstromzufluß gegenüber dem -abfluß trotz der nicht zu vermeidenden Quetschfaltenbildung der Schlauchmembran dennoch einwandfrei abzudichten erlaubt. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Vielkant-Strömungskörper im Bereich der Anpreßfläche der Schlauchmembran als Sechskant-Prisma ausgebildet ist und daß die aus einem abriebfesten Kunststoff oder Gummi bestehende, im nicht eingebauten Zustand zylinderförmige Membran so,eingespannt ist, daß sie einen sich über den Bereich ihrer Anpreßfläche am Sechskantteil des Strömungskörpers erstrecken-den, leicht nach innen eingezogenen Mittelteil aufweist. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der aus einem abriebfesten Kunststoff oder Gummi bestehenden Schlauchmembran und des Vielkant-Strömungskörpers, d. h. dadurch, daß er im Bereich der Anpreßfläche der Schlauchmembran als Sechskant-Prisma ausgebildet ist, können sich die Quetschfalten der Membran lediglich an den Kanten des Sechkant-Prismas bilden. An den ebenen Dichtflächen liegt die Schlauchmerabran dicht an. Wesentlich ist dabei, daß auch die Knickstellen derMeinbran einen dichten Abschluß bilden, weil jede Knickstelle bzw. Quetschfalte hier derart von je einer zwischen zwei Dichtflächen liegenden Kante ausgefüllt wird, daß, wie zahlreiche praktische Versuche bestätigt haben, selbst bei hohen Betriebsdrücken noch keine Durchlässigkeit feststellbar war. Da sich die Dichtflächen über die gesamte Länge des Sechskant-Prismas ci-strecken, wird sogar bei der Förderung von körnif gern Gut, beis ielsweise bei solchem mit Kornp größen von 1011/o der Nennweite des Ventils, noch ein dichter Abschluß erzielt. Für die Erfindung ist das Sechskant-Prisma des Strömungskörpers, bei dein z#Iso jeweils zwei aneinandergrenzende plane Dichtflächen einen Winkel von 120' einschließen, von größter Bedeutung. Es hat sich nämlich gezeigt, daß bei Abweichungen von der erfindungsgemäß ausgebildeten Gestalt des Strömungskörpers erhebliche Undichtigkeiten des Ventils auftreten, weil sowohl bei größeren als auch bei kleineren Kantenwinkeln eine andere Quetschfaltenbildung erfolgt. Im ersteren Falle, wenn also der Strömungskörper mit zunehmender Kanten-winkelvergrößerung eine einem Kreis-Zylinder näherkommende Gestalt annimmt, ist das durchaus verständlich. Aber auch für den Fall, daß der Strömungskörper als Vier- oder Dreikant-Prisma ausgebildet ist, seine Kantenwinkel also kleiner als 120c sind, tritt eine undichte Quetschfaltenbildung an den Prismakanten auf, und zwar deswegen, weil die sich beim Zusammendrücken der Membran bildenden Quetschfalten von den Profilkanten des Strömungskörpers nunmehr nicht mehr hinreichend ausgefüllt werden können. An den Profilkanten treten mithin mehr oder weniger große Durchtrittsöffnungen auf. Die in der Praxis verwendete, aus einem abriebfesten Kunststoff oder Gummi bestehende Schlauchmembran hat eine Shore-Härte A von mindestens 80 bis 85 Einheiten. Dabei hat sich in der Tat gezeigt, daß eine befriedigende Abdichtung nur dann möglich ist, wenn der Strömungskörper als Sechskant-Prisma ausgebildet ist. Weiterhin ist für die Erfindung wesentlich, daß die Membran im nicht eingebauten Zustand zylinderförmig ausgebildet ist, jedoch im Einspannzustand einen leicht nach innen eingezogenen Mittelteil aufweist. Die Membran kann daher aus einem glatten Kunststoff- oder Gummischlauch geschnitten und auch ohne weitere Bearbeitung in das Ventil eingebaut werden, wobei durch den eingezogenen Mittelteil der angestrebten Verforrnung der Membran Vorschub geleistet wird.
  • Ausgehend von einem bekannten Schlauch-Membran-Ventil mit zwei das Steuerkammergehäuse bildenden, axial nachspannbar verbundenen Rohranschlußstücken und zwei an den verjüngten Enden des Strömungskörpers über Stege angeschlossenen Ringflanschen für die Einspann-Halterung der Schlauchmembranenden kommt man zu einem besonders vorteilhaft ausgestalteten und leicht herzustellenden Ventil dann, wenn - wie das die Erfindung weiter vorsieht - die äußeren Mantelflächen d#er Rin-Pansche sich zu ihren Enden hin konisch verjüngen und die an ihnen anliegenden Schlauchmembranenden unmittelbar gegen die mit entsprechend konisch ausaebildeten Innenflächen verseh#enen Rohr-C anschlußstücke pressen. Diese Anordnung gewährleistet auch einen schnellen Ein- und Ausbau der Membran. Fast alle Bauteile können aus einfachen Rohreleinenten bestehen, so daß eine ausschließliche Verwendung von genormtem Halbzeug möglich ist.
  • Das neue Schlauch-Membran-Ventil kann auch in eine automatische Programmsteuerung eingebaut bzw. dafür verwendet werden. In diesem Falle wird es zweckmäßig mit einem Meldeschalter ausgerüstet, der die Stellung der Schlauchmembran an eine Zentrale meldet. Ein entsprechender Fühlstift kann dabei direkt auf die Schlauchmembran vulkanisiert sein. so daß die jeweilige schließende bzw. öffnende Bewegung der Membran zwangläufig vom Fühlstift aiitgemacht wird. Durch diese Ausführung wird eine vollständige Kapselung gegen äußere Einflüsse erreicht.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Dabei zeigt: F i g. 1 einen vertikalen Längsschnitt durch das neue Schlauch-Membran-Ventil und F i g. 2 einen Ouerschnitt nach der Linie 11-11 der F ig. 1.
  • Das abgebildete Schlauch-Membran-Ventil besteht im wesentlichen aus dem zentrisch im Förderstrorndurchgang liegenden Strömungskörper 1, der letzteren mit Abstand umgebenden Schlauchmembran 2 und der die Membran umschließenden Steuerkammer 3 für ein hydraulisches oder pneurnatisches Medium, durch das die Membran 2 gegen den Strömungskörper 1 gepreßt werden kann. Im Bereich der Anpreßfläche hat der Strömungskörper ein Sechskant-Profil l', während hier die aus abriebfestem Kunststoff oder Gummi hergestellte Schlauchrnembran 2 einen leicht nach innen eingezogenen Mittelteil 2' aufweist.
  • Der Sechskant-Strömungskörper 1 ist an seinen kegelförrnig zugespitzten Enden V' über Stege 4 mit Ringflanschen 5 verbunden, zwischen deren äußeren, konischen Mantelflächen 5' und an zwei Rohranschlußstücken 6 sitzenden überwurfflanschen7 die Enden Y' der Schlauchmembran 2 eingespannt sind. Die beiden überwurfflansche 7 haben ringsumlaufende, radial nach innen abgewinkelte Enden 7, über die die Membran 2 sicher im Gehäuse gehalten wird.
  • An dem einen der beiden überwurfflansche 7 ist ein die Steuerkammer 3 nach außen abdecken-der Zylindermantel 8 vorgesehen, an dem der für das hydraulische oder pneumatischeMedium vorgesehene Steuerleitungsanschluß 9 angeordnet ist. Weiterhin ist an dem anderen Ende des Zylinderrnantels 8 ein Flanschansatz 10 befestigt, der unter Zwischenschaltung einer Dichtungsscheibe 11 mittels Schrauben 12 mit dem nach außen gerichteten Teil 7" des überwurfflansches 7 axial nachspannbar verbunden ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schlauch-Membran-Ventil mit einem im Förderstromdurchgang liegenden Vielkant-Strömungskörper, einer letzteren mit Abstand umgebenden Schlauchmembran und einer die Meinbran umschließenden Steuerkammer mit einem Steuerleitungsanschluß für ein die Schlauchmembran gegen den Strömungskörper pressendes hydraulisches oder pneumatisches Medium, d a - durch gekennzeichnet, daß der Vielkant-Strömungskörper (1) im Bereich der Anpreßfläche der Schlauchrnembran(2) als Sechskantprisma(1') ausgebildet ist und daß die aus einem abriebfesten Kunststoff oder Gummi bestehende, im nicht eingebauten Zustand zylinderförmige Membran (2) so eingespannt ist, daß sie einen sich über den Bereich ihrer Anpreßfläche am Sechskantteil des Strömungskörpers erstrekkenden, leicht nach innen eingezogenen Mittelteil (2') aufweist.
  2. 2. Schlauch-Membran-Ventil nach Anspruch 1, mit zwei das Steuerkammergehäuse bildenden, axial nachspannbar verbundenen Rohranschlußstücken und zwei an den verjüngten Enden des Strömungskörpers über Stege angeschlossenen Ri.ngflanschen für die Einspann-Halterung der Schlauchmembranenden, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Mantelflächen (5') der Ringflansche (5) sich zu ihren Enden hin konisch verjüngen und die an ihnen anliegenden Schlauchmembranenden (V) unmittelbar gegen die mit entsprechend konisch ausgebildeten Innenflächen versehenen Rohranschlußstücke (6) pressen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 891480, 1050 622; deutsche Auslegeschrift Nr. 1042 321; britische Patentschrift Nr. 734 885; USA.-Patentschrift Nr. 2 622 620; französische Patentschrift Nr. 1226 645.
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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4310140A (en) * 1979-09-28 1982-01-12 Chevron Research Company Pressure-controlled valve with small hold-up volume

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