DE1475998C - Ruckschlagventil mit einer Schlauch membran - Google Patents
Ruckschlagventil mit einer Schlauch membranInfo
- Publication number
- DE1475998C DE1475998C DE1475998C DE 1475998 C DE1475998 C DE 1475998C DE 1475998 C DE1475998 C DE 1475998C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- insert body
- membrane
- flow
- ring
- pipeline
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000012528 membrane Substances 0.000 claims description 25
- 239000012530 fluid Substances 0.000 claims description 13
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 7
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims description 5
- 230000023298 conjugation with cellular fusion Effects 0.000 claims description 2
- 230000002349 favourable Effects 0.000 claims description 2
- 230000013011 mating Effects 0.000 claims description 2
- 230000036633 rest Effects 0.000 claims description 2
- 230000021037 unidirectional conjugation Effects 0.000 claims description 2
- 241000251734 Torpedo Species 0.000 description 6
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 3
- 238000011010 flushing procedure Methods 0.000 description 2
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 2
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 2
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 2
- 210000001503 Joints Anatomy 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000977 initiatory Effects 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 description 1
- 238000004080 punching Methods 0.000 description 1
- 239000008237 rinsing water Substances 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 239000011343 solid material Substances 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft ein Rückschlagventil zur. Anordnung in einer Rohrleitung, mit einem axial in
der Leitung befestigten, strömungsgünstig ausgebildeten, mit einer Spitze gegen den Fludstrom gerichteten
Einsatzkörper und mit einer ebenfalls axial angeordneten, eine schlauchförmige · Wandung aufweisenden
Membran aus elastischem Werkstoff, die in der Schließstellung des Ventils auf Grund ihres
werkstoffbedingten Rückstellbestrebens mit ihrer einen Fläche an einer Gegenfläche des Einsatzkörpers
dichtend und einen Rückstrom des Fludes .verhindernd anliegt und vom vorwärts strömenden Flud von
der Gegenfläche abgehoben wird.
Ein Rückschlagventil dieser Gattung ist bereits bekannt. Es ist an einer erweiterten Stelle der Rohrleitung
angeordnet und besitzt einen .Einsatzkörper, der an seinem in die Strömungsrichtung zeigenden
Ende hülsenförmig ausgebildet ist. Die Wand der Hülse weist Durchbrechungen auf, deren innere Öffnungen
von der Manschette abgedeckt werden. Die Manschette ist im ganzen topfförmig und liegt in
ihrer Schließstellung mit dem freien Ende ihrer ringförmigen Wandung an der Innenseite der Hülse an.
Während des normalen Betriebs strömt das Flud von der Spitze des Einsatzkörpers zu den öffnungen im
hülsenförmigen Teil, tritt ■ durch diese hindurch, drückt die Manschettenwandung ein und verläßt den
Einsatzkörper. Im Falle eines Rückstromes wird die Manschette durch das Flud von innen gegen die
Hülsenwand gepreßt, und die Öffnungen werden somit gegen Fluddurchtritt verschlossen.
Bei einem anderen bekannten Rückschlagventil ist ein korbförmiger, durchbrochener Einsatzkörper zwischen
die Stoßstellen zweier Rohrstutzen eingespannt, und eine kegelstumpfförmige Membran aus Gummi
befindet sich auf der Abströmseite dicht anliegend über dem Einsatzkörper. Der Rand ihrer größeren
Öffnung wird zusammen mit dem Rand des Einsatzkörpers von den Rohrstutzen erfaßt. Während des
normalen Betriebs tritt das Flud in den korb- odei trichterförmigen Teil des Einsatzkörpers ein, durchtritt dessen Wand, drückt die Membran unter Auf- '
Weitung nach außen und strömt ab. Im Rückstromfalle bzw. bei Nachlassen eines Mindestdruckes in der
bestimmungsgemäßen Strömungsrichtung zieht sich die Membran auf Grund ihres Rückstellbestrebens ;
dicht abschließend um den Einsatzkörper zusam- : men. ■'■■■
Bekannt ist auch eine Klosettspülvorrichtung mit ;;„
einem selbstschließenden, gegen das Rücksaugen des Spülwassers gesicherten Spülventil, wobei die Rücksaugsicherung aus einer stirnseitig geschlossenen
Rohrhülse besteht, welche "Löcher aufweist, die 7· durch eine die Hülse umschließende Manschette aus ^,
Gummi oder anderem elastischen Werkstoff abgedeckt sind. . =,- ■ .■ ■.''.· - .,. ·'."·';V^■'/■' '^\y -'; ■.}■■ _.·
Die bekannten Rückschlagventile haben sich bis
zu einem gewissen Fluddruck als durchaus betriebstüchtig erwiesen. Bei höheren Drücken 'zeigen sie je- :
doch den Nachteil, daß die Manschetten im Rückstromfalle mit Abschnitten iii die öffnungen der Einsatzkörper hineingedrückt werden. Dies kann bis
zum Ausstanzen von Wandungsteilen, die in der Projektion der Öffnungen liegen, aus den Manschetten
führen, wodurch die Rückstromsicherung hinfällig wird. Auch wenn die Manschetten so stark sind, daß
sie nicht platzen können, ergeben sich Schwierigkeiten durch plastische Verformung an den fraglichen
Stellen und durch ein dadurch bedingtes Trägwerden des Ansprechens. ; ''■;■: i; ■ ;/ : i ν ^
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rückschlagventil zu schaffen, welches sowohl die bewährten
Eigenschaften der bekannten Ventile aufweist als auch bei hohen Drücken einsetzbar ist, ohne
die geschilderten Nachteile zu zeigen. ;■ ^- ; ν
Ausgehend von einem Rückschlagventil der eingangs beschriebenen Gattung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Membran,
wie an sich bekannt, an beiden Enden' offen und
ihrem gegen die Strömungsrichtung gelegenen Ende eingespannt ist, daß ferner in an sich bekannter
Weise die Einspannstelle in der Rohrleitung zwischen Grenzen längsbeweglich ist, daß weiterhin die Einspannung der Membran in einem starren, im Innern
der Rohrleitung längsverschieblichen Gleitring vorgenommen ist und daß der Gleitring in der Schließstellung
des Ventils an einer der die Längsbeweglichkeit der Einspannstelle in der Rohrleitung begrenzenden
Stirnseite eines Zentrierringes dichtend anliegt. Diese Ausbildungsweise bietet die Möglichkeit zur
Verwendung eines massiven Einsatzkörpers als abdichtendes Gegenelement für die Membran, d. h. ,
eines Einsatzkörpers ohne Durchbrechungen, in die sich Abschnitte der Membran hineinpressen könnten.
Der Durchtritt des Fludes durch das Ventil wird nämlich nicht nur durch Verformung der Membran
hervorgerufen, sondern durch Entfernen der ganzen Membran von ihrer Gegenfläche, so daß grundsätzlich keine Verformungsarbeit aufgewendet zu werden
braucht. Zur Erzielung eines ausreichenden Durchflußqerschnittes kann allerdings die Ausbildung so
getroffen sein, daß sich die Membran im Anschluß an ihre Verschiebung bzw. an die Einleitung ihrer
Verschiebung auch noch ausweitet. Damit ist der Vorteil verbunden, daß das Ventil während des normalen Betriebes die bekannten günstigen Strömungsverhältnisse aufweist, bei hoher Durchsatzleistung
einen geringen Staudruck hat und für die Schließvorrichtung mit einem geringen Aufwand auskommt.
Darüber hinaus ergibt sich'beim ^Auftreten eines
Rückstromes ein völlig starrer Verschluß, der auch vergleichsweise höheren Drücken standhalten kann.
Es ist auch eine Bauart bekannt, bei der der Ventilkörper zwar axial verschiebbar ist, jedoch handelt
es sich bei dem Ventilkörper um die normale, rohrförmige Gummimembran, die hier lediglich an
bestimmten Stellen \vulstförmig verstärkt worden ist. yerschlußelement ist äüsschließiich das Gummi der
Membran, welches einen Ringraum abdecken soll. ; ' Es kann nicht in das Ermessen des Fachmannes
gestellt sein, ob das' Verschlußstück in einem besonderen,
-längsverschieblichen;;Ring eingespannt werden
soll. Verzichtet man auf'eine derartige Einspannung,'so wird unter der Einwirkung des, Rückstromdruckes
die Membran unweigerlich in den abzudichtenden Ririgraum hineingedirückt, deformiert und auf
die Dauer ermüdet. Vor allem bei Anwendung hoher
Drücke ist ein derartiger,"ledigiich aus Gummi bestehender,
wenn auch längsbeweglicher Verschluß-' körper höchst labil und unzuverlässig. Es kommt darauf
an, die Gummimembran von der Aufnahme des Rückstromdruckes dadurch zu entlasten, daß der
Verschluß, wie es bei dem erfindungsgemäßen Rückschlagventil der Fall ist, beim Rückstrom nicht durch
Gummi, sondern durch feste Teile bewirkt wird.· Bekannt ist zwar auch ein Rückschlagventil, dessen
I 475 998
axial verschiebbarer Ventilkörper in Schließstellung setzt. Die Rohrstutzen 1 und 2 sind zum Einschrau-
eine istarre ; Absperrung der Leitung gewährleistet, ben in eine Rohrleitung an ihren Enden mit Außen-·
während gleichzeitig die Membran von der Aufnahme gewinden 5 versehen und weisen an der Stelle, wo sie
des Rückstromdruckes entlastet ist. ; ; miteinander verbunden sind, Flanschen bzw..7 auf,
'λ;Derwesentliche Unterschied zwischen dem Änmel- 5 welche von einer Überwurfmutter 8 mittels entspredungsgegenständ
und diesem Rückschlagventil besteht chender Gewinde zusammengehalten werden. Der
jedoch darin, daß ,hier aut die Möglichkeitlami- Rohrstutzen 2 ist nahe seinem Flansch 7 mit einem
naren Fließens sowie auf die Schaffung eines mög- Abschnitt 9 von vergrößertem Durchmesser versehen. '
liehst geringen Strömungswiderstandes keinerlei Auf- Die bestimmungsgemäße Strömungsrichtung durch
mefksamkeit verschwendet wurde. Beim Rückschlag- xo das Rohr wird durch den Pfeil 10 angezeigt..
ventil der bekannten Bauart treten notwendigerweise Im Innern der durch die Rohrstutzen 1 und 2 gebil-Turbulenzen
erheblichen Ausmaßes auf, die sich am deten Leitung ist der Torpedo 3 so angeordnet, daß
strömendsten bei dem Übergang aus dem Ringraum seine Spitze dem normalen Fludstrom entgegengeum.die
Membran in Fenster des Austrittszylinders '. richtet ist. Der Torpedo besteht aus massivem Matebemerkbar.machen.
Die Konstruktion ist hier derart 15 rial und weist eine glatte Oberfläche auf. Er hat im
strömungswidrig, j daß notwendigerweise erhebliche Anschluß an seine Spitze einen zylindrischen Ab-
. Druckwiderstände auftreten müssen. Diese nachtei- schnitt 11, an den sich wiederum ein kegelstumpfligen
Strömungsverhältnisse bei der bekannten Bau- förmiger Teil 12 anschließt, der in einem zylinart
lassen sich auch nicht durch Abänderungen ohne drischen Ansatz 13 endet. Am Umfang des zylinweiteres
beheben. Infolge der nachteiligen Strömungs- so drischen Abschnitts 11 sind vier flügelartige Stege 14
Verhältnisse erscheint die Verwendung der bekanten angeordnet, die außen von einem Zentrierring 15 üm-Bauart
bei entmischbaren Flüssigkeiten, beispiels- geben sind, mit welchem der Torpedo in der Rohrweise bei Fluden, welche Schwebstoffe enthalten, als leitung eingespannt ist. Zu diesem Zweck befinden
völlig ausgeschlossen. : ■-; Λ, sich an den Innenseiten der Flansche 6 und 7 ent-Gemäß
einem weiteren Merkmal der Erfindung 35 sprechende ringförmige Ausnehmungen, in die der
kennzeichnet sich diese dadurch, daß der Gleitring Zentrierring bei zusammengeschraubten Rohrstutzen
vom Medium'· in beiden Strömuhgsrichturigen beauf- genau hineinpaßt. . ; . .
schlagbare Stirnflächen aufweist. . Die Manschette 4 ist an beiden Enden offen und
. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, hat eine Gestalt, die der äußeren Form des kegeldaß
der innere ; Durchmesser des Gleitringes dem 30 stumpfförmigen Teils 12 des Torpedos 3 genau entäußeren Durchmesser des Einsatzkörpers an der spricht. Die in die Strömungsrichtung zeigende Kante
Rückseite von an sich bekannten, den Einsatzkörper 16 der Manschette ist zugeschärft und liegt an der
tragenden Stegen entspricht und daß die Rückseite von Oberfläche des Ansatzes 13 an, während die entgegenStegen
und Zentrierring formmäßig der Vorderseite gesetzte Kante mit einer ringförmigen Anformung 17
des Gleitringes angepaßt ist. Mit dieser Ausbildungs- 35 versehen ist, welche in einer entsprechenden Ausweise
ergibt sich ein Rückschlagventil, welches in nehmung eines Gleitringes 18 sitzt, wodurch dieser
seiner Schließstellung auch von höchsten Drücken und die Manschette verbunden sind. Die Manbeaufschlagt
werden kann, da die Dichtung aus- . schette 4 kann eine Vorspannung aufweisen, d. h., ihre
schließlich durch starre Teile bewirkt wird. \ , Öffnung an der Kante 16 kann etwas kleiner sein als
Vorteilhafterweise setzt sich der Einsatzkörper in 40 der Durchmesser des Ansatzes 13. Der Gleitring 18
vder Strömungsrichturig mit einem zylindrischen An- ■■':. bewegt sich auf einer Bahn 19, die im Innern des
satz fort, dessen Durchmesser gleich dem Durchmes- erweiterten Teils 9 des Rohrstutzens 2 ausgebildet
ser der in Strömungsrichtung gelegenen Öffnung der 1 ist, und zwar in den Grenzen zweier Anschläge, von
Membran in ihrer Schließstellung ist, Hierdurch wird' denen der eine durch den Zentrierring 5 undder aneine
zusätzliche Führung für die Membran auf ihrem 45 dere durch den inneren Übergang zur Erweiterung 9
Verschiebungswege gebildeC%;'4:;;v-;4i''':';;^'v.:. im Rohrstutzen2 gebildet wird. Die äußere Gestalt
Was die Verschieblichkeit der Membran im einzel- des Gleitringes 18 entspricht der jeweiligen Gestalt
■ nen anbetrifft, so wird nach der .Erfindung vorge-, ^er Teile, an denen der Ring in seinen Endstellungen
.schlagen,-daß in der"Wandung der Rohrleitung in :anliegt. Der innere Ringdurchmesser gleicht dem·
dem Bereich, wo sich die yerschiebliche Membran 50 Außendurchmesser des mittleren Torpedoteils 11,
befindet, eine an sich bekannte Gleitbahn für den Während des Betriebes wirkt der Fluddruck gemäß
" Gleitring ausgearbeitet ist,-wobei der gegen" die Pfeil 10 zunächst, falls das Ventil geschlossen ist
Strömungsrichtung gelegene Anschlag für den Gleit- (Fig. 1), auf die ihm entgegengerichtete Ringfläche
ring durch den Zentrierring des Einsatzkörpers gebil- des Gleitringes 18 zwischen Zentrierring 15 und Tor-
det wird. Hierdurch ist ein . betriebssicheres Ver- S5 pedomittelteil 11. Unter dem Einfluß des Fluddruckes
schieben der Membran gewährleistet. wird der Gleitring 18 längs der Bahn 19 bis zum
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Aus- jenseitigen Anschlag im Stutzen 2 verschoben. Dabei
führungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen entfernt sich die Manschette 4 vom kegelstumpf for-
F i.g 1 einen axialen Längsschnitt durch das Rück- - migen Teil 12, wobei ihre Kante 16 führend auf dem
• schlagventil in der Schließstellung, 60 Ansatz 13 gleitet. Nachdem die Manschette 4 am
- Fig. 2 in der Arbeitsstellung, Ende ihres Verschiebungsweges angekommen ist
Fig.3 in der Arbeitsstellung mit unter dem Ein- (Fig. 2), wird sie durch das Flud zur vollen Öffnung
Huß des strömenden Fludes aufgeweiteter Man- gemäß Fig. 3 aufgeweitet.
schette. ■ S; ■ ■: ' Tritt aus irgendeinem Grunde ein Rücksatigen
Das Ventil ist im wesentlichen aus zwei Rohrstut- 65 bzw. ein Rückstrom ein, d. h., wirkt die Richtung des
zen t und 2, einem bombenförmigen Einsatzkörper 3, Fluddruckes umgekehrt, so schließt sich die Man-
auch Torpedo genannt, und einer Manschette 4 aus schette 4 zunächst infolge ihres werkstoffbedingten
elastischem Werkstoff, z.B. Gummi, ztisammenge- Riickstellbestrebens wieder um den Ansatz
(F i g. 2), und der Rückdruck wirkt sowohl auf die Außenfläche der Manschette als auch auf die ringförmige
Rückseite des Gleitringes 18.. Dies hat zur Folge, daß Ring und Manschette zum Zentrierring
IS hin verschoben werden, bis die Stellung gemäß Fig. 1 erreicht ist. In dieser Stellung bildet das Yentil
gegenüber dem Rückdruck einen starren Verschluß, der ein Zurückfließen des Fludes in den
Stutzen 1 weitgehend unabhängig von der Manschette 4 durch den Gleitring 18 verhindert. Die Man
schette hat nur noch Dichtungsaufgaben.
Der Einsatzkörper 3 mit seinen Teilen 14 und 15 sowie der Gleitring 18 bestehen vorzugsweise aus
Kunststoff. Als Flud kommen flüssige, gasförmige und staubförmige Medien sowie Mischungen derselben
in Frage.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung und in den nachfolgenden Patentansprüchen
offenbarten Merkmale des Erfindungsgegenstandes können sowohl einzeln als auch in beliebigen so
Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
Claims (5)
1. Rückschlagventil zur Anordnung in einer Rohrleitung, mit einem axial in der Leitung befestigen,
strömungsgünstig ausgebildeten, mit einer Spitze gegen den Fludstrom gerichteten Einsatzkörper
und mit einer ebenfalls axial angeordneten, eine schlauchförmige Wandung aufweisenden
Membran aus elastischem Werkstoff, die in der Schließstellung des Ventils auf Grund ihres
werkstoffbedingten Rückstellbestrebens mit ihrer einen Fläche an einer Gegenfläche des Einsatzkörpers
dichtend und ein Rückströmen des Fludes verhindernd anliegt und vom vorwärts strömenden
Flud von der Gegenfläche abgehoben wird, dadurchgekennzeich.net, daß die Membran
(4), wie an sich bekannt, .an beiden Enden offen und an ihrem gegen die Strömungsrichtung gelegenen
Ende eingespannt ist, daß ferner in an sich bekannter Weise die Einspannstelle in der
Rohrleitung (1, 2) zwischen Grenzen längsbeweglich ist, daß weiterhin die Einspannung der Membran
(4) in einem starren, im Innern der Rohrleitung (1,2) längsverschieblichen Gleitring (18)
vorgenommen ist und daß der Gleitring (18) in der Schließstellung des Ventils an einer der. die
Längsbeweglichkeit der Einspannstelle in der Rohrleitung (1,2) begrenzenden Stirnseite eines
Zentrierringes (15) dichtend anliegt.
2. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitring (18) vom
Medium in beiden Strömungsrichtungen beaufschlagbare Stirnflächen aufweist.
3. Rückschlagventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Durchmesser des Gleitringes (18) dem äußeren Durchmesser des Einsatzkörpers (3) an der Rückseite
von an sich bekannten, den Einsatzkörper tragen- { den Stegen (14) entspricht und daß die Rückseite
von Stegen und Zentrierring (15) formmäßig der Vorderseite des Gleitringes angepaßt ist.
4. Rückschlagventil nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Einsatzkörper
(3) in der Strömungsrichtung (10) mit einem zylindrischen Ansatz (13) fortsetzt, dessen Durchmesser
gleich dem Durchmesser der in Strömungsrichtung gelegenen Öffnung der Membran (4) in
ihrer Schließstellung ist.
5. Rückschlagventil nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wandung der
Rohrleitung (1,2) in dem Bereich, wo sich die verschiebliche Membran (4) befindet, eine an sich
bekannte Gleitbahn (19) für den Gleitring (18) ausgearbeitet ist, wobei der gegen die Strömungsrichtung gelegene Anschlag für den Gleitring
durch den Zentrierring (15) des Einsatzkörpers (3) gebildet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2403166A1 (de) | Apparat zur behandlung von fluessigkeiten | |
DE1282388B (de) | Vorrichtung zur Trennung von Medien unterschiedlicher Viskositaet | |
DE2012707A1 (de) | Schließvorrichtung für Strömungsmedien, insbesondere für Hochdruck-Flüssigkeiten | |
DE202017103194U1 (de) | Sanitärventil | |
DE1475998C (de) | Ruckschlagventil mit einer Schlauch membran | |
DE1298378B (de) | Schnellkupplung fuer Schlaeuche und Rohre | |
DE1475998B1 (de) | Rueckschlagventil mit einer Schlauchmembran | |
DE2601350C2 (de) | Druckminderventil | |
CH632572A5 (en) | Backflow prevention device, in particular for pipe disconnectors | |
DE3328553C2 (de) | ||
DE2113602A1 (de) | Absperrorgan mit druckentlastetem Verschlussorgan | |
DE7213157U (de) | Rückflußverhinderer mit waagerechtem Durchgang für in Rohrleitungen eingebaute Wasserzähler | |
DE7313107U (de) | In einer Richtung selbsttätig absperrendes Ventil | |
DE3152035C2 (de) | ||
EP0182004B1 (de) | Vorrichtung zum Schutz von Trinkwasserleitungen | |
DE2804595C2 (de) | Absperrschieber | |
DE7018250U (de) | Hydraulisches ventil. | |
DE6906185U (de) | Durchflussventil fuer fluessigkeiten oder gase. | |
DE10201626A1 (de) | Sperrventil | |
DE8410281U1 (de) | Ventil zum einstellen des durchflusses eines stroemenden mediums | |
DE2418035B2 (de) | Rohrunterbrecher | |
DE3742207A1 (de) | Rueckflussverhinderer, insbesondere zum einbau in trinkwasserleitungen | |
DE3444300A1 (de) | Rohrtrenner, insbesondere fuer trinkwasserleitungen | |
DE2759174B2 (de) | Rohrtrenner | |
DE19817173C1 (de) | Vorrichtung zur Versorgung medizinischer Instrumente mit einer Flüssigkeit, insbesondere einer Spülflüssigkeit |