DE1170100B - Waschstuecke, insbesondere zur Reinigung von fetter Haut - Google Patents

Waschstuecke, insbesondere zur Reinigung von fetter Haut

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DE1170100B DEC23992A DEC0023992A DE1170100B DE 1170100 B DE1170100 B DE 1170100B DE C23992 A DEC23992 A DE C23992A DE C0023992 A DEC0023992 A DE C0023992A DE 1170100 B DE1170100 B DE 1170100B
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Richard Edward Farrar
Albert Lyle Schulerud
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    • C11D9/18Water-insoluble compounds
    • C11D9/20Fillers, abrasives

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: ClId
Deutsche Kl.: 23 e - 2
Nummer: 1170 100
Aktenzeichen: C 23992 IV a / 23 e
Anmeldetag: 27. April 1961
Auslegetag: 14. Mai 1964
Bei der Seifenherstellung ist es bekannt, duich Zusatz von Ton oder ähnlichen Materialien die Seifenmasse zu strecken und so insbesondere in Notzeiten Seife einzusparen. Hierbei kann der verwendete Ton vor der Zugabe zur Seifenmischung peptisiert werden. Diese meist glitschigen Produkte sind sowohl als Seife wie auch als Spezialseife ungeeignet. Es ist ferner bekannt, der Seifenmischung unlösliche Metallverbindungen schwach basischen Charakters zuzugeben, um eine Enthärtung von hartem Wasch wasser während des Waschvorganges zu bewirken. Schließlich ist es bereits seit langem üblich, zur Steigerung der Reinigungswirkung den Seifen mechanisch wirkende Bestandteile, insbesondere feinteilige, mehr oder weniger harte Materialien, wie z. B. Sand, vulkanische Erden, Glasmehl, Tonerde oder Kieselgur, zuzusetzen.
Diese Bimsseifen oder Ersatzseifen haben jedoch keinen Einfluß auf die spezielle Reinigung von fetter oder überfetter Haut. Erfindungsgemäß wird nun ein piliertes und versträngtes stückförmiges Waschmittel, insbesondere zur Reinigung von fetter Haut, mit einem Gehalt an anorganischem Schleifmaterial vorgeschlagen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß das aus einer normalerweise festen Seife und/oder einem seifenfreien, synthetischen Waschrohstoff bestehende Stück zur Verringerung des Gleitens des Stückes im nassen Zustand weniger als 10% und vorzugsweise 1,0 bis 1,75 Gewichtsprozent feinverteiltes, wasserunlösliches Natriummetaphosphat homogen verteilt enthält.
Dieses anorganische Material ist in der ganzen Seife homogen verteilt und hat eine solche Teilchengröße, daß das Gleiten des nassen Seifenstückes wahrnehmbar verringert wird, ohne daß die Haut verschrammt oder eine Scheuerwirkung auf diese ausgeübt wird.
Vorzugsweise soll der Teilchendurchmesser des wasserunlöslichen Natriummetaphosphates weniger als 40 Mikron und der zahlenmäßige durchschnittliehe Teilchendurchmesser etwa 5 Mikron betragen, wobei etwa 25 Gewichtsprozent des Natriumphosphates zwischen 1 und 5 Mikron, 25 Gewichtsprozent zwischen 5 und 10 Mikron, 20 Gewichtsprozent zwischen 10 und 20 Mikron und der Rest zwischen 20 und 40 Mikron liegen. Das Seifenstück kann ferner als Bactericid 0,1 bis 2% einer halogenierten Phenolverbindung und 0,5 bis 1 % Menthol und insbesondere ein Gemisch von 0,1 bis 0,4% 3,5-Dichlorsalicyl-3',4'-dichloranilid und als Mentholzusatz im wesentliehen 1-Menthol enthalten. Die Menge an optisch linksdrehendem Menthol reicht aus, um bei über-Waschstücke, insbesondere zur Reinigung von
* fetter Haut
Anmelder:
Colgate-Palmolive Company, New York, N. Y.
(V. St. A.)
Vertreter:
Dr. rer. nat. J.-D. Frhr. v. Uexküll, Patentanwalt, Hamburg-Hochkamp, Königgrätzstr. 8
Als Erfinder benannt:
Richard Edward Farrar, Morris Plains, N. J.,
Albert LyIe Schulerud, Nutley, N. J. (V. St. A.)
' Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 20. Mai 1960 (30 468) -
empfindlichei Haut eine Reizung durch die Bestandteile dieser Zusammensetzung zu verhindern.
Als Seifenbestandteile werden Natriumsalze höherer Fettsäuren mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen, welche von einem Gemisch aus gleichen Teilen Talg und Kokosöl stammen, vorzugsweise eingesetzt. Diese sollen einen merklichen Gehalt an gesättigten Fettsäuren mit 8 bis 14 Kohlenstoffatomen aufweisen, da die aus diesen Fettsäuren gebildeten Seifen sich auf der Haut nicht so salbig anfühlen wie Seifen mit einer längeren Kohlenstoffkette und sich in dieser Beziehung auch erheblich von den ungesättigten Seifen unterscheiden, wie z. B. von Seifen aus Olein-, Palmitölsäure und Linolensäure. Sie besitzen auch ein größeres Emulgiervermögen für das Sebum und für sebumartige oder andere fetthaltige Substanzen, welche normalerweise auf der Haut vorhanden sind. Fettsäuren mit 8 bis 14 Kohlenstoffatomen, wie z. B. Capryl-, Caprin-, Lauryl- und Myristinsäure, sind im Kokosöl vorhanden. Bei den vorliegenden Zusammensetzungen wird der Anteil von 15 bis 45% dieser Fettsäuren der Seifenausgangscharge vorzugsweise von einem Gemisch aus Kokosöl und Talg erhalten, wobei gerade dieser Anteil für die besten Reinigungseigenschaften und physikalischen Eigenschaften mit der erwünschten Abnahme des Gleitvermögens mit verantwortlich ist. Diese Produkte sind Triglyzeride, welche sich jedoch im Seifenkessel zu Fettsäuren und Glyzerin aufspalten. Das Glyzerin und die zahlreichen
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Verunreinigungen werden ausgewaschen und durch übliche Verfahren, durch Waschen und durch Absetzen, von der Toiletteseife abgetrennt und ergeben eine Kesselseife, welche im wesentlichen frei von Glyzerin, anorganischen Salzen und nicht umgesetzten Stoffen ist. Die bevorzugte Ölcharge für die Herstellung der gewünschten Seifen besteht aus etwa gleichen Teilen Kokosöl und Talg, jedoch führt auch eine Seifencharge mit nicht weniger als etwa 15% Kokosöl zu einem guten Produkt. Vorzugsweise wird eine derartige Natronseife benutzt, jedoch kann man unter Umständen statt dessen einen organischen Waschrohstoff verwenden. Vorzugsweise werden anionenaktive Waschrohstoffe, und zwar Sulfurierungsprodukte, z. B. Sulfate, wie Laurylsulfat, Monoglyzerinsulfat, und Sulfonate, wie Alkylsulfonat, höhere Fettsäureamide des N-Methyltaurins, Fettsäureamide der Isoäthionsäure und «-Sulfofettsäuren im allgemeinen als Natriumsalz verwendet. Sofern diese Waschrohstoffe überhaupt verwendet werden, machen sie vorzugsweise einen geringen Anteil aus. Das wasserunlösliche anorganische Schleifmaterial muß sorgfältig ausgewählt werden, damit nicht Stoffe mit einem merkbaren Korngehalt verwendet werden. Das Schleifmittel darf beim Verreiben mit einem Finger auf einer Glasplatte unter üblichem Fingerdruck keine Kratzer hinterlassen. Es sind zwar bereits zahlreiche derartige Schleifmittel mit Seifenstücken kombiniert worden, jedoch konnte mit keinem dieser Stoffe bei der vorliegenden Zusammensetzung eine derartige Wirksamkeit erzielt werden wie mit dem unlöslichen Natriummetaphosphat in der bestimmten Teilchengröße und -verteilung. Selbst die als mildes Poliermittel bekannte Tonerde erzeugt sogar in dem bevorzugten Gehalt von 1 bis 1,75% einen zu beanstandenden und vom Verbraucher als unangenehm empfundenes Haften oder Kleben. Bestimmte Sorten von Diatomeenerde reichen an die Brauchbarkeit der unlöslichen Metaphosphate heran, jedoch sind sie nicht so gut zur Verringerung des Gleitvermögens, ohne gleichzeitig einen zu beanstandenden Widerstand oder Haftung zu erzeugen; außerdem führen sie zu einer Verfärbung des Seifenstückes. Das unlösliche Natriummetaphosphat ist dagegen ein reiner, weißer, nicht fühlbarer Puder, welcher leicht in die Seife dispergierbar ist, zum Aufhellen der Seife beiträgt und dem Verbraucher ein besseres, griffigeres Gefühl zwischen Haut und Seifenstück vermittelt und ein Weggleiten der Seife verhindert.
Der zur Erzielung einer geeigneten Wirkung notwendige Anteil an unlöslichem Metaphosphat soll im allgemeinen in einem sehr engen Bereich gehalten werden; es wurde festgestellt, daß ein Gehalt von weniger als 1 Gewichtsprozent von den meisten Personen nicht wahrgenommen wird, während ein solcher von 2 Gewichtsprozent oder mehr im allgemeinen dem Verbraucher zu schnell auffällt und ein stärkeres Haften oder einen größeren Widerstand erzeugt, als es erwünscht ist.
Für die aus einem Gemisch von Talg und Kokosöl hergestellten Seifenstücke wurde ein Anteil von 1,75 % an unlöslichem Metaphosphat als ausreichend festgestellt, so daß deshalb 1 bis 1,75% und vorzugsweise 1,5% dieses Stoffes verwendet werden, um dem durch die Anwesenheit von öl und Seife entstehenden glitschigen Gefühl entgegenzuwirken, während das lästige Festhaften oder das Gefühl einer Scheuerwirkung noch nicht auftritt.
Wenn ein merkliches Haften oder Kleben nicht zu sehr stört, so kann in einigen Fällen bis zu 10%, im allgemeinen jedoch weniger als 5 % kornfreies Schleifmaterial geeigneter Teilchengröße verwendet werden, jedoch soll man sogar bei diesen Produkten das unlösliche Natriummetaphosphat zur Verringerung der Kratzwirkung verwenden. Es kann weiterhin erwünscht sein, die Zusammensetzung der Waschrohstoffe abzuwandeln, wenn man den Gehalt an unlöslichem Metaphosphat ändert; oder entsprechende Änderungen der unlöslichen Metaphosphatmenge begleiten Änderungen der Waschrohstoffzusammensetzung. Es wurde festgestellt, daß im allgemeinen kleinere Metaphosphatmengen benutzt werden sollen, wenn die Seife einen synthetischen organischen Waschrohstoff enthält oder einen großen Kokosölgehalt aufweist. Derartige Waschrohstoffe verstärken das auf dem unlöslichen Material beruhende Haften bzw. den Gleitwiderstand.
Die Teilchengröße des verwendeten unlöslichen Metaphosphates soll so bemessen sein, daß nahezu die gesamte Menge und im allgemeinen mehr als 99% ein Maschensieb Nr. 325 nach ASTM, Standard E 11-39, durchgehen, dessen quadratische Sieböffnung 44 Mikron beträgt. Demzufolge haben fast alle durch das Sieb durchgehenden Teilchen einen Durchmesser von weniger als etwa 40 Mikron. Die Größenverteilung liegt vorzugsweise im Bereich von 1 bis 40 Mikron, wobei ein Produkt als gut befunden wurde, welches 25 Gewichtsprozent im Bereich von 1 bis 5 Mikron, 25 Gewichtsprozent im Bereich von 5 bis 10 Mikron, 20 Gewichtsprozent im Bereich von 10 bis 20 Mikion und den Rest im Bereich von 20 bis 40 Mikron aufweist. Die auf die Anzahl bezogene durchschnittliche Teilchengröße eines derartigen Pulvers oder Puders liegt bei etwa 5 Mikron. Das Rüttelgewicht dieses Materials liegt bei etwa 0,9 bis 1,2 g/cm3. Bei dieser Teilchengröße und in der erwähnten anteilmäßigen Verteilung übt das gleichmäßig in dem Seifenstück verteilte unlösliche Metaphosphatpulver keine Scheuerwirkung aus und verschrammt nicht die Haut, während jedoch das Gleiten det Seife merklich verringert wird. Es wird angenommen, daß das Metaphosphat den Kontakt zwischen den emulgierbaren Fetten auf der Haut und der Seife selbst verbessert, während es als sicher bekannt ist, daß die meisten Verbraucher die gewünschte Wirkung eines reinigenden Gefühls empfinden, was ein Anzeichen dafür ist, daß der unerwünschte Überschuß von Fett wirksam entfernt ist.
Als germicide Phenolverbindung kann jede mit Seife verträgliche und Hautbakterien abtötende halogenierte Phenolverbindung verwendet werden, wie unter anderem halogenierte Diphenylmethane, wie 3,5,6,3',5',6'-Hexachlordiphenylmethan, Salicylanilide, wie sJ-Dichlorsalicyl-S'^'-dichloranilid, Thiuramsulfide, wie Tetramethylthiuramdisulfid, und Carbanilide, wie Trichlorcarbanilid. Bei einigen dieser Materialien wurde festgestellt, daß sie sogar in Anwesenheit von waschaktiven Stoffen auf die Haut aufziehen und diese nach dem Waschen beachtlich lange keimfrei machen. Dieses ist insbesondere bei Seifen für stark fettige Haut wichtig, da ein Überschuß an sebumartigen Stoffen sehr oft einen guten Nährboden für Bakterien bildet.
Die beschriebenen Germicide können den Seifen in überaus geringen Anteilen zugesetzt werden und sind trotzdem sehr wirksam. 0,1 bis 2% reichen aus, um
5 6
die Hauptmenge der Hautbakterien abzutöten. Salicyl- worauf dieses Gemisch piliert, versträngt und zu
anilide sind die am meisten bevorzugten Germicide; Stücken gestanzt wird. Es muß mit einiger Sorgfalt es wurde festgestellt, daß 0,1 bis 0,4% Tetrachlor- gearbeitet werden, um die zahlreichen Zusätze in dem
salicylanilid und am besten das wirksamste 3,5-Di- Mischer homogen zu vermischen, und die Pilieiwalzen
chlorsalicyW^'-dichloranilid die gewünschte anti- 5 müssen genügend fein eingestellt sein, damit kein
bakterielle Wirkung besitzen. undispergiertes Material auftritt. Es ist wichtig, daß
Der Waschrohstoff, das unlösliche Metaphosphat die vorliegenden Produkte piliert und versträngt
und die bactericide halogenierte Phenolverbindung weiden, damit harte und feste Stücke erhalten werden,
sind für normale Haut geeignet, ohne daß nachteilige in welchen die verschiedenen Bestandteile homogen
Reizungen oder ein Unbehagen vom Verbraucher i° verteilt sind. Wenn wie bei der kalt gerührten Seife
empfunden werden. Bei Überempfindlichkeit kann die nur die Masse durch einen Kühlrahmen geführt wird,
Kombination von ausgezeichneter Reinigungswirkung so würden das unlösliche Metaphosphat und Menthol
der Seife und Berührung mit den unlöslichen Meta- dazu neigen, sich während des Kühlens schichten-
phosphatteilchen und Absorption bzw. Reaktion der förmig abzulagern, und ein schlechtes Stück ergeben,
Germicide einen unerwünschten Reiz oder ein un- 15 welches sich je nach dem benutzten Teil verschieden
, angenehmes Gefühl auf der Hautoberfläche ergeben. anfühlt.
Um derartige Belästigungen der Verbraucher zu ver- Im folgenden soll die Erfindung an Hand von meiden, wird vorzugsweise der Masse eine kleine Beispielen beschrieben werden, wobei sich, sofern Menge Menthol, etwa 0,5 bis 1,5%» zugesetzt. Die nicht anders angegeben, alle Mengenangaben auf das Verwendung von mehr als 1 % flat keine zusätzliche 20 Gewicht beziehen,
günstige Wirkung, während weniger als 0,5% eine . -I1
kaum merkbare Wirkung ergibt. Das Menthol hat üeispiei 1
in den angegebenen Mengen und vorzugsweise bei Natronseife (aus gleichen Teilen
0,75% eine beruhigende Wirkung auf die gegenüber Kokosöl und Talg hergestellt) 82,50 Teile
Reizung una Schmerzen empfindsamen Nerven und *5 Unlösliches Natriummetaphosermöghcht die Verwendung dieser Seifenstucke ohne hat (durchschnittlicher Teil-Belästigung auch für überempfindliche Personen. chendurchmesser 4,8 ±0,5 Mi-Außerdem wurde festgestellt, daß Menthol ebenfalls ^ron 99°/ gehen durch ein
eine germicide Wirkung besitzt und somit zu der 325-Masche°nsieb) 1 50 Teile
Wirkung der anderen Bactericide beiträgt. Darüber 30
hinaus regt Menthol die auf Kälte ansprechenden 1-Menthol (mit einem Gehalt von
Nerven an und hinterläßt auf der gewaschenen Haut 60% 1-Menthol) 0,75 Teile
ein angenehmes sauberes, kühlendes Gefühl, Das 3,5-Dichlorsalicyl-3',4'-dichlor-Menthol wird vorzugsweise in der linksdrehenden anilid (als 33%ige Lösung zuForm und weniger als Razemat verwendet, da die 35 gesetzt) 0,20 Teile
Laevoverbindung eine wirksamere antipruritische Ver- ' .
bindung ist und eine größere Kühlwirkung besitzt. «gment u,4U leiie
Es wird im allgemeinen leicht aus natürlichem Men- Parfüm 1.00 Teil
thol und weniger gut aus synthetischen Produkten Farbstoffe und Konservierungs-
erhalten, welche Isomerengemische darstellen. Das 4° mittel 0 05 Teile
verwendete Menthol soll einen wesentlichen Anteil '
und vorzugsweise 60% oder mehr der linksdrehenden Wasser 13,60 Teile
Form besitzen. Der restliche Anteil des Seifenstückes
besteht neben beliebigen und erwünschten Zusatz- Es wurden Seifenstücke der obigen Zusammenstoffen in erster Linie aus Wasser. Der Anteil dieser 45 Setzung hergestellt, indem die auf den geeigneten Zusatzstoffe soll vorzugsweise niedrig gehalten werden, Wassergehalt getrockneten Seifenspäne zusammen mit um nicht die wesentlichen seifenartigen Eigenschaften der Bactericidlösung, unlöslichem Metaphosphat, des Stückes zu beeinträchtigen. Als Zusatzstoffe Pigment, 1-Menthol, Parfüm, Farbzusätzen und Konkönnen unter anderem Parfüm, fluoreszierende Färb- servierungsmitteln piliert wurden. Das bei der Verstoffe, Stabilisatoren, Antioxydantien, Lösungsmittel, 50 arbeitung verlorengehende Wasser wurde dabei zuPigmente und Farbstoffe verwendet werden, wobei gesetzt, und nach einem Pilieren auf eine Dicke von diese Zusätze im allgemeinen weniger als 5% und etwa 0,13 bis 0,25 mm wurde das Band einer Strangvorzugsweise weniger als 2% ausmachen, presse zugeführt; die versträngten Riegel wurden
Es wurde festgestellt, daß in derartigen Zusammen- geschnitten und gestanzt. Die Seifenstücke wurden
Setzungen ein beachtlich großer Feuchtigkeitsgehalt 55 durch eine Gruppe von Versuchspersonen getestet,
von 10 bis 17% und vorzugsweise von 12 bis 17% wobei festgestellt wurde, daß die Stücke gut reinigten,
vorhanden sein kann. Anscheinend ermöglichen die auf öliger Haut keine nachteilige Glitschigkeit zeigten
Anwesenheit von unlöslichem Metaphosphat und oder zu schlüpfrig waren, die Haut nicht reizten und
der große Anteil an Seife aus gesättigten Fettsäuren ein kühles, frisches, sauberes Gefühl hinterließen,
mit 8 bis 14 Kohlenstoffatomen zusammen mit 60 Entsprechende oder ähnliche Produkte wurden aus
Menthol, daß das Produkt mehr Feuchtigkeit als einer Seife bereitet, die aus 1 Teil Kokosöl und 4 Teilen
sonst festhalten kann. Talg und weiterhin aus 1 Teil Kokosöl und etwa
Die Herstellung dieser neuartigen Produkte kann 2 Teilen Talg bestand. Diese Seifenstücke konnten
nach bekannten und zur Herstellung üblicher Toilette- zwar gut verwendet werden, hatten jedoch ein größeres
seife gebräuchlichen Verfahren erfolgen. Der ge- 65 Gleitvermögen als die bisher beschriebenen. Ände-
trocknete waschaktive Bestandteil wird in einem rungen des Natriummetaphosphatgehaltes zeigten,
Mischer mit dem unlöslichen Natriummetaphosphat, daß Konzentrationen von 1,0%, 1,5% und 1,75%
dem Bactericid und dem Menthol innig gemischt, geeignet waren. Änderungen des Mentholgehaltes
ergaben, daß ein Zusatz von weniger als 0,5% keine nennenswette Wirkung zeigte, während mehr als 1 % keine zusätzliche Verbesserung ergab. Bei Ersatz eines Teiles der Seife durch anionenaktive Waschrohstoffe nach der Art der Sulfurierungsprodukte. wie beispielsweise das Natriumsalz des hydrierten Kokosölmonoglyzeridsulfates, verringert sich die Schlüpfrigkeit.
B e i s ρ i e 1 2
Aus folgender seifenfreier Waschmittelmischung wurden Seifenstücke hergestellt:
Natriummonoglyzeridsulfat hydrierter Kokosölfettsäuren .. 52,43 Teile
Natrium-Talgalkoholsulfat 11,40 Teile
Talgalkohol 12,57 Teile
Hydriertes Kokosöl (einschließlieh freier Fettsäuren und hydrolysierten Öls) 6,82 Teile
Natriumsulfat 6,53 Teile
Natriumchlorid 5,07 Teile
Unlösliches Natriummetaphosphat 1,50 Teile
Wasser 0,98 Teile
Titandioxyd (Pigment) 0,97 Teile
Parfüm 0,78 Teile
1-Menthol 0,75 Teile
Tetrachlcrsalicylanilid 0,20 Teile
Vorstehende Waschmittelmischung wurde versträngt, geschnitten und zu Stücken verpreßt. Die erhaltenen Stücke ergaben ein gutes Schaumvermögen und eine wirksame Reinigung fettiger Haut ohne störende Kratzwirkung.
Offenbar infolge des vorhandenen feinteiligen unlösliehen Natriummetaphosphats fühlte sich das Stück selbst bei der Reinigung fettiger Haut nicht unangenehm glitschig an.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Pilierte und versträngte stückförmige Waschmittel, insbesondere zur Reinigung von fetter Haut, mit einem Gehalt an anorganischem Schleifmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß das aus einer normalerweise festen Seife und/ oder seifenfreiem synthetischem Waschrohstoff bestehende Seifenstück zur Verringerung des Gleitens des Seifenstückes im nassen Zustand weniger als 10% und vorzugsweise 1,0 bis 1,75 Gewichtsprozent feinverteiltes, wasserunlösliches Natriummetaphosphat homogen verteilt enthält.
2. Seifenstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilchendurchmesser des wasserunlöslichen Natriummetaphosphates weniger als 40 Mikron beträgt und daß vorzugsweise der zahlenmäßige durchschnittliche Teilchendurchmesser etwa 5 Mikron beträgt, wobei etwa 25 Gewichtsprozent des Natriumphosphates zwischen 1 und 5 Mikron, 25 Gewichtsprozent zwischen 5 und 10 Mikron, 20 Gewichtsprozent zwischen 10 und 20 Mikron und der Rest zwischen 20 und 40 Mikron liegen.
3. Seifenstück nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es als Bactericid 0,1 bis 2% einer halogenierten Phenolverbindung und 0,5 bis 1 % Menthol enthält.
4. Seifenstück nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es als Germicid 0,1 bis 0,4% SjS-DichlorsalicyW^'-dichloranilid und als Mentholzusatz im wesentlichen 1-Menthol enthält.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 361 520, 400 131, 400, 506 306;
französische Patentschriften Nr. 544 499, 714 149; Albert-Handbuch »Phosphate«, Tabelle vom März
409 589/420 5.64 © Bundesdruckerei Berlin
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