DE1170053B - Einrichtung zum Pruefen des Betriebsverhaltens von Relais - Google Patents

Einrichtung zum Pruefen des Betriebsverhaltens von Relais

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DE1170053B
DE1170053B DEV24113A DEV0024113A DE1170053B DE 1170053 B DE1170053 B DE 1170053B DE V24113 A DEV24113 A DE V24113A DE V0024113 A DEV0024113 A DE V0024113A DE 1170053 B DE1170053 B DE 1170053B
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Dipl-Phys Egon Brueckner
Dr Oskar Vierling
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    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/327Testing of circuit interrupters, switches or circuit-breakers
    • G01R31/3277Testing of circuit interrupters, switches or circuit-breakers of low voltage devices, e.g. domestic or industrial devices, such as motor protections, relays, rotation switches
    • G01R31/3278Testing of circuit interrupters, switches or circuit-breakers of low voltage devices, e.g. domestic or industrial devices, such as motor protections, relays, rotation switches of relays, solenoids or reed switches
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C7/00Control of nuclear reaction
    • G21C7/06Control of nuclear reaction by application of neutron-absorbing material, i.e. material with absorption cross-section very much in excess of reflection cross-section
    • G21C7/08Control of nuclear reaction by application of neutron-absorbing material, i.e. material with absorption cross-section very much in excess of reflection cross-section by displacement of solid control elements, e.g. control rods
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Description

  • Einrichtung zum Prüfen des Betriebsverhaltens von Relais Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Prüfen des Betriebsverhaltens von Relais, insbesondere von gepolten Relais, wie Telegrafenrelais u. a Relais werden auf allen Gebieten der EIektrotechnik zur Steuerung von Schaltvorgängen eingesetzt und spielen unter anderem in der Fernmelde Vermitflungstechnik eine große Rolle bei der Verstärkung von Telegrafiezeichen und beim Aufbau von Verbindungen. Um den reibungslosen Ablauf des Fernsprech- und Fernschreibverkehrs sicherzustellen, muß gewährleistet sein, daß die Vielzahl der an den verschiedenen Stellen eingesetzten Relais ordnungsgemäß arbeitet und bestimmte, auf Grund von Erfahrungen festgelegte Betriebsdaten einhält.
  • Zu den Betriebsdaten gehören die Erregungs- und Gegenerregungsströme, die Anzugszeiten und die Prellzeiten der Relaiskontakte. Bei gepolten Relais interessieren die angeführten Größen sowohl für die sogenannte Trennlage als auch für die Zeichenlage des Kontaktes.
  • Es ist bekannt, die Erregungs- und Gegenerregungsströmestatisch mit Hilfe eines Strommeßinstruments und eines regelbaren Widerstandes zur Einstellung der jeweils erforderlichen Stromstärke, die beide in den Kreis zwischen Relaiswicklung und Stromquelle eingeschaltet sind, zu messen. Ein an der Kontaktseite des Prüflings angeordnetes Lämpchen läßt in dieser Anordnung den jeweiligen Schaltzustand des zu prüfenden Relais erkennen.
  • Die Anzugs- und Prellzeiten von Relais lassen sich mit den bekannten Vorrichtungen nicht messen, da diese Größen nicht statisch erfaßbar sind.
  • Diesem Mangel hilft die Erfindung ab mit einer Einrichtung zum Prüfen des Betriebsverhaltens von Relais mit zur statischen Prüfung einstellbaren Erregerströmen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß ein erster, frei laufender Impulsgenerator vorgesehen ist, der das zu prüfende Relais erregt und gleichzeitig eine Auswerteschaltung steuert und auslöst, die einen weiteren, auf eine Auslösung hin einen eine einstellbare Zeit dauernden Impuls abgebenden Impulsgenerator enthält und ferner mindestens ein von diesem sperrbares Impulstor, dessen Eingang - gegebenenfalls über weitere Impulstore und einen Impulsformer - an einem zu prüfenden Relaiskontakt liegt und dessen Ausgang mit einer mit einem Speicher versehenen Anzeigeeinnchtung verbunden ist.
  • Der frei laufende Impulsgenerator erregt also gleichzeitig das zu prüfende Relais und löst den zweiten Impulsgenerator aus, der während einer wählbaren Zeitspanne ein zwischen Relaiskontakt und Anzeigespeicher befindliches Impulstor sperrt.
  • Nur wenn zwischen Erregung und Kontaktschluß eine längere Zeit verstreicht, als der Speriimpuls am Impulstor anliegt, gelangt ein Signal in den Anzeigespeicher und an das angeschlossene Anzeigemittel, z. B. ein Lämpchen. Geht der frei laufende Impulsgenerator in seine andere Lage über, schaltet er die Erregung ab, und etwas später öffnet der Kontakt des Prüflings. Zu diesem Zeitpunkt kann durch Prellungen od. ä. ein Impuls über das nicht mehr gesperrte Impulstor gelangen und wird zur Anzeige gebracht. Um solche störenden Impulse vom Anzeigespeicher fernzuhalten, sieht eine Weiterbildung der Erfindung ein weiteres Impulstor vor, das vom Impulsgenerator gesteuert wird und mit dem ersten Impulstor in Serie liegt. Dieses Impulstor sperrt den Signalweg zum Anzeigespeicher während der Zeit, in der das Relais nicht erregt ist.
  • Bei defekten Relais kommt es vor, daß der Kontakt trotz Erregung überhaupt nicht schließt. In diesem Fall steht an den Impulstoren kein Signal an, das die Anzeige betätigen könnte. Eine andere Ausbildung der Erfindung sieht deshalb ein weiteres Impulstor vor, das vom Kontakt her sperrbar ist und zwischen dem frei laufenden Impulsgenerator und dem ersten Impulstor liegt. Durch dieses Impulstor gelangt bei Abschalten der Erregung ein Impuls vom Impulsgenerator zum ersten Impulstor und damit zur Anzeige, wenn der Kontakt in der Ruhelage geblieben ist.
  • Relaiskontakte prellen nach dem Umschlagen eine kürzere oder längere Zeit, bevor sie ihre Betriebslage einnehmen. Für die Beurteilung ihres Betriebsverhaltens ist sowohl die Zeit zwischen Erregung und erster Prellung als auch die Zeit zwischen Erregung und Aufhören der Prellungen maßgeblich. Um beide Zeiten sicher messen zu können, ist nach einer Weiterbildung der Erfindung zwischen dem Impulsgenerator und dem ersten Impulstor ein Impulsformer vorgesehen, der aus einem auf einen Auslöseimpuls hin einen Impuls abgebenden Impulsgenerator be steht, dessen Impulsdauer zwischen einer gegen die zu erwartende Prelldauer des zu prüfenden Relais großen Zeit und einer mit der Dauer einer einzelnen Prellung vergleichbaren Zeit umschaltbar ist.
  • Jedes in den Anzeigespeicher gelangende Signal sagt aus, daß das zu prüfende Relais nicht einwandfrei arbeitet bzw. die gewünschten Betriebsdaten nicht einhält. In manchen Fällen ist es vorteilhaft, wenn jedes Signal nur so lange gespeichert wird, daß die Bedienungsperson es erfassen kann, und der Speicher dann wieder gelöscht wird, um von neuem aufnahmebereit zu sein. In einer Weiterbildung der Erfindung ist der Anzeigespeicher deshalb mit einer wahlweise anschaltbaren Einrichtung zur Selbstlöschung nach einer festgelegten Zeit ausgerüstet.
  • Bei Relais mit Umschaltkontakten sind die verschiedenen Betriebsdaten in beiden Kontaktlagen zu messen. Um das Verhalten beider Kontaktseiten in einem Arbeitsgang auswerten zu können, sieht eine Ausführung der erfindungsgemäßen Einrichtung vor, daß alle bisher aufgeführten Baugruppen zum Anschluß der beiden Kontakte in doppelter Anzahl vorgesehen werden, jedoch der erste, frei laufende Impulsgenerator sowie der weitere, einstellbare Impulsgenerator beiden Auswertezweigen gemeinsam dienen. Die beiden Auswertezweige müssen zu diesem Zweck an gegenphasige Ausgänge des Impulsgenerators angeschlossen sein.
  • Der Gegenstand der Erfindung soll im folgenden an Hand der Fig. 1 und 2 a bis 2f erläutert werden.
  • Fig. 1 stellt ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Einrichtung zum Prüfen von Relais - in diesem Fall mit Umschaltkontakten - dar, Fig. 2 a bis 2f ein im einzelnen ausgeführtes Beispiel zum Prüfen von polarisierten Relais.
  • Die Einrichtung nach Fig. 1 enthält einen frei laufenden Impulsgenerator 3, z. B. einen astabilen Multivibrator, der das zu prüfende Relais 1, 2 im Takt seiner Frequenz fortlaufend vom Ruhezustand in den erregten Zustand und zurück schaltet und außerdem einen weiteren Impulsgenerator 4 auslöst, der auf jeden Auslöseimpuls hin einen eine einstellbare Zeit dauernden Impuls abgibt. Dieser Impulsgenerator 4 kann beispielsweise ein monostabiler Multivibrator mit veränderbarem Zeitglied sein. Der Ausgang des Impulsgenerators 4 ist an die Steuerseite eines Impulstores 5 angeschlossen, das auf diese Weise immer während der Laufzeit des Impulsgenerators gesperrt wird. Die Laufzeit des Impulsgenerators 4 wird mittels eines von außen zugänglichen Potentiometers oder Trimmers auf die maximal zulässige Ansprechverzögerungszeit eingestellt. Ist die Ansprechzeit des Prüflings dann kleiner, wird sie nicht registriert, da das Impulstor 5 den Weg zum Anzeigespeicher 6 sperrt. Ist die Ansprechzeit hingegen größer, gelangt der bei Umschlagen des Kontaktes 2 in die Lage 7 ausgelöste positive Impuls über das Impulstor 8, den Impulsformer 11 und das nun nicht mehr gesperrte Impulstor 5 in den Anzeigespeicher 6.
  • Der Anzeigespeicher 6 kann ein bistabiler Multivibrator sein, der einen einmal eingelaufenen Impuls so lange speichert, bis die Löschtaste 12 gedrückt wird.
  • Eine Lampe 7 am Anzeigespeicher zeigt dann den einmal aufgetretenen Fehler bis zur Löschung durch eine Bedienungsperson an. Der Anzeigespeicher 6 kann aber auch selbsttätig löschend ausgebildet werden, z. B. als monostabiler Multivibrator. In einer besonders vorteilhaften Ausbildung des Gegenstandes der Erfindung, die später beschrieben wird, ist der Anzeigespeicher 6 zwischen den Möglichkeiten der Dauer- und Kurzzeitspeicherung umschaltbar.
  • Ein zweites Impulstor 8 dient dazu, Impulse, die z. B. bei Abschalten der Erregung durch Prellungen des dann öffnenden Kontaktes 1 hervorgerufen werden, vom Anzeigespeicher 6 fernzuhalten. Zu dem Zeitpunkt, an dem diese Impulse eintreffen, ist das Impulstor 5 ja nicht mehr gesperrt, so daß sie ungehindert zum Anzeigespeicher 6 gelangen und dort eine Anzeige auslösen könnten. Das Impulstor 8 wird vom Impulsgenerator 3 gesteuert und ist nur so lange geöffnet, wie das Relais 1 erregt wird. Sobald die Erregung aufhört, sperrt das Impulstor 8 und läßt Impulse vom kurz nachher umschlagenden Kontakt 2 nicht durch.
  • Um auch den Fall als Fehler erfassen zu können, in dem der Kontakt 2 überhaupt nicht die Seite berührt, ist ein drittes Impulstor 9 vorgesehen. Dieses Impulstor wird vom Kontakt 2 gesteuert, und zwar ist es geöffnet, wenn sich der Kontakt 2 an der T-Seite befindet, und gesperrt, wenn der Kontakt 2 an der Seite liegt. Der Eingang des Impulstores 9 ist mit einem Ausgang des Impulsgenerators 3 verbunden, an dem ein zum das Impulstor 8 steuernden Ausgang gegenphasiges Signal auftritt. An dieses Tor gelangt also ein Impuls, wenn die Erregung des Relais abgeschaltet wird, und dieser Impuls wird durch das Tor 9 hindurchgelassen, wenn der Kontakt 2 bis dahin noch immer nicht in die Arbeitslage 7 gegangen ist. Über das geöffnete Tor 5 wird es als Fehlersignal dem Anzeigespeicher 6 eingegeben.
  • Zwischen den Impulstoren 8 und 9 und dem Impulstor 5 liegt eine Impulsformerstufe 11, die auf ein Eingangssignal hin einen Impuls bestimmter zwischen zwei Werten umschaltbarer Dauer abgibt. Die Impulsformerstufe 11 kann als monostabiler Multivibrator mit umschaltbarem Zeitglied ausgebildet sein. Die Laufzeit dieser Stufe 11 ist einmal so eingestellt, daß sie größer ist als die zu erwartende Prellzeit des zu prüfenden Kontaktes; das ist mit Sicherheit der Fall, wenn sie z. B. Iänger als die Erregungszeit des Relais gemacht wird. Bei der ersten Kontaktprellung wird die Impulsformerstufe 11 ausgelöst, und alle weiteren Prellungen fallen in ihre Laufzeit und werden nicht mehr gewertet. Auf diese Weise läßt sich die Ansprechzeit bis zum ersten Kontaktschluß messen. Dann wird über einen Schalter die Impulsdauer der von der Stufe 11 abgegebenen Impulse auf einen Wert eingestellt, der etwa der Dauer einer Einzelprellung entspricht. Jetzt wird die Impulsformerstufe von jeder Prellung eingeschaltet und gibt noch bei der letzten Prellung einen Impuls ab, der entweder vom Tor 5 nicht durchgelassen wird, wenn er innerhalb der geforderten und am Impulsgenerator 4 eingestellten Zeit liegt, oder zum Anzeigespeicher 6 gelangt, wenn er die eingestellte Zeit überschreitet. Solcherart läßt sich die Ansprechzeit bis zum Abklingen der Prellungen bestimmen. Die Differenz zwischen beiden Meßwerten ergibt die Prellzeit des geprüften Kontaktes.
  • Um bei Umschaltkontakten die gleichen Größen an der anderen Kontaktseite bestimmen zu können, sind in der Einrichtung nach F i g. 1 ein weiterer Anzeigespeicher 16 mit Anzeigelämpchenl7, drei Impulstore 15, 18, 19 und ein Impulsformer 21 enthalten, die die gleiche Funktion wie die entsprechenden Stufen im beschriebenen Teil der Anordnung erfüllen. Das Impulstor 18 ist mit einem zum Impulstor 8 gegenphasigen Ausgang des Impulsgenerators 3 verbunden, desgleichen liegt das Impulstor 19 an einem zum Impulstor 9 gegenphasigen Ausgang des Impulsgenerators 3. Im Takt des Impulsgenerators 3 wird damit abwechselnd an der einen und anderen Kontaktseite Z bzw. T gemessen.
  • Fig. 2 a bis 2f zeigen eine vollständige Einrichtung zum Messen des Betriebsverhaltens von Relais nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung für Telegrafenrelais. In F i g. 2 a ist eine Schaltung zur Messung der Erregungs- und Gegenerregungsströme dargestellt, die im wesentlichen aus einem auf verschiedene Meßbereiche umschaltbaren Strommeßinstrument, einem veränderbaren Widerstand Wi 18 zur Einstellung der Gegenerregungsströme, verschiedenen Widerständen zur Strombegrenzung und Schaltern zum Umschalten auf verschiedene Meßvorgänge besteht. Damit die Einrichtung für unterschiedliche Relais geeignet ist, sind einige Verbindungen nicht fest verdrahtet und einige Widerstände nicht fest eingebaut, sondern werden in sogenannten Schaltsteckern zusammengefaßt, von denen jeweils einer einer Relais arzt zugeordnet ist. Die grob gestrichelte Verbindung wird z. B. über einen Schaltstecker für Relais ohne einseitige Ruhelage, die fein gestrichelte Verbindung über einen Schaltstecker für Relais mit einseitiger Ruhelage hergestellt.
  • Die Tasten in Fig. 2 a bis 2f dienen zum Messen (M), Umpolen des Meßinstruments (U), Prüfen der Zeichenseite (Z), die Trennseite wird in der Ruhelage geprüft, Herbeiführen einer einseitigen Ruhelage bei Relais, die normalerweise keine einseitige Ruhelage besitzen (R), Prüfen von Zusatzkontakten (K), zur Gegenerregung (G), zur Einstellung von Dauerbetrieb (D), zur Handlöschung des Anzeigespeichers (H) und zur Messung der Anzugszeit(A); die Anzugs- und Prellzeit wird in der Ruhelage gemessen.
  • Ist keine der Tasten gedrückt, findet die statische Prüfung der Trennseite statt. Das Relais 1 (F i g. 2 a) ist nicht erregt; wenn der Kontakt (Fig. 2d) wie erforderlich an T liegt, leuchtet die über Wo 84 mit - U, über T-A mit Null verbundene Lampe LT (Fig.2e). Dieselbe Prüfung kann durch Drücken der Taste K mit einem Zusatzkontakt Al (F i g. 2 d) wiederholt werden. Die statische Prüfung der Zeichenseite findet durch Drücken der TasteZ statt.
  • Über den Kontakt ZI (F i g. 2f) wird in diesem Fall der Impulsgenerator 3 (Fig. 2f), ein astabiler Multivibrator, in die Arbeitslage gebracht und dort festgehalten. Dieser erregt über eine Verstärkerstufe ein Relais, dessen Kontakte und il' (Fig.2a) die Relaiswicklung an Null und U legen. Geht jetzt der A-Kontakt richtig an die Zeichenseite 7 (Fig. 2d), leuchtet die LampeL2 (Fig. 2c). Durch zusätzliches Drücken der TasteK (Fig.2d) kann die gleiche Prüfung für den ZusatzkontaktA1 vorgenommen werden. Der Erregungsstrom wird gemessen durch Betätigen der Taste M, deren Kontakte MII und MI'I (F i g. 2 a) den Kreis auftrennen und das Meßinstrument zwischenschalten. Bei Relais mit Gegenerregerwicklung wird der Gegenerregnngsstrom bei gedrückter Taste G mittels eines veränderbaren Widerstandes Wi 18 (Fig.2a) auf den Wert eingestellt, bei dem das Relais gerade in die andere Lage übergeht. Dieser Strom kann durch zusätzliches Drücken der Taste M gemessen werden.
  • Durch die Taste D wird die Einrichtung auf Dauerbetrieb geschaltet, und zwar wird über DIll (F i g. 2 f) der Impulsgenerator 3, ein astabiler Multivibrator, entsperrt und kippt mit einer Frequenz von in diesem Fall 10 Hz hin und her. Über eine Verstärkerstufe (Trs. 21) wird ein Relais J im selben Rhythmus erregt, dessen Kontakte it und iTI (Fig. 2a) die Wicklung des zu prüfenden Relais jeweils 50 msec lang an Spannung legen. Um den Strom durch die Relais- oder Gegenerregungswicklung während des Stroßbetriebs feststellen zu können, wird bei Drücken der Taste M der Impulsgenerator 3 (F i g. 2 f) über den Kontakt M' in der Arbeitslage festgehalten und der nun durch die Wicklung fließende Gleichstrom vom Instrument angezeigt. Das Relais J ist in dem hier beschriebenen Beispiel ein Quecksilberrelais, das sehr schnell anspricht und dessen Kontakte prellfrei arbeiten. Während des Umschlages überholen die Kontakte, d. h., sie verbinden kurzzeitig die Arbeits- mit der Ruheseite. Dadurch gelangt beim Übergehen des i"-Kontaktes (Fig. 2a) von der Ruhe- in die Arbeitslage ein positiver Impuls über den Widerstand Wi20, den Kondensator C 1 (F i g. 2 b) und eine Verstärkerstufe (Trs.l) an den Eingang eines Impulsgenerators 4, der hier als monostabiler Multivibrator mit besonderer Temperaturstabilisierung (Trs. 3) ausgebildet ist und einen Impuls von mittels der Widerstände Wo 27 und Wo 29 und der Kondensatoren C 5 und C 6 einstellbarer Länge abgibt. Dieser Impuls sperrt über den Widerstand Wi45 (Fig. 2c) das aus C12 und Gar 5 gebildete Impulstor 5, über den Widerstand Wi75 (Fig. 2e) das aus C20 und Gr8 gebildete Impulstor 15. Wenn der Kontakt A des Prüflings jetzt nach einer gewissen Anzugsverzögerung in die Z-Stellung übergeht, leuchtet die Lampe Lz (Fig. 2c) auf, und gleichzeitig erhält der Impulsformer 11, ein monostabiler Multivibrator mit einer Eigenzeit von 0,1 msec, einen Auslöseimpuls über das Impulstor 8, das aus C 9 und Gar 3 gebildet ist. Dieses Impulstor wird über Wi38 vom Impulsgenerator 3 (Fig. 2f) gesteuert und ist immer dann geöffnet, wenn das zu prüfende Relais erregt ist. Der Ausgang des Impulsformens 11 (F i g. 2 c) ist über das Impulstor 5 mit dem Eingang des Anzeigespeichers 6 (F i g. 2 d ) verbunden, der in der Ruhelage der H-Kontakte als monostabiler Multivibrator arbeitet, einen eventuell über das Tor 5 gelangenden Impuls also nur kurzzeitig speichert und während dieser Zeit über eine Verstärkerstufe (Trs. 10, Trs. 11) eine Fehlerlampe 7 (LFz) bringt. Die Verstärkerstufe enthält hier zwei Transistoren, die stets in Gegenphase arbeiten, um die an einem Transistor liegende Höchstspannung auf der Hälfte der Betriebsspannung zu halten.
  • Der zu prüfende Kontakt steuert außerdem über eine Verstärkerstufe 10 (Trs. 5) und Wi36 (Fig. 2 c) ein aus C 8 und Gar 4 gebildetes Impulstor 9, dessen Ausgang mit der Impulsformerstufell und dessen Eingang mit einem Ausgang des Impulsgenerators 3 (F i g. 2 f) verbunden ist. Durch dieses Impulstor 9 kann nur dann ein Impuls hindurchgehen, wenn der Kontakt nicht an der Seite liegt, der Prüfling aber gemäß der Stellung des Impulsgenerators 4 (F i g. 2b) erregt ist. In diesem Fall wird also das Nichtschließen des Kontaktes als Fehler angezeigt.
  • Durch Drücken der TasteH kann der Anzeigespeicher 6 (F i g. 2 d) auf Dauerspeicherung umgeschaltet werden, und zwar wird in diesem Fall aus dem monostabilen Multivibrator ein bistabiler Multivibrator, der einen einmal eingelaufenen Impuls bis zur Handlöschung durch die Taste 12 (tal) speichert.
  • Dauerspeicherung ist insbesondere bei längeren Versuchen vorteilhaft, da sie die Bedienungsperson der ständigen Beobachtung der Anzeige enthebt.
  • In der bisher beschriebenen Anordnung wurde im Dauerbetrieb die Anzugs- und Prellzeit, also die Zeit bis zum Abklingen der letzten Prellung, gemessen.
  • Um die reine Ansprechzeit, die Zeit zwischen Erregung und erstem Kontaktschluß zu messen, wird die Taste A gedrückt, die den Impulsformer 11 (F i g. 2 c) auf eine bedeutend längere Eigenzeit, hier 75 msec, umschaltet. Der Impulsformer spricht jetzt nur auf die erste Prellung an, so daß die folgenden Prellungen wirkungslos bleiben.
  • Zur Prüfung der Treunseite des Relais sind je ein weiterer Impulsformer21 (MMT in F i g. 2 e) und Anzeigespeicher 16 (BMT) mit Anzeigelampe 17 (LFT in F i g. 2d) vorgesehen sowie drei Impulstore 15 (C20, Gr8 in Fig. 2e), 18 (C24, Gr9 in Fig. 2e), 19 (C25 in Fig. 2f, Gr1O in Fig. 2e), deren Anordnung in der Auswerteschaltung dem Blockschaltbild in F i g. 1 entspricht und die die gleiche Funktion wie die entsprechenden beschriebenen Stufen ausüben.
  • Sämtliche Messungen lassen sich durch Drücken der Taste K (Fig. 2d) am Zusatzkontakt Al wiederholen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Prüfen des Betriebsverhaltens von Relais, insbesondere gepolten Relais, mit zur statischen Prüfung einstellbaren Erregerströmen, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster, frei laufender Impulsgenerator(3) vorgesehen ist, der das zu prüfende Relais (1, 2) erregt und gleichzeitig eine Auswerteschaltung (4 bis 20) steuert und auslöst, die einen weiteren, auf eine Auslösung hin einen eine einstellbare Zeit dauernden Impuls abgebenden Impulsgenerator (4) enthält, und ferner mindestens ein von diesem sperrbares Impulstor (5), dessen Eingang, gegebenenfalls über weitere Impulstore (8, 9) und einen Impulsformer (11), an einem zu prüfenden Relaiskontakt (2) liegt und dessen Ausgang mit einer mit einem Speicher (6) versehenen Anzeigeeinrichtung (7) verbunden ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres Impulstor (8) vorgesehen ist, das vom frei laufenden Impulsgenerator(3) gesteuert wird und dessen Eingang mit dem zu prüfenden Kontakt (2) und dessen Ausgang - gegebenenfalls über eine Impulsformerstufe (11) - mit dem Eingang des ersten Impulstors (5) verbunden ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres Impulstor(9) vorgesehen ist, dessen Eingang mit dem Impulsgenerator (3), dessen Ausgang - gegebenenfalls über eine Impulsformerstufe (11) - mit dem Eingang des ersten Impulstors (5) verbunden ist und das - gegebenenfalls über einen Verstärker (10) - vom zu prüfenden Kontakt (2) gesteuert wird.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem frei laufenden Impulsgenerator (3) und dem ersten Impulstor (5) ein Impulsformer (11) vorgesehen ist, der aus einem auf einen Auslöseimpuls hin einen Impuls abgebenden Impulsgenerator besteht, dessen Impulsdauer zwischen einer gegen die zu erwartende Prelldauer des zu prüfenden Relais (1, 2) großen Zeit und einer mit die der Dauer einer einzelnen Prellung vergleichbaren Zeit umschaltbar ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigespeicher (6) mit einer wahlweise anschaltbaren Einrichtung zur Selbstlöschung nach einer festgelegten Zeit ausge rüstet ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 zur Prüfung von Umschaltkontakten, dadurch gekennzeichnet, daß alle angeführten Baugruppen zum Anschluß der beiden Kontakte in doppelter Anzahl vorgesehen werden, jedoch der erste, frei laufende Impulsgenerator (3) sowie der weitere, einstellbare Impulsgenerator (4) beiden Auswertezweigen gemeinsam dienen.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Auswertezweige an gegenphasige Ausgänge des Impulsgenerators (3) angeschlossen sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 974 170, 965 335.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965335C (de) * 1952-08-23 1957-06-06 Siemens Ag Einrichtung zum Pruefen von Relais, insbesondere Schutzrelais
DE974170C (de) * 1955-03-09 1960-10-06 Licentia Gmbh Pruefeinrichtung, insbesondere fuer Relaisschutzeinrichtungen

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