DE1170043B - Druckknopf-Zeitschalter - Google Patents

Druckknopf-Zeitschalter

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DE1170043B
DE1170043B DE1960P0025638 DEP0025638A DE1170043B DE 1170043 B DE1170043 B DE 1170043B DE 1960P0025638 DE1960P0025638 DE 1960P0025638 DE P0025638 A DEP0025638 A DE P0025638A DE 1170043 B DE1170043 B DE 1170043B
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DE
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push
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plate
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Application number
DE1960P0025638
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English (en)
Inventor
Wolfgang Priesemuth
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H43/00Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed
    • H01H43/24Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to a non-rotatable moving part
    • H01H43/28Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to a non-rotatable moving part the actuation being produced by a part, the speed of which is controlled by fluid-pressure means, e.g. by piston and cylinder

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)
  • Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)

Description

  • Druckknopf-Zeitschalter Die Erfindung betrifft einen Druckknopf-Zeitschalter, dessen Druckstift mit einer Dämpfungseinrichtung verbunden ist, die den durch Federkraft bedingten Rückhub des Druckstiftes mittels einer pneumatisch arbeitenden, mit Rückschlagventil und Drosselöffnung versehenen Kolben-Zylinderanordnung verzögert.
  • Die bisher bekanntgewordenen Druckknopf-Zeitschalter der vorgenannten Art sind relativ teuer, wenn sie sehr exakt arbeiten sollen und erfordern einen relativ großen Einbauraum, wenn sie mittels einer einstellbaren Drosselöffnung genau regelbar sein sollen.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung liegt daher darin, bei den Schaltern der vorgenannten Art das Rückschlagventil auf kleinstem Raum unmittelbar neben dem Luftzylinder anzubringen, dieses Rückschlagventil ganz besonders empfindlich, d. h. leicht beweglich auszubilden und mit den ohnehin am Zeitschalter vorgesehenen Bauteilen eine einfache Führung bzw. Halterung des Rückschlagventilplättchens und einen Schutz gegen das Eindringen von Staub und Schmutz zu schaffen.
  • Die vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf der geschlossenen Stirnwand des Luftzylinders innerhalb eines zylindrischen Randflansches ein rohrartiger Stutzen angeordnet ist, welcher mit seiner Bohrung die Drosselöffnung bildet und gleichzeitig als Führungszapfen für ein die Rückschlagventilöffnung abdeckendes flexibles Ventilplättchen und ein darüber angeordnetes Federplättchen dient, welche beide dem Durchmesser des Stutzens angepaßte, kreisförmige Führungsöffnungen aufweisen und mit einem übergestülpten, topfartigen Gehäuse gehalten werden, in dessen Stirnwand sich eine Bohrung zum Durchtritt des Stutzens befindet. Hierbei ist vorzugsweise die Drosselöffnung mit einer mit Längsschlitz versehenen Drosselschraube stufenlos verstellbar. Um auch die Schaltzeiten in weiten Grenzen verändern zu können, wird Druckstift und Kolbenstange koaxial zueinander ausgerichtet und über eine verstellbare Schlupfverbindung mit den zu bewegenden Schaltkontakten verbunden.
  • Als Schaltelement' eignet sich vor allem ein an sich bekannter Kippschalter mit einer U-förmig umgebogenen Bandfeder, welche einen beweglichen Schaltkontakt in jeweils einer von zwei stabilen Schaltstellungen hält.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform, die in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht ist. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 einen schematischen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten elektrischen Kleinschalter und F i g. 2 eine Draufsicht auf die Schaltkontakte des Schalters der Figuren bei abgenommenen Gehäusedeckel.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Kleinschalter ist in einem zweiteiligen Kunststoffgehäuse untergebracht. Zwischen Gehäuseöbereeill, welches zur Beobachtung der Schaltkontakte vorzugsweise transparent ausgebildet ist, und dem Gehäuseunterteil t befindet sich von einer entsprechenden Ausnehmung gehalten ein Isolierstoffsockel3, welcher auf seiner Oberseite die noch näher zu besprechenden Schaltkontakte und an seiner Unterseite eine Dämpfungseinrichtung trägt. Am Gehäuseunterteil t sind auch ein Befestigungsansatz 4 und zwei oder mehrere Anschlußklemmen 5 vorgesehen.
  • In eine Mittelbohrung des Sockels 3 greift das obere Ende eines Luftzylinders 6 ein, der sich mit seinem unteren Ende auf der Bodenfläche des Gehäuseunterteiles 2 abstützt. Dieses untere Ende des Luftzylinders 6 ist mit einer Stirnwand 7 abgeschlossen, die sich über die Zylinderöffnung hinweg erstreckt und einen nach außen ragenden Randflansch 8 trägt. In der Stirnwand 7 befinden sich zwei Luftöffnungen 9 und 10, von denen die erstere als Drosselöffnung und die zweite als Rückschlagventil ausgebildet ist.
  • Innerhalb der Luftzylinder 6 befindet sich ein hohler Dämpfungskolben 11, welcher mit sehr engem Spiel in den Luftzylinder 6 eingepaßt ist. Innerhalb des Dämpfungskolbens 11 befindet sich eine Schraubendruckfeder 12, die bestrebt ist, den Kolben 11 aus dem Zylinder 6 herauszudrücken. Das obere Ende des Dämpfungskolbens 11 ist mit einer Kolbenstange 13 versehen, welche durch eine kleinere Mittelbohrung des Sockels 3 in den Raum des Gehäuses hineinragt, in dem sich der eigentliche Kleinschalter 14 befindet. Die Kolbenstange 13 ist mit einer Gewindespindel 15 verlängert, auf die eine Mutter 16 und eine Isolierstoffkappe 17 aufgeschraubt ist. Zwischen der Kolbenstange 13 und der Mutter 16 ist auf der Gewindespindel 15 mit größerem Spiel ein Schaltarm 18 mittels einer entsprechenden Bohrung geführt. Der Schaltarm 18 kann mit Hilfe einer stabilen Kippfeder 19 den Mittelkontakt 20 des Schaltarmes 18 zwischen einem oberen Gegenkontakt 21 und einem unteren Gegenkontakt 22 hin und her schalten. Diese Kontaktanordnung ist nur als Beispiel zu werten, genauso wie die zusätzliche Kontaktanordnung am hinteren Ende des Schalterarmes 18, die ebenfalls aus einem Mittelkontakt, einem oberen und einem unteren Kontakt besteht. Die aus dem Gehäuseoberteil herausragende Kunststoffkappe 17 dient zur Betätigung des Schalters. Wie dargestellt, ergibt sich bei herausragender Kappe 17 ein Kontaktschluß zwischen dem Mittelkontakt 20 und dem unteren Kontakt 22, während bei einer Druck- oder Schlagbetätigung der Kappe 17 die bistabile Kippfeder 19 die Schaltkontakte umlegt, so daß es zu einem Kontaktschluß zwischen dem Mittelkontakt 20 und dem oberen Kontakt 21 kommt.
  • Das mit der öffnung 10 zusammenarbeitende Rückschlagventil besteht aus einem flexiblen Ventilplättchen 23, einer darüber angeordneten Stoffabdeckung 24 und einem über die Stoffabdeckung 24 angeordnetem Federplättchen 25. Alle drei Plättchen haben im wesentlichen eine dem Raum innerhalb des zylindrischen Randflansches 8 angepaßte Gestalt. Zur Führung der drei Plättchen 23, 24 und 25 dient ein auf der Stirnwand 7 angeordneter, nach außen ragender zylindrischer Stutzen 26, dessen Bohrung mit der Luftöffnung 9 in Verbindung steht. In jedem der drei Plättchen 23, 24 und 25 befindet sich eine kreisförmige Öffnung, die etwas größer als der Außendurchmesser des Stutzens 26 ist, so daß sich alle drei Plättchen 23, 24 und 25 flach aufeinanderlegen können, ohne sich gegenseitig störend zu beeinträchtigen. Das eigentliche Ventilplättchen 23 ist eine sehr dünne, flexible Folie aus Metall, Gummi oder gummiähnlichen Werkstoffen. Dieses Ventilplättchen 23 wird von dem darüber angeordneten Federplättchen angedrückt, welches drei sich parallel erstreckende Zungen enthält, von denen die beiden außenliegenden das Ventilplättchen seitlich neben der Luftöffnung 10 beaufschlagen, während die mittlere Federzunge nach unten abgebogen ist und sich an der Innenseite des Gehäuseunterteiles 2 abstützt. Wie die F i g. 1 erkennen läßt, dient der Randflansch 8 gleichzeitig als Abstandsstück, welches eine unerwünschte Zusammenpressung des Rückschlagventils verhindert und auch zur Lagensicherung, um eine relative Verschiebung der drei Plättchen 23, 24 und 25 gegeneinander zu verhindern. Die Gewebezwischenlage 24 verhindert, daß das Ventilplättchen 23 durch das Federplättchen 25 beschädigt werden kann.
  • Zur Verstellung der Drosselwirkung an der Luftöffnung 9 ist in den Stutzen 26 eine Gewindebuchse 27 eingepaßt, in die eine Drosselschraube 28 eingreift. Die Drosselschraube 28 weist einen Längsschlitz 29 auf und wird mittels einer Feder 30 an einer unerwünschten Drehung gehindert. Die Drosselschraube 28 ragt mit ihrem Kopf durch eine Öffnung 31 des Gehäuseunterteiles 2 hindurch, so daß sie auch bei fertig montiertem Kleinschalter von außen nachgestellt werden kann.
  • Wenn im Betrieb der Betätigungsstift 17 nach innen gedrückt wird, kommt es zu einer augenblicklichen Umschaltung des Mittelkontaktes 20, welcher dann den oberen Kontakt 21 beaufschlagt. Gleichzeitig wird der Dämpfungskolben 11 entgegen der Kraft der Feder 12 nach unten bewegt. Diese Kolbenbewegung erfolgt ungehindert, da bei der Abwärtsbewegung des Kolbens 11 das Rückschlagventil 10/23 augenblicklich öffnet. Nach dem Loslassen des Betätigungsstiftes 17 drückt die Feder 12 den Kolben 11 nach oben, um den Mittelkontakt 20 wieder in die dargestellte Ausgangsschaltstellung zurückzuführen. Diese Bewegung ist jedoch verzögert, da das Rückschlagventil 10/23 schließt und der Kolben 11 sich nur in dem Maße nach oben bewegen kann, wie die Luft über die Drosselöffnung 9 nachströmt. Durch Verstellen der Schraube 28 kann diese Rückschaltzeit in weiteren Grenzen verändert werden.
  • Durch die gekapselte Ausbildung des Kleinschalters und die von außen mittels der Schraube 28 mögliche Verstellung sind mechanische Beschädigungen oder Verschmutzungen der Dämpfungseinrichtung so gut wie ausgeschlossen. Die einwandfreie Arbeitsweise und der normalerweise auftretende Kontaktverschleiß läßt sich durch das transparente Gehäuseoberteil l beobachten.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Druckknopfzeitschalter, dessen Druckstift mit einer Dämpfungseinrichtung verbunden ist, die den durch Federkraft bedingten Rückhub des Druckstiftes mittels einer pneumatisch arbeitenden, mit Rückschlagventil und Drosselöffnung versehenen Kolben-Zylinderanordnung verzögert, dadurch gekennzeichnet, daß auf der geschlossenen Stirnwand (7) des Luftzylinders (6) innerhalb eines zylindrischen Randflansches (8) ein rohrartiger Stutzen (26) angeordnet ist, welcher mit seiner Bohrung (9) die Drosselöffnung bildet und gleichzeitig als Führungszapfen für ein die Rückschlagventilöflnung (10) abdeckendes flexibles Ventilplättchen (23) und ein darüber angeordnetes Federplättchen (25) dient, welche beide dem Durchmesser des Stutzens (26) angepaßte, kreisförmige Führungsöffnungen aufweisen und mit einem übergestülpten, topfartigen Gehäuse (2) gehalten werden, in dessen Stirnwand sich eine Bohrung (31) zum Durchtritt des Stutzens (26) befindet.
  2. 2. Druckknopfzeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselöffnung (9) mit einer mit Längsschlitz (29) versehenen Drosselschraube (28) stufenlos verstellbar ist.
  3. 3. Druckknopfzeitschalter nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Druckstift (17) und Kolbenstange (13) koaxial zueinander ausgerichtet und über eine verstellbare Schlupfverbindung (15, 18) mit den zu bewegenden Schaltkontakten verbunden sind.
  4. 4. Druckknopfzeitschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er in an sich bekannter Weise als Kippschalter (14) ausgebildet ist und eine U-förmig gebogene Bandfeder (19) aufweist, die die beweglichen Schaltkontakte (20) in jeweils einer von zwei stabilen Schaltstellungen hält.
  5. 5. Druckknopfzeitschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Federplättchen (25) und das Ventilplättchen (23) des Rückschlagventils so dimensioniert sind, daß sie sich innerhalb des Randflansches (8) nicht aus dem Bereich der Rückschlagventilöffnung (10) verschieben können.
  6. 6. Druckknopfzeitschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Federplättchen (25) des Rückschlagventils drei sich im wesentlichen parallel erstreckende Zungen aufweist, von denen die beiden äußeren das flexible Ventilplättchen (23) beidseitig der Rückschlagventilöffnung (10) beaufschlagen, während die mittlere Zunge hochgebogen ist und sich federnd an der Innenwand des überstülpten Gehäuses abstützt.
  7. 7. Druckknopfzeitschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Federplättchen (25) und dem flexiblen Ventilplättchen (23) des Rückschlagventils eine dünne Stoffzwischenlage (24) angeordnet ist, die mit einer kreisförmigen Ausnehmung ebenfalls auf dem Stutzen (26) geführt ist. B. Druckknopfzeitschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftzylinder (6) mit Stirnwand (7), Randflansch (8) und Rohrstutzen (26) einteilig aus Metall, vorzugsweise im Spritzverfahren aus einer Feinzinklegierung hergestellt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1084 814; deutsche Patentschrift Nr. 885 267.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2758082A1 (de) * 1977-12-24 1979-06-28 Priesemuth W Pneumatisch arbeitender verzoegerungsschalter

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE885267C (de) * 1951-02-01 1953-08-03 Max Bliminger Druckknopfzeitschalter
DE1084814B (de) * 1957-06-13 1960-07-07 Karl Fleischmann Druckknopfzeitschalter

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