DE116978C - - Google Patents

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DE116978C
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Germany
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absorbent
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J19/00Devices for receiving spittle, e.g. spittoons

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung, die zur Aufnahme des Mundauswurfs dienen soll und bequem in der Tasche getragen werden kann. Mit Hülfe dieser Vorrichtung soll insbesondere das Ausspeien in das Taschentuch vermieden werden und ist hierdurch ein Mittel zur Aufnahme des Mundauswurfs geschaffen worden, das bequem zu handhaben ist und jederzeit zur Benutzung auch an solchen Orten bereit steht, wo für gewöhnlich keine derartigen Vorrichtungen vorgesehen sind, z. B. in Omnibussen, Eisenbahnen u. dergl.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine derartige Vorrichtung in zwei Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Querschnitt derselben in geschlossenem Zustande und Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht in geöffnetem Zustande der einen, Fig. 3 und 4 gleichartige Darstellungen der anderen Ausführungsform.
Die Vorrichtung besteht im Wesentlichen aus einem mit aufsaugungsfähiger Masse ausgestatteten Behälter, der eine Form besitzt, die ihn zum Mitführen in der Tasche geeignet macht.
In den dargestellten Ausführungsbeispielen hat der Behälter b dosenartige Form und ist mit einem abhebbaren Deckel α versehen. In diesen Behälter ist eine aufsaugungsfähige Masse k herausnehmbar eingelegt, die von einem Ablauf c überdeckt wird. Der Ablauf besteht zweckmäfsig aus einem mit einer mittleren Oeffnung d ausgerüsteten Rahmen, der nach der Oeffnung zu allseitig geneigt und mit einem glatten Anstrich bezw. Ueberzug versehen ist, der ein rasches Ablaufen des Speichels bewirkt, sofern der Rahmen nicht schon selbst aus einer Masse besteht, die eine glatte Oberfläche aufweist, ζ. B. Porcellan. Dieser Rahmen ist bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 mit der Dose gelenkig verbunden und zweckmäfsig mit einer Handhabe e ausgestattet, während er nach der zweiten Ausführungsform starr in der Dose befestigt ist. Im ersten Falle wird der Rahmen umgelegt und die aufsaugungsfähige Masse sammt dem Auswurf aus der Dose herausgenommen und gegen neue Masse ausgewechselt. Im zweiten Falle dagegen, bei welchem die Dose wie ersichtlich aus zwei in einander gesteckten Theilen b b 1 zusammengesetzt ist, wird der Bodentheil bΛ sammt der Saugmasse nach unten zu herausgenommen und läfst man durch Umkehren des Behälters die Saugmasse einfach fallen. Damit der Bodentheil nicht von selbst herausgleitet, kann er mit einem Gesperre, ζ. Β. einer federnden Beilage e, ausgestattet sein. An Stelle der Feder / kann z. B. ein federnder Hebel oder bei runden Dosen ein bajonettartiger Verschlufs treten; auch kann der Bodentheil b1 in den Obertheil b eingeschraubt sein.
Um den Auswurf möglichst innig mit der Saugmasse zu verbinden und ihn gleichzeitig zu desinficiren, hierbei aber eine Benetzung der Dose selbst zu vermeiden, setzt sich diese Masse vortheilhaft aus folgenden drei Schichten zusammen: erstens aus einer äufseren Schicht f aus einem möglichst wasserdichten Stoff, z. B. Pergamentpapier, Oelpapier oder dergl., zweitens einer mittleren, starken und möglichst lockeren
Schicht g, die sehr aufsaugungsfähig ist, z. B. Papierstoff, Holzfaserstoff, und drittens aus einer stark porösen, aber verhältnifsmäfsig festen Schicht h, z. B. Fliefspapier.
Von diesen drei Schichten ist die mittlere mit einem Desinfectionsmittel, z. B. Sublimat, getränkt. Durch diese Zusammensetzung der Saugmasse läfst sich dieselbe unbeschädigt aus der Dose herausnehmen, verbrennen und leicht durch neue Masse ersetzen.
Der von dem Ablauf auf die Schicht h gelangende Auswurf wird durch diese poröse Schicht hindurch von der Schicht g aufgesaugt, wobei die Schicht h gleichsam ein Zerstäuben der mittleren Schicht verhindert; es ist indefs das Vorhandensein der Schicht h nicht unbedingt erforderlich. Um das Herausnehmen der Saugmasse zu erleichtern, kann diese mit Handhaben i, z. B. in Gestalt eines Bandes, versehen sein.
Die Dose kann natürlich verschieden gestaltet und beliebig verziert sein.

Claims (3)

Patent-AnSprüche:
1. Taschenspuckdose, bestehend aus einem dosenartigen, mit Ablauf für den Speichel ausgestatteten, verschliefsbaren Behälter, welcher eine herausnehmbare aufsaugungsfähige Masse enthält.
2. Eine Taschenspuckdose nach Anspruch i, bei welcher die Herausnahme der aufsaugungsfähigen Masse aus dem Behälter (b) dadurch ermöglicht ist, dafs der Ablauf (c) aufklappbar ist.
3. Eine Taschenspuckdose nach Anspruch 1, bei welcher die Herausnahme der aufsaugungsfähigen Masse aus dem Behälter (b) dadurch ermöglicht ist, dafs der letztere einen lösbaren Boden besitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT116978D Active DE116978C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2774897A1 (fr) * 1998-02-13 1999-08-20 Philippe Wahl Dispositif constitue en un receptacle et un sommet evase, destine a recueillir les liquides

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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