DE3422382A1 - Vorrichtung zum reinigen und schmieren von ventilen bei musikinstrumenten und verfahren hierfuer - Google Patents

Vorrichtung zum reinigen und schmieren von ventilen bei musikinstrumenten und verfahren hierfuer

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DE3422382A1
DE3422382A1 DE19843422382 DE3422382A DE3422382A1 DE 3422382 A1 DE3422382 A1 DE 3422382A1 DE 19843422382 DE19843422382 DE 19843422382 DE 3422382 A DE3422382 A DE 3422382A DE 3422382 A1 DE3422382 A1 DE 3422382A1
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DE19843422382
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English (en)
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Americole Bellingham Wash. Biasini
Lino San Jose Calif. Biasini
Eivind Clausen
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D9/00Details of, or accessories for, wind musical instruments
    • G10D9/04Valves; Valve controls

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Description

Vorrichtung zum Reinigen und Schmieren von Ventilen bei Musikinstrumenten und Verfahren hierfür
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren, die insbesondere zum Reinigen und Schmieren von Ventilelementen von Musikinstrumenten, wie Ventilelementen einer Trompete, bestimmt sind, und auch ein Verfahren zur Verwendung einer solchen Vorrichtung.
Wenn jemand eine Trompete oder ein anderes Musikinstrument spielt, das bewegliche Ventilelemente hat, so ist es im allgemeinen notwendig, die Ventilelemente in beträchtlich häufigen Intervallen herauszunehmen, so daß sie gereinigt und geschmiert werden können.
Nach dem Wissen der Anmelder wird die übliche Methode zur Durchführung dieser Reinigung und Schmierung in Form eines von Hand ausgeführten Vorgangs ausgeführt. Insbesondere wird mit einem Taschentuch oder einem . Tuchstück über die äußere Fläche des Ventilelements gewischt, um die Verschmutzung zu beseitigen. Dann wird von einer Flasche oder einem Spendebehälter Schmieröl direkt auf die Oberfläche des Ventilelements aufgetragen. Das Ventilelement kann gedreht und relativ zur Spendeeinrichtung bewegt werden, um eine Verteilung des Schmieröls über die gesamte Fläche zu erreichen. Auch nach dem Aufbringen des Schmieröls kann ein Tuch, ein Stoffstück oder ein anderer Gegenstand verwendet werden, um das Öl über die gesamte Ventilfläche zu verteilen.
Dieser häufige Reinigungs- und Schmiervorgang ist nicht nur lästig und zeitraubend, sondern er kann auch manchmal als eine sogenannte schmutzige Tätigkeit insbesondere im Hinblick auf das Aufbringen des Schmieröls bezeichnet werden. Manchmal tropft das Schmieröl von dem Ventil auf den Boden, die Kleidung der Person oder auf andere Gegenstände. Auch kann das öl zu den Händen des Musikers gelangen.
Die Erfindung zielt daher darauf ab, eine Vorrichtung zum Reinigen/Schmieren, insbesondere zum Reinigen und Schmieren eines Gegenstandes, wie eines Ventilelements eines Musikinstruments anzugeben. Insbesondere soll das Reinigen und Schmieren auf eine solche Weise ermöglicht werden, daß wenigstens eine der Schwierigkeiten bei der üblichen manuellen Durchführung dieser Reinigungs- und Schmierarbeiten überwunden werden.
Die Vorrichtung nach der Erfindung weist eine Reinigungseinrichtung, insbesondere zum Reinigen eines Ventilelements eines Musikinstruments auf, wobei das Ventilelement eine vorbestimmte Querschnittsabmessung hat. Die Einrichtung weist eine Gehäusekonstruktion auf, die . eine erste Reinigungskammer und eine zweite Schmierkammer bildet. Das Gehäuse hat eine erste Durchgangsausnehmung, die sich durch die erste Reinigungskammer erstreckt, sowie eine zweite Durchgangsausnehmung, die sich durch die Schmierkammer erstreckt. Diese Ausnehmungen haben solche Querschnittsabmessungen, daß sie so ausreichend groß sind, daß sie ein zu reinigendes Ventilelement aufnehmen können.
Die Reinigungskammer ist insbesondere so gestaltet, daß sie darin ein Reinigungskissen aufnehmen kann. Das Rei-
nigungskissen ist derart angeordnet, daß es eine Durchgangsausnehmung hat, die mit der ersten Ausnehmung derart fluchtet, daß ein die Ausnehmung bildender Teil des Reinigungskissens derart anordenbar ist, daß er mit einem Ventilelement zusammenarbeitet, das sich in der ersten Durchgangsausnehmung des Gehäuses befindet.
Auch ist das Gehäuse derart gestaltet, daß ein Schmierkissen in der Schmierkammer aufgenommen werden kann.
Das Schmierkissen hat eine poröse Struktur und ist derart beschaffen und ausgelegt, daß sie darin ein Schmiermittel aufnehmen und festhalten kann. Wenn das Schmierkissen in der Kammer eingesetzt ist, ist das Kissen mit einer Durchgangsausnehmung ausgebildet, die mit der zweiten Ausnehmung des Gehäuses fluchtet, wobei ein die Ausnehmung bildender Teil des Schmierkissens derart anordenbar ist, daß er mit einem Ventilelement zu Schmierzwecken zusammenarbeitet, der sich in der zweiten Ausnehmung befindet.
Vorzugsweise ist ein Gehäuse vorgesehen, das eine solche Gestalt hat, daß eine Kammer gebildet wird, um die Gehäusekonstruktion in dem Gehäuse aufzunehmen. Wandun-. gen des Gehäuses umgeben daher die erste und zweite Ausnehmung des Gehäuses. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind das Gehäuse und die Gehäusekonstruktion derart beschaffen und ausgelegt, daß die Gehäusekonstruktion gleitbeweglich in dem Gehäuse angebracht ist, wobei die Gehäusekonstruktion aus dem Gehäuse durch eine Gleitbewegung längs eines linearen Weges von dem Gehäuse nach außen in Richtung nach außen bewegbar ist.
Insbesondere hat die Gehäusekonstruktion obere und untere Wandungen, die jeweils erste Randabschnitte haben,
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die die erste Durchgangsausnehmung begrenzen und die jeweils zweite Randabschnitte haben, die die zweite Durchgangsausnehmung begrenzen. Die oberen und unteren Wandungen sind mit nach innen weisenden Kisseneingriffseinrichtungen in der Nähe des ersten und des zweiten Randabschnitts versehen, wobei das Reinigungskissen und das Schmierkissen an Ort und Stelle in der Nähe der ersten und zweiten, die Ausnehmungen bildenden Randabschnitte der ersten und zweiten Wandungen gehalten sind. Zweckmäßigerweise weisen die Kisseneingriffseinrichtungen Flanschelemente auf, die im allgemeinen den zugeordneten, die Ausnehmung begrenzenden Rand umgeben. Die betreffenden Flanschelemente erstrecken sich aufeinander zu, um dazwischen das zugeordnete Kissen unter Einspannung aufzunehmen. Zweckmäßigerweise ist wenigstens eine der beiden Durchgangsausnehmungen als eine in Umfangsrichtung geschlossene öffnung ausgebildet, um ein darin befindliches Ventilelement vollständig zu umgeben. Bei einer anderen Ausgestaltungsform ist wenigstens eine der beiden Ausnehmungen an einem Randabschnitt des Gehäuses als eine offene Ausnehmung ausgebildet, um ein Ventilelement aufzunehmen.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist ein die Gehäusekonstruktion umgebendes Gehäuse vorgesehen, wobei die Gehäusekonstruktion in dem Gehäuse drehbar angeordnet ist. Das Gehäuse ist mit Öffnungseinrichtungen ausgebildet, die zur ersten und zweiten Ausnehmung passen. Das Gehäuse und die Gehäusekonstruktion sind derart drehbar, daß die öffnungseinrichtung des Gehäuse zur Fluchtung mit den Ausnehmungen der Gehäusekonstruktion gebracht werden kann, so daß die Ventilelemente in den Ausnehmungen gereinigt werden können. Das Gehäuse und die Gehäusekonstruktion können in
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eine Schließstellung gedreht werden, in der die öffnungseinrichtung im Gehäuse zu den Ausnehmungen nicht fluchtet,
Gemäß einer Auslegungsform besteht das Gehäuse aus zwei Gehäuseteilen, die zueinander drehbar sind. Die beiden Gehäuseteile können relativ zueinander gedreht werden, um die öffnungseinrichtung außer Fluchtung von den Ausnehmungen der Gehäusekonstruktion zu bringen. Gemäß einer speziellen Ausgestaltungsform ist eine zusammenarbeitende Antriebseinrichtung zwischen den Gehäuseteilen vorgesehen, um eine relative Drehung der Gehäusekonstruktion relativ zu den Gehäuseteilen zu bewirken, wenn die beiden Gehäuseteile relativ zueinander bewegt werden.
Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform der vorstehend beschriebenen AusführungsVariante hat das Gehäuse eine einheitliche Ausbildung und die Gehäusekonstruktion ist relativ zum Gehäuse drehbar, um die Öffnungseinrichtung des Gehäuses in Fluchtung mit den beiden Ausnehmungen des Gehäuses zu bringen und aus dieser Fluchtstellung wegzubewegen.
. Vorzugsweise hat die Gehäusekonstruktion Umfangsseitenwandungen, die eine Schmierkammer begrenzen. Diese sind derart angeordnet, daß sich das Schmierkissen in der Schmierkammer derart befindet, daß die Seitenteile des Schmierkissens einen Abstand von den Seitenwandungen der Gehäusekonstruktion unter Bildung eines Umfangszwischenraums haben. Das Schmierfluid kann auf diese Weise in dem Schmierkissen besser ohne ein Austreten aus der Gehäusekonstruktion festgehalten werden.
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Gemäß einer weiteren Auslegungsform ist wenigstens eines der Reinigungskissen und Schmierkissen (vorzugsweise beide Kissen) mit einem Randkissenabschnitt versehen, der in der Nähe der zugeordneten Ausnehmung liegt, wobei dieser Abschnitt über die die Ausnehmung bildenden Randabschnitte der oberen und unteren Wandungen der Gehäusekonstruktion hinaus verläuft. Hierdurch wird das Zusammenarbeiten eines der Kissen mit einem Ventilelement gewährleistet. Gemäß einer Weiterentwicklung ist ein solcher Kissenrandabschnitt mit radial verlaufenden Schlitzen versehen, um eine Verformung des Kissenrandabschnitts zu ermöglichen, so daß die Streichwirkung gegen das Ventilelement verbessert werden kann.
Beim Verfahren nach der Erfindung wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, die entsprechend einer der Ausführungsformen oder der abgewandelten Ausführungsformen ausgebildet ist, die vorstehend angegeben sind. Ein Ventilelement wird dadurch gereinigt, daß es zuerst durch die Reinigungsausnehmung eingeführt wird, um vom Ventilelement Verschmutzungen zu beseitigen. Dann wird das Ventilelement durch die Schmierausnehmung eingeführt, um darauf ein Schmiermittel aufzubringen. Anschließend . kann das Gehäuse, das die Reinigungs- und Schmierausnehmungen bildet, in ein Gehäuse derart wieder eingesetzt werden, daß es sich in einer untergebrachten Lage befindet und die Reinigungs- und Schmierausnehmungen verschlossen sind.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung. Darin zeigt: 35
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Figur 1
eine maßstabsgetreue Ansicht einer ersten Ausführungsform nach der Erfindung in ihrer untergebrachten Stellung,
Figur 2 eine Figur 1 ähnliche Ansicht, wobei aber
die erste Ausführungsform in ihrer Arbeitsstellung gezeigt ist, in der ein Ventilelement mit Hilfe der Vorrichtung gereinigt und geschmiert wird,
Figur 3
eine Schnittansicht längs der Linie 3-3 in Figur 1,
Figur 4
eine Seitenansicht zur Verdeutlichung der vom Gehäuse abgenommenen Gehäusekonstruktion und des Deckels der Gehäusekonstruktion im offenen Zustand,
Figur 5
eine Draufsicht der Gehäusekonstruktion von Figur 4, wobei der Deckel des Gehäuses entfernt ist,
Figur 6
eine maßstabsgetreue Ansicht einer zweiten Ausführungsform nach der Erfindung,
Figur 7
Figur 8
Figur 9
eine Draufsicht der Ausführungsform nach Figur 6, wobei aus Sichtgründen Teile des Deckels ausgebrochen sind,
eine Schnittansicht längs der Linie 8-8 in Figur 7,
eine Schnittansicht längs der Linie 9-9 in Figur 7 zur Verdeutlichung der zusammenarbeitenden Antriebselemente der zweiten Ausfuhrungsform,
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Figur 10 eine Draufsicht der zweiten Ausführungsform auf dem halben Wege zwischen der untergebrachten Stellung und der Arbeitsstellung, 5
Figur 11 eine Figur 10 ähnliche Ansicht zur Verdeutlichung der zweiten Ausführungsform in ihrer untergebrachten Stellung,
Figur 12 eine Draufsicht einer abgewandelten Ausführungsform der in den Figuren 6 bis 11 gezeigten Ausführungsform,
Figur 13 eine Seitenansicht der abgewandelten Ausführungsform in Figur 12,
Figur 14 eine Schnittansicht längs der Linie 14-14 in Figur 12,
Figur 15 eine maßstabsgetreue Ansicht einer zweiten
Ausführungsform nach der Erfindung, die in ihrer Arbeitsstellung gezeigt ist,
Figur 16 eine Draufsicht der Ausführungsform nach . Figur 15, wobei die Vorrichtung ihre voll
ständig untergebrachte Stellung einnimmt,
Figur 17 eine Draufsicht der Ausführungsform nach Figur 15, die in der Stellung nach Figur 15 gezeigt ist,
Figur 18 eine Figur 17 ähnliche Ansicht zur Verdeutlichung einer dritten Ausführungsform in einer zweiten Arbeitsstellung, 35
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Figur 19 eine Schnittansicht längs der Linie 19-19 in Figur 18/
Figur 20 eine Schnittansicht längs der Linie 20-20
in Figur 18, und
Figur 21 eine Figur 3 ähnliche Schnittansicht zur Verdeutlichung einer abgewandelten Ausführungsvariante für die Kissen.
Bei der ersten, in den Figuren 1 bis 5 gezeigten Ausführungsform 10 ist ein äußeres Gehäuse 12 vorgesehen, das eine im allgemeinen kastenähnliche, rechteckige Form hat und in dem lösbar eine Gehäusekonstruktion 14 angeordnet ist. Das Gehäuse 12 hat obere und bodenseitige Wandungen 16 und 18, jeweils zwei Seitenwandungen 20 und eine Rückwand 22. Die Vorderseite des Gehäuses 12 ist offen und das vorderseitige Ende der beiden Seitenwandungen 20 ist mit kleinen Ausnehmungen 24 versehen, um zu ermöglichen, daß das vordere Ende des Gehäuses 12 von Hand ergriffen werden kann, wenn es in der Gehäusekonstruktion 14 ist.
Die Gehäusekonstruktion' hat die gleiche rechteckige kastenähnliche Form wie das Gehäuse 12 und sie ist derart dimensioniert, daß sie eng passend in das Gehäuse 12 und aus diesem heraus gleiten kann. Die Gehäusekonstruktion 14 hat daher obere und bodenseitige Wandungen 26 und 28, jeweils zwei Seitenwandungen 30, eine Rückwand 32 und eine vordere Wand 34. Die beiden vorderen Seitenabschnitte des Gehäuses 14 sind nach außen in entsprechender Weise bei 36 erweitert, um ein bequemes Ergreifen des Daumens und Fingers zu ermöglichen, so daß die Konstruktion 14 aus dem Gehäuse 12 entnommen wer-
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den kann.
Die Gehäusekonstruktion 14 ist in Form von im wesentliehen identischen oberen und unteren Gehäuseteilen 38a und 38b ausgebildet, die an einer Naht- oder Verbindungslinie 40 aufeinander treffen, die um den Seitenumfang des Gehäuses 14 verläuft. Zur festen Verbindung der beiden Gehäuseteile 38a und 38b miteinander hat der vordere Wandabschnitt jedes Teils auf einer Seite eine nach unten (oder nach oben) weisende Zunge oder einen Finger 42, an dessen Ende eine Falle 44 vorgesehen ist. Diese Falle 44 ist derart beschaffen und ausgelegt, daß sie mit einem geschützten Halteelement 46 in Eingriff kommt, das am vorderen Ende des anderen Gehäuseteils 38a oder 38b ausgebildet ist. An jedem Gehäuseteil 38a oder 38b sind die Zunge 42 und das geschlitzte Halteelement 46 auf gegenüberliegenden Seiten der vorderen Wand 34 und gleich von dem Seitenrand der vorderen Wand 34 entfernt angeordnet. Wenn daher einer der Gehäuseteile 38a oder 38b gestürzt wird und auf den anderen gesetzt wird, kommt die Zunge 42 eines Teils 38a oder 38b in Eingriff mit dem geschlitzten Halteelement 46 des anderen Gehäuseteils. Wenn, wie . in Figur 4 gezeigt, die Gehäusekonstruktion 14 von dem Gehäuse 12 entfernt ist, kann der obere Teil 38a nach oben um die Gelenkhalterung gekippt werden, die von der Zunge 42 und dem Halteelement 46 gebildet wird. Diese Elemente 42 und 46 sind aus einem mittelmäßig nachgiebigen Material hergestellt, um eine solche Gelenkbewegung nach oben zu ermöglichen.
Die Gehäusekonstruktion 14 ist durch eine mittlere Wand 48 in eine vordere Reinigungskammer 50 und eine hintere Schmierkammer 52 unterteilt. Diese Wand 48 besteht zweck-
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mäßigerweise aus zwei Wandteilen 54 und 56, die fest mit den oberen und unteren Gehäuseteilen 38a und 38b jeweils verbunden sind.
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Die oberen und unteren Gehäusewandungen 26 und 28 sind mit fluchtenden oberen und unteren kreisförmigen öffnungen 58 und 60 jeweils versehen. Der Durchmesser dieser beiden öffnungen 58 und 60 (der mit "a" bezeichnet ist) ist geringfügig größer als der Durchmesser des zu reinigenden Ventilelements, wobei ein solches Ventilelement mit 62 in Figur 2 gezeigt ist. In der Reinigungskammer 50 ist ein Reinigungselement vorgesehen, das ein Block oder ein Kissen 64 aus netzartig gefaltetem Schaumstoff ist. Dieses Schaumstoffkissen 64 hat die gleiche Gesamtform wie die Reinigungskammer 50 und es ist mit einer mittigen Durchgangsöffnung 66 versehen, die mit den beiden öffnungen 58 und 60 fluchtet. Die öffnung 66 hat jedoch einen Durchmesser (der mit "b" bezeichnet ist), der geringfügig kleiner als das zu reinigende Ventilelement ist.
Zweckmäßigerweise ist der Durchmesser der Reinigungskissenöffnung 66 etwa 1,58 mm kleiner als der Durch-. messer des Ventilelements 62. Wenn daher der Durchmesser des Ventilelements etwa 17,5 mm ist, beläuft sich der Durchmesser der öffnung auf etwa 15,8 mm. Für diese gleichen Abmessungen beläuft sich der Durchmesser der Wandöffnungen 58 und 60 auf etwa 22,2 mm, der etwa 4,76 mm größer als der Durchmesser des -Ventilelements 42 ist. Die obere Wandöffnung 58 wird um einen kleinen Abstand radial davon nach außen von einer nach unten weisenden kreisförmigen Lippe 68 umgeben. Die untere Wand 56 ist mit einer ähnlichen kreisförmigen Lippe 70 ausgebildet, die um die untere öffnung 60 an-
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geordnet ist. Diese beiden Lippen 68 und 70 greifen das Reinigungskissen 64, um zwei Funktionen zu erfüllen. Zum einen halten durch das Ergreifen des Kissens 64 die Lippen 68 und 70 das Kissen 64 an Ort und Stelle und es wird ein Abziehen des Kissens von der oberen oder der unteren Öffnung 58 und 60 nach außen verhindert. Zum anderen ist durch das Zusammendrücken des Teils des Kissens 64 in der Nähe der Öffnungen 58 und 60 die Neigung vorhanden, daß die Lippen 68 und 70 das Kissen 6 4 geringfügig in einem Abstand von den Rändern der Öffnungen 58 und 60 halten, um zu verhindern, daß das Kissen 64 gegen die Ränder der Öffnungen 58 und 60 während des Ventilreinigungsvorganges gedrückt werden.
In der Schmierkammer 52 ist ein Schmierelement oder -kissen 76 vorgesehen. Dieses Schmierk'issen 76 besteht auch aus einem netzartig gefalteten Schaumstoff und es hat im wesentlichen dieselbe Form wie die Schmierkammer 52, so daß es etwa die Kammer 52 ausfüllt. Die Umfangsrandabschnitte 78 des Kissens 76 jedoch befinden sich in einem Abstand von den Seitenwandungen 30, der Rückwand 32 und der Trennwand 48 nach innen, so daß ein ümfangsZwischenraum oder ein Schlitz 80 freibleibt.
. Der Grund hierfür ist darin zu sehen, daß, wenn das Schmierkissen 26 mit einem Schmieröl getränkt ist, eine Neigung vorhanden ist, nach der das Schmieröl möglicherweise über den Umfangsrand oder die Verbindungslinie der beiden Gehäuseteile 38a und 38b nach außen austreten kann. Wenn der Umfang des Schmierkissens 76 um einen kurzen Abstand nach innen liegt, kann diese Neigung zum Lecken im wesentlichen ausgeschaltet werden. Um das Schmierkissen 76 mittig in der Schmierkammer 52 in entsprechender Weise zu positionieren, sind kleine, senkrecht stehende Lippen 82 und 84 auf den oberen und
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bodenseitigen Wandungen 26 und 28 vorgesehen und das Schmierkissen 76 paßt in diese Lippen 82 und 84.
Die oberen und unteren Wandungen 26 und 28 sind mit fluchtenden kreisförmigen Öffnungen 86 und 88 jeweils versehen, die mittig relativ zur Schmierkammer 52 angeordnet sind. Auch das Schmierkissen 76 ist mit einer fluchtenden Mittelöffnung 90 versehen. Da diese öffnungen 86, 88 und 90 im wesentlichen auf dieselbe Weise wie die entsprechenden Öffnungen 58, 60 und 66 ausgebildet sind, werden diese nachstehend nicht näher erläutert. Die Schmierkammer 52 hat auch wie die Reinigungskammer 50 obere und untere Flansche 92 und 94, die die Öffnungen 86 und 88 jeweils umgeben, um das Schmierkissen 76 entsprechend an Ort und Stelle zu halten.
Der Durchmesser der Öffnung 90 des Schmierkissens 76 ist mit "c" bezeichnet und er beläuft sich auf etwa 6,35 mm und der Durchmesser der Öffnungen bei 86 und beträgt etwa 22,2 mm. Der Teil des Kissens 76, der sich nach innen über die Öffnungen 86 und 88 hinaus erstreckt, ist mit mehreren radialen Schlitzen 95 versehen, um ein besseres Verformen dieses inneren Kissenteils zu ermög-. liehen, wenn das Ventilelement 62 durch die Öffnung 90 eingeführt wird.
Zur Beschreibung der Arbeitsweise dieser ersten Ausführungsform wird angenommen, daß die Gehäusekonstruktion 14 im allgemeinen in dem Gehäuse 12 aufgenommen ist, wobei das Gehäuse 12 die Reinigungsöffnungen 58 und 60 und die Schmieröffnungen 86 und 88 verschließt. Normalerweise ist auf das Schmierkissen 76 ein Schmieröl aufgetragen und das Schmieröl ist in der Schaumstruktur des Schmierkissens 76 absorbiert. Das Reinigungskissen 6 4
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kann entweder als ein trockenes Kissen verwendet werden oder es kann eine Reinigungslösung in dem Kissen 64 absorbiert sein, was von der jeweiligen Anwendung und den entsprechenden Wünschen des Benutzers abhängig ist. Um das Schmieröl auf das Kissen 76 aufzubringen, wird die Gehäusekonstruktion 40 von dem Gehäuse 12 abgenommen, wie dies in Figur 4 gezeigt ist. Der obere Teil 38a wird nach oben bewegt und das Schmieröl wird direkt auf das Schinierkissen 76 aufgebracht. Wenn eine Reinigungslösung Verwendung findet, könnte diese in ähnlicher Weise direkt auf das Reinigungskissen 64 aufgebracht werden.
Um das Ventilelement zu reinigen und zu schmieren, wird die Gehäusekonstruktion 14 aus dem Gehäuse 12 herausgezogen, wie dies in Figur 2 gezeigt ist, und das Ventilelement 62 wird durch die fluchtenden Öffnungen 58, 60 und 66 nach unten bewegt, sowie anschließend einige Male in vertikaler Richtung hin und her bewegt. Das verschmutzte Schmieröl oder andere Verschmutzungen an dem Ventilelement 62 werden durch die Wirkung des Kissens 64 entfernt.
. Dann wird das Ventilelement 6 2 zu einer Stelle oberhalb der öffnung 86 und dann durch die fluchtenden Schmieröffnungen 86, 88 und 90 derart nach unten bewegt, daß das Schmieröl auf dem Kissen 76 auf der Oberfläche des Ventilelements 62 abgelagert wird. Das Ventil kann mehrere Male nach oben und unten bewegt werden, um einen entsprechenden Ölauftrag zu gewährleisten. Wenn das Reinigen und Schmieren in dieser Form beendet ist, kann das Ventilelement 62 wiederum in das Musikinstrument eingesetzt werden und die Gehäusekonstruktion 14 kann in das Gehäuse 12 zurückgeführt werden.
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Auch sind die Kissen 64 und 76 leicht durch die öffnung des Gehäuses 14, wie dies in Figur 4 gezeigt ist, entnehmbar, wobei die Kissen 64 und 76 aus dem unteren Gehäuseteil 38b gehoben werden. Nach dem Herausnehmen können die Kissen 64 und 76 gereinigt oder gegebenenfalls durch neue Kissen ersetzt werden.
Die zweite Ausführungsform nach der Erfindung ist in den Figuren 6 bis 11 gezeigt. Diese Ausführungsform ist insgesamt mit 100 bezeichnet und weist obere und untere, im allgemeinen kreisförmige Gehäuseteile 102 und 104 jeweils auf, die relativ zueinander drehbar angeordnet sind. Das obere Gehäuseteil 102 hat ein Paar von öffnungen 106 und 108 (entsprechend den Öffnungen 58 und 60 bei der ersten Ausführungsform), die einander diametral gegenüberliegen. Das untere Gehäuseteil 104 hat auch ein Paar von Öffnungen 110 und 112, die ebenfalls einander an Stellen diametral gegenüberliegen, die den oberen Öffnungen 106 und 108 entsprechen.
In den beiden Gehäuseteilen 102 und 104 ist ein kreisförmiges Gehäuseelement 114 angeordnet. Dieses Gehäuseelement 114 hat obere und untere öffnungen, die den . vorstehend angegebenen Öffnungen 106 bis 112 entsprechen. Die öffnungen in dem Gehäuse 114 sind mit Bezugszeichen versehen, die jenen der öffnungen 106 und 112 entsprechen, jedoch zur Unterscheidung zusätzlich mit "a" versehen sind, die in dem inneren Gehäuseelement 114 vorgesehen sind.
Das innere Gehäuseelement 114 ist in eine Reinigungskammer und eine Schmierkammer 116 und 118 jeweils unterteilt, die ein Reinigungskissen 120 mit einer öffnung 121 und ein Schmierkissen 122 mit einer öffnung 123 ent-
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halten. Da die Anordnung der Kissen 120 und 122 in den Kammern 116 und 118 funktionsmäßig weitgehend mit der zuvor beschriebenen Ausführungsform übereinstimmt, kann eine nähere Beschreibung an dieser Stelle entfallen. Der Mechanismus jedoch, mit dem die Öffnungen geschlossen werden, ist bei dieser zweiten Ausführungsform anders.
In der Arbeitsstellung fluchten die Öffnungen 106 bis 112 mit den zugeordneten Öffnungen 106a bis 112a und diese Anordnung ist in Figur 8 sowie auch in Figur 6 gezeigt. In dieser Stellung kann das Ventilelement 62 durch die Reinigungsöffnung und die Schmieröffnung wie bei der vorstehenden Ausführungsform bewegt werden. Wenn es erwünscht ist, die Vorrichtung in ihre Schließstellung zu bringen, werden die oberen und unteren Gehäuseteile 102 und 104 gegeneinander gedreht. Hierdurch wird bewirkt, daß die oberen Öffnungen 106 und 108 außer Fluchtung von den unteren Öffnungen 110 und 112 kommen. Auch wird hierdurch bewirkt, daß die entsprechenden Öffnungen 106a bis 112a außer Fluchtung von den entsprechenden Öffnungen 106 bis 112 kommen.
Im speziellen erfolgt der Schließvorgang dadurch, daß . das Gehäuseteil 104 mit einem Paar von Zahnrädern 126 und 128 versehen ist, die am Umfang des Gehäuses 104 angebracht sind und miteinander kämmen. Das Zahnrad 126 ist an einer höheren Stelle vorgesehen, so daß es mit der Zahnradverzahnung 130 kämmt, die am inneren Umfangsrand des oberen Gehäuseteils 102 ausgebildet ist. Das untere Zahnrad 128 arbeitet mit der Zahnradverzahnung 132 zusammen, die im unteren Gehäuseteil 103 ausgebildet ist.
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Wenn die oberen und unteren Gehäuseteile 102 und 103 gegen einander gedreht werden, wird bewirkt, daß die beiden Zahnräder 126 und 128 sich in Gegenrichtungen drehen. Hierdurch wird bewirkt, daß das innere Gehäuseteil 104 sich relativ zu beiden oberen und unteren Gehäuseteilen 102 und 104 mit einer relativen Drehzahl dreht, die halb so groß wie jene ist, mit der die oberen und unteren Gehäuseteile 102 und 104 relativ zueinander gedreht werden. Dies ist aus Figur 10 zu ersehen. Hierbei sind die Gehäuseteile 102 und 104 auf halbem Wege zu ihrer Schließstellung. Es ist noch zu erwähnen, daß die oberen öffnungen 106 und 108 nunmehr vollständig außer Fluchtung von den öffnungen 110 und 112 sind. Andererseits haben sich die öffnungen 106a und 108a des inneren Gehäuseteils 104 noch nicht vollständig außer Fluchtung von den Öffnungen 106 und 108 bewegt. Wenn die Drehbewegung der in Figur 11 gezeigten Stellung fortgesetzt wird, sind die inneren Öffnungen des Gehäuses 104 vollständig verschlossen. Um die Drehung zwischen den Gehäuseteilen 102 und 103 zu begrenzen, ist eine damit zusammenarbeitende Anschlageinrichtung vorgesehen, die von einem über einen 90°-Bogen sich erstreckenden Schlitz 134 und einem Anschlagele-. ment 136 gebildet wird.
Auch ist die obere Wand des inneren Gehäuses 114 mit einer Zugangsöffnung versehen, die durch ein Verschlußelement 138 verschließbar ist. Durch Verdrehen der Teile 102 und 103 zu der Stelle, an der das Element 138 mit dem Schlitz 106 fluchtet, kann das Schließelement 138 entfernt werden und ein Schmieröl kann durch die Zugangsöffnung eingegeben und auf das Schmierkissen 122 gegeben werden. Hierdurch wird ermöglicht, daß das Schmieröl ohne Auseinanderbauen der Vorrichtung aufgebracht werden kann.
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Eine Ausführungsvariante der zweiten Ausfuhrungsform ist in den Figuren 12 bis 14 gezeigt. In dieser Ausführungsform ist ein äußeres Gehäuse 140 gezeigt, das aus einem einstückigen Teil besteht. Während das Gehäuse 140 in zwei Teilen zum Zusammenbau hergestellt werden kann, arbeitet das Gehäuse 140 wie ein einteilig ausgelegtes Teil. Das Gehäuse 140 hat obere und untere fluchtende öffnungen 142 bis 148. Ein inneres kreisförmiges Gehäuse 150 ist vorgesehen, das eine Kreisform hat und in das Gehäuse 140 paßt. Dieses innere Gehäuse 150 ist im wesentlichen gleich wie das zuvor angegebene innere Gehäuse 104 der zweiten Ausführungsform ausgelegt, so daß eine nähere Beschreibung ent- fallen kann. Es soll noch erwähnt werden, daß dieses Gehäuse 150 zwei Sätze von Öffnungen 152 und 154 hat.
Das Gehäuse 140 hat einen bogenförmigen Schlitz 156, der über den Umfang sich über 90° erstreckt. Das innere Gehäuse 150 hat einen Betätigungsknopf 158, der mit diesem verbunden ist und sich durch den Schlitz 156 nach außen erstreckt. Durch Bewegen des Knopfes 58 von dem Ende des Schlitzes 156 zu dem anderen Ende, können die Öffnungen 142 bis 148 in Ausfluchtung mit den zu- · geordneten öffnungen 152 und 154 des inneren Gehäuses 150 gebracht werden oder sie können außer Fluchtung gebracht werden. Die Arbeitsweise dieser abgewandelten Ausführungsform nach den Figuren 12 bis 14 stimmt ansonsten im wesentlichen mit den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen überein.
Eine dritte Ausführungsform nach der Erfindung ist in den Figuren 15 bis 2 0 gezeigt. Diese Ausführungsform ist ingesamt mit 170 bezeichnet. Es ist ein Gehäuse mit einer im allgemeinen kastenähnlichen Gestalt und
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einer offenen Vorderseite 174 vorgesehen.
Es ist ein inneres Gehäuse 176 vorgesehen, das im allgemeinen die gleiche kastenähnliche rechteckige Form wie das Gehäuse 172 hat und das gleitbar derart angeordnet ist, daß es in das Gehäuse 172 und aus diesem heraus bewegbar ist. Das Gehäuse 176 besteht aus oberen und unteren Teilen 178 und 180 und diese Teile 178 und 180 sind mit in Längsrichtung verlaufenden Trennwänden 182 versehen, um rechte und linke Kammern, insbesondere eine rechte Reinigungskammer 184 und eine linke Schmierkammer 186, zu bilden. Der rechte Rand des Gehäuses 176 ist mit einer halbkreisförmigen, nach vorne weisenden Ausnehmung 188 und einer halbkreisförmigen, nach hinten weisenden Ausnehmung 190 versehen. Ein Reinigungskissen 192 ist in der Reinigungskammer 184 angeordnet und es ist mit entsprechend passenden Ausnehmungen 188a und 190a versehen. Diese Ausnehmungen haben einen geringfügig kleineren Durchmesser als die Gehäuseausnehmungen 188 und 190 jeweils.
In ähnlicher Weise ist die linke Seite des Gehäuses 176 mit einem Paar von Ausnehmungen, insbesondere einer . vorderen halbkreisförmigen Ausnehmung 194 und einer hinteren halbkreisförmigen Ausnehmung 196 versehen. Ein Schmierkissen 198 befindet sich in der Schmierkamnier 186 und ist mit passend ausgebildeten Ausnehmungen 194a und 196a versehen, wobei die Durchmesser dieser Ausnehmungen 1-4a und 196a etwas kleiner als die entsprechenden Ausnehmungen 194 und 196 bemessen sind. Jede der Gehäuseausnehmungen 188, 190, 194 und 196 hat eine halbkreisförmige Lippe 200, die die jeweils zugeordnete Ausnehmung umgibt, um das zugeordnete Kissen 192 oder 198 in der jeweils entsprechenden Lage relativ zu
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der zugeordneten Ausnehmung zu halten.
Die Arbeitsweise dieser dritten Ausfuhrungsform ist im wesentlichen ähnlich wie jene der ersten Ausführungsform. In der untergebrachten Stellung ist das Gehäuse 176 vollständig in das Gehäuse 172 eingeführt, wie dies in Figur 16 gezeigt ist. Zum Reinigen und Schmieren der Ventilelemente eines Musikinstruments wird das Gehäuse 176 aus dem Gehäuse 172 herausgezogen, wie dies in Figur 15 gezeigt ist. Hierdurch werden die beiden vorderen Ausnehmungen 188 und 194 freigelegt. Das Ventilelement kann dann in Verbindung mit dem Reinigungskissenabschnitt in der Nähe der Ausnehmung 188 gereinigt und dann in Verbindung mit dem Schmierkissenabschnitt in der Nähe der Ausnehmung 194 geschmiert werden.
Auch ist noch zu erwähnen, daß die hinteren Ausnehmungen 190 und 196 mit einem mittleren größeren gekrümmten Querschnitt ausgebildet sind. Diese sind zur Behandlung von Ventilelementen mit einem größeren Durchmesser bestimmt .
Um das Gehäuse 176 in einer der beiden gewünschten Stel-. lungen zu positionieren (d.h. insbesondere in der teilweise ausgezogenen Stellung nach Figur 15 und der weiter ausgezogenen Stellung nach Figur 18) kann das Gehäuse mit oberen und unteren Vorsprüngen, insbesondere einem vorderen Satz von Vorsprüngen 202 und einem hinteren Satz von Vorsprüngen 204, versehen sein. Diese können in entsprechende Zahnungen 206 an der vorderen inneren Fläche des Gehäuses 172 passen. Der Vorsprung bei 208 ist in Eingriff, wenn das Gehäuse vollständig in dem Gehäuse 172 untergebracht ist. 35
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Eine Ausführungsvariante ist in Figur 21 gezeigt. Diese Ausführungsvariante ist im wesentlichen ähnlich wie die Auslegung nach Figur 3. Daher weisen die Bauteile der Ausführungsvariante in Figur 21 Bezugszeichen ähnlich wie die Bauteile nach Figur 3 auf,, wobei als Zusatz 11 a" verwendet wird, um eine Unterscheidung der Ausführungsform in Figur 23 zu erreichen. Im Hinblick auf das Kissen 66a sind die Flanschteile 68a und 70a von den Rändern der öffnungen 58a und 56a nach innen in einem Abstand vorgesehen und stehen weiter nach innen vor, um das Kissen 66a in einem Abstand von den Rändern der Öffnungen 58a und 60a anzuordnen. Die Flansche 94a und 96a, die das Schmierkissen in ähnlichem Abstand geringfügig nach innen von den zugeordneten Rändern der öffnungen halten, erstrecken sich in entsprechender Weise. Das Schmierkissen 76a ist wesentlich dünner ausgelegt und es ist zwischen faserförmigen Filzelementen 212 angeordnet, die so beschaffen sind, daß sie das Schmieröl halten. Somit kann der innere Kissenteil 76a, der weicher und besser an die Form des Ventilelements 62 angepaßt ist, das Schmieröl von dem Filzkissenteil 212 ableiten.
. Obgleich bei der Erfindung als Anwendung das Reinigen von Ventilelementen, beispielsweise einer Trompete, angegeben ist, kann die Vorrichtung nach der Erfindung auch "um Reinigen der Gleitführung von Posaunen verwendet werden, die ebenfalls einer Verschmutzung unterliegt.
Beschreibung

Claims (10)

  1. Patentanwälte · European Patent Attorneys W. Abitz
    Dr.-lng.
    D.F. Morf 11 6 Ö l M. Gritschneder
    Abitz. Morf, Gritschneder. von Wittgenstein. Postfach 86 Ol 09. 8000 München 86
    A. Frhr. von Wittgenstein
    Dr Dipl -Chem.
    Postanschrift/Postal Address Postfach 86 OI D-8000 München
    15. Juni 1984 504 382
    Allsop, Inc., Bellingham, Washington /V.St.A.
    Vorrichtung zum Reinigen und Schmieren von Ventilen bei Musikinstrumenten und Verfahren hierfür
    Patentansprüche
    Vorrichtung zum Reinigen, insbesondere zum Reinigen eines Ventilelements eines Musikinstruments, wobei das Ventilelement eine vorbestimmte Querschnittsabmessung hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aufweist:
    (a) eine Gehäusekonstruktion (14, 102, 104), die eine erste Reinigungskammer (50, 116, 184) und eine zweite Schmierkammer (52, 118, 186) begrenzt,
    (b) wobei die Gehäusekonstruktion (14, 102, 104) eine erste Durchgangsausnehmung (58, 106, 188), die sich durch die erste Reinigungskammer (50) er-
    w P^>:,.h;r...,.rs(r..rv λ . Ti-li-iT-mm· Mvmindu·; Miinrhen - Tclffbn: (0X9) 98 32 22 · Telex: 5 23 992 (abitz d)
    streckt, und eine zweite Durchgangsausnehmung (60, 108, 190) hat, die sich durch die zweite Schmierkammer (52) erstreckt, und wobei die Ausnehmungen (58, 60, 106, 108, 190) eine so ausreichende Querschnittsabmessung haben, daß sie groß genug sind, um ein zu reinigendes Ventilelement (62) aufzunehmen,
    (c) ein Reinigungskissen (64, 120, 192), das in der Reinigungskammer (50) angebracht ist und eine Durchgangsausnehmung (66, 188a, 190a) hat, die mit der ersten Ausnehmung (58, 106, 188) fluchtet, wobei ein die Ausnehmung (66, 188a, 190a) begrenzender Abschnitt des Reinigungskissens (64) derart angeordnet ist, daß er in Eingriff mit einem Ventilelement (62) kommt, das sich in der ersten Durchgangsausnehmung (58, 106, 188) der Gehäusekonstruktion (14, 102, 104) befindet, und
    (d) ein Schmierkissen (76, 122, 198), das in der Schmierkammer (52, 118, 186) angebracht ist, wobei das Schmierkissen (76, 122, 198) eine poröse Struktur hat und derart beschaffen und ausgelegt ist, . daß es darin ein Schmiermittel aufnehmen und halten kann, wobei das Schmierkissen (76, 122, 198) mit einer Durchgangsausnehmung (88, 144a, 196a) versehen ist, die mit der zweiten Ausnehmung (60, 108, 190) fluchtet, und wobei ein die Ausnehmung (60, 108, 190) begrenzender Abschnitt des Schmierkissens (76) derart angeordnet ist, daß er in Eingriff mit einem Ventilelement (62) kommt, das in der zweiten Ausnehmung (60, 108, 190) zu Schmierzwecken angeordnet ist.
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  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ferner ein Gehäuse (12) vorgesehen ist, das eine Form hat, die eine Kammer zur Aufnahme der Gehäusekonstruktion (14, 102, 104) in dem Gehäuse (12) begrenzt, daß Wände des Gehäuses (12) die ersten und zweiten Ausnehmungen (58, 106, 188, 60, 108, 190) der Gehäusekonstruktion (14) umgeben, und daß das Gehäuse (12) und die Gehäusekonstruktion (14) derart angeordnet sind, daß die Gehäusekonstruktion (14) gleitbar in dem Gehäuse (12) angeordnet ist, wobei die Gehäusekonstruktion (14) von dem Gehäuse (12) nach außen durch eine Gleitbewegung längs einer linearen Bahn von dem Gehäuse (12) nach außen bewegbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der ersten und zweiten Durchgangsausnehmungen (58, 106, 188, 60, 108, 190) als eine in Umfangsrichtung geschlossene Öffnung ausgebildet ist, um ein darin eingesetztes Ventilelement (62) vollständig zu umgeben.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η 25. zeichnet, daß die Gehäusekonstruktion (14, 102, 104) ümfangsseitenwandungen hat, die die Schmierkammer (52, 118, 186) begrenzen, daß das Schmierkissen (76, 122, 198) sich in.der Schmierkammer (52, ...) derart befindet, daß die Seitenabschnitte des Schmierkissens (76, ...) einen Abstand von den Seitenwandungen der Gehäusekonstruktion (14) unter Bildung eines Umfangsspaltes (80) haben, und wobei das Schmierfluid in dem Schmierkissen (76, ...) ohne Lecken durch die Gehäusekonstruktion (14) besser festgehalten wird.
    — 3 —
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Reinigungskissen (64, ...) und der Schmierkissen (76, ...) einen Randkissenabschnitt in der Nähe der zugeordneten Ausnehmung (58, 60, ...) hat, daß der Randkissenabschnitt sich über einen zugeordneten, die Ausnehmung begrenzenden Randabschnitt der oberen und unteren Wandungen der Gehäusekonstruktion (14) erstreckt, um den Eingriffszustand dieses einen Kissens (64, 76, ...) mit einem Ventilelement (62) zu gewährleisten.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η zeichnet, daß der Kissenrandabschnitt mit radial verlaufenden Schlitzen (95) versehen ist, um eine Ablenkung des Kissenrandabschnittes zu gestatten, wobei die Abstreifwirkung in Zusammenhang mit einem Ventilelement (62) verstärkt wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuse (102, 104) vorgesehen ist, das die Gehäusekonstruktion (114) umgibt, daß die Gehäusekonstruktion (114) drehbar im Gehäuse . (102, 104) angeordnet ist, daß das Gehäuse (102, 104) mit Öffnungseinrichtungen (106, 108, 110, 112) versehen ist, die zu den ersten und zweiten Ausnehmungen (58, 106, 188, 60, 108, 190) passen, daß das Gehäuse (102, 104) und die Gehäusekonstruktion (114) derart drehbar sind, daß die öffnungseinrichtung (106, 108, 110, 112) des Gehäuses (102, 104) in Fluchtung mit den Ausnehmungen (58, 106, 188, 60, 108, 190) der Gehäusekonstruktion derart bringbar sind, daß die Ventilelemente (62) in den Ausnehmungen gereinigt werden können, und daß das Gehäuse (102, 104) und
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    die Gehäusekonstruktion (114) in eine Schließstellung drehbar sind, in der die Öffnungseinrichtungen (106, 108, 110, 112) des Gehäuses (102, 104) nicht mit den Ausnehmungen fluchten.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusekonstruktion (14, 114) obere und untere Wandungen hat, daß jede erste Randabschnitte hat, die die erste Durchgangsausnehmung (58, 106, 188) begrenzen, daß jede zweite Randabschnitte hat, die die zweite Durchgangsausnehmung (60, 108, 190) begrenzen, daß die oberen und unteren Wandungen mit nach innen weisenden Kisseneingriffseinrichtungen (82, 84) in der Nähe der ersten und zweiten Randabschnitte versehen sind, und daß ein Reinigungskissen (64, 120, 192) und ein Schmierkissen (76, 122, 198) an Ort und Stelle in der Nähe der ersten und zweiten, die Ausnehmung begrenzenden Randabschnitte der ersten und zweiten Wandungen erhalten werden können.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kisseneingriffseinrichtun- . gen Flanschelemente "(92, 94, 94a, 96a) aufweisen, die im allgemeinen den zugeordneten und den Durchgang begrenzenden Rand umgeben, und daß die zugeordneten Flanschelemente (92, 94, .·.) sich aufeinander zu erstrecken, um dazwischen das zugeordnete Kissen (64, ..., 76, ...) zusammenzudrücken.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der beiden Ausnehmungen (58, 106, 188, 60, 108, 190) an einem Randabschnitt der Gehäusekonstruktion (14, 114) als eine offene Ausnehmung zur Aufnahme eines Ventilelements (62) ausgebildet ist.
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