DE1169549B - Stoesselanordnung mit Hoch- und Tief-Verrastung der Schaltstellungen - Google Patents
Stoesselanordnung mit Hoch- und Tief-Verrastung der SchaltstellungenInfo
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- DE1169549B DE1169549B DEL41758A DEL0041758A DE1169549B DE 1169549 B DE1169549 B DE 1169549B DE L41758 A DEL41758 A DE L41758A DE L0041758 A DEL0041758 A DE L0041758A DE 1169549 B DE1169549 B DE 1169549B
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
- H01H13/50—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member
- H01H13/56—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force
- H01H13/562—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force making use of a heart shaped cam
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- Push-Button Switches (AREA)
Description
- Stößelanordnung mit Hoch- und Tief-Verrastung der Schaltstellungen Drucktastenschalter, bei denen eine gedrückte Taste in der gedrückten Stellung verharrt, sind bekannt. Bei derartigen Drucktastenschaltern sind besondere Rast- oder Sperrorgane vorgesehen, die einen relativ komplizierten Aufbau und großen Raumbedarf besitzen.
- Zur Vermeidung dieser Nachteile sind in jüngster Zeit Stößelanordnungen mit Hoch- und Tief-Verrastung der Schaltstellungen vorgeschlagen worden, bei denen eine Kugel in einer entsprechend ausgebildeten nutförinigen Kurvenbahn und einer Ringnut wandert, jedoch haben diese Anordnungen den Nachteil, daß bei der Herstellung der Bauteile sehr enge Toleranzen eingehalten werden müssen und daß trotzdem infolge des natürlichen Verschleißes ein sicheres Funktionieren der Anordnungen, insbesondere bei ungünstiger Einbaulage, nicht gewährleistet ist.
- Die Erfindung geht aus von einer Stößelanordnung mit Hoch- und Tief-Verrastung der Schaltstellungen, die aus einer entsprechend ausgebildeten nutförmigen Kurvenbahn, einer Ringnut und mindestens einer Kugel besteht. Erfindungsgemäß werden die oben beschriebenen Nachteile dadurch vermieden, daß die den Stößel führende ortsfeste Hülse die ringförrnige Nut trägt und außer zwei Kugeln einen die Kugeln gegen herzförmige Kurvenbahnen des Stößels anpressenden Federring haltert.
- Durch die Anordnung des Federringes werden einerseits Fehlschaltungen bei langsamer Betätigung vermieden, und andererseits gleicht der Federring ein Spiel der Kugeln in den beiden zusammenwirkenden Nutbahnen aus. Das bedeutet also, daß bei der Herstellung der Bauteile nicht so enge Toleranzen eingehalten werden müssen wie bei den obenerwähnten Ausführungen, außerdem wird dadurch der natürliche Verschleiß der Bauteile - zumindest teilweise. - ausgeglichen. Schließlich wird durch diese Anordnung das Gerät lageunabhängig, wodurch die Verwendbarkeit beträchtlich erhöht wird.
- Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles und aus den Patentansprüchen hervor.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar gibt wieder F i g. 1 einen Längsschnitt durch den Schalter, F i g. 2 eine Ringfeder mit in ihr gefaßten Kugeln, F i g. 3 eine Führungsrille auf der Mantelfläche des Druckstückes in Abwickelung, F i g. 4 Schnitte durch verschiedene Streckenabschnitte der Führungsrille zur Darstellung der verschiedenen Profile der Führungsrille. Gemäß F i g. 1 besteht der Schiebeschalter aus den Einheiten 1, dem blockartigen. Kontaktsystem mit der Lampenfassung und der Einheit 2, dem Drucktaster. Der Drucktaster ist in einen Halter 3 eingeschraubt, an dem auch das, Kontaktsystem mit der Lampenfassung 1 befestigt ist.
- Das Druckstück des Drucktasters 2 besteht# aus einer Schraubhülse 5 und einem in ihr gleitend gefaßten Druckstück 6. Eine Feder 7 stützt sich einerseits an dem Bund 8, andererseits an einem flanschartigen Ansatz des Druckstückes 6 ab. Hülse 5 und Druckstück 6 haben zylindrische Rohrforin. In eine Nut 9 der Hülse 5 kann ein Federring 10 (F i g. 2) eingelegt werden, der die Kugeln 11 faßt. Mit dem Druckstück 6 ist über eine Feder 12 ein z. B. aus transparentem Material bestehender Druckknopf 13 gekuppelt, der mit seitlichen Ansätzen 14 in Längsnuten der Hülse geführt ist. Eine überfangmutter 15 hält den Druckknopf 13 in seiner Ruhelage.
- Das als zylindrische Hülse ausgeführte Druckstück 6 ist auf seiner Mantelfläche mit diametral gegenüberliegenden Führungsrillen 16, 17 versehen. Bei Verstellung des Druckstückes in Richtung des Pfeiles 18 treten die Kugeln 11 in die Führungsrillen ein.
- Die Führungsrillen, F i g. 3, stellen eine Herzkurve dar. Mit a-b ist dieEinfuhrstrecke, mit bl die Ruhelage der Kugeln bezeichnet. Die Strecke c-d durchtreten die Kugeln bei Niederdrücken des Druckstückes. Hier erfolgt noch keine Verrastung des Druckstückes. Durch Loslassen des Druckknopfes gelangen die Kugeln in die Endstellung = Raststellung dl. Das Druckstück ist dadurch festgehalten, der Schalterl gibt Dauerkontakt oder, falls Befehlsschaltung das erfordert, Daueröffnung. Zur Rückstellung des Gerätes in die Ausgangslage ist das Druckstück 6 erneut zu drücken. Dadurch wird die Kugel aus der Raststellung dl herausgehoben, sie gleitet entlang der Strecke e-f und gelangt beim Loslassen des Druckknopfes wieder an den Ausgangspunkt bl. Das Druckstück kehrt dabei unter der Wirkung der an ihm angreifenden Feder 7 in die Ausgangslage zurück und mithin der nicht mehr von ihm niedergedrückte Schieber 4 des Kontaktsystems 1. Um zu erzwingen, daß für den Hin- und Herweg des Druckstückes die Kugeln nur die vorgegebenen Strecken b 1-d-d 1 bzw. d 1-e-f-b 1 durchtreten, und weiterhin, um zu vermeiden, daß bei Erschütterungen die Kugeln eine nur für den Hin- oder nur für den Rückweg vorgeschriebene Strecke entgegen diesem Wegsinn durchtreten, weist die Führungsrille, F i g. 4, #vergchiedenes Profil und verschiedene Steigung bzw. Abweisflächen auf. Diese verschiedenen Steigungen bzw. Profile haben die Wirkung, daß die Kugeln, die durch den Federring in die Führungsrillen gedrückt werden, nach überwindung der Steigungen nicht mehr zurücklaufen können und somit zwangläufig die durch die Führungsrille vorgezeichnete Strecke von der Ruhestellung b 1 über die Raststellung dl weiter in die Ausgangsstellung = Ruhestellung b 1 durchlaufen müssen.
- Die Hülse und das Druckstück, auch der Druckknopf und die überfangmutter werden zweckmäßig in spanloser Formung, also z. B. als Kunststoff-, Preß-, Gieß- oder Spritzteil hergestellt. Die Nuten und Bunde der Hülse brauchen nicht aus der Wandung der Hülse heraus - oder in diese eingearbeitet zu sein. Man kann zweckmäßig in die Hülse aus Halbschalen bestehende Einsätze, die die Bunde, Absätze und Nuten ergeben, einfügen.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Stößelanordnung mit Hoch- und Tief-Verrastung der Schaltstellungen, die aus einer entsprechend ausgebildeten nutfön-nigen Kurvenbahn, einer Ringnut und mindestens einer Kugel besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die den Stößel(6) führende ortsfeste Hülse(5) die ringfön-nige Nut (9) trägt und außer zwei Kugeln (11) einen die Kugeln gegen herzförtnige Kurvenbahnen (16, 17) des Stößels anpressenden Federring (10) haltert.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Herzkurven (16, 17) je mit einer an sich bekannten Einlauf- bzw. Auslaufstrecke (a, b) versehen sind. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungbahnen (16, 17) auf ihren verschiedenen Streckenabschnitten derart verscliedenartig profiliert sind, daß die Kugeln (11) bei Betätigung des Stößels sich immer nur in einer Richtung fortbewegen können. 4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (7) 'des Stößels (6) den Stößel mantelförrnig umgibt und sich bodenseitig an einem nach innen vorstehenden Bund (8) der Hülse oberhalb der Ringnut (9) abstützt. 5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (6) in an sich bekannter Weise rohrförmig ist und eine Glühlampe aufnimmt. 6. Anordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (5) mit an sich bekannten Führungsrillen für einen vorzugsweise transparenten Druckknopf (13) versehen ist, dessen Ruhelage durch eine Überfangmutter (15) an der Hülse bestimmt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1810 376; deutsche Auslegeschrift Nr. 1064 562. In Betracht gezogene ältere Patente. Deutsches Patent Nr. 1139 903.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL41758A DE1169549B (de) | 1962-04-16 | 1962-04-16 | Stoesselanordnung mit Hoch- und Tief-Verrastung der Schaltstellungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEL41758A DE1169549B (de) | 1962-04-16 | 1962-04-16 | Stoesselanordnung mit Hoch- und Tief-Verrastung der Schaltstellungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1169549B true DE1169549B (de) | 1964-05-06 |
Family
ID=7269582
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL41758A Pending DE1169549B (de) | 1962-04-16 | 1962-04-16 | Stoesselanordnung mit Hoch- und Tief-Verrastung der Schaltstellungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1169549B (de) |
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-
1962
- 1962-04-16 DE DEL41758A patent/DE1169549B/de active Pending
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