DE1168936B - Verfahren und Vorrichtung zur Abdichtung unten oder seitlich offener Abhitzeverwerter - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Abdichtung unten oder seitlich offener Abhitzeverwerter

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DE1168936B
DE1168936B DEV21175A DEV0021175A DE1168936B DE 1168936 B DE1168936 B DE 1168936B DE V21175 A DEV21175 A DE V21175A DE V0021175 A DEV0021175 A DE V0021175A DE 1168936 B DE1168936 B DE 1168936B
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DE
Germany
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waste heat
gases
heat recovery
converter
laterally open
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DEV21175A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans E A Boerger
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Vereinigte Kesselwerke AG
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Vereinigte Kesselwerke AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/38Removal of waste gases or dust
    • C21C5/40Offtakes or separating apparatus for converter waste gases or dust
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Abdichtung unten oder seitlich offener Abhitzeverwerter Die Erfindung betrifft ein Verfahren und die dazugehörenden Vorrichtungen, durch die bei Abhitzekesseln, die vorwiegend die heißen Abgase von Stahlkonvertern verwerten, in den Blaspausen der Eintritt von Falschluft durch die Beschickungsöffnung verhindert wird.
  • Wasserrohrkessel, welche die fühlbare und chemische Wärme von Konverterabgasen ausnutzen, sind bekannt. Derartige Kessel sind oberhalb der Konverter angeordnet. Die Konvertergase treten aus dem Konvertermaul durch eine Öffnung im Boden des Kessels ein, die im Querschnitt etwas größer ist als der Querschnitt des Konvertermaules. Die größere Öffnung ist einmal durch die Notwendigkeit gefordert, während des Konverterbetriebes Zustand und Verhalten der aus dem Konvertermaul in den Brennraum des Abhitzekessels strömenden Flammenausstöße zu beobachten. Zum anderen ist eine dichtschließende Verbindung zwischen Konvertermaul und Eintrittsöffnung für die Gase nicht möglich, weil z. B. zur Entleerung des Konverters dieser abgekippt werden muß, oder weil sich durch überschäumen od. dgl. des Schmelzgutes während der Blaszeit am Rand des Konvertermaules Ansinterungen bilden können, die ein Dichtschließen verbieten.
  • In diesem Betriebsstadium stellt sich die Aufgabe, deren Lösung die Erfindung vorschlägt, jedoch noch nicht. Vielmehr ergibt sich erst für die Betriebszeit während der Entleerung des Konverters das Problem, die freie Eintrittsöffnung der Konvertergase gegen den Eintritt von Umgebungsluft abzuschirmen.
  • Zur Lösung dieses Problems sind bereits einige Verfahren und Konstruktionen bekannt. Man hat z. B. die ganze untere Fläche des Abhitzekessels durch Vorlage eines Unterdruckes abgeschirmt, der auch die Fläche der Öffnung pneumatisch abschirmt. Man hat auch schwenkbare Klappen passend an der Gaseintrittsöffnung angebracht, die in der kritischen Zeit eingefahren werden.
  • Solche Lösungen haben betrieblich nicht immer den Anforderungen entsprochen, so daß eine bessere Lösung notwendig erscheint.
  • Die Erfindung sieht vor, in den Brennerraum des Abhitzekessels Druckluft, etwa in Form der Frischluft, für eine Zusatzfeuerung einzuführen. Die Brenner einer solchen Zusatzfeuerung können z. B. in den Blaspausen zur Aufrechterhaltung der Kesselleistung betrieben werden. Die Feuerraumregelung erfolgt so, daß man auf der Grenzlinie der Eintrittsöffnung den Luftzug in Richtung zum Brennerrauminneren auf plus : minus Null reguliert. Ein Lufteintritt aus dem freien Raum unterhalb des Kessels durch die Konvertergaseinrittsöffnung hindurch wird damit verhindert.
  • Für den Fall, daß der Druck auf der Grenzlinie der Eintrittsöffnung nicht absolut konstant auf plus: minus Null zu halten ist, schlägt die Erfindung vor, die infolge eines zeitweise oder dauernd durch die Eintrittsöffnung der Konvertergase hindurch nach außen wirkenden Überdrucks in den Raum unterhalb des Kessels gelangenden Gase dadurch unschädlich zu machen, daß in geeigneter Höhe um den Kessel herum eine Schürze öder ein Mantel, z. B. aus Blech, als Haube angebracht wird. Diese Schürze oder dieser Mantel erhalten eine angemessene Greifbreite gegenüber dem Raum, der von herausgedrückten Gasen eingenommen wird. Über eine oder mehrere Absaugeleitungen ziehen die Gase mit natürlichem Auftrieb oder unter Benutzung eines Gebläses, z. B. des am Kessel etwa vorhandenen Saugzugventilators oder auch über einen besonders installierten zusätzlichen Ventilator, aus der durch die Schürze oder den Mantel gebildeten Haube ab.
  • Ihre Wiedereinführung in den Kessel oder Entstauber erfolgt dann an geeigneter Stelle; statt dessen können die Gase auch in einen Schornstein oder direkt in die Atmosphäre abgeführt werden.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel dar, und zwar zeigt A b b. 1 einen Längsschnitt durch einen Abhitzekessel mit Konverter A b b. 2 eine Draufsicht nach der Linie A-A der Abb.1.
  • In einem Kessel l werden die Abgase aus einem Stahlkonverter 2 verwertet. Die Abgase treten durch die Öffnung 3 in den Brennraum 1 a des Kessels ein. Die Öffnung 3 befindet sich in dem flachen oder geneigten Boden 4 des Abhitzekessels 1. Ölbrenner 5 sind in den Brennraum 1 a eingebaut. Ein Schürzenblech 6 ist rund um den Abhitzekessel 1 außen angebracht. Die Leitungen 7 sind wahlweise an Saugzugventilatoren angeschlossene Kanäle zur Absaugung von Gasen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Abdichtung unten oder seitlich offener Abhitzeverwerter gegen Eintritt der Atmosphäre aus der Umgebung, insbesondere bei Abhitzekesseln, die heiße Gase aus Stahlkonvertern verwerten, dadurch gekennzeichnet, daß der Abhitzeverwerter so betrieben wird, daß der Druck an der Eintrittsöffnung (3) der Konvertergase auf einem gleichen oder größeren Wert als der Umgebungsdruck gehalten wird und daß eventuell aus dem Abhitzekessel gedrückte Gase abgesaugt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außen um den Abhitzeverwerter herum ein Schürzen- oder Mantelblech (6) haubenförmig angebracht ist, aus dem über Leitungen (7) die in den Raum unterhalb des Abhitzeverwerters eingetretenen Gase abgeführt werden.
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