DE116856C - - Google Patents
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- DE116856C DE116856C DENDAT116856D DE116856DA DE116856C DE 116856 C DE116856 C DE 116856C DE NDAT116856 D DENDAT116856 D DE NDAT116856D DE 116856D A DE116856D A DE 116856DA DE 116856 C DE116856 C DE 116856C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03F—PHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- G03F7/00—Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Surface Treatment Of Glass (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M 116856 KLASSE 57b.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Glasätzungen mit Hülfe
eines auf photographischem Wege gewonnenen Deckbildes, wie solche z. B. in der Patentschrift
39956 beschrieben ist. Belichtet man nämlich eine mit Chromatgelatine oder lichtempfindlichem
Asphalt überzogene Glasplatte unter einem photographischen Negativ des wiederzugebenden Originals und entwickelt in
bekannter Weise durch Wegwaschen der löslich gebliebenen Theile, so entsteht ein positives
Bild des Originals in gehärteter Gelatine oder unlöslichem Asphalt, in dessen Halbtönen
und Lichtern die Glasplatte mehr oder weniger zu Tage tritt. Aetzt man nun, eventuell nach
Verstärkung des Bildes mit Deckgrund, so erhält man ein Bild, dessen Lichter tiefer geätzt
sind als die Schatten, so dafs man also, falls die Glasplatte in der Masse gefärbt war, in der
Durchsicht ein positives Bild des Originals erblicken würde.
Das so erzielte Relief wird allerdings verhältnifsmäfsig flach sein. Es ist aber auch bereits
eine Vervollkommnung des Verfahrens bekannt (vgl. z.B. Niewenglowski, Applications
de la photographie aux arts industriels, Paris, S. 116 bis 121), die es ermöglicht, durch mehrstufiges
Aetzen eine gröfsere Relieftiefe und dementsprechend auch eine gröfsere Modulation
der Halbtöne zu erzielen. Hiernach wird zuerst nur ganz kurz belichtet, so dafs sich lediglich
die tiefsten Schatten abbilden, entwickelt und geätzt, so dafs aufser den Lichtern auch die
gröfste Zahl der Halbtöne ziemlich gleichmäfsig eingeätzt wird. Dann wird die Platte neu
sensibilisirt, etwas länger belichtet, so dafs sich schon ein Theil der Mitteltöne mit abbildet,
wieder entwickelt Und geätzt. Hierbei wird bereits ein Theil der Mitteltöne nicht mehr
eingeätzt. Sodann wird zum dritten Mal sensibilisirt, wieder etwas länger belichtet und
abermals entwickelt und geätzt u. 's. w., bis alle Töne wiedergegeben sind.
Die vorliegende Erfindung beabsichtigt nun, die gleiche Wirkung auf einfachere Weise mit
nur einmaliger Belichtung zu erreichen, nämlich durch die Anwendung des aus der englischen
Patentschrift 8950/1891 für Metallätzungen bekannten
Verfahrens der stufenweise erfolgenden Entwickelung und Aetzung.' Hierbei werden
nach normaler Belichtung zuerst nur die Lichter entwickelt und eingeätzt, dann die hellsten
Halbtöne entwickelt und mit den Lichtern eingeätzt, hierauf die mittleren Halbtöne entwickelt
und mit den bereits geätzten Stellen eingeätzt u. s. w., bis alle Töne wiedergegeben sind.
Das Resultat ist auch hier ein Glasbild, dessen Lichter am tiefsten und dessen Schatten am
wenigsten tief eingeätzt sind.
Das Verfahren wird nach dem Obigen am besten auf in der Masse gefärbte Gläser angewendet,
doch kann man auch mit Ueberfanggläsern oder ganz farblosen eigenartige Wirkungen
erzielen. Die eingeätzten Bilder können in bekannter Weise mit weifsem Carton, Spiegelmasse und dergl. hinterlegt oder auch
direct versilbert, vergoldet u. s. w. werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Anwendung des photographischen Aetzverfahrens mit stufenweise und abwechselnd erfolgender Entwickelung und Aetzung zur Herstellung von Glasätzungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE116856C true DE116856C (de) |
Family
ID=386171
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT116856D Active DE116856C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE116856C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| EP0206308A1 (de) * | 1985-06-27 | 1986-12-30 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Entwickelverfahren für lichtempfindliches Material |
-
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- DE DENDAT116856D patent/DE116856C/de active Active
Cited By (1)
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|---|---|---|---|---|
| EP0206308A1 (de) * | 1985-06-27 | 1986-12-30 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Entwickelverfahren für lichtempfindliches Material |
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