DE1167544B - Drehbarer Messdorn bzw. Messhuelse mit selbsttaetiger und zwanglaeufiger Zentrierung - Google Patents

Drehbarer Messdorn bzw. Messhuelse mit selbsttaetiger und zwanglaeufiger Zentrierung

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DE1167544B
DE1167544B DEZ7970A DEZ0007970A DE1167544B DE 1167544 B DE1167544 B DE 1167544B DE Z7970 A DEZ7970 A DE Z7970A DE Z0007970 A DEZ0007970 A DE Z0007970A DE 1167544 B DE1167544 B DE 1167544B
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DE
Germany
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sleeve
balls
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DEZ7970A
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English (en)
Inventor
Roland Wallischek
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ZF Friedrichshafen AG
Original Assignee
ZF Friedrichshafen AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/46Plug gauges for internal dimensions with engaging surfaces which are at a fixed distance, although they may be preadjustable

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Drehbarer Meßdorn bzw. Meßhülse mit selbsttätiger und zwangläufiger Zentrierung Die Erfindung hat einen Meßdorn und eine Meßhülse zum Gegenstand, die ein spielfreies Fügen mit einem Prüfling, einem Werkstück oder einer Vorrichtung unabhängig von deren Toleranz sowie ein schnelles und fehlerfreies Zentrieren der Achse auf die Achse des Prütlings ermöglicht, die bei Drehung lagebezogen bleibt und deshalb für Serienmessungen besonders geeignet ist.
  • Sobald bei Massenprüfungen der Stirnschlag eines Werkstückes, der Abstand, die Parallelität, das Fluchten von Bohrungen cder Wellen bzw. deren Schränkung gemessen oder geprüft werden soll, ist eine rasch zu erzielende und genaue Übereinstimmung der Meßmittel- mit der Prüflingsachse unter Ausschaltung ihrer Herstellungstoleranz Grundvoraussetzung.
  • Die bisher für ähnlich Meßaufgaben verwendeten Meßdorne und Meßscheiben lassen weder eine Drehung noch ein fehlerfreies Einmitten ihrer Achsen zu, was von großer Wichtigkeit ist, damit keine unzulässig großen Fehler in das Meßergebnis eingehen können.
  • Die Genauigkeit des Meßvorganges ist um so größer, je genauer es gelingt, zwei in einem Abstand auf der Meßachse liegende, gedachte Punkte beim Fügen verläßlich mit zwei gleich weit auf der Prüflingsachse voneinander entfernt liegenden, gedachten Punkten in Übereinstimmung zu bringen. Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn die betrachteten vier Punkte auch bei Drehung der einen oder der anderen Achse weder ihren eigenen Abstand noch ihren gemeinsamen, bezugsgebundenen Abstand zum Prüfling ändern.
  • Beim Spannen zu prüfender Werkstücke hat man bisher durch Anwendung von Schrauben, Hebeln, Exzentern, Keilen oder Spannhülsen, ähnlich wie im Vorrichtungsbau versucht, die meßtechnischen Grundvoraussetzungen zu erfüllen, immer bemüht, die Herstellungstoleranzen der Paßflächen soweit als möglich auszuschalten. Eine Drehung während des Meßvorganges lassen diese Meßmittel jedoch nicht zu.
  • Der Meßvorgang selbst geschieht bisher, wenn beispielsweise Bohrungen in ihrer Lage zueinander vermessen werden sollen, von einer Bezugsbohrung als Ausgangspunkt aus mittels über Meßdorne gesteckte Meßscheiben. die in die Bohrung eingebracht werden, sowie über Endmaße und ähnliche Hilfsmittel.
  • Handelt es sich dagegen um die Vermessung von Wellen, so werden im allgemeinen Meßhülsen als Hilfsmittel angewandt.
  • Das Fügen und Trennen dieser Hilfsmittel zum und vom Werkstück erfordert Geschicklichkeit, ver- leitet jedoch oft zu unerwünschter Kraftanwendung, die vorzeitige Abnutzung oder Beschädigung der Meßmittel und Prüflinge zur Folge hat, besonders wenn eine fortlaufende Prüfung in großen Stückzahlen notwendig ist.
  • Auch das Messen von Bohrungsabständen mit dem bekannten Kegeldorn, der einen zylindrischen Meßansatz aufweist, bringt Nachteile, sobald die Bohrungskante unregelmäßig gebrochen, gerundet oder die obere Werkstückfläche uneben ist, weil in allen diesen Fällen die Dornachse nicht mehr mit der Bohrungsachse übereinstimmt. Außerdem kann der Kegeldom erfahrungsgemäß unterschiedlich tief eingedrückt werden.
  • Es ist eine Vorrichtung zum Zentrieren und Befestigen von Scheiben, Rädern u. dgl. auf Wellen bekannt, in welcher eine Kugelreihe mittels eines sehr schlanken, mit Gewinde versehenen Zentrierdornes zum Zentrieren und Befestigen zweier Teile zueinander benutzt wird. Mit dem schlanken Kegel und dem Gewinde ist es möglich, die Andrückkraft zwischen den Kugeln und dem zu zentrierenden Körper fein abzustufen und auch sehr hoch zu bemessen. Beides entsprichtnicht den Anforderungen, die an einen Meßdorn bzw. eine Meßhülse nach vorliegender Patentanmeldung gestellt werden, abgesehen davon, daß Gewindeteile zum Zentrieren nicht geeignet sind.
  • Ahnliche Verhältnisse liegen bei einer bekannten Greifvorrichtung für Stangen und Drähte für Spannbeton vor. Hier soll ausschließlich gespannt werden.
  • Hierzu dienen in zwei Reihen angeordnete Spannkugeln, die durch eine sehr schlanke durch Federkraft gegenüber den Kugeln bewegbare Spannhülse gegen das Greifgut gedrückt werden. Ein Anfangsdruck wird durch eine Feder hervorgerufen, die durch Servowirkung von seiten des gezogenen Drahtes unterstützt wird.
  • Sämtliche früher bekannten Meßmethoden weisen, weil die Herstellungstoleranzen des Werkstückes und der Meßmittel in die Messung eingehen und in Rechnung gestellt werden müssen, Fehlerquellen auf, die sich zumindest teilweise vermeiden lassen.
  • Dabei hat sich gezeigt, daß die Hauptschwierigkeit aus der bei der Verwendung der bekannten Spannelemente tretenden Achsversetzung des zu prüfenden Werkstückes und der Meßvorrichtung entsteht. Eine Übereinstimmung der Bezugsachen war nicht sicher zu erreichen, weil zwei innerhalb ihrer Herstellungstoleranz stets unterschiedliche Bohrungen oder Wellen einem Meß- oder Paß dorn, die in die Bohrungen eingeführt werden, bzw. einer Meßhülse, die auf die Welle aufgebracht wird, und die mit eigenen Fehlern behaftet sind, stets eine veränderte Winkellage vermittelt. Die Plus- oder Minustoleranzen beeinflussen das Meßergebnis wechselnd und die Anwendung eines Meßdornes in horizontaler Meßanordnung läßt bereits infolge seines Gewichtes einen Abstand zwischen seiner Achse und der Werkstückachse entstehen.
  • Aus der Erkenntnis der aufgezeigten Nachteile ergab sich die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, nach der eine Aufnahme- und Zentriervorrichtung geschaffen werden solle, die ein einwandfreies Ausrichten von zu prüfenden Werkstücken bzw. ein schnelles Spannen von Meßdoren bei gleichzeitiger Zentrierung der Werkstück- und Vorrichtungsachse ermöglicht, die die Unsicherheit der bisher verwandten Meßmittel beseitigt, den Meßarbeitsgang beschleunigt und einen gleichmäßigen Arbeitsfluß beim Prüfen großer Stückzahlen zuläßt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst. daß auf dem Meßdorn eine mit Schrägflächen versehene Zentrierhülse spiel- und schlagfrei gleitend gelagert ist, an deren beiden Enden je eine an sich bekannte an den Schrägflächen anliegende Kugel reihe und an deren einem Ende außerdem eine an sich bekannte, auf dem Meßdorn bzw. in der Führungsbüchse und an der einen Kugelreihe anliegende, unter Federspannung stehende Druckhülse angeordnet sind.
  • Gegenüber den obengenannten beiden Zentrier-bzw. Greifvorrichtungen ergeben sich für den erfindungsgemäßen Meßdorn folgende Vorteile: 1. Die Meßkugeln werden mit möglichst gleichbleibender Kraft an das Werkstück gedrückt.
  • 2. Die Meßkugeln sind in zwei oder mehr Kränzen angeordnet. Sie werden zwar durch das gleiche Druckmittel (z. B. eine Feder) angedrückt, die Kugeln eines Kranzes können sich aber unabhängig von den Kugeln eines anderen Kranzes auf den jeweiligen Durchmesser der Bezugsbohrung (bzw. Bezugswelle) einstellen.
  • Sämtliche Kugeln der Kugelkränze tragen dabei jeweils in drei Punkten, und zwar in einem Punkt in der Bohrung bzw. auf der Welle des Prüflings, in einem Punkt an der Schrägnäche eines Innen- bzw.
  • Außenzylinders und in einem Punkt an einer Innen-bzw. Außenfläche der Vorrichtung, wodurch eine einwandfreie Zentrierung der Werkstückachse auf die Vorrichtungsachse jederzeit erreicht wird.
  • Zur Führung der Kugeln dienen ein oder mehrere Käfige, deren Fenster nach einer Seite aufgebrochen sind, so daß im Tragbild keine Störungen auftreten können, eine Bewegung der Kugeln nach außen über ihren vollen Durchmesser hinweg jedoch verhindert wird.
  • Bei der Einführung der Vorrichtung in Bohrungen bzw. zum Aufbringen derselben auf Wellen können die Kugeln von der Federkraft entlastet werden und in das Innere des Käfigs zurücktreten. Zwischen Werkstückbohrung bzw. Werkstückwelle und Vorrichtung entsteht dadurch ein geringfügiges Spiel, oder es verbleibt nur noch ein geringer Axialdruck auf den Kugeln und die Vorrichtung kann schnell und ohne Gefahr für eine Beschädigung der Meßflächen eingeführt bzw. aufgebracht werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen an Ausführungsbeispielen beschrieben.
  • Es zeigt Fig. 1 einen Zentriermeßdorn, teilweise geschnitten und teilweise in perspektivischer Darstellung, F i g. 2 einen Längsschnitt durch eine Zentriermeßhülse, F i g. 3 einen Ausschnitt aus der Draufsicht auf die Zentriermeßhülse nach F i g. 2, bei abgenommener Deckplatte.
  • In die Werkstückbohrung 1 ist der Zentrierdorn 2 eingeführt, dessen oberer Kugelkranz 3 und dessen unterer Kugelkranz 4 sich gegen die Innenwand der Werkstückbohrung abstützen. Die Kugeln beider Kugelkränze sind im Käfig 5 geführt, durch dessen Fenster 6, 7 sie nach außen treten können. Zwischen dem Zentrierdorn und dem Kugelkäfig ist eine Zentrierhülse 8 angeordnet, die Schrägflächen 9 und 10 aufweist und spiel- sowie schlagfrei auf dem Zentrierdorn gleitet.
  • Auf dem Unterteil des Zentrierdorus befindet sich, ebenfalls spiel- und schlagfrei auf diesem gleitend, die Druckhülse 11. in die der Druckbolzen 12 eingepaßt ist, gegen den die Druckfeder 13 wirkt. Die Feder stützt sich andererseits auf der Schraube 14 ab.
  • Der Durchmesser der Querbohrung 15 im Zentrierdorn ist größer gehalten als der Durchmesser des Druckbolzens 12. wodurch der Druckhülse 11 eine Hubbewegung ermöglicht wird.
  • Die Vorspannkraft der Feder 13 wird also auf die Druckhülse 11 und von dort über den unteren Kugelkranz 4, die Zentrierhülse 8 und den oberen Kugelkranz 3 auf den Zentrierdorn 2 übertragen.
  • Jede einzelne Kugel trägt dabei mit drei Punkten, nämlich in einem Punkt auf der Stirnfläche 16 der Druckhülse 11 bzw. der Lauffläche 17 im Kopf des Zentrierdornes 2, in einem Punkt auf der Schrägfläche 10 bzw. 9 der Zentrierhülse 8 und in einem weiteren Punkt an der Innenwand der Werkstück bohrung 1. Dadurch ist sichergestellt, daß sich die Achse des Zentrierdorns stets genau auf die Bohrungsachse des Werkstückes zentriert.
  • Damit das Tragbild der Kugeln nicht gestört wird, sind die Fenster 6 des Kugelkäfigs nach oben gegen die Lauffläche 17 und die Fenster 7 nach unten gegen die Lauffläche 16 offen. Zum Ein- und Ausführen der Zentriervorrichtung werden die Kugelkränze durch Zurücknahme der Druckhülse 11 entlastet und treten in den Käfig zurück, so daß Beschädigungen an der Werkstückbohrung oder am Zentrierdorn nicht möglich sind.
  • An Stelle der Schraube 14 und der Feder 13 kann ein Druckbolzen mit Gewindeansatz angeordnet sein, der über das Gewinde auf den Bolzen 12 wirkt. Damit ist eine Möglichkeit des zwangläufigen Spannens der Zentriereinrichtung geschaffen. In diesem Falle muß vor jedem Ein- und Ausführen der Vorrichtung der Gewindedruckbolzen um den Betrag gelöst werden, der notwendig ist, damit die Kugeln in den Käfig zurücktreten können. während zum Zentrieren der Bolzen wieder angezogen werden muß. Dieser Vorgang erfolgt bei der Federausführung selbsttätig.
  • In F i g. 2 ist eine erfindungsgemäße Zentriervorrichtung als Zentrierhülse zur Aufnahme einer Welle 18 dargestellt. In der Führungsbüchse 19 befindet sich, entsprechend der Anordnung nach F i g. 1, eine Druckhülse20, auf die die Feder 21 oder ein Gewindedruckbolzen wirkt. Die Kugelkränze 22, 23, die Zentrierhülse 24 und der Kugelkäfig 25 sind ebenfalls wie beim Zentrierdorn nach F i g. 1 angeordnet, mit dem Unterschied, daß Druck- und Zentrierhülse jetzt spiel- und schlagfrei in der Führungsbüchse gleiten. Die Kugeln des oberen Kugelkranzes 22 tragen außer am Werkstück und an der Schrägfläche der Zentrierhülse noch auf der Unterseite einer Deckplatte 26, die auf der Führungsbüchse verschraubt ist.
  • In F i g. 3 ist die Lage einer der Kugeln 22 des oberen Kugelkranzes bei eingefügtem Werkstück 18 dargestellt. Die Kugel hat im Tragpunkt 27 Berührung mit dem Prüfung. Außerdem wird ersichtlich, daß die Kugel vom Käfig 25 in Zentrierstellung völlig frei geht, so daß das Werkstück oder im anderen Falle der Dorn beliebig gedreht werden kann, damit zum Beispiel der Achsen- oder Stirnschlag gemessen werden kann.
  • Ein maßgeblicher Vorteil der erfindungsgemäßer Vorrichtung gegenüber bekannten Zentriereinrichtungen liegt darin, daß der Außendurchmesser des Zentrierdorus im allgemeinen etwa 1 mm kleiner und der Innendurchmesser der Zentrierhülse etwa 1 mm größer als das Werkstück gehalten werden kann. Die Differenz wird durch die Kugeln einwandfrei überspannt, so daß der gesamte Meßarbeitsgang infolge erleichterten Ein- und Ausführens der Meßmittel bzw. Werkstücke beschleunigt wird, was sich besonders beim Prüfen großer Stückzahlen günstig auswirkt.
  • Das Zentrieren der Vorrichtungsachse auf die Achse des Prüflings geschieht auch dann fehlerfrei, wenn die Kugelberührungsbahn am Werkstück beispielsweise durch Ölbohrungen oder Kanäle streckenweise unterbrochen ist. Falls in dieser Hinsicht auf Grund einer besonderen Fertigung Bedenken bestehen sollten, kann die Anzahl der Kugeln jedes Kugelkranzes bzw. die Anzahl der Kugelkränze entsprechend erhöht werden. In der Praxis haben sich jedoch schon Meßeinrichtungen bewährt, mit denen Gehäuse geprüft wurden, deren äußere Bohrung, durch die der Zentrierdorn eingeführt werden mußte, vier Millimeter kleiner war als die innere Bohrung in welcher der zweite Kugelkranz zu liegen kam.
  • Auch diese Maß differenz wurde bei einwandfreier Zentrierung sicher überspannt.
  • Weiterhin hat sich die Kugelzentrierung für die Vermessung fluchtender Bohrungen bereits bewährt, die weit auseinander liegen. Man ist mit dem erfindungsgemäßen Meßdorn auch in der Lage, Achsabstands-, Parallelitäts-, Schränkungs- und Schlagmessungen durchzuführen, wozu der Dorn gegebenenfalls lediglich mit einer zweckentsprechenden Verlängerung versehen wird. Genauso gut lassen sich beispielsweise zwischen oder außerhalb der Zentrierstellen liegende Bohrungen vermessen, deren Hüllzylinder mittels radialer Taststifte während der Drehung des Meßdornes abgetastet und deren Meßwerte durch entsprechende Übertragungsmittel auf Meßuhren sichtbar gemacht werden.
  • Die selbsttätige Federdruckzentrierung oder die zwangläufige Gewindebolzenzentrierung läßt sich mit Erfolg für alle genannten und ähnlichen Meßaufgaben zur Zentrierung verwenden, unabhängig davon, ob der Meßdorn oder die Meßhülse gleichzeitig zur Aufnahme des Werkstückes dienen oder ob Meßdorn bzw. Meßhülse zu Meßzwecken lediglich für die Dauer des Meßvorganges in das Werkstück eingefügt werden.
  • Als besonders vorteilhaft, vor allem für Stirnschlag-und Radialschlagmessungen, hat sich gezeigt, daß die Meßgenauigkeit auch durch Drehen der Meßvorrichtung oder des Werkstückes um die Meßmittel- bzw.
  • Werkstückachse nicht beeinflußt wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Drehbarer Meßdorn bzw. drehbare Meßhülse zum Ausrichten und Aufnehmen von Werkstücken und zum Zentrieren der Meßmittelachse auf die Werkstückachse, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Meßdorn (2) eine mit Schrägflächen(9,10) versehene Zentrierhülse (8 bzw. 24) spiel- und schlagfrei gleitend gelagert ist, an deren beiden Enden je eine an sich bekannte, an den Schrägflächen (9, 10) anliegende Kugelreihe (3 und 4, bzw. 22 und 23) und an deren einem Ende außerdem eine an sich bekannte, auf dem Meßdorn (2) bzw. in der Führungsbüchse (19) bewegliche und an der einen Kugelreihe anliegende, unter Federspannung (13 bzw. 21) stehende Druckhülse (11 bzw. 20) angeordnet sind.
  2. 2. Drehbarer Meßdorn bzw. Meßhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln der Kugelkränze in einem gemeinsamen Käfig (5 bzw. 25) oder in mehreren getrennten Käfigen gelagert sind, deren Fenster (6, 7) nach der Seite der oberen bzw. der unteren Kugellauffläche aufgebrochen sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 236 134; britische Patentschrift Nr. 651 556.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2750383A1 (de) * 1976-11-20 1978-05-24 Chi Liang Cho Universal-messmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE236134C (de) *
GB651556A (en) * 1948-06-29 1951-04-04 Atlas Stone Company Ltd Improved device for gripping a rod

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