DE1167488B - Verfahren zur Herstellung von Giessformen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von GiessformenInfo
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- DE1167488B DE1167488B DES66202A DES0066202A DE1167488B DE 1167488 B DE1167488 B DE 1167488B DE S66202 A DES66202 A DE S66202A DE S0066202 A DES0066202 A DE S0066202A DE 1167488 B DE1167488 B DE 1167488B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C9/00—Moulds or cores; Moulding processes
- B22C9/20—Stack moulds, i.e. arrangement of multiple moulds or flasks
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C23/00—Tools; Devices not mentioned before for moulding
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Gießformen Es ist ein Verfahren zur Herstellung von Gießformen und -kernen bekannt, bei dem die Formen und Kerne nur in Gestalt von Masken oder Schalen hergestellt werden und als Material ein schütt- und blasfähiges Material verwendet wird, das im wesentlichen aus Sand, Metallpulver, Oxyden od. dgl. besteht, denen als Bindemittel Kunstharz, Silikone oder Lacke und gegebenenfalls Härtemittel zugegeben werden.
- Es ist ferner bekannt, Gießformen für Eisen- und Metallguß als dünne Schalen auszubilden, die von anderen Stoffen bzw. Körpern zur Abstützung umgeben werden. Als ein derartiges Füll- oder Stützmaterial ist grober Quarzsand mit einem Kunstharzbinderanteil von 3 % bekannt (Doppelschicht-Formmasken-Verfahren). Es ist auch bekannt, eine Ausfüllung von Gießformen durch Sandkegel vorzunehmen bzw. zur Hinterfüllung von Gießereimasken Stahlkies oder groben Sandkies zu verwenden.
- Die Herstellung dünnwandiger Gießformen und deren Hinterfüllung mit einem nicht mit Bindemittel versetzten Material hat den Vorzug, daß das teuere Kunstharz als Bindemittel nur für die dünnwandige Formschale verwendet wird und somit der Herstellungspreis derartiger Formen niedriger gehalten werden kann.
- Die Erfindung bezweckt die Verbesserung bekamiter Verfahren zur Herstellung von Gießformen unter Verwendung einer die Gießformoberfläche bildenden Formstoffmischung aus einem feuerfesten, körnigen Material und einem wärmehärtenden Kunstharz als Bindemittel und einer Hinterfüllung in einer beheizten Formeinrichtung.
- Erfindungsgemäß ist hierbei vorgesehen, daß das die Gießformoberfläche bildende Kunstharzformstoffgemisch in das Innere der Formeinrichtung eingeblasen wird, nach Ansetzen einer dünnen Schale die überschüssige Formstoffmischung entfernt und anschließend sofort noch während des Aushärtens das Füllmaterial ohne Bindemittel in das Innere der hohlen Formschale geblasen wird.
- Das Einblasen von Kunstharzformstoffgemischen in das Innere von Formeinrichtungen und das Entfernen der überschüssigen Formstoffmischung ist bekannt. Durch das erfindungsgemäße Verfahren wirdjedoch erreicht, daß nicht nur ein Teil des bindemittelfreien Füllmaterials sich noch mit dem Kunstharzformstoffgemisch verbindet, sondern es wird auch erreicht, daß während des Abkühlens und Erhärtens des Kunstharzformstoffgemisches, das die Schale bildet, eine Anpassung des Füllmaterials an die aushärtende Schale erfolgt und beim Erkalten der dünnen Schale das bindemittelfreie Füllmaterial eine Verfestigung durch das Zusammendrücken erfährt. Als Füllmaterial, das bei diesem Verfahren zur Anwendung kommt, kann vorzugsweise Sand ohne jeglichen Zusatz von Bindemittel verwendet werden. Werden mehrere Gießformen als Stapelgießförm mit doppelter Wirkseite zusammengestellt, so werden zwei oder mehr gefüllte, nach dem Verfahren hergestellte Gießformen in. gleicher Achse gestapelt, so daß Hohlräume zur Aufnahme des Gießmetalls zwischen aufeinanderfolgenden Gießformen gebildet werden.
- Für das Merkmal der Verwendung von bindemittelfreiem Sand als Füllmaterial und für das Merkmal der Anordnung mehrerer Gießformen als Stapelgießformen wird kein selbständig rechtlicher Schutz beansprucht.
- In der Zeichnung zeigt F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine Formeinrichtung mit einer Hohlform gemäß der Erfindlung, F i g. 2 eine Draufsicht auf den Kasten nach F i g.1, und F i g. 3 einen senkrechten Schnitt einer Mehrzahl von gestapelten Gießformen ähnlicher Ausführung wie in F i g. 1 zum gleichzeitigen Abgießen einer Mehrzahl von Gußstücken.
- In F i g. 1 und 2 sind die beiden Teile 4 und 5 einer Formeinrichtung dargestellt, die durch ein Scharnier 6 miteinander verbunden sind. Zwei Öffnungen 7 dienen als Eintrittsöffnungen, durch die die Kunstharzformstoffmischung und nachfolgend der Sand durch Einblasen eingebracht werden, während die Luft und das überschüssige Material durch eine dritte Öffnung 8 austreten können.
- In F i g. 1 ist die Formschale mit der Bezugsziffer 9 und das Füllmaterial in Form von Sand mit der Ziffer 10 versehen.
- In F i g. 3 ist ein Stapel von Gießformen 9, der in einer Vorrichtung 11 eingespannt ist, zum gleichzeitigen Gießen einer Mehrzahl von gleichen Rädern in den Formhohlräumen 12 dargestellt. Die oberste Form 13, die ebenfalls eine Maskenform nach der Erfindung darstellt, ist in einer Formeinrichtung geformt, die nur auf einer Seite den Teil eines Formhohlraumes aufweist. Der Eingußtrichter 14 kann gesondert gefertigt werden oder an der Form 13 angeformt sein.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von Gießformen unter Verwendung einer die Gießformoberfläche bildenden Formstoffmischung aus einem feuerfesten, körnigen Material und einem wärmehärtenden Kunststoff als Bindemittel und einer Hinterfüllung in einer beheizten Formeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das die Gießformoberfiäche bildende Kunstharzformstoffgemisch in das Innere der Formeinrichtung eingeblasen wird, nach Ansetzen einer dünnen Schale die überschüssige Formstoffmischung entfernt und anschließend sofort noch während des Aushärtens ein Füllmaterial ohne Bindemittelanteil in das Innere der hohlen Formschale geblasen wird.
- 2. Verwendung von Sand als Füllmaterial bei dem Verfahren nach Anspruch 1.
- 3. Nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 hergestellte Gießformen als Stapelgießformen mit doppelter Wirkseite. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 832 934, 962 828; USA. -Patentschrift Nr. 2 791811; »Gießerei«, 1956, S. 274 bis 279.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1167488X | 1959-06-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1167488B true DE1167488B (de) | 1964-04-09 |
Family
ID=10879205
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES66202A Pending DE1167488B (de) | 1959-06-17 | 1959-12-10 | Verfahren zur Herstellung von Giessformen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1167488B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2916211A1 (de) * | 1979-04-21 | 1980-10-30 | Huettenes Albertus | Verfahren zur herstellung einer feuerfesten giessereiform |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE832934C (de) * | 1949-07-02 | 1952-03-03 | Johannes Croning | Verfahren zur Herstellung von Giessereiformen und Giessereikernen |
DE962828C (de) * | 1952-10-30 | 1957-04-25 | Croning & Co | Giessform fuer Eisen- und Metallguss mit mindestens zwei Wirkflaechen, sowie Verfahren zur Herstellung derselben |
US2791811A (en) * | 1953-08-17 | 1957-05-14 | John H Schmid | Shell mold and apparatus for producing it |
-
1959
- 1959-12-10 DE DES66202A patent/DE1167488B/de active Pending
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