DE116735C - - Google Patents
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- DE116735C DE116735C DENDAT116735D DE116735DA DE116735C DE 116735 C DE116735 C DE 116735C DE NDAT116735 D DENDAT116735 D DE NDAT116735D DE 116735D A DE116735D A DE 116735DA DE 116735 C DE116735 C DE 116735C
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- gasification
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D3/00—Burners using capillary action
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D2900/00—Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
- F23D2900/31011—Blue flame burners with flame on one side only and a bead at the wick carrying tube
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Wick-Type Burners And Burners With Porous Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Beseitigung der sogenannten Blakflammen bei Petroleumglühlichtbrennern konnte bisher
nicht vollständig vermieden werden. Hieran sind verschiedene bei den bisherigen Petroleumglühlichtbrennern
nicht genügend erkannte und berücksichtigte Umstände Schuld. Es hat sich gezeigt, dafs die meisten bisherigen derartigen
Brenner kurz nach dem Anzünden und durch Hand erfolgender Einstellung des Dochtes die
Blakflamme nicht aufweisen, dagegen nach einiger Zeit die Spuren derselben, dunkle
Flecke im Glühkörper, hervortreten lassen. Es war dann eine öftere, von Laien nicht mit der
nöthigen Sorgfalt ausführbare Regelung der Vergasungsoberfläche des Dochtes nothwendig.
Der Erfinder hat nun ermittelt, dafs die Vergasungsoberfläche des Dochtes für eine bestimmte
Brennergröfse und Brennerconstruction eine ganz bestimmte Gröfse haben mufs, um
einerseits gröfste Leuchtkraft, andererseits Beseitigung der Blakflammen zu erzielen. Diese
Gröfse der der Vergasung ausgesetzten Dochtoberfläche steht in einem auszuprobenden
bestimmten Verhältnifs zur Dochtbreite, Saugfähigkeit des Dochtes, Art des Petroleums und
zur Brennerconstruction. Die Regelung der Vergasungsfläche ist am besten ausführbar bei
Glühlichtbrennern mit seitlicher oder mit seitlicher und oberer Brennfläche des Dochtes,
und zwar durch Ueberstreifung einer auf- und niederbeweglichen, in ihrer Bewegung begrenzten
Kappe über dem Docht. Auch die äufsere und innere Dochthülse können zu solchen Kappen ausgebildet werden.
Eine solche Vorrichtung, welche verhütet, dafs die der Vergasung dienende Oberfläche
des Dochtes den zur Vermeidung der Blakflammen und zur Erzielung gröfster Lichtwirkung
zulässigen Höchstbetrag überschreitet, ist Gegenstand des Patentes 109807.
Eine ähnliche, denselben Zweck noch besser erfüllende Dochtkappe ist auf der beiliegenden
Zeichnung in zwei Ausführungsformen dargestellt; es zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch die eine Ausführungsform des Brenners mit heruntergeschraubtem
Docht,
Fig. 2 denselben Brenner mit theilweise gehobenem Docht und bis in ihre Höchststellung
gehobener Kappe;
Fig. 3 zeigt den Brenner in der Endstellung;
Fig. 4 zeigt die Führung der Kappe in dem Dochtrohr (Bajonettverschlufs).
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine andere Ausführungsform des Brenners.
In der Ausführungsform nach Fig. 1 ist eine Kappe c zwischen äufserem Dochtrohr α und
dem Docht b eingesetzt. Die Kappe c besitzt an zwei diametral gegenüberliegenden Punkten
einen Anschlag d, der in einem bajonettartigen Schlitz e des äufseren Dochtrohres verstellbar
ist. Die Länge des senkrechten Theiles _/dieses
bajonettartigen Schlitzes ist von einer nach Erfahrung genau bemessenen Länge, welche
von der Gröfse des Dochtes, Art des Brenners, Beschaffenheit des Petroleums etc. abhängig ist.
Die Kappe c wird nun gemäfs Fig. 2 der beiliegenden Zeichnung durch den sich an sie
drückenden . Docht gleichzeitig mit letzterem um die Länge von Theil/ gehoben; während
aber die weitere Bewegung der Kappe c durch den Anschlag d begrenzt ist, wird der Docht
bis zum Anschlage an die Umbiegung der Kappe weiter gehoben (Fig. 3), so dafs nur
eine ganz bestimmte (durch die Länge des Schlitzes f festgelegte) Fläche des Dochtes zur
Vergasung frei wird. Diese Vergasungsfläche kann also vermöge der genau abgepafsten
Länge des Schlitzes f niemals den Betrag überschreiten, welcher nöthig ist, um das zur Erzeugung
einer möglichst hellen, dabei aber nicht blakenden Flamme erforderliche Petroleum
zu vergasen. Die Anbringung dieser Einrichtung, durch welche die Vergasungsfläche des
Dochtes begrenzt wird, ist für die Praxis, wie bereits eingangs erwähnt, äufserst wichtig, da
die Benutzer der Lampe nur mit Mühe den Docht richtig einstellen konnten. Ueberdies
war diese richtige Einstellung bei Kosmosbrennern überhaupt noch nicht in der für
Glühlichtbrenner erforderlichen genauen Art zu erreichen, da der Docht meistentheils schief
hochgeschraubt wurde. Bei der Construction nach dieser Einrichtung ist dies jedoch nicht
mehr zu befürchten, da, sobald die Kappe ihren höchsten Stand erreicht hat, der Dochtrand
sich infolge des Hochschraubens gleichmäfsig gegen den übergebogenen Rand der
Kappe anlegt und somit eine vollkommen gerade Oberfläche bildet.
Diese Construction kann, wie aus Fig. 5 und 6 ersichtlich, etwas abgeändert werden, indem
man den Betrag der Verstellbarkeit der Kappe in der Höhenrichtung regelbar einrichtet. Zu
diesem Zwecke ist auf das äufsere Dochtrohr a eineUeberwurfmutterg- verstellbar aufgeschraubt.
Diese Ueberwurfmutter g greift über den unteren umgebördelten Rand der Kappe c, die ebenfalls
wie bei dem in Fig. 1 gezeichneten Beispiel auf dem unteren Rand des Dochtes aufliegt.
Durch Auf- oder Abwärtsstellen der Ueberwurfmutter g kann man den Betrag der
Verstellbarkeit der Kappe c beliebig regeln. Die Wirkungsweise ist im Wesentlichen dieselbe
wie bei dem in Fig. 1 gezeichneten Ausführungsbeispiel.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Dochtkappe mit begrenzter Bewegung für Petroleumglühlichtbrenner mit innerer Brennfläche des Dochtes, dadurch gekennzeichnet, dafs die Dochtkappe in das äufsere Dochtrohr oder in eine Fortsetzung desselben eingesetzt ist, so dafs die Kappe durch den sich seitlich an sie anpressenden Docht gehoben wird, und zwar nur so weit, bis die Bewegung der Kappe durch einen (event, verstellbaren) Anschlag begrenzt wird, worauf auch der Docht nur noch bis zum Anstofsen an den umgebogenen Rand der Kappe weiter emporgeschraubt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE116735C true DE116735C (de) |
Family
ID=386057
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT116735D Active DE116735C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE116735C (de) |
-
0
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