DE592282C

DE592282C - Regelventil fuer mit fluessigen Brennstoffen betriebene Brenner

Info

Publication number: DE592282C
Application number: DER86264D
Authority: DE
Original assignee: FRIEDRICH REISINGER
Current assignee: FRIEDRICH REISINGER
Publication date: 1934-02-05

Description

Regelventil für mit flüssigen Brennstoffen betriebene Brenner Die Erfindung bezieht sich auf ein Regelventil für mit flüssigen Brennstoffen betriebene Brenner mit an der Ventilnadel vorgesehenen honen.
Bei Brennern für flüssige Brennstoffe ist es besonders wichtig, nicht nur eine starke Flamme zu erreichen, sondern auch mit einfachen Handgriffen die Flamme beliebig stark und schwach einstellen zu können oder ohne weiteres -ein Ausdrehen zu ermöglichen.
Es sind bereits Regelventile bekannt, bei welchen die Ventilnadeln honen von verschiedener Steigung besitzen, die jedoch gleichgerichtet sind. Durch die gleiche Richtung der beiden Konen ist der Nachteil geschaffen, daß nach einiger Zeit die Regelung und Absperrung nicht mehr einwandfrei, ja sogar ungenügend arbeitet, hervorgerufen dadurch, daß der anschließende Absperrkonus seinen eigenen Sitz und die Führung des Feineinstellkonus immer mehr aufweitet; es tritt also ein Ausleiern der Konusgegenstücke auf.
Diese Mängel werden gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß der Feineinstelllconus des vorderen Teils der Ventilnadel entgegengesetzte Steigungsrichtung zu den ;"#bsperrkonen des Vergaserrohres und des mittleren Teils der Ventilnadel besitzt und daß die Winkel der Absperrkonen verschieden groß sind.
Beim Öffnen des Ventils ergibt sich, bedingt durch den vorderen schlanken Konus der Ventilnadel, für jede Umdrehung nur eine ganz geringe Zunahme des öffnungsduerschnitts des Ventils, so daß hierdurch eine sehr feine Regelmöglichkeit gegeben ist. Falls die Länge des Feineinstellungska'nusses 6 mm beträgt und die Steigung des Gewindes an der Nadel I mm, so bedarf es 6 Umdrehungen, bis die Flamme bei langsam ansteigender Stärke die volle Größe erreicht. Würde der vordere Teil der Nadel zylindrisch oder überhaupt nicht vorhanden sein, so würde mit einem Ruck die größte Flamme entstehen, eine Feineinstellung wäre daher nicht möglich. Umgekehrt wird beim Schließen des Ventils durch den Feineinstellkonub ein allmähliches Absperren erreicht. Ferner wird dadurch, daß der Feineinstellkonus des vorderen Teils der Ventilnadel eine :entgegengesetzte Steigungsrichtung zu den Absperrkonen des Vergaserrohres und des mittleren Teils der Ventilnadel besitzt, beim Schließen des Ventils ein Anpressen der Konusspitze des Verdampferrohres an den Grund des Feineinstellungsko'n:us und an die Spitze des Konus des mittleren Teils der Ventilnadel erzielt. Es liegt auf der Hand, daß zu diesem Zweck das Verdampferrohr aus nachgiebigem Messing und die Ventilnadel aus Stahl bestehen muß.
In der Zeichnung, zeigt: Abb. I den Brenner im Schnitt, Abb. a das Verdampferrohr mit der Regelnadel im Schnitt, stark vergrößert, Abb. 3 eine Darstellung der Konenordnung, ebenfalls stark vergrößert.
Die Regelnadel a regelt die Brennstoffzuführung durch das Verdampferrohr b, der vergaste Brennstoff tritt durch die Düse c in den Brennerkopf, in welchem die Brennerkrone e, an deren Mantel die Flamme entsteht, angeordnet ist. Der Teil,tl der Kegelnadeln läuft in den Konus lt aus, der den Winkel ß einschließt. An den Teil d schließt sich der Feineinstellungskonus f an, der von dem Konus g des Verdampferrohres umschlossen wird und den Winkel a einschließt.

Claims

PATENT ANSPRUCII: Regelventil für mit flüssigen Brennstoffen betriebene Brenner mit an der Ventilnadel vorgesehenen honen, dadurch .gekennzeichnet, daß der Feineinstellkonus des vorderen Teils (f) der Ventilnadel (a) eine entgegengesetzte Steigungsrichtung zu den Absperrkonen (g) des Vergaserrohres (b) und (ia) des mittleren Teils (d) der Ventilnadel besitzt und daß die %,Vinkel (a und [3) der Absperrkonen (J und 1t) verschieden groß sind.