DE1167062B - Vorrichtung zum Pruefen von Konstruktionen zum Befestigen von Schienen auf Schwellen, Fahrbahnen und Mauerwerken - Google Patents

Vorrichtung zum Pruefen von Konstruktionen zum Befestigen von Schienen auf Schwellen, Fahrbahnen und Mauerwerken

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DE1167062B
DE1167062B DEM52074A DEM0052074A DE1167062B DE 1167062 B DE1167062 B DE 1167062B DE M52074 A DEM52074 A DE M52074A DE M0052074 A DEM0052074 A DE M0052074A DE 1167062 B DE1167062 B DE 1167062B
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Germany
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rails
bearing
pressure
masonry
sleepers
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DEM52074A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Hermann Meier
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Prüfen von Konstruktionen zum Befestigen von Schienen auf Schwellen, Fahrbahnen und Mauerwerken Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Prüfen von Schienenbefestigungskonstruktionen auf Schwellen, Fahrbahnen und Mauerwerken mittels eines Scherenhebeis, dessen beide unteren Schenkelenden je auf einer der beiden Schienen schräg angreifend aufruhen und in diese bei vertikaler Belastung des Scherenhebeis mittels einer Druck- oder Druckschweilvorrichtung sowohl vertikale wie auch horizontale Kräfte einleiten.
  • Die Prüfvorrichtung ist eine Weiterentwicklung der Vorrichtung zur Prüfung der Befestigung von Schienen für Eisenbahnen, Straßenbahnen u. dgl. gemäß deutscher Patentschrift 955460.
  • Bei dieser bekannten Vorrichtung ist für beide Hebelarme ein gemeinsames Lager oberhalb der Schienen angeordnet. Der Druckpunkt der Prüfvorrichtung liegt deshalb hoch über den zu prüfenden Schienenbefestigungen. Das Einbauen der Proben in die Prüfmaschine gestaltet sich deshalb mitunter schwierig, da die Übereinstimmung der Prüfachsen von Pulsatorkolben und Scherenhebel mit der zu prüfenden Schienenbefestigung nicht immer sogleich gewährleistet ist. Es treten deshalb, insbesondere bei der Dauerschwellbeanspruchung, mitunter horizontale Kraftkomponenten auf, welche Reibungswiderstände im Pulsatorkolben erzeugen, die Prüfkraft in unprüfbarer Weise verändern und zum »Fressen« der Pulsatorkolben führen.
  • Auch sind diesem Scherenhebel drei Hebelarme angeordnet, von denen jeweils zwei auf die eine und nur einer auf die andere Schiene drückt. Dies hat den Nachteil, daß eine Dreipunktlagerung entsteht und die anteiligen Prüfkräfte auf den beiden Schienen unterschiedlich ausfallen.
  • Zudem hat dieses Gerät keine Nachstellmöglichkeit, so daß bei ungewollt verschiedenen, ungenauen Schienenabständen unterschiedliche horizontale-Prüfkräfte in die Schienen eingeleitet werden können.
  • Dazu kommt, daß mit diesem Gerät die zu prüfenden Schienenbefestigungskonstruktionen nur im Druck- oder Druckschwellbereich beansprucht werden können. Die im Gleis tatsächlich auftretende Beanspruchung, wo bei der Belastung durch die Fahrzeugachsen sich der Durchbiegungswelle des Gleises nach unten stets eine Voreil- und Nacheilhebewelle nach oben anschließt, kann dadurch nicht nachgeahmt werden. Auch dies ist ein Nachteil, der den Wert der bekannten Prüfvorrichtung einschränkt.
  • Gegenüber diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Prüfen der Schienenbefestigungskonstruktionen auf Schwellen, Fahrbahnen und Mauerwerken zu schaf- fen, durch welche es möglich ist, die aufgezeigten Mängel zu beseitigen und alle Prüfungen und Untersuchungen betriebsnahe durchzuführen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß in der Weise, daß das Lager aus Lagerplatten besteht, die sich von den Anlenkpunkten der Scherenhebel aus abwärts erstrecken und an denen in ihrem unteren Teil etwas unterhalb der Schienenoberkanten die Druckvorrichtung angreift.
  • Bei der Erfindung sind statt eines gemeinsamen Lagers für alle Scherenschenkel deren zwei je in be sonderen Lagerplatten angeordnet. Der Druckpunkt des Pulsatorstößels liegt tiefer als die Schienenköpfe und ist kugelförmig ausgebildet. Damit ist eine statisch bestimmte, stabile Prüfkrafteinleitung in die Schienen gewährleistet. Geringe Unstimmigkeiten hinsichtlich der Mittellage von Pulsatorkolben und der zu prüfenden Sohienonbefestigungskonstruktionen können durch das leichte Einspielen der Prüfvorrichtung leicht ausgeglichen und ein »Fressen« der Pulsatorkolben, insbesondere bei der Dauerschwellbeanspruchung, vermieden werden.
  • Durch die Längsteilung der Lagerplatten und Verschrauben derselben besteht die Möglichkeit, Zwischenstücke verschiedener Breite einzulegen. Diese können erforderlich werden in geringer Breite zum eventuellen Ausgleich der Schienenabstände bei ungenauer Herstellung der Prüfkörper, um bei vergleichbaren Versuchen die gleichen Prüfkräfte sicherzustellen, oder in größerer Breite zur Verminderung der Schrägstellung der Scherenschenkel und gewollten Verminderung der horizontalen Prüfkräfte.
  • Durch die Anordnung einer geraden Anzahl je auf die Schienen drückender Scherenschenkel ist eine gleichmäßige Prüfkrafteinleitung auf beide Schienen köpfe gewährleistet.
  • Das Anheben der Schienen bei der Dauerschwellbeanspruchung zur Nachahmung der Vor- und Nacheilwelle im Gleis kann durch eine besondere Gegendruckvorrichtung, vorzugsweise Druckfedern, unter den Schienen beiderseits der Schienenauflager angordnet, bewirkt werden. Durch eine zweckmäßige Abstimmung der Prüfen und Federspannkräfte ist es dadurch möglich, die Schienenbefestigung im Druckschwellbereich der Prüfmaschine einer Dauerwechselbeanspruchung zu unterziehen, wie sie im Betriebsgleis aufzutreten pflegt.
  • Beträgt beispielsweise die senkrecht nach abwärts gerichtete Druckkraft des Pulsatorstößels im Druckschwellbereich Po = 17 Mp und Pu = 1 Mp, so beträgt die Lastschwingweite Ps = 16 Mp. Werden nunmehr die vier Gegendruckfedern auf je 0,5 Mp vorgespannt, so erzeugen diese in den Schienen eine nach oben gerichtete Abhebekraft von insgesamt 2 Mp. Die Prüfung der Schienenbefestigung erfolgt demnach im gewünschten Dauerwechselbereich zwischen15 Mp (Druck) und t 1 Mp (Zug).
  • Ein Ausführungsbeispiel der Prüfeinrichtung nach der Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert.
  • Es zeigt F i g. 1 die Prüfeinrichtung in Vorderansicht, F i g. 2 die Prüfeinrichtung in Seitenansicht.
  • F i g. 3 die Prüfeinrichtung in der Draufsicht.
  • Auf der Prüfschwelle 1 sind zwei Schienenabschnitte 2 mittels der zu prüfenden Schienenbefestigungskonstruktionen 3 befestigt. Die Festhaltung der Prüfschwelle 1 auf dem Pulsatortisch 4 erfolgt in bekannter Weise mittels U-Proffl 5 od. dgl. und Schraubenbolzen. Zur Prüfung der Schienenbefestigung sind die Scherenschenkel 6 und 7 je auf die linke und rechte Schiene so aufgesetzt, daß gleichzeitig lotrechte und waagerechte Druckkräfte auf die Schienenköpfe eingeleitet werden können.
  • Die Scherenschenkel sind in den Lagern 8 und 9 der Lagerplattenhälften 10 und 11 gelagert, welche wiederum mit Rohrstücken 12 und 13 im gewünschten Abstand gehalten werden. Im unteren Teil der Lagerpiatten 10 und 11 ist eine Querverbindung 14 zur Aufnahme des kugelig oder dergleichen ausgebildeten Druckstückes 15 eingesetzt, mit welchem das Stößelrohr 16 des Pulsatorkolbens od. dgl. verbunden ist. Die Abstandhaltung der beiden Lagerplattenhälften 10 und 11 wird jeweils durch eingelegte Zwischenstücke verschiedener Breite 17 bewirkt, deren Befesti- gung in den Lagerplatten mittels Schraubenbolzen 18 erfolgt, für welche erstere besondere Ausnehmungen 19 besitzen. Das Hochdrücken der Schienen erfolgt durch Druckstempel 20, welche in kleineren Ausnehmungen 21 an der Unterseite der Schienen 2 einrasten und an ihrem oberen Teil ein Gewinde 22 mit Spannmutter 23 zum Vorspannen der Windungsfeder 24 besitzen. An der Unterseite sind Federteller 25 angeordnet, welche sich an Auskragungen 26 der Lagerplatte 27 auf den Pulsatortisch 4 abstützen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Prüfen von Konstruktionen zum Befestigen von Schienen auf Schwellen, Fahrbahnen und Mauerwerken mittels eines Scherenhebels, dessen obere Schenkelenden an einem Lager angelenkt sind und dessen untere Schenkelenden je auf einer von zwei mit den zu prüfenden Konstruktionen befestigten Schienen schräg angreifend aufruhen und in diese bei vertikaler Belastung des Lagers mittels einer Druck- oder Druckschwellvorrichtung sowohl vertikale wie auch horizontale Kräfte einleiten, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das Lager aus Lagerplatten (10, 11) besteht, die sich von den Anlenkpunkten (8, 9) der Scherenschenkel (6, 7) aus abwärts erstrecken und an denen in ihrem unteren Teil (14) etwas unterhalb der Schienenoberkanten die Druckvorrichtung (16) angreift.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerplatten (10, 11) in vertikaler Richtung geteilt sind und Zwischenstücke (17) verschiedener Breite aufnehmen können.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für jede der beiden Schienen (2) die gleiche Anzahl von Scherenschenkeln (6, 7) angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß unter den Schienen (2) beiderseits der Schienenauflager Gegendruckvorrichtungen (20 bis 26), vorzugsweise Druckfedern, angeordnet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften : Deutsche Patentschrift Nr. 955 460.
DEM52074A 1962-03-09 1962-03-09 Vorrichtung zum Pruefen von Konstruktionen zum Befestigen von Schienen auf Schwellen, Fahrbahnen und Mauerwerken Pending DE1167062B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1533421A2 (de) * 2003-11-21 2005-05-25 DB Netz AG Verfahren und Vorrichtung zur Aufarbeitung und Überprüfung gebrauchter Betonschwellen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955460C (de) * 1954-05-29 1957-01-03 Anton Schrott Verfahren und Vorrichtung zur Pruefung der Befestigung von Schienen fuer Eisenbahnen, Strassenbahnen u. dgl.

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EP1533421A2 (de) * 2003-11-21 2005-05-25 DB Netz AG Verfahren und Vorrichtung zur Aufarbeitung und Überprüfung gebrauchter Betonschwellen
EP1533421A3 (de) * 2003-11-21 2006-05-17 DB Netz AG Verfahren und Vorrichtung zur Aufarbeitung und Überprüfung gebrauchter Betonschwellen

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