DE1166930B - Verfahren zur Alterung gasgefuellter Anzeige-Glimmlampen - Google Patents

Verfahren zur Alterung gasgefuellter Anzeige-Glimmlampen

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DE1166930B
DE1166930B DEB56631A DEB0056631A DE1166930B DE 1166930 B DE1166930 B DE 1166930B DE B56631 A DEB56631 A DE B56631A DE B0056631 A DEB0056631 A DE B0056631A DE 1166930 B DE1166930 B DE 1166930B
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DE
Germany
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glow
cathodes
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lamp
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Application number
DEB56631A
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English (en)
Inventor
John H Mccauley
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Unisys Corp
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Burroughs Corp
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/38Cold-cathode tubes
    • H01J17/48Cold-cathode tubes with more than one cathode or anode, e.g. sequence-discharge tube, counting tube, dekatron
    • H01J17/49Display panels, e.g. with crossed electrodes, e.g. making use of direct current
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0064Tubes with cold main electrodes (including cold cathodes)
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0069Tubes for displaying characters

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  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur Alterung gasgefüllter Anzeige-Glimmlampen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Alterung gasgefüllter Anzeige-Glimmlampen mit einer Mehrzahl von Glimmkathoden, die die Form von durch ein Fenster im Lampenkolben sichtbares Zeichen haben und deren Zeichenabschnitte durch blanke Leitungen ohne isolierenden Überzug mit einer Mehrzahl von Anschlußstiften verbunden sind, und mit einer zwischen den Zeichenabschnitten der Kathoden und deren zugehörigen Leitungen liegenden Anode.
  • Die nach bekannten Verfahren gealterten Anzeige-Glimmlampen dieser Art weisen den Nachteil auf, daß sich beim Betrieb der Lampen nicht nur ein Glimmen an den dafür vorgesehenen Zeichenabschnitten der Kathoden sondern auch ein störendes und fehlerhaftes Glimmen an den Kathodenzuleitungen und den im Lampeninnern gelegenen Teilen der Anschlußstifte einstellt, da die genannten Teile gemeinsam mit den Zeichenabschnitten jeweils eine Elektrode bilden. Diesem Mangel versucht man bei anderen Glimmlampen dadurch zu begegnen, daß man die Teile, die nicht glimmen sollen, mit Isolierstoff überzieht. Es ist jedoch aus vielen Gründen erwünscht, blanke, nicht mit Isolierstoff überzogene Zuleitungen und Anschlußstifte zu verwenden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, durch eine besondere Behandlung im Alterungsverfahren der Glimmlampen das fehlerhafte Glimmen an den Kathodenzuleitungen und den Anschlußstiften zu beseitigen.
  • Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß zunächst für die Dauer eines ersten Zeitabschnittes alle Kathoden gleichzeitig zum Glimmen gebracht werden und danach die Kathoden einzeln und nacheinander für -die Dauer eines zweiten Zeitabschnittes zum Glimmen gebracht werden, so lange, bis kein Glimmen an den Kathodenzuleitungen und den im Lampeninnern gelegenen Teilen der Anschlußstifte mehr auftritt. Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß allein durch Anwendung der beiden Verfahrensstufen innerhalb des Alterungsprozesses das fehlerhafte Glimmen aller Teile außer den Zeichenabschnitten der Kathoden verhindert wird. Ein überziehen der Zuleitungen und Anschlußstifte mit Isolierstoff ist entbehrlich. Als weiterer Vorteil des Verfahrens nach der Erfindung hat sich ergeben, daß die Dauer des Alterungsverfahrens der Glimmlampen und damit die gesamte Fertigungszeit erheblich verringert werden, und zwar gegenüber bekannten Alterungsverfahren um ungefähr 40 Stunden.
  • Als besonders zweckmäßig hat sich eine Ausführungsform der Erfindung erwiesen, bei der die Kathoden während des ersten Zeitabschnittes mit einer übernormal großen Helligkeit und im zweiten Abschnitt mit ihrer normalen Helligkeit zum Glimmen gebracht werden.
  • Eine vorteilhafte Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung kann ferner dadurch erreicht werden, daß die Dauer des ersten Zeitabschnittes angenähert 1 Stunde und die Dauer des zweiten Zeitabschnittes angenähert 24 Stunden beträgt.
  • Für einige Arten von Glimmlampen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, vor dem ersten Zeitabschnitt die Kathoden als Anoden und die Anode als Kathode zu betreiben (Umkehrprozeß), bis das Gas im Lampenkolben mit seiner charakteristischen Farbe glimmt.
  • Die Erfindung wird an Hand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht einer nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gealterten Anzeige-Glimmlampe, F i g. 2 ein Flußdiagramm mit den Stufen des Alterungsverfahrens nach der Erfindung.
  • Wie die Zeichnung zeigt, weist eine erfindungsgemäß gealterte gasgefüllte Anzeige-Glimmlampe 10 einen Lampenkolben 12 auf, der von Luft evakuiert worden und mit einem Gas, wie beispielsweise Neon od. dgl., unter einem geeigneten Druck zur Aufrechterhaltung des Kathodenglimmens gefüllt worden ist. Der Gasdruck möge ungefähr 60 Hgmm betragen. Der Kolben 12 umschließt eine Grundplatte 14, durch die metallene Anschlußstifte 16 ragen, die die elektrische Verbindung zu den äußeren Schaltungselementen herstellen. Zwei einander diametral gegenüberliegende Stifte 16' sind dazu vorgesehen, die verschiedenen Elektroden aufzunehmen und zu tragen, und mit einem geeigneten isolierenden Überzug versehen (nicht dargestellt). Der Kolben 12 besitzt außerdem ein durchsichtiges Fenster 20, durch das glimmende Glimmkathoden beobachtet werden können. Eine zugeschmolzene Absaugöffnung (nicht dargestellt) ist in der Grundplatte 14 vorgesehen.
  • Die Glimmkathoden 22 der Lampe 10 können im wesentlichen jede gewünschte Form erhalten, sie können z. B. als Ziffern, Buchstaben od. dgl. ausgebildet werden, ihre Anzahl kann je nach Aufbau und Zweck der Lampe gewählt werden. Solche Kathoden sind relativ zerbrechlich und besitzen kleine Oberflächen. In einer Form der Lampe, in der die Glimmkathoden als Ziffern ausgebildet sind, sind zehn solcher Elemente angebracht, die Ziffern »0« bis »9«. Zur Vereinfachung der Zeichnung sind in F i g. 1 weniger als zehn Kathoden dargestellt. Die Glimmkathoden 22 sind aus einem geeigneten Metall hergestellt, z. B. aus nichtrostendem Stahl, Aluminium, Nichrome, Molybdän od. dgl., und können auf eine geeignete Weise gefertigt sein, beispielsweise durch Atzen, Stanzen od. dgl. Die vorliegende Erfindung erlaubt die Verwendung von Glimmkathoden 22 mit einbezogenen gelochten Streifen 23, mit deren Hilfe sie auf den verlängerten Stiften 16' montiert sind und von diesen getragen werden. Die Glimmkathoden 22 sind auf den Stiften 16' übereinandergeschichtet derart angeordnet, daß ihre Oberflächen parallel zueinander und senkrecht zur vertikalen Achse der Lampe dem Betrachtungsfenster 20 des Kolbens 12 gegenüberliegen. Zwischen den Glimmkathoden 22 sind isolierende Abstandsstücke 24 auf den Stiften 16' angeordnet, wobei die Abstandsstücke breiter als die gelochten Streifen 23 sind und genügend Oberfläche besitzen, um die Streifen 23 zu bedecken und voneinander zu isolieren und so deren Glimmen zu verhindern. Die übereinandergeschichteten Glimmkathoden sind auf den Stiften mittels Glimmerringen 26 od. dgl. festgelegt.
  • Jede Glimmkathode ist mit einem feinen Zuleitungsdraht 28 versehen, der in den gelochten Streifen 23 einbezogen sein kann oder in geeigneter Weise an ihm befestigt ist. Jede Kathodenzuleitung 28 ist an ihrem freien Ende mit einem der Anschlußstifte 16 innerhalb des Lampenkolbens 12 durch Schweißen oder auf andere Art verbunden. Die Zuleitungsdrähte 28 können aus demselben Material wie die Ziffern bestehen oder aus einem anderen geeigneten Material. Die Erfindung erlaubt die Verwendung von blankem, nicht isoliertem Draht für die Zuleitungen 28.
  • Die Glimmlampe 10 weist eine Anode in Form eines Bechers 30 mit einer Bodenfläche 32 und einer rohrförmigen Seitenwand 34 auf. Ein Paar von einander diametral gegenüberliegenden Längsschlitzen 36 und 38 ist in der Seitenwand der Anode neben den und in Richtung der Trägerstifte 16' vorgesehen. Die Bodenfläche der Anode 30 ruht auf den Anschlußstiften 16 und ist von diesen durch eine Isolierscheibe 40 aus Glimmer od. dgl. isoliert. Die Becheranode ist außerdem mit einem der Anschlußstifte 16 elektrisch verbunden durch eine Leitung 42, die durch eine Öffnung 44 in der Bodenfläche 32 geführt ist.
  • Die Kathodenzuleitungen 28 sind von den Glimmkathoden durch die Schlitze 36 und 38 zu den Anschlußstiften 16 geführt. Die übereinandergeschichteten Kathoden befinden sich daher im Innern der Anode. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, daß die Kathoden und ihre Befestigungsstreifen und Zuleitungen so angeordnet sind, daß die Zuleitungen 28 von einander benachbarten Kathoden durch entgegengesetzte Schlitze zu den dazugehörigen Anschlußstiften geführt werden. Auf diese Weise ist der Zuleitungsdraht der ersten Kathode an der Seite der Kathode angebracht, die neben dem Schlitz 36 liegt, so daß der Zuleitungsdraht durch den Schlitz 36 zu seinem Anschlußstift 16 führt. Die Zuleitung 28 der nächsten Kathode ist dagegen an dem Teil der Kathode angebracht, der neben dem Schlitz 38 liegt, führt also durch den Schlitz 38 zu ihrem Anschlußstift usw. für alle Kathoden.
  • Außerdem ist es für alle Zuleitungsdrähte, die durch den Schlitz 36 geführt sind, vorteilhaft, die Zuleitungsdrähte abwechselnd nach rechts und nach links vom Schlitz an die zugehörigen Anschlußstifte zu führen. Auf diese Weise möge beispielsweise der Zuleitungsdraht der ersten Kathode rechts vom Schlitz verlaufen, der nächste links vom Schlitz usw. für alle entsprechenden Kathoden.
  • Die Anode 30 wirkt als Abschirmung zwischen dem Zeichenabschnitt jeder Kathode 22 und deren Zuleitungsdraht 28 und Anschlußstift 16. Mit Hilfe dieser Anordnung unterstützt die Becheranode die Verhinderung des Glimmens der Anschlußstifte und Zuleitungen beim Glimmen der Kathoden.
  • Eine Schirmelektrode 46 ist auf den Stiften 16' über den übereinandergeschichteten Glimmkathoden montiert. Die Schirmelektrode 46 ist von der benachbarten Kathode 22 mit Hilfe zweier Abstandsstücke 24 isoliert. Die Schirmelektrode möge mit der Anode 30 durch metallene Streifen 48 verbunden sein und auf -diese Weise als Teil der Anode der Lampe 10 wirken. Außerdem dient die Schirmelektrode zum Auffangen des von den Kathoden zerstäubten Metalls und verhindert so, daß sich das Metall auf dem Fenster 20 niederschlägt und trübt.
  • Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung wird die Glimmlampe 10 in folgender Weise behandelt, wie das Flußdiagramm F i g. 2 zeigt. Zunächst werden die Glimmkathoden 22, die Schirmelektrode 46 und die Anode 30 auf der Grundplatte 14 der Lampe montiert und Grundplatte und Lampenkolben 12 miteinander verschmolzen. Danach wird der Kolben mit seinem Inhalt entsprechend den üblichen Techniken ausgeheizt und evakuiert und mit einem geeigneten Gas, beispielsweise Neon, unter einem geeigneten Druck gefüllt, z. B. einem Druck von ungefähr 50 bis ungefähr 100 Hgmm. Darauf wird die Glimmlampe gealtert. Die Alterung von gasgefüllten Glimmlampen besteht im wesentlichen darin, die Lampenelektroden unter ziemlich drastischen elektrischen Bedingungen für eine vergleichsweise kurze Zeit zu betreiben. Die besonderen Bedingungen, die im Alterungsprozeß angewendet werden, hängen von mehreren Faktoren ab, z. B. von Lampenabmessungen, Gasdruck, Elektrodenabmessungen und von den verwendeten Materialien. Das im folgenden beschriebene Alterungsverfahren gemäß der Erfindung wurde bei einer Glimmlampe mit einer Höhe und einem Durchmesser von ungefähr 1 Zoll, einem Gasdruck von ungefähr 70 Hgmm und mit Glimmkathoden aus nichtrostendem Stahl mit einer Breite von ungefähr 0,015 Zoll und einer Länge von ungefähr 0,75 Zoll vorgenommen. In dem Alterungsverfahren werden zuerst alle Glimmkathoden zu gleicher Zeit ungefähr eine Stunde lang mit einer übernormal starken Helligkeit zum Glimmen gebracht. Erreicht wird dies durch Anlegen einer Spannung von ungefähr 300 V zwischen den Glimmkathoden und der Anode bei einem Gesamtstrom von ungefähr 30 bis 40 mA. Auf diese Weise fließen etwa 3 bis 4 mA über eine Glimmkathode. Zu Beginn dieser Maßnahme können einige der Anschlußstifte 16 und der Kathodenzuleitungen 28 fälschlich glimmen. Jedoch sind am Ende dieser Maßnahme schon einige der unerwünschten Glimmerscheinungen verschwunden.
  • Danach wird jede der Glimmkathoden einzeln mit einer übernormal starken Helligkeit zum Glimmen gebracht, und zwar ungefähr 24 Stunden lang mit einer angelegten Spannung von angenähert 300 V und einem Strom durch jede Kathode von ungefähr 4 mA. Die Kathoden werden aufeinanderfolgend eingeschaltet, und jede Kathode glimmt während dieser Verfahrensstufe jeweils für einen Bruchteil einer Sekunde. Nachdem diese Maßnahme durchgeführt worden ist, sind Kathoden und Gas zufriedenstellend gealtert und die Glimmlampe selbst bereit zur Inbetriebnahme.
  • Unter manchen Umständen, z. B. bei der Herstellung von Glimmlampen anderer Größe oder Lampen mit Glimmkathoden aus Molybdän oder einem anderen Metall, kann das erfindungsgemäße Verfahren in folgender Weise abgewandelt werden. Nachdem die Glimmlampe montiert worden ist und das Verfahren bis zum Beginn des Alterungsverfahrens fortgeschritten ist, wird dieses Alterungsverfahren mit einer Stufe eingeleitet, die als Umkehrprozeß bezeichnet wird. Während dieser Verfahrensstufe wird die Becheranode als Kathode betrieben, die Kathoden gemeinsam als Anode. Die elektrischen Parameter für diese Verfahrensstufe sind eine angelegte Spannung von ungefähr 300 V und ein Gesamtstrom von ungefähr 10 mA. Die Dauer dieser Verfahrensstufe beträgt ungefähr 10 Minuten, während deren die als Kathode betriebene Becheranode hell glimmt. Auftretende Verunreinigungen werden dem Gas entzogen und durch die relativ große Oberfläche der Becheranode aufgefangen. Wenn diese Verfahrensstufe beendet ist, glimmt das Gas in seiner normalen charakteristischen Farbe, eine Tatsache, die als Anzeige dafür benutzt wird, daß der Umkehrprozeß beendet werden kann.
  • Nach Beendigung des Umkehrprozesses folgt das bereits beschriebene Alterungsverfahren. Falls das Gas während des Alterungsverfahrens mit einer Farbe zu glimmen scheint, die nicht normalen charakteristischen Farben entspricht, so kann der beschriebene Umkehrprozeß erneut angewandt werden, um die charakteristische Gasfärbung wieder herbeizuführen. Es können auch andere Gase, wie beispielsweise Argon, Krypton od. dgl., verwendet oder der Gasdruck variiert werden. Ebenso können die Zeiten, während deren die Kathoden betrieben werden, und die bei der Alterung angewendeten Stromstärken und .Spannungen in Abhängigkeit von den Kathoden-Materialien, den Lampenabmessungen od. dgl. verändert werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Alterung gasgefüllter Anzeige-Glimmlampen mit einer Mehrzahl von Glimmkathoden, die die Form von durch ein Fenster im Lampenkolben sichtbaren Zeichen haben und deren Zeichenabschnitte durch blanke Leitungen ohne isolierenden überzug mit einer Mehrzahl von Anschlußstiften verbunden sind und mit einer zwischen den Zeichenabschnitten der Kathoden und deren zugehörigen Leitungen liegenden Anode, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst für die Dauer eines ersten Zeitabschnittes alle Kathoden gleichzeitig zum Glimmen gebracht werden und danach die Kathoden einzeln und nacheinander für die Dauer eines zweiten Zeitabschnittes zum Glimmen gebracht werden, so lange, bis kein Glimmen an den Kathodenzuleitungen und den im Lampeninnern gelegenen Teilen der Anschlußstifte mehr auftritt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathoden während des ersten Zeitabschnittes mit einer übernormal großen Helligkeit und im zweiten Zeitabschnitt mit ihrer normalen Helligkeit zum Glimmen gebracht werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer des ersten Zeitabschnittes angenähert 1 Stunde und die Dauer des zweiten Zeitabschnittes angenähert 24 Stunden beträgt.
  4. 4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem ersten Zeitabschnitt die Kathoden als Anoden und die Anode als Kathode betrieben werden (Umkehrprozeß), bis das Gas im Lampenkolben mit seiner charakteristischen Farbe glimmt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 367 439; USA.-Patentschriften Nr. 2 756 366, 2 783 408; Zeitschrift »Elektro-Technik«, 1956, Nr. 16, S. 141/142.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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