DE1156505B - Verfahren zur Alterung gasgefuellter Anzeige-Glimmlampen - Google Patents

Verfahren zur Alterung gasgefuellter Anzeige-Glimmlampen

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DE1156505B
DE1156505B DEB56618A DEB0056618A DE1156505B DE 1156505 B DE1156505 B DE 1156505B DE B56618 A DEB56618 A DE B56618A DE B0056618 A DEB0056618 A DE B0056618A DE 1156505 B DE1156505 B DE 1156505B
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DE
Germany
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cathodes
glow
cathode
anode
during
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Pending
Application number
DEB56618A
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English (en)
Inventor
Saul Kuchinsky
Thomas David Peterson
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Unisys Corp
Original Assignee
Burroughs Corp
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/38Cold-cathode tubes
    • H01J17/48Cold-cathode tubes with more than one cathode or anode, e.g. sequence-discharge tube, counting tube, dekatron
    • H01J17/49Display panels, e.g. with crossed electrodes, e.g. making use of direct current
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0069Tubes for displaying characters

Landscapes

  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur Alterung gasgefüllter Anzeige-Glimmlampen Die Erfindung bezieht sich auf cm Verfahren zur Alterung gasge-füRter Anzeige-Glimmlampen mit einer Mehrzahl von Glinunkathoden, die die Form von durch ein Fenster im. Lampenkolben sichtbaren Zeichen haben und deren Zeichenabschnifte mit einer Mehrzahl von Anschluß-Stiften verbunden sind, und mit einer zwischen den ZeichenabschmIten der Kathoden und deren zugehörigen Leitungen liegenden Anode.
  • Bei Glimmlampen der beschriebenen Art bilden jede Katho& und ihre zugehörige Leitung mit dem zugehörigen Anschluß-Stift eine gemeinsame Elektrode. Es besteht daher die Gefahr, daß, außer dem erforderlichen Glimmen der Zeichenabschnitte der Kathoden auch ein Glimmen der Leitungen und Anschluß-Stifte auftritt, wodurch die einwandfreie Wirkung der Glimmlampen in Frage gestellt wird. Diesem Mangel wurde bisher dadurch begegnet, daß die Leitungen und die Anschluß-Stifte mit Isolierstoff überzogen wurden. Es ist jedoch aus vielen Gründen erwünscht, nicht überzogene Leitungen und Stifte zu verwenden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Problem. des störenden Glimmens der Kathodenleitungen und ihrer Anschluß-Stifte durch -eine besondere Behandlung der Glimmlampe in einem Alterungsverfahren zu lösen. Nach dieser Behandlung soll gewährleistet sein, daß beim Betrieb der Lampe allein die Zeichenabschnitte der Kathoden glimmen, nicht jedoch die Kathodenleitungen und ihre Anschluß-Stifte, ohne daß dazu besondere isolierendt überzüge benötigt würden.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß bei Lampen mit blanken zu den Zeichenabschnitten führenden Leitungen ohne isolierenden Überzug während des ersten Zeitabschnittes eine erste Gruppe von Kathoden und eine zweite Gruppe von Kathoden abwechselnd zum Glimmen gebracht werden und danach während eines zweiten Zeitab-Schnittes die Kathoden einzeln und nacheinander zum Glimmen gebracht werden. Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß ein fehlerhaftes Glimmen der Kathodenleitungen und der Anschluß-Stifte praktisch voRständig ausgeschaltet wird, so daß keine weiteren Maßnahmen zur Verhütung dieses fehlerhaften Glimmens, z. B. das erwähnte überziehen der Leitungen und Stifte mit isolierendem Material, mehr erforderlich sind. Es hat sich ferner gezeigt, daß die Gesamtdauer des Alterungsverfahrens einer Glinmilampe, durch das Verfahren nach der Erfindung gegenüber früheren Verfahren beträchtlich herabgesetzt wird.
  • Zweckmäßig sind nach einer Ausführungsforin der Erfindung # einander benachbarte Kathoden jeweils verschiedenen Gruppen zugeordnet.
  • Als besonders vorteilhaft für die angestrebte Wirkung und als einfache Verfahrensweise hat sich die Ausführungsart des Verfahrens nach der Erfindung erwiesen, bei der während des ersten Zeitabschnittes, die erste und zweite Kathodengruppe durch Anlegen einer Wechselspannung zwischenden Kathodengruppen abwechselnd zum Glimmen gebracht werden, wobei jede der Kathodengruppen kurzzeitig und abwechselnd als Anode geschaltet ist-. Zweckmäßig wird während des ersten Zeitabschnittes die Anode auf neutralem Potential gehalten.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung beschriebe4 in der Fig. 1 eine teilweise geschnittene Mspektivische Ansicht einer nach der Erfindung präparierten gasgefüllten Anzeige-Glimmlampe.und Fig. 2 ein Flußdiagramm der VeTfahrensstufen des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigen.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, weist eine, typische gasgefüllte Anzeige-Glimmlampe gemäß der Erfindung einen Kolben 12 auf, der evakuiert worden und miteinein Gas, beispielsweise Neon od. dgl., bei einem zur Erhaltung des Ghinmens geeigneten Druck gefüllt worden ist. Der Druck möge üngefäh-r 50 bis 100; I Hgtnm betragen. Der' Lampenkolben weist eine Grundplatte oder einen Stiel 14 auf, durch die metallene Anschluß-Stifte 16 ragen, mit deren Hilfe elektrische Verbindung zu entsprechenden äußeren elektrischen Schaltungselementen hergestellt wird. Zwei einander diametral gegenüberliegen& Anschluß-Stifte 16' sind vorgesehen, um die verschiedenen Elektroden der Lampe aufzunehmen und zu tragen, und mit einem geeigneten nicht dargestellten isolierendea übeizug versehen. Der Kolben 12 besitzt außerdem ein durchsichtiges Beobachtungsfenster 20, durch das glimmende Anzeagekathoden betrachtet werden können. Eine nicht dargestellte zugeschmolzene Sangöffnung ist in der Grundplatte 14 vorgesehen.
  • Den Anzeigekathoden. 22 der Lampe 10 kann im wesentlichen jede gewänschte Gestalt gegeben werden, z. B. die von Ziffern, Buchstaben od. dgl., und ihm Anzahl so klein wie gewünscht oder auch so groß sein, wie es die Lampenabniessungen zulassen. Solche Kathoden sind relativ zerbrechlich und besitzen kleine Oberflächen. Bei einer Form der Glimmlampe 10, bei der die Kathoden als Ziffern ausgeführt sind., sind zehn solcher Kathoden vorgesehen, und zwar die Ziffern »0« bis »9«. Zur Vere W.achung der Zeichnung sind in Fig. 1 weniger als. zehn Kathoden dargestellt. Die Kathoden können aus geeignetem Metall, z. B. aus nichtrostendem Stahl, Aluminium , Nichrome, Molybdän od.,d4., und auf eine. geeignete Weise, beispielsweise durch Atzen, Stanzen od. dgl. hergestellt werden. Die vorliegende Erfindung erlaubt die Verwendung von Anzeigekathoden 22 mit einbezogenen gelochten Streifen 23 und Leitern, mit der-en Hilfe sie auf den verlängerten Stiften oder Pfosten 16' befestigt und von diesen getragen werden. Solche einbezogenen Streifen können in nach früheren Verfahren hergestellten Lampen glimmen. Die Kathoden 22 worden übereinandeirgeschichtet auf den Pfosten 161 derart angeordnet, daß ihre Oberflachen parallel zueinander und senkrecht zur vertikalen Lampenachse sowie, dem Beobachtangsfenster 20 des Kolbens 12 gegenüberliegen. Die Kathodeneleinente- 22 sind mä zwischengelegten isolierenden Abstandsstücken 24 auf den Pfosten 16' montiert, wobei die Abstandsstücke, größer als die; gelochten Streifen 23 sind und eine so große Oberfläche besitzen, daß sie die Streifen bedecken und isolieren und so ihr Glimmen verhindern. Die übereinandergeschichteten Elektroden sind auf den Pfosten mittels Glimmerringen 26 od. dgl. befestigt.
  • Jede, Anzeigekathode ist mit einem feinen Verbindungsdraht 28 versehen, der in den gelochten Streifen 23 einbezogen oder mit diesem in irgendeiner geeigrieten. WeLse verbunden sein kann, Jede Leitung 28 ist mit ihrem freien Ende durch Schweißen oder auf andere Art an einem der Anschluß-Stifte 16 innerhalb des Kolbens 12 befestigt. Die Leitungen 28 können aus demselben Material wie die Ziffern bestehen oder aus -einem anderengeeigneten Material. Die Erfindung gestattet die Verwendung von blanken, nicht isolier-Wn und in die Kathodenstreifen einbezogenen Leitungsdrähten 28.
  • Die: Glimmlampe 10 besitzt eine Anode in Form eines Bechers 30 mit einer Bodenfläche 32 und einer zylindrischen Seltenwand 34. Ein Paar voneinander diametral gegenüberliegendeil Längsschlitzen 36 und 38 ist in der Seitenwand neben den und in Richtung der Trägerpfosten 16' vorgesehen. Die Bodenfläche der becherförmigen Anode ruht auf den Stiften 16 und ist von diesen durch eine Scheibe 40 aus Glimmer od. dgl. isoliert. Außerdem ist die Becheranode 30 mit einem der Anschluß-Stifte 16 über einen geeigneten Leiter 42 verbunden, der durch eine öffnung 44 in ihrer Bodenfläche, 32 geführt ist.
  • Die Leitungsdrähte 28 der Kathode, führen von den Streifen 23 der Zeichenabsähnitte der Kathoden durch die Schlitze 36 und 38 zu den Anschluß-Stiften 16, so daß sich die Übeieinandergeschichteten Kathoden innerhalb des Bechers befinden. Es ist vorteilhaft, wann auch nicht erforderlich, daß die Kathoden und ihre zugehörigen Leitungen und Streifen derart angeordnet sind, daß die Leitungen 28 von benachbarten Kathoden durch gegenüberliegen& Schlitze, zu den entsprechenden Ansähluß-Stiften führen. So wird z. B. die Leitung der ersten Kathode mit dem Teil der Kathode, verbunden, der neben dem Schlitz 36 lieg so daß die Leitung durch den Schlitz 36 zu ihrem Anschluß-Stift 16 führt. Die Leitung 28 der nächsten Kathode wird mit dem Teil der Kathode verbunden, der neben dem Schlitz 38 liegt, und führt so durch den Schlitz 38 zu ihrem Aschluß-Stift 16 usw. für alle Kathoden.
  • Außerdem ist es inbezug auf alle Leitungsdrähte, die durch den Schlitz 36 füh:ren, wünschenswert wenn auch nicht erforderlich, die Leitungen abwechselnd rechts und links vom Schlitz mit den entsprechenden Anschluß-Stiften zu verbinden. So möge die Leitung der ersten Kathode rechts vom Schlitz, che nächste Leitung links vom Schlitz verlaufen usw. für alle Kathoden. Die oben beschriebene Anordnung der Kathodenleitungen erzielt optimale, elektrische und mechanische Ausrichtung der Leitungen, um Kurzschlüsse od. dgL zu verlundern.
  • Die becherförmige. Anode 30 wirkt als Abschirmung zwischen. dem Zeichenabschnitt jeder KathodD 22 und ihren Leitungen und Anschluß-Stiften. Durch diese Anordnung unterstützt die becherförmige Anode die Verhinderung des Glimmens der Anschluß-Stifte und Leiter, wenn die Kathode glimmt.
  • Eine, Schminelektrode. 46 ist auf den Pfosten 16' oberhalb der Kathoden befestigt. Die Schirmelektrode 46 ist von der benachbarten Kathode 22 mittels zweier Abstandsstücke 24 isoliert. Sie kann mit der becherförnügen Anode durch Metallstreifen 48 verbunden werden, so daß sie, als Teil der Anode der Glimmlampe- 10 wirkt. Die Schirmelektrode dient außerdem zum Auffangen von der Kathode, zerstäubten metaus, wodurch sie verhindert, daß sich solches Metall auf dem Beobachtungsfenster m#ederschlägt und dieses trübt.
  • Nach dern Verfahren gemäß der Erfindung wird die Glimmlarupe 10 in folgender Weise behandelt, wie das Flußdiagramm Fig. 2 zeigt. Zuerst werden die Anzeige-Kathoden 22, die schirmelektrode 46 und die becherförmige Anode, 30 auf der Grundplatte 14 der Lampe montiert und die Grundplatte und der Kolben 12 miteinander verschmolzen. Der Kolben und sein Inhalt werden darauf nach den üblichen Techniken ausgehdzt und evakuiert, worauf der Kolben mit einem geeigneten Gas, z. B. Neon, bei einem geeignetert Druck gefüllt; der Druck möge in einem Bereich von ungefähr 50 bis ungefähr 100 Hginm liegen.
  • Darauf wird die Glimmlampe gealtext. Das Altern gasgefüllter GEmmlampen besteht ün wesentlichen darin, die Elektrodender Lampe unter ziemlich drastischen elektrischen Bedingungen für eine relativ kurze, Zeit zu betreiben. Die besonderen im Alterungsverfahren angewendeten Bedingungen hängen von mehreren Faktoren ab, darunter Lampenabniessungen, Gasdruck sowie Abmessungen und Materialien der Elektroden. Gemäß der Erfindung wurde das folgende Alterungsverfahren angewendet bei einer Anzeige-Glimmlampe, vom Typ 6844A mit eiaer Höhe und einem Durchmesser von ungefähr 1 Zoll, einem Gasdruck von ungefähr 70Hgmm undKathoden aus nichtrostendem Stahl von einer Breite von ungefähr 0,015 Zoll und einer Länge von ungefähr 0,65 Zoll.
  • Im ersten Teil des Verfahrens nach der Erfindung wird die becherförmige Anode 30 elektrisch neutral gehalten, die Kathoden werden in zwei Gruppen verbunden. In einer Gruppe befinden sich alle Kathoden, deren Uitungsdrähte 28 durch den Schlitz 36 in dio becherförmige Anode 30 geführt sind, in der anderen Gruppe alle Kathoden, deren Leitungsdrähte durch den Schlitz 38 in die Anode 30 geführt sind.
  • In der ersten Stufe des Verfahrens nach der Erfindung wird eine Wechselspannung zwischen den beiden Kathodengruppen gelegt, so daß zunächst die eine Gruppe der Kathoden glimmt und dann die andere Gruppe. Dabei ist W#e Kathodengruppe, kurzzeitig und abwechselnd als Anode geschaltet. Dieses Verfahren wird ungefähr eine Stunde lang fortgesetzt, wobei die Gruppen jeweds abwechselnd ungef ahr fünf Sekunden lang zum Glimmen gebracht werden. Die zum Glimmen gebrachten Elektroden glimmen nut einer übemormal großen Helligkeit bei einer angelegten Spannung von ungefähr 250 V und einem Strom pro Kathode von ungefähr vier oder fünf Mläamp6re.
  • Danach werden die Kathoden einzeln bei einer übemormal großen Helligkeit ungefähr 48 Stunden lang zum Glimmen gebracht bei einer angelegten Spannung von angenähert 300 V und einem Strom pro Kathode von ungefähr 4 mA. Während dieser Verfahrensstufe werden die Kathoden nacheinander eingeschaltet wobei jeder Kathode gestattet wird, für einen Bruchteil einer Sekunde zu glimmen. Nachdem diese Verfahrensstufe beendet ist, sind die Kathoden und das Gas zufriedenstellend gealtert, und die Glimmlampe selbst ist betriebsbereit.
  • Unter manchen Umständen, beispielsweise beim Altem von Glimmlampen mit Kathoden aus Molybdän oder von Glimmlampen mit anderen Abmessungen, kann das Verfahren nach der Erfindung in der folgendenWeise variiert werden. Nachdem die Lampe montiert und in der oben beschriebenen Weise bis zum Beginn des Alterungsverfahrens behandelt worden ist, wird das Alterungsverfahren mit einem sogenannten »Umkehr«-Prozeß begonnen. In dieser Verfahrensstufe. wird die becherförmige Anode als Kathode betrieben und die Kathoden gemeinsam als Anode. Die elektrischen Parameter dieser verfahrensstufe sind eine angelegte Spannung von ungefähr 300 V und ein Gesamtstrom von ungefähr 1() rnA. Die Dauer dieser Verfahrenss-tufe beträgt ungefähr 10 Minuten, während derer die als Kathode betriebene Anode hell glimmt. Auftretende Verunreinigungen worden dem Gas entzogen und von der relativ großen Oberfläche der Anode aufgefangen. Nach Beendigung dieser Verfahrensstufe glimmt das Gas im allgemeinen mit seiner normalen charakteristischen Farben wodurch angezeigt wird, daß ein Zustand hoher Reinheit erzielt worden ist. Nach dieser Umkehrstufe des Alterungsverfahrens folgt das weiter oben beschriebene Verfahren. Wenn während des Alterungsverfahrens das Gas einen Glinimzustand anzunehmen scheint, der nicht seiner normalen charakteristischen Farbe entspricht, kann zur Erzielung der charakteristischen Gasfarbe der oben beschriebene Umkehrprozeß erneut angewendet werden.
  • Der Grundgedanke der Erfindung ist nicht unbedingt darauf beschränkt, daß in der ersten Stufe des Alterungsverfahrens die Kathoden in genau zwei Gruppen aufgeteilt werden. Es können ebenso nie& als zwei Gruppen wirksam eingesetzt werden. Ferner können andere Gase als Neon verwendet werden, so z. B. Argon, Krypton od. dgl., und der Gasdruck variiert werden. Weiterhin konnen die Zeitspannen, wahrend derer die Kathoden betrieben werden, die angewendeten Stromstärken und die Spannungen des Verfahrens variiert werden. Der Grundgedanke des Verfahrens nach der Erfindung besteht darin, die Alterang der Kathoden in Gruppen von Kathoden vorzunehmen mit einer Abschirmung zwischen den Hauptteilen der Kathoden und ihren zugehörigen Leitungen und Anschluß-Stiften.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Alterung gasgefüllter Anzeige-Glimmlampen mit einer Mehrzahl von Glimmkathoden, die die Form von durch ein Fenster im Lampenkolben sichtbaren Zeichen haben und deren Zeichenabschnitte mit einer Mehrzahl von Anschluß-Stiften verbunden sind, und mit einer zwischen den Zeichenabschnitten der Kathoden und deren zugehörigen Leitungen liegenden Anode, dadurch gekennzeichnet, daß bei Lampen mit blanken zu den Zeichenabschnitten führenden Leitungen ohne isolierenden überzug während eines ersten Zeitabschnittes eine erste Gruppe von Kathoden und eine zweite Gruppe von Kathoden abwechselnd zum Glimmen gebracht werden und danach wührend eines zweiten Zeitabschnittes die Kathoden einzeln und nacheinander zum Glimmen gebracht werden.
  2. 2. Verfahren nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß einander benachbarte Kathoden jeweils verschiedenen Gruppen zugeordnet sind. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß während des ersten Zeitabschnittes die erste und zweite Kathodengruppe durch Anlegen einer Wechselspannung zwischen den Kathodengruppen abwechselnd zum Glimmen gebracht werden, wobei jede der Kathodengruppen kurzzeitig und abwechselnd als Anode geschaltet ist. 4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß während des ersten Zeitabschnittes die Anode auf neutralem Potential gehalten wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 367 439; USA.-Patentschriften Nr. 2 756 366, 2 783 408; Zeitschrift »Elektro-Technik« 1956, Nr. 16 v. 14.4.1956, S. 141/142.
DEB56618A 1959-02-13 1960-02-11 Verfahren zur Alterung gasgefuellter Anzeige-Glimmlampen Pending DE1156505B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE367439C (de) * 1921-03-22 1923-01-20 Glimmlampen Ges M B H Deutsche Verfahren zur Erzeugung eines Schutzueberzuges an der Oberflaeche der Elektroden vonVakuumroehren
US2756366A (en) * 1954-04-01 1956-07-24 Nat Union Electric Corp Luminous discharge tube and system
US2783408A (en) * 1953-04-01 1957-02-26 Ericsson Telephones Ltd Electric discharge tubes

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