DE536370C - Elektrische Kathodenglimmlichtlampe - Google Patents

Elektrische Kathodenglimmlichtlampe

Info

Publication number
DE536370C
DE536370C DEP58907D DEP0058907D DE536370C DE 536370 C DE536370 C DE 536370C DE P58907 D DEP58907 D DE P58907D DE P0058907 D DEP0058907 D DE P0058907D DE 536370 C DE536370 C DE 536370C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrodes
electrode
cathode glow
glow lamp
hollow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP58907D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hans Ewest
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH filed Critical Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
Priority to DEP58907D priority Critical patent/DE536370C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE536370C publication Critical patent/DE536370C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0064Tubes with cold main electrodes (including cold cathodes)

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 22. OKTOBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21f GRUPPE
Zusatz zum Patent 498
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. November 1928 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 12. Januar 1928.
In dem Hauptpatent 498 964 ist eine Kathodenglimmlichtlampe mit mehreren parallel geschalteten und verschieden langen Entladungsstrecken und auch mehr als zwei Hauptelektroden beschrieben, die mit verschiedenen Spannungen betrieben und demgemäß mit Vorteil für Sonderzwecke, insbesondere Signalzwecke, verwendet werden kann. Die Erfindung bezweckt, die bei dieser
to Lampe vorhandenen, parallel geschalteten und verschieden langen Entladungsstrecken durch einen eigenartigen Zusammenbau der an und für sich bekannten Elektroden in einem wesentlich kleineren Glasgefäß unterzubringen, so daß also die gesamte Lampe eine gedrängtere Bauart erhält. Erfindungsgemäß sind daher im Innern von zwei in üblicher Weise dicht aneinandergestellten Hohlelektroden eine oder mehrere Elektroden angeordnet, die in üblicher Weise von Isolierröhren, zweckmäßig Glasröhren, umschlossen sind. Zwischen diesen eingebauten Elektroden und den Hohlelektroden können sich dabei, wenn eine entsprechend hohe Spannung angelegt ist, längere, in den Glasröhren geführte Entladungsstrecken ausbilden als zwischen den Hohlelektroden selbst.
Man hat zwar bei üblichen Glimmentladungslampen mit zwei Elektroden schon die Anode in einer Glasröhre eingebaut, jedoch nur zu dem Zweck, um sie entweder vor der Berührung mit einer beweglichen Kathode zu schützen oder um die Gasentladung in ihrer Länge oder auch in ihrem Querschnitt zu beeinflussen. Gemäß der Erfindung dienen hingegen die die eingebauten Innenelektroden einschließenden Glasröhren dazu, innerhalb der Lampe auf sehr engem Raum mehrere Entladungsstrecken von verschiedener Länge und damit auch verschiedener Spannung zu schaffen.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele von gemäß der Erfindung ausgebildeten Kathodenglimmlichtlampen in Ansicht, zum Teil im Schnitt, dargestellt.
Die in Abb. 1 dargestellte Kathodenglimmlichtlampe besitzt in bekannter Weise ein birnenförmiges Glasgefäß a, ein Fußrohr b und einen zylindrischen Sockel c. Am Fußrohr b sind zwei aus einer doppelgängigen Drahtschraube bestehende Hohlelektroden /, g befestigt, die die Stromzuführungen d, e mit Bodenkontakteii 1, 2 des Sockels c verbinden. Im Innern der Hohlelektroden, und zwar
*i Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dv.'Hans Ewest in Berlin,
zweckmäßig axial zu diesen und auch dem Lampengefäß a, ist eine aus einem Drahtstift bestehende dritte Elektrode/ vorgesehen, die durch eine" Sromzuführung h mit dem Hülsenteil des Sockels c verbunden ist. Die Elektrode / ist von einem vom Fußrohr b ausgehenden, wesentlich längeren Glasröhrchen 3 umschlossen, das im Bereich der Elektrodenspitze eine kugelförmige Erweiterung 4 aufweist.
Wird die dritte Elektrode/ mit einer der beiden Hohlelektroden /, g in einen Stromkreis gelegt, so wird durch die Einschließung der Elektrode/ in dem isolierenden Glasröh'rchen 3 die Entladung gezwungen, der Länge nach durch, das Röhrchen zu gehen. Dadurch bildet sich eine kleine positive Säule aus, die in Verbindung mit dem der Entladung vorgeschriebenen längeren Weg einen beträchtao liehen Spannungsabfall hervorruft. Durch die kugelförmige Erweiterung 4 des Glasröhrchens 3 wird hierbei einesteils ein sicheres Ansetzen der Entladung erreicht und andernteils verhindert, daß das Glasröhrchen durch Wirkung der ansetzenden Entladung beschädigt wird.
Ähnlich wie bei der Kathodenglimmlichtlampe nach dem Hauptpatent 498 964 wird die längere Entladungsstrecke zwischen der Elektrode/ und einer der Hohlelektroden/, g parallel zu der wesentlich kürzeren Entladungsstrecke zwischen den Hohlelektroden /, g geschaltet. Es -gelingt dadurch, je nach vorhandener Spannung, entweder nur eine Entladung zwischen den dichtstehenden Hohlelaktroden/, g oder zwischen der Elektrode/ und einer der Hohlelektroden/, g zu schaffen. Auch können gegebenenfalls bei Vorhandensein einer ausreichend hohen Spannung gleichzeitig beide Entladungsstrecken eingeschaltet werden.
Durch Änderung der Länge der isoliert eingeschlossenen Elektrode / oder aber auch durch Änderung der Länge und Weite des Glasröhrchens 3 kann die Größe des Spannungsabfalles und damit die Höhe der Zündspannung des Entladungsweges zwischen der Elektrode/ und einer der beiden Hohlelektroden / oder g beliebig geregelt werden. Bei der in Abb. 2 dargestellten Kathodenglimmlichtlampe sind in bekannter Weise in einem kugelförmigen Glasgefäß α eine kappenförmige Hohlelektrode/ und eine ringförmige Hohlelektrode g unter dichter Anein-
anderstellung am Fußrohr b befestigt. Vom 55 Fußrohr b gehen in diesem Fall jedoch zwei Glasröhrchen 5, 6 aus, die zwei verschieden lange Elektroden / und « aufnehmen. Die Stromzuführungen d, e der Hohlelektroden /, g und auch die Stromzuführungen h, h' der 60 beiden anderen Elektroden Z, u sind an vier Kontaktstifte 7, 8, 9, 10 des Sockels c angeschlossen. Die verschieden langen Entladungsstrecken, die erstens zwischen den Hohlelektroden f, g, zweitens zwischen der Elektrode ti und 65 der Hohlelektrode/ und drittens zwischen der Elektrode u und der Hohlelektrode / hergestellt werden können, sind wieder sämtlich parallel zueinander geschaltet, so daß je nach vorhandener Spannung entweder die kürzeste· Ent- 70 ladungsstrecke oder eine der längeren Entladungsstrecken eingeschaltet werden kann, sofern nicht bei ausreichend hoher Spannung gleichzeitig sämtliche Entladungsstrecken zur Einschaltung gebracht werden sollen. Die in 75 den Glasröhren isoliert eingeschlossenen Elektroden /, u können beliebige Gestalt erhalten und beispielsweise statt aus einem Drahtstift auch aus einem Metallröhrchen oder einer an einem Tragstiel befestigten 80 kleinen Metallplatte, einem kleinen metallischen Sternkörper o. dgl. bestehen. Die zur Einschließung der Elektroden/, u benutzten Röhrchen 3, 5, 6 können statt aus Glas auch aus -anderem geeigneten Isolierstoffen be- 85 stehen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Elektrische Kathodenglimmlichtlampe mit mehreren Entladungsstrecken und mehr als zwei Hauptelektroden gemäß Patent 498 964, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern von zwei dicht aneinandergestellten Hohlelektroden (/, g) eine oder mehrere in bekannter Weise von Isolierröhren, zweckmäßig Glasröhren (3, 5, 6), umschlossene Elektroden (/, a) angeordnet sind, so daß. sich zwischen letzteren und den Hohlelektroden längere, in den Glasröhren geführte Entladungsstrecken ausbilden können, als zwischen den Hohlelektroden selbst.
  2. 2. Elektrische Kathodenglimmlichtlampe nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die die Elektrode (/ bzw. a) umschließende Glasröhre im Bereich der Elektrodenspitze kugelförmig erweitert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP58907D 1928-11-02 1928-11-02 Elektrische Kathodenglimmlichtlampe Expired DE536370C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP58907D DE536370C (de) 1928-11-02 1928-11-02 Elektrische Kathodenglimmlichtlampe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP58907D DE536370C (de) 1928-11-02 1928-11-02 Elektrische Kathodenglimmlichtlampe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE536370C true DE536370C (de) 1931-10-22

Family

ID=7389069

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP58907D Expired DE536370C (de) 1928-11-02 1928-11-02 Elektrische Kathodenglimmlichtlampe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE536370C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE536370C (de) Elektrische Kathodenglimmlichtlampe
DE625395C (de) Elektrischer Schalter mit Lichtbogenloeschung durch stroemendes Druckgas
DE2328128B2 (de) Blitzentladungsröhre
DE582517C (de) Elektrische Leuchtroehre
DE2310960B2 (de) Gasgefüllte Entladungsröhre als Schutzvorrichtung
DE612123C (de) Glimmverstaerkerroehre
DE728749C (de) Anordnung zur Ausloesung kurzzeitiger Entladungen fuer Belichtungszwecke
DE510597C (de) Elektrische Kathodenglimmlichtlampe
DE963010C (de) Gas- oder dampfgefuelltes als Schaltroehre od. dgl. arbeitendes elektrisches Entladungsgefaess
DE633794C (de) Einrichtung zur Kontrolle und (oder) Anzeige des Vakuums in Vakuumentladeapparaten mit Glueh- oder Quecksilberkathode und mit verduennter Gas- oder Dampffuellung, insbesondere in Quecksilberdampfgleichrichtern
DE658836C (de) Fuer Registrierzwecke, als Aussteuerungsanzeiger und fuer aehnliche Zwecke verwendbare Glimmlampe
DE734363C (de) Metalldampfentladungsapparat, insbesondere Quecksilberdampfstromrichter
AT116712B (de) In einem Glasgefäß unter Luftabschluß arbeitender elektrischer Apparat.
DE838031C (de) Entladungsgefäß, insbesondere Leuchtröhre
DE582930C (de) Elektrische Bogenentladungslampe mit einem als Vorschaltwiderstand dienenden, im Lampengefaess untergebrachten Leuchtkoerper
AT149773B (de) Elektrische Kathodenglimmlichtlampe zur optischen Stromanzeige oder Strommessung, insbesondere für Rundfunkgeräte.
DE639029C (de) Gas- oder dampfgefuellte Entladungsroehren
DE315416C (de)
DE892194C (de) Gas- oder dampfgefuellte Entladungsroehre
DE632564C (de) Elektrische Entladungsroehre mit mehreren auf einem einzigen mit einer ueblichen Quetschstelle versehenen Fuss befestigten Elektroden
DE754219C (de) Metalldampfhochdrucklampe, insbesondere Quecksilberhochdrucklampe, mit festen, nichtaktivierten Aufheizelektroden
AT94586B (de) Elektrische Sicherung.
DE2417025C3 (de) Zweistreckenüberspannungsableiter
DE423089C (de) Schraubenfoermig um einen stabfoermigen Leiter angeordneter Gluehdraht fuer Vakuumroehren
DE636629C (de) Zweianodige Gleichrichterroehre mit Gluehkathode und Gasfuellung