DE1166301B

DE1166301B - ª™/2?-Umwegleitung als Symmetrierglied fuer den UKW- und Fernsehbetrieb

Info

Publication number: DE1166301B
Application number: DEF30855A
Authority: DE
Inventors: Hans-Georg Aue; Siegfried Schmidt
Original assignee: Fuba Hans Kolbe and Co
Current assignee: Fuba Hans Kolbe and Co
Priority date: 1960-03-29
Filing date: 1960-03-29
Publication date: 1964-03-26
Also published as: FR1284434A; GB958802A; BE601669A

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

BIBUCTHEK
DES DEUTSCHES

Internat. Kl.: HOIp;

H03h

Deutsche Kl.: 21a4-74

Nummer: 1 166 301 .,

Aktenzeichen: F 30855 Kd/ 21 a4

Anmeldetag: 29. März i960

Auslegetag: 26. März 1964

Die Erfindung bezieht sich auf eine //2*Umwegleitung als Symmetrierglied für den UKW- und Fernsehbetrieb.

Zum Übergang von einer unsymmetrischen Leiteranordnung auf eine symmetrische Leiteranordnung mit dem vierfachen Wellenwiderstand werden üblicherweise Λ/2-Umwegleitungen verwendet. Bei den bekannten Ausführungen von Symmetriergliedem ist die Umwegleitung als Koaxial- oder Bandkabel ausgebildet. Kabel dieser Art sind in ihren Krümmungen auf verhältnismäßig große Durchmesser begrenzt, woraus sich ein verhältnismäßig großer Platzbedarf ergibt, da die weiten Krümmungen im Raum, z. B. in einem kleineren Gehäuse untergebracht werden müssen.

So ist z. B. ein Symmetrierglied bekannt, bei dem die aus einem Koaxialkabelstück bestehende //2-Umwegleitung auf eine Metallhaspel aufgewickelt ist. Ein solches aus einem Koaxialkabelstück gewickeltes spulenförmiges Symmetrierglied nimmt in Folge des relativ großen zulässigen Krümmungsradius der Leitung einen verhältnismäßig großen Raum ein, das vollständige Symmetrierglied ist unhandlich und schwer.

Es ist auch schon bekannt, Umwegleitungen in Form von verhältnismäßig dünnen Leiterstreifen, die in geringem Abstand einer leitenden Fläche gegenüberstehen, auszubilden.

Es ist auch ein aus einer /l/4-Leitung bestehender Übertrager bekannt, dessen zwei Außenleiter scheibenförmig ausgebildet sind und dessen Innenleiter ein Band ist, das durch Isolierstoffscheiben von den Außenleitern getrennt ist. Der Aufbau des bekannten Übertragers ist von dem des Symmetriergliedes nach der Erfindung verschieden insofern, als bei dem bekannten Übertrager zwei scheibenförmige Außenleiter einen Innenleiter umschließen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verwendung von Koaxialkabeln oder Bandkabeln zum Aufbau von Symmetriergliedem mit den geschilderten Nachteilen zu vermeiden und die erforderlichen Abmessungen des Symmetriergliedes soweit wie möglich zu verringern.

Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der eine elektrische Leiter der /l/2-Umwegleitung als isolierter Metallkern und der zweite elektrische Leiter der l/2-Umwegleitung als ein auf diesen Metallkern aufgewickelter Draht ausgebildet sind. Der als Leiter verwendete Draht kann mit sehr geringem Krümmungsradius gewickelt werden, woraus sich der Vorteil ergibt, daß die für das Symmetrierglied erforderlichen Abmessungen wesentlich herab-2/2-Umwegleitung als

Symmetrierglied für den UKW- und Fernsehbetrieb

Anmelder:

fuba, Antennenwerke Hans Kolbe & Co.,

Bad Salzdetfurth

Als Erfinder benannt:
Hans-Georg Aue, Hildesheim,
Siegfried Schmidt, Seesen (Harz)

gesetzt werden können. Hinzu kommt, daß der Draht selbst bereits sehr geringe Abmessungen aufweist. Die Fertigung einer 2/2-Umwegleitung nach der Erfindung ist einfach, die zu verwendenden Bauteile, nämlich der isolierte Metallkern und der einfache blanke oder isolierte Draht, z. B. ein einfacher Schaltoder Silberdraht, sind verhältnismäßig billig. Der Metallkern kann in der Massenfertigung von einem streifenförmigen Vorratsprodukt leicht abgetrennt werden.

Zweckmäßig ist nach der Erfindung der drahtförmige Leiter in die aus Kunststoff bestehende elektrische Isolierung des Metallkernes eingebettet. Dadurch wird erreicht, daß der Draht ohne jeden Zwischenraum eng an der Isolierung anliegt- Es kann daher der Wellenwiderstand genauestens beherrscht werden.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.

F i g. 1 zeigt die Draufsicht auf die gewählte Ausführungsform;

Fi g. 2 stellt einen Querschnitt nach der Linie A-A in F i g. 1 dar.

Die als Symmetrierglied dienende 2/2-Umwegleitung besteht aus einem Draht 1, der auf die Isolierung 2 eines Metallkernes 3 eng anliegend gewickelt ist. Die symmetrischen Anschlüsse des Symmetriergliedes sind mit 4' und 4" bezeichnet. Als unsymmetrische Anschlüsse dienen der Metallkern 3 und einer der Anschlüsse 4' oder 4".

Die Isolierung 2 besteht aus Kunststoff, der zweckmäßig in Pulverform auf den Metallkern 3 aufge-Si . ■»:■'■■■.*> ■

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schmolzen ist. Als Leitung 1 kann jeder beliebige Draht, z. B. Dynamodraht, Schaltdraht oder Silberdraht, Verwendung finden. Der Draht kann blank oder isoliert sein.

Claims

Patentansprüche:

1. A/2-Umwegleitung als Symmetrierglied für den UKW- und Fernsehbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der eine elektrische Leiter der /l/2-Umwegleitung als isolierter Metallkern (3) und der zweite elektrische Leiter der A/2-Umwegleitung als ein auf diesen Metallkem aufgewickelter Draht (1) ausgebildet sind.

2; Symmetrierglied nacth Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der drahtförmige Leiter (1) in die aus Kunststoff bestehende elektrische Isolierung (2) des Metallkems (3) eingebettet ist.

3. Symmetrierglied nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff in Pulverfonn auf den Metallkem (3) aufgeschmolzen ist.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 867415; deutsche Auslegeschrift I 6964 VIII a/21a⁴ kanntgemacht am 20. 12. 1956);
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 805 667; »Proceedings of the IRE«, 1952, S. 217.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen