DE1166279B - Anordnung zur Verschleierung von Ferngespraechen - Google Patents
Anordnung zur Verschleierung von FerngespraechenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: H 04 k
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 21 a2 - 37/03
S 75965 Villa/21a 2
27. September 1961
26. März 1964
27. September 1961
26. März 1964
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Verschleierung von Ferngesprächen, die zwischen
den Handapparat und die Fernsprechleitung einer Teilnehmerstelle einschaltbar ist und Einrichtungen
zur vorübergehenden Aufzeichnung der Fernsprechsignale auf einem Aufzeichnungsträger und zum
gleichzeitigen Ablesen der Aufzeichnung an mehreren in gleichen Abständen hintereinanderliegenden
Stellen des Aufzeichnungsträgers aufweist.
Bei bekannten Anordnungen dieser Art werden die durch das Ablesen erhaltenen Signalabschnitte nach
willkürlicher Vertauschung entsprechend einem sich zeitlich ändernden Schlüssel mehreren parallelen
Frequenzumsetzerkanälen zugeführt. In jedem dieser Kanäle wird aus dem zugeführten Signalabschnitt
durch ein Filter ein bestimmtes unterschiedliches Frequenzband ausgesiebt. Diese Frequenzbänder
werden in den einzelnen Kanälen zunächst mit Hilfe von gleichbleibenden, entsprechenden Hilfsfrequenzen
in ein und dasselbe Frequenzband verschoben und anschließend mit den gleichen, aber nach einem
Schlüssel vertauschtem Hilfsfrequenzen wieder in je eines der ursprünglichen Frequenzbänder umgesetzt.
Diese Frequenzbänder werden dann zu dem zu übertragenden Signal zusammengesetzt. Empfangsseitig
müssen die gleichen Vorgänge mit entsprechender Änderung der Frequenzumsetzung durchgeführt
werden.
Diese bekannten Anordnungen bieten zwar eine gute Entzifferfestigkeit, erfordern aber einen großen
schaltungstechnischen Aufwand und im laufenden Betrieb eine sorgfältige Überwachung. Die erforderlichen
genauen Niederfrequenzfilter sind bekanntlich umfangreich und teuer. Die vierfache Frequenzumsetzung,
die mit jedem Frequenzband vorgenommen wird, kann nur dann eine brauchbare Übertragung
ergeben, wenn die Hilfsfrequenzen sehr genau stabilisiert sind und die Modulatoren einen
sehr geringen Klirrfaktor haben. Zum Ausgleich von Umweltseinflüssen und Alterungserscheinungen müssen
die erforderlichen elektronischen Schaltungen laufend überwacht und justiert werden. Das ganze
Gerät ist daher umfangreich, kompliziert, teuer und empfindlich. Diese Gründe schließen die Verwendung
solcher Geräte an den meisten Teilnehmerstellen aus. Das Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer
Anordnung, die bei einfachem, unempfindlichem und verhältnismäßig billigem Aufbau eine gute Ubertragungsqualität
gewährleistet und praktisch die gleiche Entzifferfestigkeit wie die bekannten Anordnungen
hat.
Nach der Erfindung wird dies erreicht durch eine Anordnung zur Verschleierung
von Ferngesprächen
Nach der Erfindung wird dies erreicht durch eine Anordnung zur Verschleierung
von Ferngesprächen
Anmelder:
S. E. A. Societe d'ßlectronique et d'Automatisme,
Courbevoie, Seine (Frankreich)
Vertreter:'
Dipl.-Ing. E. Prinz und Dr. rer. nat. G. Hauser,
Patentanwälte,
München-Pasing, Ernsbergerstr. 19
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 10. Oktober 1960 (840 895) --
nach einem sich zeitlich ändernden Schlüssel gesteuerte Vertauschungsanordtoung zur fortlaufenden
Änderung der Reihenfolge der durch das Ablesen erhaltenen Signalabschnitte und eine weitere Aufzeichnungseinrichtung,
in welcher die in ihrer Reihenfolge fortlaufend vertauschten Signalabschnitte gleichzeitig
an einer entsprechenden Zahl von in gleichen Abständen hintereinanderliegenden Stellen des Aufzeichnungsträgers
erneut vorübergehend aufgezeichnet, an einer folgenden Stelle abgelesen und derFemsprechleitung
zugeführt werden.
Bei der Anordnung nach der Erfindung findet weder eine Zerlegung in Frequenzbänder noch eine
Frequenzumsetzung statt, so daß der hierfür erforderliche Schaltungsaufwand und alle damit verbundenen
Schwierigkeiten entfallen. Die übertragene verschlüsselte Nachricht ist vielmehr eine zusammenhängende
Folge von willkürlich vertauschten Abschnitten des Klarsignals, deren Reihenfolge sich entsprechend
dem Schlüssel ständig ändert. Wenn die Signalabschnitte empfangsseitig wieder in der richtigen
Reihenfolge zusammengesetzt werden, entsteht das ursprüngliche Klarsignal verzerrungsfrei wieder.
Die Entzifferfestigkeit hängt von der Zahl der einstellbaren Schlüsselalphabete und der Zahl der Schlüsselkombinationen
ab, die in jedem Schlüsselalphabet aufeinanderfolgen, bis eine Wiederholung eintritt.
Diese Zahlen können mit geringem Schaltungsaufwand des Schlüsselgenerators sehr groß gemacht werden.
Infolge des einfachen, billigen und unempfindlichen
Aufbaus kann die Anordnung nach der Erfindung ohne weiteres jeder vorhandenen Teilnehmerstelle
hinzugefügt werden, wo sie praktisch wartungsfrei einen sicheren Betrieb gewährleistet.
409 540/380
3 4
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Wie in Fig. 2 für die drei ersten Stufen des
Zeichnung dargestellt. Darin zeigt Tauschwerks und den jeder dieser Stufen zugeord-
Fig. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen neten Chiffrierelementargenerator dargestellt ist, entAnordnung
und hält jede Tauschwerkstufe vorzugsweise ein Relais 31,
Fig. 2 ein genaueres Schaltbild eines Teils der 5 32 bzw. 33... und eine Permutationsanordnung41,
Anordnung für die Vertauschung der Gesprächs- 42 bzw. 43 ... mit zwei Zuordnungen für die her-
elemente. gestellten Verbindungen. Jeder Schlüsselelementar-
Die in F i g. 1 dargestellte Anordnung kann zwi- generator ist ein Impulszähler, und die Perioden dieschen
das Mikrophon 1 des Fernsprechhandapparats ser Zähler, die natürlich in sich geschlossen sind,
und die Leitung 2 durch Betätigung eines Hand- io werden voneinander verschieden und vorzugsweise so
Umschalters 3 eingeschaltet werden. Dieser Umschalter gewählt, daß sie keinen gemeinsamen Teiler enthalten,
verbindet in seiner einen Stellung das Mikrophon So kann beispielsweise der Zähler 21 die Periode 2,
direkt mit der Leitung, während er in seiner anderen der Zähler 22 die Periode 3, der Zähler 23 die
Stellung den Ausgang des Mikrophons 1 mit einem Periode 5, der Zähler 24 die Periode 7, der Zähler 25
Schreibkopf E1 und den Eingang der Leitung 2 mit 15 die Periode 11 haben. Der erste Elementargenerator
einem Lesekopf L 6 eines mit einer sich drehenden besteht dann aus einer einfachen Kippschaltung, die
Scheibe 4 als Aufzeichnungsträger ausgestatteten bei jedem Steuerimpuls ihren Zustand wechselt und
Magnettongeräts verbindet. Zwischen den Köpfen El damit jeweils den Zustand des Relais 31 umkehrt,
und L 6 liegt ein Löschkopf EF. Gegenüber der ersten Dieses Relais hat fünf Umschaltkontakte (es könnte
Hälfte der magnetisierbaren Scheibe 4, in der durch 20 auch nur vier Umschaltkontakte haben, wobei dann
den Pfeil angedeuteten Drehrichtung gesehen, liegen ein von einem Lesekopf kommender Draht das
in gleichen Abständen magnetische Leseköpfe Ll Relais überspringt, ohne über einen seiner Kontakte
bis L 5, von denen beispielsweise fünf vorgesehen zu gehen). Die beweglichen Kontaktlamellen α bis e
sind. Gegenüber der zweiten Hälfte der Scheibe 4 dieser Umschaltkontakte sind mit den Leseköpfen L1
sind ebenso viele Schreibköpfe El bis E6 ebenfalls 25 bis L5 verbunden, und die feststehenden Kontaktin
gleichen Abständen angeordnet, und ein weiterer paare sind in der Permutationsanordnung 41 mit fünf
Löschkopf EF ist zwischen die Köpfe L S und El Ausgängen fest verdrahtet, welche direkt mit den
eingesetzt. Sämtliche Köpfe sind beim Betrieb des beweglichen Kontaktlamellen / bis k der Umschalt-Geräts
dauernd in Funktion. kontakte des Relais 32 verbunden sind. Somit sind in
Die Leseköpfe Ll bis L5 sind über Torschaltun- 30 einem Zustand des Relais 31 die Kontaktlamellen α,
gen 7 mit den Eingängen eines Tauschwerks verbun- b, c, d, e dieses Relais über die Anordnung 41 in einer
den, das beispielsweise fünf Stufen 11 bis 15 enthält, bestimmten Zuordnung mit den Kontaktlamellen /,
von denen jede unter der Steuerung eines Chiffrier- g, h, j, k des Relais 32 verbunden, während im andeelementargenerators
21 bis 25 steht. Die Ausgänge ren Zustand des Relais 31 diese Verbindung in einer
des Tauschwerks sind mit den Schreibköpfen El bis 35 anderen Zuordnung erfolgt. Es ergibt sich dadurch
E 6 verbunden. Die Weiterschaltung des durch die eine Permutation der Verbindungen. Die inneren VerGesamtheit
der Elementargeneratoren 21 bis 25 ge- bindungen der fünf Permutationsanordnungen 41,
bildeten Schlüsselgenerators erfolgt periodisch durch 42 ... bilden praktisch einen inneren Vertauschungseinen
weiteren Generator 5, der Steuersignale für die schlüssel, und gegebenenfalls kann dieser innere Ver-Weiterschaltung
erzeugt. Wenn elektronische Schlüs- 40 tauschungsschlüssel zumindest von einer Anordnung
selelementargeneratoren gewählt werden, beispiels- zur nächsten nach Wunsch des Benutzers verändert
weise in Form von Impulszählern, kann der Gene- werden. Zu diesem Zweck genügt es, die Permurator
5 ein Taktimpulsgenerator sein. Jeder von die- tationsanordnungen so auszubilden, daß ihre inneren
sem Generator gelieferte Impuls bewirkt ferner nach Kombinationen im Belieben des Benutzers stehen,
einer Verzögerung in einer Verzögerungsanordnung 6 45 Dieser muß dann allerdings darauf achten, daß die
die EntSperrung der Torschaltungen 7, derart, daß von ihm vorgenommenen Permutationen sich nicht
die von den Leseköpfen Ll bis LS abgelesenen Ge- gegenseitig in der so gebildeten Stufenkette aufheben,
sprächssignale den entsprechenden Eingängen der Der zuvor definierte Chiffrierschlüssel gewährleistet
ersten Tauschwerkstufe 11 für eine Zeitdauer züge- die Bildung von 226 verschiedenen Schlüsseln, da
führt werden, die gleich der Zeit ist, welche die 50 ohne Beachtung des ersten Zählers 21 noch
Scheibe 4 für die Drehung um den Winkel zwischen 3 + 5+7+11 = 26 Binärstellen verbleiben, die dem
zwei benachbarten Leseköpfen bzw. Schreibköpfen Benutzer zur Auswahl des Chiffrierschlüssels zur
an ihrem Umfang sowohl der Gruppe El, Ll, Ll, Verfügung stehen, der einem Gespräch mit der ent-
L 5 wie in der Gruppe El, E 3... E 6, L 6 braucht. Die f ernten Teilnehmerstelle zugeordnet wird; diese entVerzögerung
in der Verzögerungsanordnung 6 wird 55 fernte Teilnehmerstelle verwendet den gleichen
gleich der Zeit gewählt, die erforderlich ist, um in Schlüssel in ihrer Anordnung, die dann natürlich als
dem Schlüssel die von dem Weiterschaltimpuls ver- Entschlüsselungsanordnung arbeitet. Dies ist in der
ursachte Zustandsänderung durchzuführen. Durch Darstellung von F i g. 2 für die Zähler 22 (drei Stelentsprechende
Einjustierung der verschiedenen Zeiten lungen) und 23 (fünf Stellungen) angedeutet, von
in bezug auf die verhältnismäßig langsame, beispiels- 60 denen drei bzw. fünf Ausgangsdrähte abgehen, welche
weise in der Größenordnung von einer Umdrehung durch Betätigung von Kontakten (beispielsweise
pro Sekunde liegende Drehzahl der Scheibe 4 wird Druckknöpfen) durch den Benutzer wahlweise mit
erreicht, daß die verschlüsselte Übertragung auf die den Erregungsleitungen des Relais 32 bzw. 33 ver-Leitung
2 ununterbrochen erfolgt. Wenn jedes EIe- bunden werden können. Natürlich können höchstens
ment des unterteilten Gesprächs beispielsweise eine 65 ein oder zwei derartige Kontakte für die Betätigung
zehntel Sekunde beträgt, liegt die Gesamtverzögerung des Relais 32 geschlossen werden, und der Benutzer
zwischen dem Mikrophon und der Leitung in der muß die Kombinationen auslassen, bei denen alle
Größenordnung von einer halben Sekunde. Kontakte 52 geöffnet oder alle Kontakte 52 geschlos-
sen sind, weil sonst das Relais 32 dauernd im einen oder in dem anderen Zustand gehalten würde. Die
gleichen binären Kombinationen müssen auch für jeden weiteren Kontaktsatz ausgeschlossen werden,
der zu einem Zähler einer folgenden Tauschwerkstufe gehört.
Die erfindungsgemäße Anordnung kann in einem Netz von Teilnehmerstellen beispielsweise folgendermaßen
verwendet werden: Der Benutzer, im allgemeinsten Sinne dieses Ausdrucks, hat in sämtlichen
Teilnehmerstellen des Netzes einen identischen inneren Schlüssel aufstellen lassen und jedem Teilnehmer
einen vorbestimmten Chiffrierschlüssel zugeteilt. Wenn nun ein Teilnehmer vertraulich mit einer anderen
Teilnehmerstelle sprechen will, ruft er zunächst diese Teilnehmerstelle im Klargespräch an und setzt
dann nach der Einstellung des entsprechenden Chiffrierschlüssels in der angerufenen Teilnehmerstelle das
Gespräch in chiffrierter, d. h. vertraulicher Form fort. Nach dem Gespräch stellt der angerufene Teilnehmer
in seiner Teilnehmerstelle den ihm zugeteilten Schlüssel wieder ein. Wahlweise ist es auch möglich, in
jeder Teilnehmerstelle während der Ruhezeiten keinen Schlüssel für die Verschlüsselung einzustellen;
dann stellt der Benutzer den ihm bekannten Chiffrierschlüssel erst dann ein, wenn er angerufen wird und
die Information erhält, daß der Anrufende ein vertrauliches Gespräch wünscht. Es können natürlich
auch andere Anwendungsfälle vorgesehen werden, da die erfindungsgemäße Anordnung in Fernsprechnetzen
oder Funkfemsprechverbindungen eine außerordent-• liehe Anpassungsfähigkeit und Vielseitigkeit besitzt.
Claims (7)
1. Anordnung zur Verschleierung von Ferngesprächen, die zwischen den Handapparat und
die Fernsprechleitung einer Teilnehmerstelle einschaltbar ist und Einrichtungen zur vorübergehenden
Aufzeichnung der Fernsprechsignale auf einem Aufzeichnungsträger und zum gleichzeitigen
Ablesen der Aufzeichnung an mehreren in gleichen Abständen hintereinanderliegenden Stellen
des Aufzeichnungsträgers aufweist, gekennzeichnetdurch eine nach einem sich zeitlich
ändernden Schlüssel gesteuerte Vertauschungsanordnung zur fortlaufenden Änderung der
Reihenfolge der durch das Ablesen erhaltenen Signalabschnitte und eine weitere Aufzeichnungseinrichtung, in welcher die in ihrer Reihenfolge
fortlaufend vertauschten Signalabschnitte gleichzeitig an einer entsprechenden Zahl von in gleichen
Abständen hintereinanderliegenden Stellen des Aufzeichnungsträgers erneut vorübergehend
aufgezeichnet, an einer folgenden Stelle abgelesen und der Fernsprechleitung zugeführt werden.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufzeichnungseinrichtungen einen gemeinsamen, endlosen magnetisierbaren Aufzeichnungsträger (4) enthalten, der nacheinander vor einem mit dem Handapparat verbun-
denen Schreibkopf (El), einer Gruppe von in gleichen Abständen hegenden Leseköpfen (L 1...
L 5), einem ersten Löschkopf (EF), einer Gruppe von in gleichen Abständen liegenden Schreibköpfen
(E 2 ... E 6), einem mit der Fernsprechleitung (2) verbundenen Lesekopf (L 6) und einem
zweiten Löschkopf (EF) vorbeiläuft, und daß die Leseköpfe (Ll... L 5) der ersten Gruppe mit
den Schreibköpfen (E 2 . . . E 6) der zweiten Gruppe über ein mehrstufiges Tauschwerk
(11. .. 15) verbunden sind, in welchem die von den Leseköpfen parallel ankommenden Signalabschnitte
untereinander vertauscht und den Schreibköpfen parallel zugeführt werden.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stufe des Tauschwerks
(11... 15) ein Umschaltorgan enthält, das die Eingangsleitungen der Stufe wahlweise mit der
einen oder der anderen Gruppe von Eingängen einer festverdrahteten Permutationsanordnung
(41 ... 43) verbindet, daß die Ausgänge jeder Permutationsanordnung mit den Eingängen der
folgenden Tauschwerkstufe bzw. in der letzten Tauschwerkstufe mit den Schreibköpf en. (E 2 .. .
E 5) der zweiten Gruppe verbunden sind und daß die Umschaltorgane aller Tauschwerkstufen von
einem Schlüsselgenerator (21 ... 25) gesteuert werden.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Leseköpfe (L 1...
L 5) der ersten Gruppe und die entsprechenden Eingänge der ersten Tauschwerkstufe (11) Torschaltungen
(7) eingefügt sind und daß ein Taktimpulsgenerator (5) vorgesehen ist, der in regelmäßiger
Folge Taktimpulse abgibt, welche die Einstellung des Schlüssels in dem Schlüsselgenerator
(21. . . 25) verändern und die Torschaltungen (7) jeweils für eine Zeit öffnen, die gleich der
Zeit ist, welche der Aufzeichnungsträger (4) zum Durchlaufen des Abstandes zwischen zwei benachbarten
Leseköpfen benötigt.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüsselgenerator aus
Elementargeneratoren (21 ... 25) zusammengesetzt ist, die jeweils einer Tauschwerkstufe (11.. .
15) zugeordnet und wenigstens teilweise zur Auswahl eines von mehreren Gesamtschlüsseln einstellbar
sind.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Elementargenerator
(21... 25) ein binärer Impulszähler ist, der das zugeordnete Umschaltorgan steuert und von
jedem Taktimpuls weitergeschaltet wird, und daß die Stufenzahlen der verschiedenen Impulszähler
keinen gemeinsamen ganzzahligen Teiler haben.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Impulszähler
(21... 25) der Ausgang jeder Zählerstufe wahlweise mit dem Umschaltorgan verbindbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 856 455.
Deutsche Patentschrift Nr. 856 455.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 540/380 3.64 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publication Number | Publication Date |
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ID=8740570
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