DE1166154B - Siebmaschine zur Wasserreinigung - Google Patents
Siebmaschine zur WasserreinigungInfo
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- DE1166154B DE1166154B DEP21374A DEP0021374A DE1166154B DE 1166154 B DE1166154 B DE 1166154B DE P21374 A DEP21374 A DE P21374A DE P0021374 A DEP0021374 A DE P0021374A DE 1166154 B DE1166154 B DE 1166154B
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/46—Sealings with packing ring expanded or pressed into place by fluid pressure, e.g. inflatable packings
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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- B01D33/00—Filters with filtering elements which move during the filtering operation
- B01D33/06—Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums
- B01D33/067—Construction of the filtering drums, e.g. mounting or sealing arrangements
-
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- B01D33/06—Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums
- B01D33/11—Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums arranged for outward flow filtration
-
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Description
- Siebmaschine zur Wasserreinigung Die Erfindung betrifft eine Siebmaschine zur Wasserreinigung oder Stoffrückgewinnung mit einer aus einem elastischen Werkstoff bestehenden Dichtung, die einesteils an den ortsfesten Stirnteilen der Maschine befestigt ist, andererseits am äußeren umlaufenden Siebmaschinenteil gleitend anliegt und den Spalt der ortsfesten und beweglichen Siebmaschinenteile abdichtet.
- Bei bekannten Siebmaschinen mit derartigen Dichtungen wurde versucht, den Spalt zwischen den bewegten und den festen Maschinenteilen möglichst klein zu halten. Zur Dichtung diente dann normalerweise ein schräg eingespannter elastischer Streifen, der an einem festen Teil angebracht ist und dessen freie Kante am umlaufenden Siebmaschinenteil federnd anliegt. Der hierdurch erreichbare Anpreßdruck ist gering. Außerdem können nur sehr geringe Spiele ausgeglichen werden, so daß die Fertigungstoleranzen bei der Herstellung sehr niedrig gehalten werden müssen, was bei der Herstellung der normalerweise sehr großen Siebmaschinen außerordentliche Schwierigkeiten bereitet. Außerdem nutzen sich die Lagerungen der bewegten Siebmaschinenteile im Laufe der Zeit sehr stark ab, so daß sich die Spiele vergrößern und nicht mehr ausreichend abgedichtet werden können.
- Andere bekannte Dichtungen, die jedoch nicht für Siebmaschinen der hier interessierenden Art verwendet wurden, weisen zur Vergrößerung des Anpreßdruckes einen Blähkörper auf. Der Blähkörper dient dabei selbst nicht als Dichtung, wobei derartige Dichtungen auch nur für die Abdichtung von Wellen oder Achsen verwendet wurden. Ähnliche Blähkörper sind auch zur Überleitung einer Flüssigkeit von einem stehenden in einen rotierenden Teil in einem bekannten Steuergerät verwendet worden.
- Eine weitere bekannte Einrichtung zeigt einen Trommelsaugfilter, bei dem der Trommelinnenraum unter Unterdruck steht. Zur Abdichtung des Unterdruckes ist hierbei eine elastische Dichtungsleiste vorgesehen, die gegen die Innenfläche der rotierenden Trommel anliegt und die durch einen aufblähbaren Schlauch unter Druck gesetzt werden kann.
- Alle bekannten Dichtungen haben den Nachteil, daß sie nur sehr geringe Spiele ausgleichen können, so daß die Anforderungen an die Genauigkeit der Fertigung entsprechend groß sind. Bei einer Veränderung des Spieles im Laufe einer längeren Betriebszeit durch Abnutzung versagen diese Dichtungen. Wenn bei einigen bekannten Dichtungen überhaupt eine gewisse Ausgleichsfähigkeit vorhanden ist, so lassen sich diese geringen Spiele entweder nur in radialer oder nur in axialer Richtung aus gleichen.
- Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß die Abdichtung zwischen dem ortsfesten und dem umlaufenden Siebmaschinenteil in einem. Spalt vorgesehen ist, wobei die Abdichtung als Profilschlauch mit Gleitleisten ausgebildet und mittels innerem Überdruck aufblähbar ist. Gemäß der Erfindung wird also absichtlich ein relativ großes Spiel vorgesehen, so daß ein Spalt gebildet ist, in den ein mit beliebigem Innendruck blähbarer Schlauch eingesetzt werden kann. Da ein solcher Schlauch innerhalb relativ weiter Grenzen dehnbar ist, können die Fertigungstoleranzen so groß gehalten werden, daß die Herstellungsgenauigkeit praktisch keine Rolle mehr spielt. Dadurch können die Fertigungskosten sehr wesentlich herabgedrückt werden. Für die Dichtungsqualität ist es auch praktisch ohne Bedeutung, ob sich das Spiel in radialer oder axialer Richtung vergrößert oder sich das bewegte Trommelteil in irgendeiner Richtung verschiebt.
- Das Druckmittel zum Blähen des Dichtungsschlauches kann Luft oder Wasser sein. Gemäß einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung wird bei einer Siebmaschipe zur Wasserreinigung jedoch Wasser verwendet, wobei das Wasser vom Schlauch aus über Öffnungen in die Räume zwischen die Gleitleisten und zwischen die gleitenden Flächen führbar ist. Außerdem kann vorteilhafterweise das Wasser als Druckmittel nach Durchfließen des Schlauches zu einem Hochbehälter und von hier aus zwischen die gleitende Flächen geführt werden. Hierbei kann der Hochbehälter gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform mit einem Schauglas ausgerüstet sein und für den Eintritt des Wassers eine Düse vorgesehen werden.
- Diese Ausbildungen haben alle im wesentlichen den Vorteil, daß das zum Blähen des Schlauches verwendete Druckmittel gleichzeitig als Gleitmittel und als Flüssigkeitsdichtung verwendet werden kann. Das Druckmittel läßt sich dabei in geregelter Menge und unter geregelten Druck einführen und die Wirksamkeit der Dichtung kontrollieren. Solange Wasser, beispielsweise in Tropfen, in den Hochbehälter ausfließt ist die Dichtung wirksam. Selbstverständlich kann für die Kontrolle der Wirksamkeit der Dichtung auch ein Druckmesser verwendet werden.
- Die erfindungsgemäße Dichtung wirkt sowohl als mechanische als auch als Flüssigkeitsdichtung, wobei sich die jeweilige Dichtungsart durch eine Regelung der Druckverhältnisse entsprechend variieren läßt.
- Die Druckflüssigkeit wirkt gleichzeitig als Schmier-und Spülmittel und verhindert den Durchtritt von Schmutzteilen oder Schmutzwasser von der Schmutzwasserseite auf dieReinwasserseite der Siebmaschine.
- Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Schnitt entlang der Linie A-B in F i g. 2 einer ersten Ausführungsform einerTrommelsiebmaschine mit Dichtung, F i g. 2 einen Längsschnitt durch die Maschine, F i g. 3 das Detail E der F i g. 2 in größerem Maßstab, F i g. 4 ein schematisches Ausführungsbeispiel der Druckmittelzuführung zum Abdichtungsschlauch und der Einleitung von Druck- und Dichtmittel in den Dichtspalt, F i g. 5 das Detail V der F i g. 4 in vergrößertem Maßstab, F i g. 6 eine weitere Ausführungsform der Druckmittelzuführung und F i g. 7 einen Schnitt durch die Dichtung entlang der Linie VII-VII in F i g. 6.
- Die Trommelsiebmaschine nach den F i g. 1 bis 3 besteht, wie üblich, aus der mit Siebgewebe bespannten, umlaufenden Trommel 1 und den festen Stirnteilen der Maschine 2 und 3, die in der Siebkammer 4 angeordnet sind. Da es sich um eine innenbeaufschlagte Wasserreinigungs-Siebmaschine handelt, wird das unreine Wasser durch den Kanal 5 in das Innere der Siebtrommel 1 zugeführt und nach dem Durchgang durch die Siebe gereinigt aus der Siebkammer 4 entnommen. Die Siebtrommel 1 selbst ist aus den zwei Stirnringen 6 aufgebaut, die durch die Träger 7 miteinander verbunden sind. Die Siebbespannung dieser Siebfläche ist entweder eine Rundbespannung oder eine Bestückung mit Siebrahmen, Halbrundkörben, Dreieckkörben usw., was an sich bekannt ist. Die Trommelringe 6 und damit die Siebtrommel ruht auf Rollen 8. Sie wird in bekannter Weise in Umdrehung versetzt. Die ortsfesten Siebmaschinenteile 2 und 3 sind nach Art von Schilden ausgebildet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel bestehen sie aus einem Rahmen aus U-Profilen, und dieser Rahmen 3 wird mittels Schrauben 9 am Bauwerk 10 befestigt. Zwischen den feststehenden Maschinenteilen 2 oder 3 und den Trommelringen 6 befindet sich der umgebende Spalt, und in diesem Spalt ist ein profilierter Dichtschlauch 11 eingelegt; er hat einen Flansch 12, mit dessen Hilfe er mittels Schrauben 13 am feststehenden Bauteil 3 bzw. 2 befestigt werden kann, und Gleitleisten 14, die auf dem umlaufenden Ring 6 schleifen können. Der feste Maschinenteil 3 mit der hieran befestigten Schlauchdichtung 11 sind, wie man aus der F i g. 3 an Hand der Löcher 15 im U-Rahmen 3 erkennen kann, zentrierbar, was erforderlich ist, um eine gleichmäßige Anlage des Profilschlauches auf dem umliegenden Ring 6 zu erzielen. Der Profilschlauch 11 wird innen mit einem Druckmittel angefüllt und ist hierzu an die Zuleitung 16 und Ableitung 17 angeschlossen. Nach Zentrierung der ortsfesten Bauteile 2 und 3 und nach dem Füllen des Profilschlauches 11 mit dem Druckmittel ist die Abdichtung zwischen dem feststehenden und dem umlaufenden Bauteil der Siebmaschine gesichert. Die Dichtung wirkt im wesentlichen als mechanische Dichtung.
- Wünscht man gleichzeitig eine Abdichtung durch Flüssigkeit, dann kann man, wie aus den in F i g. 4 schematisch dargestellten Siebmaschinen ersichtlich.
- Druckflüssigkeit, vorzugsweise Wasser, dem Profilschlauch 11 aus einer Leitung 18 über ein Regelventil 19 zuführen und durch die Düse 20, vorzugsweise eine Regeldüse, in einen hochgestellten Behälter 21 austreten lassen. Vom Hochbehälter 21 aus fließt das Wasser über die Leitung 22 in die zwischen die Dichtleisten 14 liegenden Zwischenräume 23 des Dichtschlauches 11 (Fig. 3 und 5). Die dem Profilschlauch zugeführte Flüssigkeit wirkt dann gleichzeitig als Druckflüssigkeit, Absperrflüssigkeit und Schmierflüssigkeit. Der Hochbehälter 21 ist als Schauglas ausgebildet und der Durchgangsquerschnitt der Düse 20 sehr klein gehalten, damit nur Tropfen oder ein sehr dünner Wasserstrahl abfließen. Das Wasser soll ausreichen, um die Abdichtung durch Fliissigkeit zu gewährleisten. Die Sicht des Wasseraustritts im Schauglas bietet ein sehr einfaches Mittel, um die Wirksamkeit der Abdichtung festzustellen.
- Sobald der Wasserdurchfluß durch das Schauglas unterbrochen ist, stellt man fest, daß die Abdichtung nicht in Funktion ist. Mit H ist die Druckhöhe im Schlauch gegenüber dem Wasserspiegel auf der Reinwasserseite angegeben, mit h die Druckhöhe der Flüssigkeit in den Zwischenräumen 23 zwischen den Dichtleisten gegenüber dem Wasserspiegel auf der Reinwasserseite.
- In einer abgeänderten Form, die in F i g. 6 und 7 gezeigt ist, führt man die Druckflüssigkeit aus der Leitung 18 mit dem Regelhahn 19 einem am Ende verschlossenen Dichtschlauch 24 zu, der Öffnungen 25 nach den Zwischenräumen 23 zwischen den Gleitleisten aufweist.
- Die in den Räumen 23 unter dem Druck h befindliche Flüssigkeit wirkt dann als Flüssigkeitsabsperrung. Tritt sie nicht nur an den oberen Enden des Dichtschlauches heraus, sondern auch unter den Gleitleisten, so wird auch in diesem Falle die Reibung vermindert und gleichzeitig der Durchtritt von Schmutzteilen verhindert. Zur Druckanzeige dient ein Manometer 26.
- Für die Gegenstände der Unteransprüche ist nur im Zusammenhang mit dem Hauptanspruch Schutz angestrebt.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Siebmaschine zur Wasserreinigung mit einer aus einem elastischen Werkstoff bestehenden Dichtung, die einesteils an den ortsfesten Stirnteilen der Maschine befestigt ist. andererseits am äußeren umlaufenden Siebmaschinenteil gleitend anliegt und den Spalt der ortsfesten und beweglichen Siebmaschinenteile abdichtet, d a du r c h gekennzeichnet, daß die Abdichtung zwischen dem ortsfesten und dem umlaufenden Siebmaschinenteil (3, 6) in einem Spalt vorgesehen ist, wobei die Abdichtung als Profilschlauch (11) mit Gleitleisten (14) ausgebildet und mittels innerem Überdruck aufblähbar ist.
- 2. Siebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Wasser als Druckmittel vom Schlauch (11) aus über Öffnungen (25) in die Räume (23) zwischen die Gleitleisten (14) und zwischen gleitenden Flächen (6, 14) führbar ist.
- 3. Siebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Wasser als Druckmittel nach Durchfließen des Schlauches (11) einem Hochbehälter (21) und von hier aus zwischen die gleitenden Flächen (6, 14) führbar ist.
- 4. Siebmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochbehälter (21) mit Schauglas ausgebildet ist und für den Eintritt des Wassers eine Düse angeordnet ist.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 754 340, 967 954; schweizerische Patentschrift Nr. 163 082; britische Patentschriften Nr. 268 391, 679 919, 787 700; USA.-Patentschriften Nr. 1 803 665, 2 310309, 2648554, 2814514, 2816780, 2832618.
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