DE1165329B - Heuwerbungsmaschine - Google Patents
HeuwerbungsmaschineInfo
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- DE1165329B DE1165329B DEM52303A DEM0052303A DE1165329B DE 1165329 B DE1165329 B DE 1165329B DE M52303 A DEM52303 A DE M52303A DE M0052303 A DEM0052303 A DE M0052303A DE 1165329 B DE1165329 B DE 1165329B
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- Pending
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D78/00—Haymakers with tines moving with respect to the machine
- A01D78/08—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
- A01D78/10—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis
- A01D78/1057—Drive mechanisms
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: A Ol d
Deutsche Kl.: 45 c-81/00
Nummer: 1 165 329
Aktenzeichen: M 52303 III / 45 c
Anmeldetag: 28. März 1962
Auslegetag: 12. März; 1964
Die Erfindung betrifft eine Heuwerbungsmaschine mit einem Gestell, in dem mehrere um eine nach
vorn und seitlich geneigte Achse drehbare Rechräder gelagert sind.
Werden die Rechräder, wie bekannt, von einem Motor oder über die Zapfwelle eines Schleppers angetrieben,
dann erfordert die Maschine eine verhältnismäßig große Antriebsleistung, insbesondere wenn
eine Mehrzahl von Rechrädern nebeneinander oder gestaffelt zueinander angeordnet werden. Um den
Leistungsbedarf solcher Maschinen zu verringern und dennoch eine gute Rechleistung zu erzielen, sind gemäß
der Erfindung ein Teil der Rechräder mittels Kraftantrieb, ζ. B. von der Zapfwelle eines Schleppers
aus, der andere Teil der Rechräder durch Berührung mit dem Boden oder dem Rechgut antreibbar.
Nunmehr können die einzelnen Rechräder der Maschine auf den jeweiligen Verwendungszweck eingerichtet
werden.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung, bei der die Rechräder mittels Kraftantrieb über ein
Wechselgetriebe in Drehbewegung versetzt werden können, wird zwischen dem Wechselgetriebe und
mindestens einem Rechrad eine ausschaltbare Kupplung vorgesehen, so daß mindestens ein Rechrad
wahlweise durch Kraftantrieb oder durch Bodenberührung angetrieben werden kann.
Um einen möglichst günstigen Verlauf der Gelenkwelle zu erhalten, wird das Wechselgetriebe in bekannter
Weise oberhalb der Rechräder angebracht. Die Antriebsteile dagegen sind, wie ebenfalls bekannt,
unterhalb der Rechräder angeordnet, durch die sie wie durch einen Schirm vor dem Erntegut geschützt
werden.
Wenn das Erntegut nicht gerade frisch geschnitten, sondern bereits etwas abgetrocknet ist, kann der
Kraftantrieb des mittleren von drei Rechrädern unbedenklich ausgeschaltet werden, da dieses dann
durch Bodenberührung angetrieben wird. Handelt es sich um ganz trockenes und dadurch leichtes Erntegut,
dann kann sogar der Kraftantrieb aller Rechräder abgeschaltet werden.
Um die Rechräder den jeweiligen Arbeitsbedingungen anpassen zu können, sind diese in an sich
bekannter Weise in ihrer Winkellage zueinander verstellbar und in der gewählten Lage feststellbar.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die Rechräder auf Wellen befestigt, die in Böcken gelagert
sind, die verstellbar und feststellbar an einem Querträger des Gestelles angeordnet sind. Diese Art
der Aufhängung ist bereits bei einem Schwadwender angewandt worden, der ein auf einer Welle befestig-Heuwerbungsmaschine
Anmelder:
Maschinenfabrik Fahr A. G.,
Gottmadingen (Kr. Konstanz)
Gottmadingen (Kr. Konstanz)
Als Erfinder benannt:
Alfons Langendorf,
Michael Stampfer, Gottmadingen (Kr. Konstanz)
tes Sternrad aufweist, wobei die Welle in einem Bock gelagert ist, der frei schwenkbar an einem Querträger
des Gestelles angeordnet ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung zu entnehmen.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Vorrichtung nach der Erfindung mit
zwei in verschiedenen Ebenen quer zur Fahrtrichtung liegenden Rechrädern,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Vorrichtung nach Fig. 1 und
F i g. 3 eine Vorrichtung mit drei in verschiedenen Ebenen quer zur Fahrtrichtung liegenden Rechrädern.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 und 3 hat ein Gestell mit einem gebogenen und in vertikaler Ebene
verlaufenden Tragrohr 1, an dessen vorderem Ende ein Anhängemaul und an dessen hinterem Ende zwei
schräg nach vorn verlaufende Seitenarme 2, 3 mit Stützrädern 4, 5 vorgesehen sind. Die Stützräder können
mittels Stellsegmenten 6, 7 je nach der gewünschten Fahrtrichtung bzw. Arbeitsstellung der Vorrichtung
winklig zum Tragrohr 1 eingestellt werden. Am Tragrohr 1, etwa in Längsmitte, ist ein sich vertikal
nach unten erstreckender, in vertikaler Ebene schwenkbarer und in mehreren Stellungen feststellbarer
Arm 8 angebracht, an dessen freiem Ende ein Querträger 9 befestigt ist. An den Enden des Querträgers
9 ist je ein Lagerbock 10, 11 vorgesehen, der über ein feststellbares Kugel- oder Kreuzgelenk 12,
13 mit dem Querträger 9 verbunden ist. In jedem Lagerbock ist eine Welle 14, 15 drehbar gelagert,
auf der ein Rechrad 16, 17 aufgekeilt ist.
An Auslegern 18 des Armes 8 oder des Querträgers 9 ist ein Getriebe 19 angeordnet, das mit drei
Antriebszapfen 20, 21 und 22 versehen ist. Die Antriebszapfen sind wahlweise über eine Gelenkwelle
409 538,'63
an einen Motor oder an die Zapfwelle eines Schleppers anschließbar. Das Getriebe ist so ausgebildet,
daß es je nach benutztem Antriebszapfen die Abtriebswelle 23 mit verschiedener Drehzahl und mit
verschiedener Drehrichtung antreiben kann.
Auf der Abtriebswelle 23 sitzt ein Kettenrad 24, das über eine Kette 25 wahlweise mit einem auf der
Welle 14 sitzenden Kettenrad 26 oder mit einem auf der Welle 15 sitzenden Kettenrad 27 oder mit beiden
Kettenrädern 26, 27 verbindbar ist. Es kann also über das Getriebe 19 entweder das Rechrad 16 oder das
Rechrad 17 mit der gewünschten Drehzahl und der gewünschten Drehrichtung angetrieben werden. Es
können auch beide Rechräder 16, 17 angetrieben werden. Zur Umschaltung des Getriebes ist ein Hebei
28 vorgesehen. An Stelle eines Kettentriebes kann natürlich auch ein Riementrieb, vorzugsweise ein
Keilriementrieb, vorgesehen sein.
Die Rechräder 16, 17 sind mit Felgen 29 ausgerüstet,
die von Rechzinken 30 durchsetzt werden. Die über die Felgen 29 hinausstehenden Enden der Rechzinken
sind so abgewinkelt, daß die in Bodennähe befindlichen Zinkenenden 31 etwa senkrecht zum
Boden verlaufen. Die Zinkenenden 31 liegen also etwa in einer durch die Welle des jeweiligen Zinken- as
rades verlaufenden axialen Ebene. Bei dieser Anordnung der'Zinken 31 können die Rechräder 16, 17 in
beiden Drehrichtungen arbeiten, ohne daß die Zinken verstellt werden müssen.
Die in Fig. 3 veranschaulichte Vorrichtung hat einen Rohrträger 32, an dessen hinterem Ende zwei
Seitenarme 33, 34 befestigt sind. An den Enden der Arme 33, 34 ist je eine in verschiedenen Winkellagen
feststellbare Stützrolle 35, 36 angebracht. Auch diese Vorrichtung besitzt ein von einem Motor oder
der Zapfwelle eines Schleppers antreibbares Getriebe 37, auf dessen Abtriebswelle 38 eine Kupplung 39
und hinter der Kupplung ein Kettenrad 40 sitzt, das über Ketten 41, 42 mit Kettenrädern 43, 44 der beiden
äußeren Rechräder 45, 46 von drei Rechrädern verbindbar ist. Die Kupplung 39 ist so ausgebildet,
daß von der Abtriebswelle 38 aus auch das mittlere Rechrad 47 über das Getriebe 37 angetrieben werden
kann. Es lassen sich mit dieser Einrichtung wahlweise die drei Rechräder oder nur einzehie von ihnen oder
bestimmte Paare motorisch antreiben.
Auch bei dieser Ausführungsform ist ein durch zwei Kugel- oder Kreuzgelenke 48 unterteilter Querträger
49 vorgesehen. Die Kugel- oder Kreuzgelenke sind feststellbar. Auf diese Weise lassen sich die beiden
äußeren Rechräder in ihrer Laufebene gegenüber dem mittleren Rechrad 47 verstellen.
Bei beiden Ausführungsformen lassen sich die Rechräder so dicht an den Boden heranstellen, daß
sie bei entsprechender Schrägstellung zur Fahrtrichrung auch allein durch Bodenberührung oder durch
Berührung mit dem zu bearbeitenden Rechgut in Umdrehung versetzt werden. Ist ein zusätzlicher
Kraftantrieb oder nur reiner Kraftantrieb erwünscht, dann kann durch entsprechende Schaltung des Getriebes
19 bzw. des Getriebes 37 das eine oder andere Rechrad oder alle von einem Motor aus angetrieben
werden, gegebenenfalls mit einer Drehzahl, die größer ist, als sie durch Bodenberührung allein
erreichbar ist, so daß dann das schneller angetriebene Rechrad das Rechgut rasch zur Seite schafft. Man
kann also sowohl die Drehzahl als auch die Förderrichtung nach Wunsch einstellen, auch kann die
Drehebene der Rechräder dem jeweiligen Zweck angepaßt werden. Der Kraftantrieb läßt auch zu, daß
die geneigten Rechradwellen in vertikaler Ebene liegen, die parallel oder angenähert parallel zur Fahrtrichtung
verlaufen.
Claims (7)
1. Heuwerbungsmaschine mit einem Gestell, in dem mehrere um eine nach vorn und seitlich
geneigte Achse drehbare Rechräder gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil
der Rechräder mittels Kraftantrieb, z. B. von der Zapfwelle eines Schleppers aus, der andere Teil
der Rechräder durch Berührung mit dem Boden oder dem Rechgut antreibbar sind.
2. Heuwerbungsmaschine mit einem Gestell, in dem mehrere um eine nach vorn und seitlich
geneigte Achse mittels Kraftantriebes über ein Wechselgetriebe in Drehbewegung versetzte Rechräder
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise zwischen dem
Wechselgetriebe (19, 37) und mindestens einem Rechrad eine ausschaltbare Kupplung (39) vorgesehen
ist.
3. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter
Weise das Wechselgetriebe (19 bzw. 37) oberhalb und die Antriebsteile unterhalb der Rechräder
angebracht sind.
4. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 2 oder 3 mit drei Rechrädern, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kraftantrieb des mittleren Rechrades (47) ausschaltbar ist.
5. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftantrieb
für alle Rechräder abschaltbar ist.
6. Heuwerbungsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Rechräder in ihrer Winkellage zueinander
verstell- und feststellbar sind.
7. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechräder auf
Wellen (14,15) befestigt sind, die in Böcken (10, 11) gelagert sind, die verstell- und feststellbar an
einem Querträger (9) des Gestelles (1) angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 304 118;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 845 627; österreichische Patentschrift Nr. 44753;
USA.-Patentschrift Nr. 2 832189.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
«9 538/63 3.64 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM52303A DE1165329B (de) | 1962-03-28 | 1962-03-28 | Heuwerbungsmaschine |
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---|---|
DE1165329B true DE1165329B (de) | 1964-03-12 |
Family
ID=7307384
Family Applications (1)
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DEM52303A Pending DE1165329B (de) | 1962-03-28 | 1962-03-28 | Heuwerbungsmaschine |
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Country | Link |
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DE (1) | DE1165329B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE304118C (de) * | ||||
AT44753B (de) * | 1908-12-03 | 1910-11-10 | Thomas Phipps | Schwadenwender. |
US2832189A (en) * | 1956-06-04 | 1958-04-29 | William J Mcintyre | Swath turner |
DE1845627U (de) * | 1958-05-27 | 1962-01-25 | Lely Nv C Van Der | Heuwerbungsmaschine. |
-
1962
- 1962-03-28 DE DEM52303A patent/DE1165329B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE304118C (de) * | ||||
AT44753B (de) * | 1908-12-03 | 1910-11-10 | Thomas Phipps | Schwadenwender. |
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DE1845627U (de) * | 1958-05-27 | 1962-01-25 | Lely Nv C Van Der | Heuwerbungsmaschine. |
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