DE1164937B - Verfahren zum Festhalten von aus einem Stueck bestehenden metallischen Werkstuecken mit duennwandigen Teilen bei einer spanabhebenden Bearbeitung, insbesondere beim Fraesn - Google Patents

Verfahren zum Festhalten von aus einem Stueck bestehenden metallischen Werkstuecken mit duennwandigen Teilen bei einer spanabhebenden Bearbeitung, insbesondere beim Fraesn

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DE1164937B
DE1164937B DEH46506A DEH0046506A DE1164937B DE 1164937 B DE1164937 B DE 1164937B DE H46506 A DEH46506 A DE H46506A DE H0046506 A DEH0046506 A DE H0046506A DE 1164937 B DE1164937 B DE 1164937B
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thin
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metallic workpieces
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English (en)
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Karl Butter
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Ernst Heinkel Flugzeugbau GmbH
Original Assignee
Ernst Heinkel Flugzeugbau GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q3/00Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
    • B23Q3/02Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine for mounting on a work-table, tool-slide, or analogous part
    • B23Q3/06Work-clamping means
    • B23Q3/08Work-clamping means other than mechanically-actuated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

  • Verfahren zum Festhalten von aus einem Stück bestehenden metallischen Werkstücken mit dünnwandigen Teilen bei einer spanabhebenden Bearbeitung, insbesondere beim Fräsen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Festhalten von aus einem Stück bestehenden metallischen Werkstücken mit dünnwandigen Teilen bei einer spanabhebenden Bearbeitung, insbesondere beim Fräsen.
  • Bei der Herstellung sehr dünnwandiger Teile besteht die Gefahr, daß die Werkstücke durch den Arbeitsdruck des Werkzeuges, z. B. durch den Schneiddruck eines Fräsers, deformiert werden. Das gilt insbesondere für die Bearbeitung von Werkstükken aus hochfestem Stahl, wie sie z. B. im Flugzeugbau und in Strahltriebwerken verwendet werden, wegen der dann erforderlichen hohen Fräsdrücke.
  • Es ist bekannt, zur Befestigung eines zu bearbeitenden Werkstückes, insbesondere eines solchen mit dünnen Wänden, eine Permanentmagnetplatte oder ein elektromagnetisches Aufspanngerät anzuwenden.
  • Es ist ferner bekannt, zum gleichen Zweck eine mit Unterdruck betriebene Vorrichtung anzuwenden, die eine perforierte ebene Platte oder Walze aufweist, auf der das zu bearbeitende Werkstück durch den Unterdruck festgehalten wird.
  • Durch solche Vorrichtungen wird ein Deformieren dünnwandiger Werkstücke bei der spanabhebenden oder andersartigen Oberflächenbearbeitung, wie dies beim Einklemmen zwischen Spannbacken zu befürchten ist, vermieden.
  • Diese bekannten Vorrichtungen sind jedoch aufwendig und teuer und lassen sich nicht ohne weiteres auch für Werkstücke mit gekrümmten Flächen, z. B. Flugzeugspante oder auf einer Kopiermaschine zu bearbeitende Stücke, anwenden.
  • Alle diese Mängel werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vermieden, bei dem die vorgefertigten, an den kritischen Stellen bereits einseitig auf Maß bearbeiteten Werkstücke zur spanabhebenden Fertigbearbeitung auf Maß in nicht schwindendes Gießkunstharz eingebettet werden und nach der Fertigbearbeitung das restliche anhaftende Gießkunstharz mechanisch oder durch Erwärmung entfernt wird.
  • An einem Ausführungsbeispiel soll die Erfindung nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert werden.
  • Ein gemäß F i g. 1 vorgefrästes und dann vergütetes Werkstück, dessen Stege 1, 2 bis auf- 0,5 mm Dicke gefräst werden sollen, wird mit den Stegen nach unten in einen mit Gießharz gefüllten, zuvor leicht gefetteten Blechkasten gesenkt. Dabei ist darauf zu achten, daß die gereinigten und entfetteten Werkstücke nicht mit ungeschützten Händen angefaßt werden, um eine gute Haftung zwischen Werkstück und Harz zu erreichen. Als Gießharz eignet sich vor allem ein heißhärtendes Epoxyharz - Äthoxyhnharz. Das Harz wird nach dem Versenken des Werkstückes gemäß der Herstellvorschrift erstarren gelassen und heiß ausgehärtet. Nach dem Entfernen aus dem Blechkasten wird der Harzklotz eingespannt und gemäß der Schnittdarstellung nach F i g. 2 entsprechend den vorgeschriebenen Boden- und Stegdicken ausgefräst. Dabei nimmt das Harz die Schneiddrücke des Fräsers bei fortschreitender Zerspanung zunehmend auf und verhindert somit eine Deformation des Werkstücks. Während des Fräsens ist für eine reichliche Kühlmittelzufuhr Sorge zu tragen, da das Harz mit steigender Erwärmung an Festigkeit und Härte einbüßt. Nach der mechanischen Bearbeitung wird das restliche anhaftende Harz mechanisch oder durch Erwärmen auf etwa 250° C entfernt.
  • Um den Gießharzverbrauch gering zu halten, kann der später frei zu fräsende Raum bei der Gießharzauffüllung durch ein eingelegtes Formstück ausgespart werden.
  • Das beschriebene Verfahren gestattet es, Werkstücke aus hochfestem Stahl (Festigkeit 120 kg/mm2) bis auf Wanddicken von 0,5 mm und darunter ohne Deformation des Werkstückes zu fräsen. Ein Schwinden des Äthoxylinharzes beim Aushärten tritt praktisch nicht auf, und somit ist das Epoxyharz vorläufig das einzige Mittel, um solche Zerspanungen durchführen zu können.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zum Festhalten von aus einem Stück bestehenden metallischen Werkstücken mit dünnwandigen Teilen bei einer spanabhebenden Bearbeitung, insbesondere beim Fräsen, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die vorgefertigten, an den kritischen Stellen bereits einseitig auf Maß bearbeiteten Werkstücke zur spanabhebenden Fertigbearbeitung auf Maß in nicht schwindendes Gießkunstharz eingebettet werden und nach der Fertigbearbeitung das restliche anhaftende Gießkunstharz mechanisch oder durch Erwärmung entfernt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 718 721; schweizerische Patentschrift Nr. 226 065; Zeitschrift »Der Maschinenmarkt«, Heft 52 vom 30. 6. 1959, S. 8.
DEH46506A 1962-07-31 1962-07-31 Verfahren zum Festhalten von aus einem Stueck bestehenden metallischen Werkstuecken mit duennwandigen Teilen bei einer spanabhebenden Bearbeitung, insbesondere beim Fraesn Pending DE1164937B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4005635A (en) * 1971-12-07 1977-02-01 Edward George Feldcamp Methods and equipment for machining electrodes
US5079821A (en) * 1990-01-08 1992-01-14 John T. Parsons Matrix-supported machining of slender parts

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE718721C (de) * 1938-08-02 1942-03-19 Wilhelm Binder Maschinen U Ele Permanentmagnetplatte
CH226065A (fr) * 1942-06-26 1943-03-15 Schmid Ernest Procédé de fixation d'une pièce à travailler, notamment d'une pièce de faible masse en égard à son étendue, et dispositif pour la mise en oeuvre de ce procédé.

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