DE1163749B - Tiefbohr-Schwerstange mit schraubenfoermigen Ausnehmungen - Google Patents

Tiefbohr-Schwerstange mit schraubenfoermigen Ausnehmungen

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DE1163749B
DE1163749B DEF30623A DEF0030623A DE1163749B DE 1163749 B DE1163749 B DE 1163749B DE F30623 A DEF30623 A DE F30623A DE F0030623 A DEF0030623 A DE F0030623A DE 1163749 B DE1163749 B DE 1163749B
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Germany
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drill collar
recesses
deep drilling
screw
collar
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Fred K Fox
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B17/00Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings
    • E21B17/22Rods or pipes with helical structure
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B17/00Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings
    • E21B17/16Drill collars

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Description

  • Tiefbohr-Schwerstange mit schraubenförmigen Ausnehmungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Tiefbohr-Schwerstange mit schraubenförmigem Ausnehmungen. Bei der Verwendung glatter Schwerstangen ohne solche Ausne:hmungen kann es vorkommen, daß der im Bohrloch herrschende hohe hydrostatische Druck der Spültrübe die Schwerstange an die Wandung des Bohrloches andrückt, wenn diese porös ist und wenn in der geologischen Schicht an der bestreffenden Stelle des Bohrloches ein geringerer Druck herrscht. Die Folge kann dann sein, daß die Schwerstange mit einer so starken Kraft an der Bohrlochwandung festgeklemmt wird, daß das Bohrgestänge gefährdet wird. Diese Gefahr isst vermieden, wenn die Schwerstange schraubenförmige Ausneshmungen hat.
  • Bei einer bekannten Schwerstange dieser Art (belgische Patentschrift 564188) haben die Ausnehmungen Bodenflächen, die ein schwach gekrümmtes Querschnittsprofil aufweisen und am Umfang im Quserschnittsprofil durch stärker gekrümmte: Bögen miteinander verbunden sind. Am Umfang entstehen daher stumpfe, nicht schneidende Kanten, deren Profile von diesem Bögen gebildet werden.
  • Da bei dieser bekannten Schwerstange die Bodenflächen der Ausneshmungen ineinander übergehen und somit an die Stelle der zylindrischen Umfangsfläche treten, verringern sie den Querschnitt der Schwerstange recht erheblich, was zu einer unerwünschten Gewichtsverminderung und zu verhältnismäßig hohen Bearbeitungskosten führt, darüber hinaus die Festigkeit der Schwerstange verringert und vor allem folgenden Nachteil hat.
  • Zieht man das Bohrgestänge aus dem Bohrloch heraus, und ergibt sich dann ein Gas- oder ölausbrueh in dem Augenblick, in dem sich noch die Schwerstange im Bohrloehkopf befindet, dann kann sich das Abschlußorgan der üblichen Bauart um die Schwerstange herum nicht ausreichend schließen, um jeden Ausbruch von öl oder Gas aus dem Bohrloch zu verhindern. Denn die zum Abschluß dienenden Gummibacken der Preventer können in die verhältnismäßig tiefen Aussparungen der Schwerstange nicht ausreichend eindringen. Sie werden daran durch Metallplatten gehindert, die an den Preventerbacken vorgesehen sind und die Gummibacken oben und unten abstützen. über die inneren Ränder dieser Metallplatten können die Gummibacken nur bis zu einem gewissen Maß vorquellen.
  • Es isst ferner eine Tiefbohr-Schwerstange. mit schraubenförmigen Ausnehmungen bekannt, die dem Zweck dienen, scharfe Schneidkanten zu bilden, mit deren Hilfe sich die Schwerstange. freischneiden soll. Zwischen den Ausnehmungen liegen zur Schwer-Stange gleichachsige zylindrische Flächen. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, ein Festklemmen der Schwerstange durch hydrostatischen Druck zu vermeiden, wird aber bei dieser Ausgestaltung nieh gelöst, weil sich die Aussparungen infolge der Schneidwirkung der Kanten schnell verstopfen.
  • Erfindungsgemäß ist nun die Tiefbohr-Schwerstange mit schraubenförmigen Ausnahmungen durch die Kombination der folgenden Merkmale gekennzeichnet, die je für sich, wie vorstehend dargelegt, bereits bekannt sind: a) zwischen den Ausnehmungen liegen zur Schwerstange gleichachsige zylindrische Flächen, b) die Ausnehmungen haben Bodenflächen, die ein gerades oder schwach gekrümmtes Querschnittsprofil aufweisen und am Umfang stumpfe, nicht schneidende Kanten bilden. Infolge der Anordnung der zylindrischen Flächen zwischen den stumpfen Kanteln der Ausnehmungen ist die durch diese bedingte Verminderung des Gewichts und der Festigkeit viel geringer. Vor allem können sich die Preventerbacken im Bohrlochkopf um die Schwerstange herum vollständiger schließen, weil die zwischen den stumpfen Kanten vorhandenen zylindrischen Flächen ein größeres Volumen der Gummibacken verdrängen, das dann in die Aussparungen eingreift und dort eine vollständige Dichtung herbeiführt. Vorzugsweise werden Breite und Steigung der Ausnehmungen in bekannter Weise so bemessen, daß jede achsparallele Mantellinie der Umfangsfläche der Schwerstange mindestens eine Ausnehmung überquert.
  • Zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. In diesen zeigt F i g. 1 einen Teillängsschnitt durch ein Bohrloch mit der darin befindlichen Sehwe.rstange der bisher üblichen zylindrischen Gestalt, F i g. 2 den Querschnitt nach der Linie 2-2 der F i g. 1, F i g. 3 einen Aufriß der Schwerstange nach der Erfindung, teilweise im Schnitt, mit dem daran befestigten Bohrwerkzeug, F i g. 4 den Querschnitt nach der Linie 4-4 der F i g. 3 und F i g. 5 einen der F i g. 4. entsprechenden Querschnitt einer etwas anderen Ausführungsform.
  • Wie die F i g. 1 und 2 zeigen, besteht bei der üblichen zylindrischen Ausgestaltung der Schwerstange 11 die Gefahr, daß diese durch den hydrostatischen Druck der Spültrübe an die Wandung 13 des Bohrloches angedrückt wird, wenn diese Wandung porös ist und wenn in der geologischen Schicht ein geringerer Druck herrscht. Dieser geringere Druck wirkt dann auf die Bohrstange im Bereich des Zentriwinkels (9, was zu einer erheblichen, auf die Schwerstange wirkenden Querkraft führt. Das kann in bekannter Weise dadurch vermieden werden, daß die Schwerstange 11 auf ihrer Umfangsfläche 12 mit schraubenförmigen Ausnehmungen versehen wird, durch welche die Bohrtrübe Zugang zu der an der Bohrlochwandung 13 anliegenden Zone der Umfangsfläche 12 der Schwerstange erhält.
  • Die in F i g. 3 gezeigte, erfindungsgemäß ausgestaltete Schwerstange 14, die bei 18 und 19 am unteren Ende des Bohrgestänges 20 angeschraubt ist und ihrerseits an ihrem unteren Ende einen bei 21 und 22 angeschraubten Verbinder 23 mit dem Bohrwerkzeug 24 trägt, hat nur an ihren Enden 16 und 17 eine geschlossene zylindrische. Umfangsfläche:. Zwischen diesen Enden ist die zylindrische Umfangsfläche 15 durch schraubenförmige Ausnehmungen unterbrochen. Diese Ausnehmungen haben Bodenflächen 25, die gemäß F i g. 4 ein gerades Querschnittsprofil oder Bodenflächen 26, die gemäß F i g. 5 ein schwach gekrümmtes Querschnittsprofil aufweisen. Diese Bodenflächen bilden mit den zwischen den Ausnehmungen liegenden gleichachsigen ; Zonen der Zylinderfläche 15 stumpfe, nicht schneidende Kanten. Die Breite und die Steigung der Ausnehmungen wird zweckmäßig so gewählt, daß jede achsparallele Mantellinie der zylindrischen Umfangsfläche 15 der Schwerstangemindestens eine Ausnehmung überquert.
  • Hat das Bohrloch beispielsweise einen Durchmesser von. 220 mm. dann empfiehlt sich die Verwendung einer Schwerstange mit einem Durchmesser von 165 mm und einer Länge von beispielsweise 3000 mm. In diesem Falle haben die Aussparungen eine Breite von 65 mm und eine Tiefe von 6,3 mm. In diesem Falle wird etwa 38 % der Umfangsfläche durch die Aussparungen ersetzt. Beläuft sich die lichte Weite auf 82 mm, dann führen die Aussparungen nur zu einer Gewichtsverminderung von etwa 5 0/0. Oben und unten können die Aussparungen schräg auslaufen, wie F i g. 3 zeigt, damit sich keine scharfen Kanten ergeben. Die Anzahl der Ausnehmungen braucht sich nicht notwendigerweise auf drei zu belaufen, wie in r i g. 4 und 5 gezeigt. Bei kleinerer Steigung kann man auch mit einer oder mit zwei Aussparungen auskommen. Jedenfalls kann die in Umfangsrichtung gemessene gesamte Breite der Ausnehmungen 15 bis 60°/o des Umfanges der Zylinderfläche betragen. Die Steigung kann dabei das 3- bis 25fache des Außendurchmessers betragen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Tiefbohr-Schwerstange mit schraubenförmigen Ausnehrnungen, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden, bei derartigen Schwerstangen an sich bekannten Merkmalen: a) zwischen den Ausnehmungen liegen zur Schwerstange gleichachsige zylindrische Flächen, b) die Ausnehmungen haben Bodenflächen, die ein gerades oder schwach gekrümmtes Que.rschnittsprofil aufweisen und am Umfang stumpfe, nicht schneidende Kanten bilden.
  2. 2. Schwerstange nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche an sich bekannte Breite und Steigung der Ausnehmungen, daß jede achsparallele Mantellinie der zylindrischen Umfangsfläche der Schwerstange mindestens eine Ausne.hmung (25, 26) überquert. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 206 517; belgische Patentschrift Nr. 564188; USA.-Patentschriften Nr. 1616 666, 184$128, 2246418.
DEF30623A 1960-02-24 Tiefbohr-Schwerstange mit schraubenfoermigen Ausnehmungen Pending DE1163749B (de)

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DE1163749B true DE1163749B (de) 1964-02-27

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DEF30623A Pending DE1163749B (de) 1960-02-24 Tiefbohr-Schwerstange mit schraubenfoermigen Ausnehmungen

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE206517C (de) *
BE564188A (de) *
US1616666A (en) * 1923-03-05 1927-02-08 Loran E Nebergall Drill collar for hydraulic rotary drills
US1848128A (en) * 1929-12-26 1932-03-08 Hinderliter Tool Company Drill collar
US2246418A (en) * 1938-03-14 1941-06-17 Union Oil Co Art of well drilling

Patent Citations (5)

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