DE2155540A1 - Ueberlagerungsbohrgeraet - Google Patents

Ueberlagerungsbohrgeraet

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DE2155540A1 DE19712155540 DE2155540A DE2155540A1 DE 2155540 A1 DE2155540 A1 DE 2155540A1 DE 19712155540 DE19712155540 DE 19712155540 DE 2155540 A DE2155540 A DE 2155540A DE 2155540 A1 DE2155540 A1 DE 2155540A1
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Description

  • Überlagerungesbohrgerät (Zusatz zu P 19 27 672o3) Die Erfindung bezieht sich auf Überlagerungsbohrgeräte mit einer am vorderen nde eines Außebohrgestänges sitzenden Ringbohrkrone und einer mit einem Innenbohrgestänge verbundenen Innenbohrkrone sowie einem zwischen Innenbohrgestänge und Innenbohrkronne vorgesehenen Tieflochhammer, wobei zwischen Tieflochhammer und Innenbohrkrone ein Schlagstück vorgesehen ist, welcher; über Schlagränder o.dgl. auf eine oder mehrere Innenschultern der Ringbohrkrone einwirkt, nach Patentanmeldung P 19 27 672.3 (Anwaitsakte 69 342Pat.)0 Beim Überlagerungsbohrgerät nach der Hauptanmeldung, das einen guten Wirkungsgrad hat, ist es möglich, Innenbohrkrone und Ringbohrkrone gleichzeitig und gleichmäßig mit einem Tief-Lochhammer zu beaufschlagen. Dabei is t 1ie Ringbohrkrone mit dem Außenbohrgestänge verschraubt, was zur Folge hat, daß ein großer Teil der auf die Ringbohrkrone zur Einwirkung gebrachten Schlagkraft vom Außenbohrgestänge absorbiert wird. Ferner hat sich die zweiteilige Ausbildung von Innenbohrkrone und Schlagstück als nicht notwendig herausgestellt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Verschleiß des Überlagerungsbohrgerätes zu vermindern und den Wirkungsgrad weiter zu erhöhen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in erster Linie dadurch gelöst, daß die Innenbohrkrone und das Schlagstück einstückig ausgebildet sind und daß die Ringbohrkrone mit dem Außenbohrgestänge drehfest, aber axial begrenzt verschiebbar verbunden ist.
  • Dabei kann ein Sechskantschaft der Innenbohrkrone in einer mit dem Innenbohrgestänge lösbar verbundenen Innenhülse axial begrenzt verschiebbar gelagert werden, wobei zur Begrenzung der Axialbewegung der Innenbohrkrone ein Querbolzen vorgesehen wird, der in einer Abflachung am Sechskantschaft der Innenbohrkrone eingreift.
  • Die Auß enbohrkrone kann, einem weiteren Erfindungsmerkmal zufolge, über Keilnuten mit dem Außenbohrgestänge drehfest verbunden werden.
  • Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung ist noch darin zu sehen, daß auf das innere Ende der Ringbohrkrone ein Haltering aufgeschraubt wird, dessen Außenfläche eine äquatoriale Kugelringfläche bildet, deren in der Axialebene EemeC3serler Radius etwa dem Innenradius des Außenbohrgestänges, in einer Keilnut desselben gemessen, entspricht, während die axiale Breite des Halteringes gleich der oder kleiner als die Breite einer Keilnut des Außenbohrgestänges ist.
  • Die erfindung wird nunmehr anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung ausführlicher beschrieben, und zwar zeigt die (einzige) Figur der Zeichnung einen Längsschnitt lurch den unteren Teil eines erfindungsgemäßen Uberlagerungsbohrgerätes.
  • Beim dargestellten Überlagerungsbohrgerät ist in das untere Ende eines Außenbohrgestänges 1 über ein Kordelgewinde 2 eine Außenhülse 3 eingeschraubt. In der außenhülse 3 sitzt eine Ringbohrkrone 4. Diese ist über Keilnuten 5 mit der außenhülse 3 und daher mit dem Außenbohrgestänge 1 drehbar, aber axial verschiebbar gekuppelt. Damit beim Herausziehen des gesamten Bohrgerätes aus dem Bohrloch die Ringbohrkrone 4 mitgenommen wird, ist auf das innere Ende der Ringbohrkrone 4 ein Haltering 6 aufgeschraubt, der mittels einer Stift- oder Madenscnraube 7 gegen selbsttätiges Losdrehen gesichert werden kann.
  • Der Haltering 6 hat eine solche Form und Abmessung, daß er vor dem Einschieben des Hohlschaftes der Ringbohrkrone 4 durch zwei sich gegenüberliegende Keilnuten 5 der außenhülse 3, wenn er gegenüber der Darstellung in der Zeichnung um 900 gekippt wird, hindurchgeschoben und dann in einem Hohlraum 8 der Außenhülse 3 in seine Gebrauchslage zurückgekippt werden kann. Der Haltering 6 kann mit einem Spezialschlüssel am inneren Ende der Ringbohrkrone 4 festgeschraubt werden, wozu er einige Kerben 9 o.dgl. aufweist. Die gewölbte Außenfläche des sIalteringes 6 bildet eine äquatoriale Kugelringfläche 10, wobei deren Radius, in der Axialebene gemessen, etwa dem Radius des Hohlraumes 8 und demjenigen in einer Keilnut 5 der Außenhülse 9 des Außenbohrgestänges 1 entspricht. Auf -diese Weise bildet der Haltering 6 für die Ringbohrkrone 4 eine Führung im Hohlraum 8. Die Ringbohrkrone 4 weist Hartmetallschneiden 11 auf.
  • Im Außenbohrgestänge 1 sitzt ein Innenbohrgestänge 12, in dessen unteres Ende über ein Sägezahngewinde 13 eine innenhülse 14 eingeschraubt ist. Die Innenhülse 14 nimmt ein Führungsstück 15 auf, in welchem der Schaft 16 eines Tieflochhammerkolbens 17 verschiebbar gelagert ist. Gegen Relativdrehung zum Führungsstück 15 ist der Schaft 16 durch teilnuten 18 gesichert. Der Kolben 17 des Tieflochhammers ist in einem Zylinder 19 verschiebbar gelagert. Der Aufbau und die lfirkungsweise des Tieflochharniners 16-19 sind bekannt und werden daher nicht im einzelnen beschrieben.
  • Der Schaft 16 des Tieflochhammerkolbens 17 wirkt auf einen Sechskantschaft 20 einer innenbohrkrone 21 ein. Die Innenbohrkrone 21 weist Hartmetallschneiden 22 auf und wird in ihrer Axialbewegung durch einen Querbolzen 23 begrenzt, der zur einen Hälfte in der innenhülse 14 sitzt und zur anderen Hälfte in eine Abflachung 24 des Schaftes 20 eingreift.
  • Die Innenbohrkrone 21 weist mehrere radiale Vorsprünge 25 auf, die ein Schlagstück bilden, welches die Schläge des Tieflochhammers 16-19 auf eine oder mehrere Innenschultern 26 der Ringbohrkrone 4 übertragen.
  • Die Bohrlochspülung erfolgt in bekannter Weise mit Wasser und Luft, wobei das Wasser über Kanäle 27 und die Luft, die gleichzeitig zum Betrieb des Tieflochhammers 16-19 verwendet wird, über Kanäle 28 den Bohrkronen 4 und 21 zugeführt wird.
  • Die Erfindung betrifft auch Abänderungen der im beiliegenden Patentanspruch 1 umrissenen Ausführungsform und bezieht sich vor allem auch auf sämtliche Erfindungsmerkmale, die im einzelnen -- oder in Kombination -- in der gesamten Beschreibung und Zeichnung beschrieben sind.
  • Patentansprüche

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1 Überlagerungsbohrgerät mit einet am vorderen Sunde eines Außenbohrgestänges sitzenden Ringbohrkrone und einer mit einem lnnenbohrgestänge verbundenen Innenbohrkrone sowie einem zwischen Innenbohrgestänge und Innenbohrkrone vorgesehenen Tieflochhammer, wobei zwischen Tieflochhammer und Innenbohrkrone ein Schlagstück vorgesehen ist, welches über Schlageränder o.dgl. auf eine oder mehrere Innenschultern der Ringbohrkrone einwirkt, nach Patentanmeldung P 19 27 672.3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenbohrkrone (21) und das Schlagstück (25) einstückig ausgebildet sind und daß die Ringbohrkrone (4) mit dem Außenbohrgestränge (1) drehfest, aber axial begrenzt verschiebbar verbunden ist.
  2. 2. Uberlagerungsbohrgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß ein Sechakantschaft (20) der Innenbohrkrone (21) in einer mit dem Innenbohrgestänge (12) lösbar verbundenen Innenhülse (14) axial begrenzt verschiebbar gelagert ist, wobei zur Begrenzung der Axialbewegung der Innenbohrkrone (21) ein Querbolzen (23) vorgesehen ist, der in eine Abflachung am Sechskantschaft (20) der Innenbohrkrone (21) eingreift.
  3. 34 Überlagerungsbohrgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenbohrkrone (4) über Keilnuten (5) mit dem Außenbohrgestänge (1) drehfest verbunden ist.
  4. 4. Uberlagerungsbohrgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf das innere Ende der Ringbohrkrone (4) ein fialtering (6) aufgeschraubt ist, dessen Außenfläche eine äquatoriale Kugelringfläche (10-) bildet, deren in der Axialebene gemessener Radius etwa dem Innenradius des Außenbohrgestänges (1), in einer Keilnut (5) desselben gemessen, entspricht, während die axiale Breite des Halteringes (6) gleich der oder kleiner als die Breite einer Keilnut (5) des Außenbohrgestänges (1) ist.
    L e e r s e i t e
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DE2155540B2 DE2155540B2 (de) 1980-11-13
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