DE2306891C2 - Ringförmiges Kontaktelement - Google Patents
Ringförmiges KontaktelementInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/26—Connections in which at least one of the connecting parts has projections which bite into or engage the other connecting part in order to improve the contact
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- H01R4/28—Clamped connections, spring connections
- H01R4/30—Clamped connections, spring connections utilising a screw or nut clamping member
- H01R4/304—Clamped connections, spring connections utilising a screw or nut clamping member having means for improving contact
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Description
Die Erfindung betrifft ein ringförmiges Kontaktelement zur Herstellung einer elektrisch leitenden
Verbindung zwischen zwei je eine ebene Kontaktfläche aufweisenden Leitern, von denen zumindest der eine aus
Aluminium besteht, mit wenigstens zwei in den anliegenden Leiter eindringenden, konzentrisch angeordneten
Ringschneiden auf der dem Aluminiumleiter zugekehrten Seite, von denen die eine in axialer
Richtung Ober die andere übersteht
Im Hauptpatent sind neben Ausführungsformen mit einer einzigen Ringschneide auf jeder einem Leiter aus
r. Aluminium oder einer Aluminiumlegierung zugekehrten
Seite auch Ausführungsformen mit zwei konzentrisch auf der gleichen Seite angeordneten Ringschneiden
vorgeschlagen. Diese Ringschneiden haben gleiche Flankenwinkel und ihre Schneidkanten liegen in einer
κι gemeinsamen Ebene, falls nicht eine von der äußeren
Mantelfläche des Kontaktelementes her in dieses eindringende Ringnut vorgesehen ist die ein Federn der
äußeren Randzone ermöglicht Für diesen Sonderfall ist im Hauptpatent vorgeschlagen, die längs des äußeren
ι > Randes verlaufende Ringschneide größer als die innen liegende Ringschneide zu machen und sie über letztere
in axialer Richtung überstehen zu lassen. Man kann zwar mit diesen Ausführungsformen einen Kontakt
herstellen, der über lange Zeit hinweg eine gleichbleibende Güte beibehält auch wenn die äußeren
Bedingungen ungünstig sind. Jedoch bedarf es einer Anpassung der Form des Kontaktelementes an das
Material des Leiters, um eine gleichmäßige Kontaktbildung an beiden Ringschneiden zu erzielen. Außerdem
:>5 ist bei dem Ausführungsbeispiel mit der von der äußeren
Mantelfläche eindringenden Ringnut der Fertigungsaufwand relativ groß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Kontaktelement der eingangs genannten Art dahingehend
zu verbessern, daß auch bei Verwendung von mindestens zwei Ringschneiden auf jeder einem
Aluminiumleiter zugekehrten Seite auch ohne eine spezielle Anpassung alle Kontaktschneiden die günstigste
Eindringtiefe erreichen, daß aber trotzdem das
S5 Kontaktelement einfach und damit preiswert hergestellt
werden kann. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die innen liegende Ringschneide
über die außen neben ihr liegende Ringschneide in axialer Richtung übersteht und ihr Keilwinkel kleiner ist
als derjenige der außen neben ihr liegenden Ringschneide.
Der Überstand der weiter inner; liegenden Ringschneide
über die weiter außen liegende Ringschneide, der zu einer abgestuften Höhe der Ringschneiden von
innen nach außen führt, ergibt mit einfachen Mitteln die richtige Elastizität des Kontaktelementes, die zusammen
mit dem von innen nach außen abnehmenden Keilwinkel, den die Flanken der Ringschneiden
einschließen, die günstigste Eindringtiefe für jede Schneide erreichen läßt. Neben der vielseitigen
Anwendbarkeit wirkt sich im Sinne einer wirtschaftlichen Fertigungsmöglichkeit ferner aus, daß ein solches
Kontaktelement durch Schmieden hergestellt werden kann. Damit sind sowohl die technischen als auch die
wirtschaftlichen Voraussetzungen geschaffen, um dieses Kontaktelement für Flachanschlüsse jeglicher Art an
Aluminiumleitern verwenden zu können.
Bei beidseitig vorgesehenen Ringschneiden ist es vorteilhaft, die Ringschneiden der einen Seite hinsicht-
Hch Überstand und Flankenwinkel wie diejenigen der anderen Seite auszubilden, gegenüber diesen aber,
vorzugsweise um etwa die Hälfte des Abstandes zwischen den nebeneinander liegenden Ringschneiden,
versetzt anzuordnen. Hierdurch ergeben sich besonders günstige Verhältnisse hinsichtlich der Elastizität des
^ontaktelementes und des erforderlichen Materialaufwandes.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der
Winkel, den die nach innen weisende Flanke der
Ringschneide mit der die Schneidkante enthaltenden Zylinderfläche einschließt, bei allen Ringschneiden
gleich groß. Er beträgt vorzugsweise 30°. Hingegen nimmt der Winkel, den die nach außen weisende Flanke :
der Ringschneiden mit der die Schneidkante enthaltenden Zylinderfläche einschließt, von der innersten
Ringschneide zur äußeren hin zu. Auf diese Weise lassen sich, wie Versuche ergeben haben, die günstigsten
Kontaktverhältnisse erzielen, unabhängig davon, wie i»
stark das Material des Leiters zum Fließen unter Druck neigt Besonders günstig ist ein Flankenwinkel von 30°
für die innerste Ringschneide und eine Zunanme dieses Winkels um 30° bei jeder weiteren nach außen
folgenden Ringschneide. ι ">
Aus Gründen einer möglichst sicheren Abdichtung der Kontaktflächen gegen eindringende Feuchtigkeit ist
es zweckmäßig. Fett zwischen das Kontaktelement und die zu kontaktierenden Leiter zu geben. Damit dieses
Fett nach innen wegfließen kann, wenn die zwischen den Schneiden vorhandenen Räume beim Eindringen
der Schneiden in den Leiter immer kleiner werden, ist es vorteilhaft, jede Ringschneide mit Ausnahme der
äußersten mit mindestens einer Querrinne zu versehen, welche den an die äußere Flanke angrenzenden r>
Ringraum mit dem an die innere Flanke angrenzenden Ringraum auch dann noch verbindet, wenn die
Ringschneide bereits in den Leiter eingedrungen ist.
Im Hauptpatent ist bereits vorgeschlagen, zur Verbesserung der Abdichtung gegen eindringende J"
Feuchtigkeit einen Dichtungsring vorzusehen, der dicht an der äußeren Mantelfläche des Kontaktelementes
anliegt. Um ohne zusätzlichen Aufwand auch eine gute Anlage an den beiden anschließenden Randzonen der
Stirnflächen zu gewährleisten, liegen bei einer vorteil- » haften Ausführungsform die nach außen weisenden
Flanken der äußersten Ringschneide in einer sich bis zum äußeren Rand des Kontaktelementes erstreckenden
Konusfläche.
Insbesondere dann, wenn das Kontaktelement durch Schmieden hergestellt wird, ist es fertigungsmäßig
vorteilhaft, wenn der Grund des Ringkanals zwischen zwei benachbarten Ringschneiden ein und derselben
Seite ein zumindest halbkreisähnliches Querschnittsprofil hat.
Im folgenden ist die Erfindung eines auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt einer Schraubverbindung zwischen zwei Flachschienen mit einem Ausführungs- so
beispiel des erfindungsgemäßen Kontaktelementes,
F i g. 2 einen in vergrößertem Maßstab dargestellten, unvollständigen Schnitt entsprechend Fig. 1 des Kontaktelementes.
Ein ringförmiges Kontaktelement 1 zur Herstellung S5
einer elektrisch guten und auch über lange Zeiträume sich nicht verschlechternden Verbindung zwischen zwei
Flachschienen 2 und 3 aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung besteht im Ausführungsbeispiel
aus einer harten Aluminiumlegierung und ist mit einer zentralen Bohrung 4 versehen. Ferner weist das
Kontaktelement 1 auf beiden Seiten je drei konzentrisch zur zentralen Bohrung 4 angeordnete Ringschneiden 5,
5' und 5" bzw. 6, 6' und 6" auf. Die letztgenannten Ringschneiden sind gegenüber den Ringschneiden 5, 5' &s
und S" nach außen so weit versetzt, daß die Ringschneiden 6 und 6' gegenüber den Ringkanälen 15
bzw. 16 liegen, welche zwischen den Ringschneiden 5 und 5' bzw. 5' und 5" vorhanden sind. Diese Ringkanale
sowie die prinzipiell gleich ausgebildeten Ringkanäle 17,
18 und 19 innerhalb der Ringschneide 6 bzw. zwischen den Ringschneiden 6 und 6' bzw. letzterer und der
Ringschneide 6" haben in ihrem Grund ein halbkreisförmiges Querschnittsprofil, was sowohl hinsichtlich des
Faserverlaufs innerhalb des Kontaktelementes als auch der auftretenden Spannungen vorteilhaft ist.
Die Stärke des Kontaktelementes 1 zwischen dem Ringkanal 15 und den Ringkanälen 17 sowie 18 ist etwa
gleich der Stärke im Bereich der Bohrung 4. Zwischen dem Ringkanal 16 und den Ringkanälen 18 und 19 ist
hingegen die Stärke größer.
Die Flanken der Ringschneiden 5 und 6 bilden je einen Keilwinkel von 60°, wobei sowohl der Winkel «,
den die nach außen weisende Flanke mit einer durch die Schneidkante gehenden Zylinderfläche einschließt, als
auch der Winkel ß, den die nach innen weisende Flanke mit dieser Zylinderfläche einschließt, 30° betragen. Die
Höhe der beiden Ringschneiden, gemessen in axialer Richtung von der Mittelebene des Kontaktelementes im
Bereich der zentralen Bohrung 4 aus, ist gleich groß und hat im Ausfühmngsbeispiel etwas mehr als den
doppelten Wert der Dicke des Kontaktelementes 1 im Bereich der zentralen Bohrung 4. Die ebenen Flanken
der Ringschneiden 5 und 6 gehen wie diejenigen der übrigen Ringschneiden ohne Knick in den halbkreisförmigen
Grund der anschließenden Ringkanäle über.
Die ebenfalls hinsichtlich Höhe und Keilwinkel gleich ausgebildeten Ringschneiden 5' und 6' haben je einen
Keilwinkel von 90°. Der Winkel «', den die nach außen weisende Flanke mit einer durch die Schneidkante
gehenden Zylinderfläche einschließt, beträgt jedoch 60°, so daß der Flankenwinkel /?' der nach innen weisenden
Flanke nur 30° beträgt Ferner ist die Höhe der Ringschneiden 5' und 6', wiederum gemessen von der
Mittelebene aus, geringer als die Höhe der Ringschneiden 5 und 6. Im Ausfühmngsbeispiel beträgt die
Höhenverminderung etwa 10%. Die Ringschneide 5 steht deshalb in radialer Richtung über die Ringschneide
5' über. Entsprechendes gilt für die Ringschneiden 6 und 6'.
Die Ringschneiden 5" und 6" haben einen Keilwinkel von je 105°, der sich aus einem Flankenwinkel ß" der
nach innen weisenden Flanke von 30° und einem Flankenwinkel «" der nach außen weisenden Flanke
von 75° zusammensetzt Die nach außen weisende Flanke liegt in einer sich bis zur äußeren Mantelfläche
fortsetzenden konischen Fläche. Die Höhe der Ringschneiden 5" und 6", wiederum gemessen von der
Mittelebene aus, ist je um etwa 15% geringer als die Höhe der Ringschneiden 5' bzw. 6'.
Da zweckmäßigerweise vor dem Festziehen der Verbindung zwischen das Kontaktelement 1 und die
Flachschienen 2 und 3 Fett gegeben wird, das beim Festziehen der Verbindung in die Ringkanale 15 bis 19
gepreßt wird, sind alle Ringschneiden mit Ausnahme der beiden äußersten Ringschneiden 5" und 6" mit radialen
Querrinnen 20 versehen. Die Abmessung der Querrinnen 20 in Umfangsrichtung der Ringschneiden ist relativ
gering, damit ein Fließen des Materials der Leiter 2 und 3 im Bereich dieser Querrinnen mit Sicherheit
verhindert wird. Um dennoch ein Verdrängen des Fettes nach innen in den Bereich der zentralen Bohrung 4 nicht
zu erschweren, kann jede Ringschneide mit mehreren Querrinnen versehen sein. Das beim Festziehen der
Verbindung in den Bereich der zentralen Bohrung 4 gelangte Fett verbessert hier die Abdichtung, so daß die
Feuchtigkeit auch nicht von innen her an die Kontaktflächen im Bereich der Flanken der Ringschneiden
gelangen kann.
Das Festziehen der Verbindung erfolgt im Ausführungsbeispiel
mittels einer Schraube 7, welche mit der zentralen Bohrung 4 fluchtende Bohrungen der
Flachschienen 2 und 3 sowie die zentrale Bohrung 4 durchdringt, und einer auf der Schraube 7 sitzenden
Mutter T. Beim Festziehen dringen nacheinander die Ringschneiden 5,5' und 5" in die Flachschiene 2 und die
Ringschneiden 6,6' und 6" in die Flachschiene 3 ein, wie dies F i g. 1 deutlich erkennen IaBt, welche die
Verbindung in einem Montagezeitpunkt zeigt, in dem sie noch nicht vollständig festgezogen ist, was daran zu
erkennen ist, daß die beiden äußersten Ringschneiden 5" und 6" noch nicht in die Flachschienen eingedrungen
sind.
·, Schmiedestück, da der Schmiedevorgang besonders wirtschaftlich ist. Selbstverständlich könnten aber auch
andere Herstellungsverfahren vorgesehen werden. Ferner wäre es möglich, einen Dichtungsring aus
Kunststoff vorzusehen, welcher die äußere Mantelflä-
ID ehe sowie die sich anschließenden beiden Randzonen
der Stirnseiten bedeckt und auf beiden Seiten je eine Ringschneide aufweist, welche sich an die Flachschiene
2 und 3 unter Druck anlegt.
Claims (7)
1. Ringförmiges Kontaktelement zur Herstellung einer elektrisch leitenden Verbindung zwischen zwei
je eine ebene Kontaktfläche aufweisenden Leitern, von denen zumindest der eine aus Aluminium
besteht, mit wenigstens zwei in den anliegenden Leitern eindringenden, konzentrisch angeordneten
Ringschneiden auf der dem Aluminiumleiter zugekehrten Seite, von denen die eine in axialer Richtung
über die andere übersteht, nach Patent 21 41 550, dadurch gekennzeichnet, daß die innen
liegende Ringschneide (5, 5', 6, 6') über die außen neben ihr liegende Ringschneide (5', 5", 6', 6") in
axialer Richtung übersteht und ihr Keilwinkel kleiner ist als derjenige der außen neben ihr
liegenden Ringschneide (5', 5", 6', 6").
1. Kontaktelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei beidseitig vorgesehenen
Ringschneiden diejenigen (5, 5', 5") der einen Seite hinsichtlich Überstand und Keilwinkel wie diejenigen
(6, 6', 6") der anderen Seite ausgebildet sind, gegenüber diesen aber, vorzugsweise um die Hälfte
des Abstandes zwischen den einander benachbarten Ringschneiden, versetzt angeordnet sind.
3. Kontaktelcinent nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel {ß, ß', ß"),
den die nach innen weisende Flanke der Ringscnneide (5, 5', 5", 6, 6', 6") mit der die Schneidkante
enthaltenden Zylinderfläche einschließt, bei allen Ringschneiden gleich groß ist und vorzugsweise 30°
beträgt
4. Kontaktelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (λ, λ',
μ"), den die nach außen weisende Flanke der
Ringschneide (5, 5', 5", 6, 6', 6") mit der die Schneidkante enthaltenden Zylinderfläche einschließt,
von der innersten Riegschneide (5, 6) zur äußersten (5", 6") hin zunimmt.
5. Kontaktelement nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (α,«', λ"),
den die nach außen weisende Flanke der Ringschneide (5, 5', 5", 6, 6', 6") mit der die Schneidkante
enthaltenden Zylinderfläche einschließt, bei der innersten Ringschneide (5, 6) 30° beträgt und nach
außen hin von Ringschneide zu Ringschneide jeweils um 30° zunimmt.
6. Kontaktelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ringschneide
(5,5', 6,6') mit Ausnahme der äußersten (5", 6")
mit mindestens einer Querrinne (20) versehen ist.
7. Kontaktelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Grund jedes
Ringkanals (15,16,18,19) zwischen zwei benachbarten
Ringschneiden ein und derselben Seite ein zumindest halbkreisähnliches Querschnittsprofil hat.
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