DE1163737B - Einrichtung zum Schutz des Siebes in kontinuierlich arbeitenden Zentrifugen - Google Patents

Einrichtung zum Schutz des Siebes in kontinuierlich arbeitenden Zentrifugen

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DE1163737B
DE1163737B DEB67524A DEB0067524A DE1163737B DE 1163737 B DE1163737 B DE 1163737B DE B67524 A DEB67524 A DE B67524A DE B0067524 A DEB0067524 A DE B0067524A DE 1163737 B DE1163737 B DE 1163737B
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DE
Germany
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drum
annular
sieve
edge
annular disc
Prior art date
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Pending
Application number
DEB67524A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Dietzel
Heinrich Hillebrand
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BMA Braunschweigische Maschinenbauanstalt AG
Original Assignee
BMA Braunschweigische Maschinenbauanstalt AG
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Publication date
Application filed by BMA Braunschweigische Maschinenbauanstalt AG filed Critical BMA Braunschweigische Maschinenbauanstalt AG
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Publication of DE1163737B publication Critical patent/DE1163737B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B3/00Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/02Continuous feeding or discharging; Control arrangements therefor

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Schutz des Siebes in kontinuierlich arbeitenden Zentrifugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Schutz des Siebes in kontinuierlich arbeitenden Zentrifugen, insbesondere zum Ausschleudern von Zuckersaft.
  • Bei kontinuierlich arbeitenden Zentrifugen werden im allgemeinen sehr dünne Siebbleche verwendet, weil feinste Lochweiten bzw. Schlitzbreiten erforderlich sind, um während des Schleuderns zur Gewinnung auch feiner Feststoffteilchen einen möglichst großen Flüssigkeitentzug zu erhalten. Das zu schleudernde Feststoff-Flüssigkeit-Gemisch, wie beispielsweise Zuckersaft, welches in die Siebtrommel bzw. in einen Beschleunigungstopf der Zentrifuge aufgegeben wird, enthält zuweilen Stücke oder Klumpen, die wesentlich größere Abmessungen aufweisen als die normalen Feststoffteilchen. Insbesondere treten derartige Stücke bei der Zuführung des sogenannten Restsirups auf, welcher ohnehin verhältnismäßig viskos ist. Die klumpenartigen Stücke bilden sich durch Zusammenballungen von Feststoffteilchen, beispielsweise infolge von Ab] agerungen in den der Zentrifuge vorgeordneten Behältern oder Rohrleitungen.
  • Bei der Zuführung des Feststoff-Flüssigkeit-Gemisches, welches Klumpen oder Stücke enthält, werden letztere unmittelbar nach der Aufgabe beschleunigt und gegen den Gehäusedeckel geschleudert, von dem sie gegebenenfalls nach einer gewissen Zerlegung infolge des Abprallens von dem Deckel wenigstens teilweise in die Siebtrommel zurückgeschleudert werden. Bei ihrem Auftreffen auf die feinen Siebe der Schleudertrommel können sie Beschädigungen hervorrufen. Diese Nachteile haben zu Schwierigkeiten in der Verwendung der kontinuierlich arbeitenden Zentrifugen geführt.
  • Um der Siebzerstörung durch zurückprallende Feststoffstücke oder Klumpen zu begegnen, ist bereits vorgeschlagen worden, auf der Austragseite der Siebtrommel sogenannte Stückfangringe anzuordnen. Hierbei wurden starre Ringe vorgesehen, die in ihrem Durchmesser kleiner als die lichte öffnung der Siebtrommel auf der Austrittseite gehalten sind. Diese bekannten Ringe, welche am Gehäusedeckel befestigt sind, führen dazu, daß größere Stücke oder Klumpen zwischen der Ringunterkante und dem Sieb eingeklemmt und infolge der Relativbewegung zwischen Ring und Sieb zerrieben werden, wobei in vielen Fällen eine Zerstörung des Siebes unvermeidlich ist.
  • Bei Anordnung von starren Ringen über den Außenumfang der Schleudertrommel treten nachteilige Wirkungen dadurch ein, daß sich ein Teil des ausgetragenen Schleudergutes auf der Innenwand des Ringes anlagert und dort durch Vorwachsen zur umlaufenden Siebtrommel hin den Austritt des Feststoffes behindert. Außerdem führen solche Ringe dazu, daß sie den Austrittweg für stückiges oder klumpiges Gut sperren, so daß dieses Gut gegen den Ring prallt und in jedem Fall wieder in das Trommelinnere zurückgeschleudert wird.
  • Um die Nachteile der starren Stückfangringe zu vermeiden, ist ferner vorgeschlagen worden, diese Ringe aus elastischem Werkstoff herzustellen. Hierbei konnten sich Ringe mit dem Außendurchmesser der Siebtrommel auf der Austrittseite angepaßten Durchmesser deshalb nicht durchsetzen, weil sie bei entsprechend widerstandfähiger Ausbildung ebenfalls zum Zurückschleudern der Klumpen und Stücke füh- ren oder weil sie durch die Stücke und Klumpen innerhalb kurzer Zeit zerstört wurden.
  • Die elastischen Ringe, welche in ihrem Durchmesser kleiner gehalten sind als die Austrittseite der Siebtrommel und welche gegebenenfalls zur Erleichterung des Austritts der Klumpen mit in Abständen voneinander angeordneten Schlitzen versehen sind, verhindern zwar ein Zurückprallen des stückigen und klumpigen Gutes, jedoch wurde festgestellt, daß auch sie nicht auf die Dauer ihre Aufgabe befriedigend erfüllen können. Während des Betriebes setzen sich auch bei diesen Ringen auf deren Innenwand fortlaufend Feststoffteilchen an, die nach innen vorwachsende Feststoffschichten bilden, welche in Form von Stücken oder Klumpen abplatzen und in die schnell umlaufende Schleudertrommel fallen, wobei sie während ihrer Beschleunigung bis zu ihrem Austrag mehrfach von der Siebfläche abprallen und auf diese wieder auftreffen und hierbei ebenfalls zu Siebzerstörungen führen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zum Schutz des Siebes in kontinuierlich arbeitenden Zentrifugen zu schaffen, bei der die Nachteile der bekannten Ausbildungsformen nicht auftreten. Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß auf der Austragseite der Siebschleudertrommel eine mit der Trommel umlaufende Ringscheibe parallel zum oberen Trommelrand in einem solchen Abstand angeordnet ist, daß zwischen der Ringscheibe und dem Trommelrand ein ringförmiger Austrittkanal für das Schleudergut verbleibt, welcher groß genug ist, um auch dickere Stücke hindurchzulassen, und daß oberhalb der Ringscheibe am Gehäusedeckel der Zentrifuge ein an sich bekannter, nach unten ragender geschlitzter Ring aus elastischem Werkstoff angeordnet ist, der im Außendurchmesser der Ringscheibe angepaßt ist und sich unter Belassung eines Ringspaltes bis oberhalb der Ringscheibe erstreckt.
  • Durch die neue Einrichtung wird erreicht, daß das normale Schleudergut zwischen der Ringscheibe und dem Trommelrand austritt, wobei sich der Trommelrand und die Ringscheibe laufend selbst freischleudem. Soweit Stücke oder Klumpen gegen die Ringscheibe prallen, werden sie dort entweder zerlegt und treten durch den Ringkanal mit den übrigen Feststoffteilchen aus. Ein Zurückprallen der Klumpen oder Teile hiervon mit hoher Aufprallenergie und eine dadurch bedingte Siebzerstörung kann nicht eintreten, weil die Stücke auf die umlaufende Ringscheibe mit etwa der gleichen Umfanggeschwindigkeit bewegt werden wie die Ringscheibe selbst. Die durch die Mittelöffnung der Ringscheibe in den Raum oberhalb der Scheibe gelangenden Feststoffteile oder Stücke gelangen von oben auf die umlaufende Ringscheibe, wobei sie gegebenenfalls zunächst mit dem Gehäusedeckel in Berührung kommen, und sie werden durch die Wirkung der Fliehkraft, welche die Scheibe auf die Fesistoffteilchen überträgt, nach außoft abgeschleudert, wobei der Durchtritt auch von stückigem Gut durch die geschlitzte Ausbildung des nach unten ragenden Ringes nicht behindert wird. Eine Zerstörung dieses Ringes selbst beim Austragen von Klumpen kann nicht eintreten, weil die einzelnen Ringabschnitte sich wie Lappen nach außen biegen lassen.
  • Die sich auf der Innenseite des geschlitzten Ringes anlagernden Feststoffteilchen, welche von Zeit zu Zeit in Klumpen abplatzen, fallen auf die umlaufende Ringscheibe und werden infolge ihrer Beschleunigung ebenfalls in der beschriebenen Weise ausgetragen. Sie treffen auf die Ringwand des Feststoffraumes auf und zerplatzen dort, ohne daß sie in die Schleudertrommel zurückgelangen können, weil dies durch den geschlitzten Ring verhindert wird.
  • Zweckmäßig ist es, die Ringscheibe so zu bemessen, daß sie einen gleichen oder größeren Außendurchmesser als der obere Trommelrand aufweist, während ihr Innendurchmesser kleiner gehalten ist als die lichte Weite der Schleudertrommel im Bereich der Austragöffnung. Durch diese den oberen Trommelrand beidseitig überdeckende Ausbildung der Ringscheibe wird sichergestellt, daß diese sich im gleichen Maß wie der Trommelrand freischleudert und daß die entlang der Siebwand sich nach oben bewegenden Feststoffklumpen oder Stücke stets auf die umlaufende Ringscheibe auftreffen. Hierbei wird zweckmäßigerweise die Ringscheibe mit einem am oberen Rand der Schleudertrommel angeordneten Flansch über eine Anzahl auf dem Umfang des Flansches verteilt angeordneter Stehbolzen verbunden. Die Zeichnung gibt in schematischer Darstellung einen Schnitt durch eine Einrichtung nach der Erfindung wieder.
  • Mit 1 ist eine Schleudertrommel bezeichnet, auf deren Innenseite Siebbleche 2 angeordnet sind. Mit der Schleudertrommel 1 ist ein den oberen Trommelrand bildender Flansch 3 fest verbunden, und oberhalb dieses Flansches ist eine Ringscheibe 4 vorgesehen, welche über Stehbolzen 5 fest mit dem Flansch 3 verbunden ist. Die Ringscheibe 4 ist mithin im Abstand vom Flansch 3 angeordnet, so daß ein ringförmiger Austrittkanal 6 für das Schleudergut verbleibt. Oberhalb der Ringscheibe 4 ist ein mit dem Gehäusedeckel 8 fest verbundener elastischer Ring 9 angeordnet, welcher sich unter Belassung eines schmalen Ringschlitzes 10 bis dicht oberhalb der Ringscheibe 4 nach unten hin erstreckt. Der Ring 9 aus elastischem Werkstoff ist mit in Abständen voneinander angeordneten Schlitzen 11 versehen und wird mit seinem oberen Teil zwischen metallischen Ringen 12 gehalten, die am Gehäusedeckel 8 befestigt sind.
  • Die umlaufende Ringscheibe 4 weist eine mittlere öffnung 13 auf, welche einerseits den Zufluß des zu schleudernden Gutes in das Trommelinnere ermöglicht und andererseits den vagabundierenden Schleudergutteilchen und in diesem Bereich nach oben austretenden Stücken und Klumpen den übertritt in den Raum oberhalb der Ringscheibe gestattet.
  • Das auf den Siebblechen 2 nach oben wandernde Schleudergut wird durch den Austrittkanal 6 zwischen dem Flansch 3 und der Ringscheibe 4 ausgetragen. Die durch die mittlere öffnung 13 gelangenden Feststoffteile und gegebenenfalls auch Klumpen oder Stücke gelangen in den Raum zwischen dem Ge- häusedeckel 8 und der Ringscheibe 4, wobei die Ringscheibe 4 ein Zurückprallen dieser Teile in den Schleuderraum verhindert. Die in den genannten Raum eintretenden Teile gelangen auf die..Oberseite der Ringscheibe 4 und werden in Richtung des Außenumfanges dieser Scheibe beschleunigt, so daß sie durch den Ringschlitz 10, gegebenenfalls unter Ausbiegen des geschlitzten Ringes 9, in den Feststoffraum übergeführt werden, wo sie gegen die Ringwand geschleudert werden. Ein Zurückprallen auch kleinerer Stücke ist hierbei nicht möglich, weil in Richtung auf das Trommelinnere sowohl der Austrittkanal 6 als auch der elastische Ring 9 als Sperre wirksam sind.
  • Die öffnung 13 ist im Ausführungsbeispiel wesentlich kleiner gehalten als der größere Innendurchmesser der Schleudertrommel, so daß stückiges Gut, welches entlang der Siebe 2 nach oben wandert, zwischen den Sieben und der unteren Seite der Ringscheibe festgehalten wird, ohne daß ein Zerreiben dieser Stücke und damit eine Zerstörung des Siebes auftreten kann. Ein Zurückprallen des stückigen Gutes kann nur ganz beschränkt und mit geringer Energie erfolgen, weil die das Zurückprallen fördernde relative Bewegungskomponente in Umfangrichtung zwischen dem stückigen Gut und der von der Ringscheibe gebildeten Prallfläche nicht vorhanden ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Schutz des Siebes in kontinuierlich arbeitenden Zentrifugen, insbesondere zum Ausschleudern von Zuckersaft, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß auf der Austragseite der Siebschleudertrommel (1) eine mit der Trommel umlaufende Ringscheibe (4) parallel zum oberen Trommelrand in einem solchen Abstand angeordnet ist, daß zwischen der Ringscheibe und dem Trommelrand ein ringförmiger Austrittkanal (6) für das Schleudergut verbleibt und daß oberhalb der Ringscheibe am Gehäusedeckel (8) der Zentrifuge ein an sich bekannter, nach unten ragender geschlitzter Ring (9) aus elastischem Werkstoff angeordnet ist, der im Außendurchmesser der Ringscheibe angepaßt ist und sich unter Belassung eines Ringspaltes bis oberhalb der Ringscheibe erstreckt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheibe (4) einen gleichen oder größeren Außendurchmesser als der obere Trommelrand aufweist und im Innendurchmesser kleiner gehalten ist als die lichte Weite der Schleudertrommel im Bereich der Austragöffnung. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheibe (4) mit einem am oberen Rand der Schleudertrommel angeordneten Flansch (6) über eine Anzahl auf dem Umfang des Flansches verteilt angeordneter Stehbolzen (5) verbunden ist.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften-Deutsche Patentschrift Nr. 129 377; deutsche Auslegesehrift Nr. 1077 149.
DEB67524A 1962-06-02 1962-06-02 Einrichtung zum Schutz des Siebes in kontinuierlich arbeitenden Zentrifugen Pending DE1163737B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3946940A (en) * 1972-06-20 1976-03-30 Tsukishima Kikai Co., Ltd. Centrifugal basket

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE129377C (de) *
DE1077149B (de) * 1958-03-13 1960-03-03 Braunschweigische Maschb Ansta Einrichtung zum Schutz des Siebes in kontinuierlich arbeitenden Zentrifugen, z. B. zum Ausschleudern von Zuckersaft

Patent Citations (2)

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DE129377C (de) *
DE1077149B (de) * 1958-03-13 1960-03-03 Braunschweigische Maschb Ansta Einrichtung zum Schutz des Siebes in kontinuierlich arbeitenden Zentrifugen, z. B. zum Ausschleudern von Zuckersaft

Cited By (1)

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