DE1163373B - Schaltungsanordnung zur Umformung von Impulsen in bipolare Impulspaare - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Umformung von Impulsen in bipolare Impulspaare

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DE1163373B
DE1163373B DES80333A DES0080333A DE1163373B DE 1163373 B DE1163373 B DE 1163373B DE S80333 A DES80333 A DE S80333A DE S0080333 A DES0080333 A DE S0080333A DE 1163373 B DE1163373 B DE 1163373B
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DE
Germany
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circuit arrangement
transistor
inductance
pulse pairs
base
Prior art date
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Application number
DES80333A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Swan Bing Han
Hans Dieter Von Wurmb
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M5/00Conversion of the form of the representation of individual digits
    • H03M5/02Conversion to or from representation by pulses
    • H03M5/16Conversion to or from representation by pulses the pulses having three levels
    • H03M5/18Conversion to or from representation by pulses the pulses having three levels two levels being symmetrical with respect to the third level, i.e. balanced bipolar ternary code
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K5/00Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
    • H03K5/156Arrangements in which a continuous pulse train is transformed into a train having a desired pattern

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Lasers (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Umformung von Impulsen in bipolare Impulspaare Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Umformung von Impulsen in bipolare Inpulspaare. Derartige Anordnungen werden z. B. in der Technik der Datenverarbeitung für die Ansteuerung von Magnetkernspeichern benötigt. Ansteuerschaltungen für Magnetkernspeicher haben vor allem bei kleinen Speichern einen hohen Anteil an dem Gesamtaufwand. Es ist deshalb wünschenswert, Ansteuerschaltungen mit möglichst geringem Aufwand zu schaffen.
  • Es ist z. B. bekannt, bipolare Impulspaare mit Hilfe sogenannter Schaltkerne zu erzeugen. Ein solcher Kern wird mit Hilfe eines Gleichstromes in der einen Richtung vormagnetisiert und zum Zeitpunkt, da das Impulspaar abgegeben werden soll, durch einen zweiten Strom in entgegengesetzter Richtung magnetisiert. Beim übergang von der einen Magnetisierungsrichtung in die andere wird der erste Impuls eines Impulspaares und bei Beendigung des zweiten Stromes, wodurch der Magnetkern infolge der Vormagnetisierung wieder in seine Ruhelage zurückkehrt, der zweite Impuls des Impulspaares in einer mit dem Kein verbundenen Ausgangswicklung induziert. Solche Anordnungen zum Erzeugen von bipolaren Impulspaaren stellen zwar einen relativ geringen Aufwand dar, haben aber zwei wesentliche Nachteile. Der erste Nachteil besteht darin, daß das für die Schaltkerne verwendete Material keine vollständig rechteckige Hystereseschleife besitzt und damit in einer Ansteuerschaltung außer den Nutzimpulsen auch noch Störimpulse erzeugt werden. Dieser Nachteil läßt sich zwar durch Anwendung von je zwei Kernen in Kompensationsschaltung umgehen, bringt dann aber erhöhten Aufwand mit sich. Der andere Nachteil ist der, daß das Bewickeln solcher Schaltkerne sehr teuer ist, da es in der Regel manuell durchgeführt werden muß.
  • Weiterhin ist es bekannt, bipolare Impulspaare dadurch zu erzeugen, daß man unipolare Impulsgeneratoren vorsieht und die unipolaren Impulse dieser Generatoren über zusätzliche Schalter den Verbrauchern, z. B. den Zeilen oder Spalten einer Magnetkemmatrix, über zwei verschiedene Wege zuführt. Mit solchen Anordnungen kann man zwar Impulse sehr großer Amplitude und sehr ausgeprägter Form erzeugen, ihr Aufwand ist aber beachtlich.
  • Weiterhin ist eine Schaltungsanordnung zum Erzeugen bipolarer Impulspaare bekanntgeworden, bei der ein Magnetkern mit rechteckiger Hystereseschleife so mit zwei Transistoren gekoppelt ist, daß beim Ummagnetisieren des Magnetkernes in die eine Richtung der eine und beim Ummagnetisieren in die andere Richtung der andere Transistor durchlässig gesteuert wird. Der Aufwand dieser Schaltungsanordnung zum Erzeugen bipolarer Impulspaare ist vergleichsweise wesentlich geringer als der für Anordnungen mit Generatoren für unipolare Impulse und zusätzlichen Auswahlschaltern. Außerdem weist sie gegenüber reinen Schaltkernen den Vorteil auf, daß trotz nicht vollständig rechteckiger Hystereseschleife des Kemmaterials keine Störimpulse von den Transistoren an die Verbraucher weitergegeben werden. Die zuletzt genannte Schaltungsanordnung weist aber ebenfalls noch den Nachteil verhältnismäßig großen Aufwandes auf. Der vorliegenden Erflndung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zu schaffen, mit der bei möglichst geringem Aufwand an Schaltelementen bipolare Impulspaare gewonnen werden können.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß bei einem an seinem Emitter durch unipolare Impulse gesteuerten Transistor zwischen die Basis und eine Spannungsquelle, beispielsweise das nicht mit dem Kollektor verbundene Ende des im Kollektorkreis angeordneten Arbeitswiderstandes, eine Induktivität eingeschaltet ist und der Transistor sowohl normal als auch invers betrieben wird.
  • Einzelheiten der Erlmdung werden an Hand der F i g. 1 und 2 näher erläutert.
  • Die in der F i g. 1 dargestellte Anordnung besteht aus einem Transistor T, einem Arbeitswiderstand bzw. Verbraucher R und einer Induktivität L Der Arbeitswiderstand ist dabei im Kollektorkreis des Transistors angeordnet. Die Induktivität I ist einerseits an die Basis des Transistors T und andererseits an das nicht mit dem Kollektor des Transistors T verbundene Ende des Arbeitswiderstandes R angeschlossen. Diese Schaltungsanordnung arbeitet wie folgt: Im Ruhezustand befindet sich der Emitter des Transistors T gegenüber Basis und Kollektor auf negativem Potential. Zum Zeitpunkt der Erzeugung eines Impulspaares wird der Emitter positiv gesteuert, so daß über die Emitter-Basis-Strecke und die Induktivität einerseits und über die Emitter-Kollektor-Strecke und den Arbeitswiderstand andererseits Strom fließt. Sobald die Steuerspannung am Emitter wieder auf ihren ursprünglichen, gegenüber den anderen Elektroden negativen Wert zurückgeht, wird der Stromfluß durch die Emitter-Basis-Strecke und die Emitter-Kollektor-Strecke beendet.
  • Da aber infolge des durch die Induktivität fließenden Basisstromes in der Induktivität beim Abschalten des Basisstromes eine Spannung entsteht, die gegenüber der am Kollektor liegenden Spannung negativ ist, und da der Emitter gegenüber Basis und Kollektor dann ebenfalls noch negativ ist, beginnt nunmehr erneut ein Basisstrom zu fließen, der aber jetzt die umgekehrte Richtung hat wie derjenige Strom, der bei positiver Spannung floß. Dieser Basisstrom verursacht seinerseits einen Strom zwischen Kollektor und Emitter des Transistors T sowie durch den Arbeitswiderstand R, der aber jetzt ebenfalls in umgekehrter Richtung fließt. Damit ergibt sich in dem im Kollektorkreis des Transistors T angeordneten Arbeitswiderstand ein Stromfluß einmal in der einen Richtung und anschließend in der anderen Richtung, d. h. ein bipolarer Impulsstrom.
  • In manchen Fällen ist es unerwünscht, daß bei der in F i g. 1 dargestellten Schaltungsanordnung beim Einschalten des Steuerimpulses am Emitter des Transistors T der Basisstrom infolge der Wirkung der Induktivität I nur allmählich ansteigen kann. Dies läßt sich gemäß der Weiterbildung der Erfindung nach F i g. 2 dadurch umgehen, daß parallel zur Induktivität I ein Kondensator C geschaltet ist, über den der zur Einschaltung des Transistors T erforderliche Basisstrom geliefert wird. Zur anschließenden Entladung des Kondensators C ist parallel zu diesem ein Widerstand RI geschaltet. Um weiterhin zu verhindern, daß beim Abschalten des Steuerimpulses die durch die Induktivität I erzeugte negative Spannung über den Kondensator C kurzgeschlossen wird, liegt zwischen dem Kondensator C und dem an der Basis des Transistors T angeschlossenen Ende der Induktivität 1 ein Richtleiter D, der so gepolt ist, daß er zu dieser Zeit sperrt.
  • Die Abfallzeit des durch den Verbraucher R fließenden zweiten Stromimpulses wird durch die Stromänderung des exponentiell abklingenden Stromes in der Induktivität I bestimmt. Das Abschalten des Stromes im Verbraucher R, d. h. das Sperren des Transistors T, kann auf einen früheren Zeitpunkt verschoben werden, wenn man an das der Basis des Transistors T abgewandte Ende der Induktivität I eine positive Vorspannung U anlegt. Wenn die Größe dieser Spannung U einstellbar ist, läßt sich damit die Dauer des zweiten Impulses eines von der Schaltungsanordnung abgegebenen Impulspaares einstellen.
  • Die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung wurde hier an Hand eines sogenannten pnp-Transistors erläutert. Es ist aber selbstverständlich, daß sich die Schaltung auch mit einen npn-Transistor betreiben läßt, wenn nur die Polarität der Spannungen bzw. des Richtleiters vertauscht wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung zur Formung bipolarer Impulspaare unter Verwendung eines am Emitter durch unipolare Impulse gesteuerten Transistors mit im Kollektorkreis angeordneten Arbeitswiderstand, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Basis des Transistors und eine Spannungsquelle eine Induktivität eingeschaltet ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivität zwischen die Basis des Transistors und das nicht mit dem Kollektor des Transistors verbundene Ende des Arbeitswiderstandes eingeschaltet ist. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsquelle eine Spannung einstellbarer Größe liefert. 4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu der Induktivität eine Reihenschaltung aus einem Richtleiter und einem Kondensator init parallel geschaltetem Widerstand angeordnet ist.
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