DE1123364B - Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Impulsen bestimmter Breite aus Impulsen beliebiger Breite - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Impulsen bestimmter Breite aus Impulsen beliebiger Breite

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DE1123364B
DE1123364B DES72141A DES0072141A DE1123364B DE 1123364 B DE1123364 B DE 1123364B DE S72141 A DES72141 A DE S72141A DE S0072141 A DES0072141 A DE S0072141A DE 1123364 B DE1123364 B DE 1123364B
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K5/00Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
    • H03K5/01Shaping pulses
    • H03K5/04Shaping pulses by increasing duration; by decreasing duration
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/45Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of non-linear magnetic or dielectric devices

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Inverter Devices (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Impulsen bestimmter Breite aus Impulsen beliebiger Breite 1s ist bereits bekannt, als Impulsverstärker oder als Impulserzeuger einen mit einem Magnetkern gekoppelten Transistor zu verwenden. Derartige, aus der Kombination eines Magnetkernes und eines Transistors bestehende Schaltungsanordnungen finden bereits vielfältige Anwendung in logischen Schaltungen, Schieberegistern, Taktgebern und als Impulsstromverstärker. Weiterhin ist es bekannt, zur Erzielung eines hohen Verstärkungsfaktors den vom Transistor (#clieferten Stromimpuls über eine Magnetkernwicklune so auf die Emitter-Basis-Strecke des Transistors zurückzukoppeln, daß der Eingangsimpuls nur mehr den Ummagnetisierungsvorgang auslösen muß, während die vollständige Ummagnetisierung des Magnetkernes durch den Rückkopplungsstrom erfolgt.
  • Die Fig. 1 und 2 zeigen die beiden gebräuchlichsten Grundschaltungen für Anordnungen zur Erzeugung von Impulsen hoher Leistung mit definierter Form und Dauer der Impulse. Beide Schaltungen benötigen - abgesehen von eventuellen, in diesen Fällen nicht dargestellten Rückkopplungswicklungen - zwei Ansteuerwicklungen und eine Ausgangswicklung. Die Anordnung nach Fig. 1 ist weniger aufwendig, da sie außer dem Magnetkern M und dem Transistor T2 nur noch den Richtleiter D und den Steuertransistor 7'1 benötigt. Solange der Transistor T 1 gesperrt ist, Ilicßt über den Richtleiter D und die damit verbundene Magnetkernwicklung ein Strom, der den Magnetkern Min der einen Remananzlage festhält. Erst wenn der Transistor T 1 durchlässig gesteuert wird, Iließt über die zweite Magnetkernwicklung ein Strom, der den Magnetkern nunmehr von der sogenannten »Null«-Lage in die »Eins«-Lage ummagnetisiert und dabei in der Ausgangswicklung eine Spannung induziert, die den Transistor 7'2 durchlässig steuert und die Abgabe eines Impulses am Ausgang A der Anordnung bewirkt. Diese Schaltungsanordnung läßt sich aber nur begrenzt anwenden, da die Windungszahlen für einen bestimmten Magnetkern hier allein durch die Spannung und die Dauer der Ausgangsimpulse bestimmt werden. Diese Proportionalität zwischen Windungszahl und Impulsdauer erfordert bei kürzeren Impulszeiten zunehmende Eingangsleistungen. Dieser Nachteil entfällt beider Schaltungsanordnung nach Fig.2, bei der an die Stelle des Richtleiters D ein zweiter Transistor T 4 tritt. Außer diesen zusätzlichen, dritten Transistor T4 benötigt die Schaltungsanordnung, je nach Anwendungsfall, einen zusätzlichen Inverter.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufwand für derartige Schaltungsanordnungen zum Erzeugen von Impulsen bestimmter Breite aus Impulsen beliebiger Breite zu reduzieren. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die mit dem zur Verstärkung dienenden Transistor verbundene Ausgangswicklung gleichzeitig als Vormagnetisierungswicklung dient. Diese Wicklung ist dabei zweckmäßigerweise an Emitter und Basis des Transistors angeschlossen. Emitter und Basis des Transistors können außerdem, gegebenenfalls über die Ausgangswicklung, mit einer Quelle festen Potentials verbunden sein. Die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung weist gegenüber den bekannten Schaltungsanordnungen den Vorteil auf, daß der Magnetkern, abgesehen von Rückkopplungswicklungen, nur mehr mit zwei Wicklungen zu versehen ist. Außerdem werden weder Richtleiter noch zusätzliche Transistoren zur Steuerung der Vormagnetisierung des Magnetkernes benötigt. Sie läßt sich außerdem besonders günstig zur Erzeugung von bipolaren Impulsen verwenden. Dies wird dadurch erreicht, daß ein zweiter, komplementärer Transistor vorgesehen ist, der mit Emitter und Basis an die beiden Enden der Ummagnetisierungswicklung und mit seinem Kollektor an den Kollektor des ersten Transistors angeschlossen ist. Auch bei dieser Ausführungsform der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung werden keine weiteren Wicklungen auf dem Magnetkern benötigt.
  • Es ist nicht zwingend, daß jeweils ein Magnetkern mit einem oder, zur Erzeugung bipolarer Impulse, mit zwei Transistoren verbunden ist, vielmehr besteht auch die Möglichkeit, die Ausgangswicklungen mehrerer Magnetkerne, z. B. zur Erfüllung logischer Bedingungen, mit ein und demselben Transistor zu verbinden.
  • An Hand der Fig. 3, 4 und 5 werden die Wirkungsweise sowie Ausführungsbeispiele der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung näher erläutert.
  • Fig.3 zeigt eine Schaltungsanordnung, die im wesentlichen aus dem Magnetkern M mit den Wicklungen W 1 und W 2 sowie dem Transistor T 7 besteht. Zur Steuerung der Ummagnetisierung des Magnetkernes ist ein weiterer Transistor T6 vorgesehen, der aber nicht zwingend notwendig ist. Die Ummagnetisierung des Magnetkernes M mit Hilfe der Wicklung W 1 kann ebenso gut von einem anderen Schaltorgan bewirkt werden. Die Wicklung W 2 des Magnetkernes M ist mit ihren beiden Enden an Emitter und Basis des Transistors T7 angeschlossen. Da die Ausgangswicklung W 2 des Magnetkernes M gleichzeitig als Vormagnetisierungswicklung dienen soll, ist die Basis des Transistors T7 außerdem noch über den Widerstand R 1 mit der festen Spannungsquelle - U 1 verbunden.
  • Die Schaltungsanordnung arbeitet wie folgt: Der Transistor T 6 sei zunächst gesperrt. Der Magnetkern Mist in diesem Schaltzustand durch einen Strom über die Wicklung W 2 dauernd erregt und befindet sich in der Remanenzlage »Null«. Mit dem Durchschalten des Transistors T6 wird der Magnetkern M in die Remanenzlage »Eins« gesetzt, vorausgesetzt, daß die Erregung der Wicklung W 1 die Dauererregung über die Wicklung W 2 überkompensiert. Der Strom über die Wicklung W 1 muß also nicht nur so groß sein, daß er das von der Wicklung W 2 im Magnetkern M3 erzeugte Magnetfeld kompensiert, sondern er muß darüber hinaus auch noch ausreichen, den Magnetkern Min die Remanenzlage »Eins« umzumagnetisieren. Nach Abschalten des Transistors T6, d. h. nach Unterbrechen des Stromflusses über die Wicklung W 1, kehrt der Magnetkern M zwangläufig wieder in- seine Ausgangslage, die Remanenzlage »Null«, zurück. Dabei entsteht am Punkt P der Schaltungsanordnung, d. h. an der Basis des Transistors T7 ein negatives Potential, so daß der Transistor T7 ausgesteuert wird. Über dessen Emitter-Basis-Strecke wird das Potential im Punkt P auf den Wert UEB begrenzt. Diese Begrenzung erzwingt eine verlängerte Schaltzeit des Kernes und somit einen Ausgangsimpuls bestimmter Dauer. Durch Anlegen einer Vorspannung an die Wicklung W 2 läßt sich die Impulsdauer in Grenzen variieren.
  • Eine ähnliche Schaltungsanordnung zeigt die Fig. 4. Sie unterscheidet sich von der Anordnung nach Fig. 3 dadurch, daß die beiden Wicklungen W 1 und W 2 des Magnetkernes M den gleichen Wicklungssinn haben und der Widerstand R 2 nicht an die feste Spannungsquelle - U 1, sondern an eine feste Spannung -f- U 1 angeschlossen ist. Dadurch unterscheidet sich auch die Wirkungsweise der Anordnung von der der Fig. 3. Der Ausgangsimpuls, der am Punkt A der Schaltungsanordnung abgegeben wird, wird hierbei nämlich durch eine negative Impulsflanke ausgelöst. Der Magnetkern M wird, ähnlich wie im Beispiel der Fig. 3, durch einen Dauerstrom von der Spannungsquelle + U 1 über den Widerstand R 2, den Punkt P, die Wicklung W 2 zum Masseanschluß dauernd erregt und damit in der Remanenzlage »Null« gehalten. Mit dem Durchlässigsteuern des Transistors T8 durch eine geeignete Spannung am Punkt E der Schaltungsanordnung wird der Magnetkern M von der Remanenzlage »Null« in die Remanenzlage »Eins« ummagnetisiert. Die Wicklung W 2 ist dabei so gepolt, daß mit dem Ummagnetisieren des Magnetkernes M in die Remanenzlage »Eins« am Punkt P ein negatives Potential entsteht, welches den Transistor T9 durchlässig steuert. Wie im Fall der Schaltungsanordnung nach Fig. 3 wird das Potential am Punkt P auf den Wert UEB begrenzt und damit ein Ausgangsimpuls definierter Dauer erzwungen. Mit dem Abschalten, d. h. dem Sperren des Transistors T8 kehrt der Magnetkern M durch die Dauererregung über die Wicklung W 2 in die Remanen"zlage »Null« zurück.
  • Die beiden in Fig. 3 und 4 dargestellten Schaltungsanordnungen lassen sich sowohl mit pnp- als auch mit npn-Transistoren aufbauen.
  • Fig.5 zeigt eine vorteilhafte Weiterbildung der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung, die zur Erzeugung von bipolaren Impulsen dient. Dazu ist ein zweiter, komplementärer Transistor T12 vorgesehen, der mit Emitter und Basis an die beiden Enden der Ummagnetisierungswicklung W 1 und mit seinem Kollektor an den Kollektor des Transistors T 11 angeschlossen ist. Der Aufbau der Schaltungsanordnung nach Fig. 5 ist hinsichtlich der Schaltung des Transistors T10, des Magnetkernes M und des Transistors T 11 mit der Schaltungsanordnung nach Fig. 3 identisch.
  • Diese Anordnung arbeitet wie folgt: Der Magnetkern M wird, wie im Beispiel der Fig. 3, über die Dauererregung der Wicklung W 2 zunächst in der Remanenzlage »Null« gehalten. Mit dem Durchschalten, d. h. dem Durchlässigsteuern des Transistors T10 wird die Dauererregung mit Hilfe der Wicklung W 1 überkompensiert, so daß der Magnetkern M in die Remanenzlage »Eins« fällt. Dabei wird die Basis des Transistors T12 positiv gegenüber dem Emitter bzw. der Spannung - U 1, so daß der Transistor T12 während der Umschaltdauer des Magnetkernes M ausgesteuert wird und einen negativen Ausgangsimpuls an der Klemme A erzeugt. Mit dem Abschalten des Transistors T10 fällt der Magnetkern M infolge der Dauererregung über die Wicklung W 2 wieder in die Remanenzlage »Null« zurück. Dabei wird die Basis des Transistors T 11 negativ gegenüber dem Emitter bzw. der Spannung +U2, so daß der Transistor T11 ausgesteuert wird. Der Transistor T 11 erzeugt dadurch einen positiven Ausgangsimpuls an der Klemme A. Wie bei den Schaltungsanordnungen nach Fig. 3 und 4 werden beim Ummagnetisieren des Magnetkernes M die Spannungen an der Basis der Transistoren T 11 und T12 begrenzt und damit eine definierte Dauer der Ausgangsimpulse erzwungen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Impulsen bestimmter Breite aus Impulsen beliebiger Breite unter Verwendung mindestens eines mit Hilfe einer Vormagnetisierungswicklung und einer Ummagnetisierungswicklung in seine beiden Remanenzlagen magnetisierbaren Magnetkernes mit rechteckiger Hystereseschleife und mindestens eines als Verstärker wirkenden Transistors, da-durch gekennzeichnet, daß die mit dem Transistor (T7, T9, T11) verbundene Ausgangswicklung (W2) gleichzeitig als Vormagnetisierungswicklung dient.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangswicklung (W2) an Emitter und Basis des Transistors (T7, (T9, T11) angeschlossen ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Emitter und Basis des Transistors, gegebenenfalls über die Ausgangswicklung, mit einer Quelle festen Potentials verbunden sind.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennnzeichnet, daß zwischen Basis und die Quelle festen Potentials ein Widerstand eingeschaltet ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4 zur Erzeugung von bipolaren Impulsen, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter, komplementärer Transistor (T 12) vorgesehen ist, der mit Emitter und Basis an die beiden Enden der Ummagnetisierungswicklung (W 1) und mit seinem Kollektor an den Kollektor des ersten Transistors (T11) angeschlossen ist.
DES72141A 1961-01-20 1961-01-20 Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Impulsen bestimmter Breite aus Impulsen beliebiger Breite Granted DE1123364B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1270098B (de) * 1965-11-27 1968-06-12 Telefunken Patent Schaltungsanordnung zur impulsgesteuerten unverzoegerten Abgabe eines in ein Magnetspeicherelement eingespeicherten Wertes

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DE1270098B (de) * 1965-11-27 1968-06-12 Telefunken Patent Schaltungsanordnung zur impulsgesteuerten unverzoegerten Abgabe eines in ein Magnetspeicherelement eingespeicherten Wertes

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DE1123364C2 (de) 1962-08-23

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