DE1163259B - Motorisch angetriebener Drehschlagschrauber - Google Patents

Motorisch angetriebener Drehschlagschrauber

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DE1163259B
DE1163259B DEC5312A DEC0005312A DE1163259B DE 1163259 B DE1163259 B DE 1163259B DE C5312 A DEC5312 A DE C5312A DE C0005312 A DEC0005312 A DE C0005312A DE 1163259 B DE1163259 B DE 1163259B
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DE
Germany
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spring
switch
impact wrench
motor
impact
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Pending
Application number
DEC5312A
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English (en)
Inventor
Spencer Bennet Maurer
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Chicago Pneumatic Tool Co LLC
Original Assignee
Chicago Pneumatic Tool Co LLC
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B23/00Details of, or accessories for, spanners, wrenches, screwdrivers
    • B25B23/14Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers
    • B25B23/147Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers specially adapted for electrically operated wrenches or screwdrivers
    • B25B23/1475Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers specially adapted for electrically operated wrenches or screwdrivers for impact wrenches or screwdrivers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: B 25 b
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 87 a -13
1163 259
C5312Ic/87a
25. Januar 1952
13. Februar 1964
Beim Anziehen von Schrauben oder Muttern ist es wichtig, den richtigen Festziehungsgrad zu erreichen und ferner bei einer auf mehrere derartiger Befestigungsmittel wirkenden Belastung diese gleichmäßig zu verteilen, damit keine Schraube oder Mutter höher beansprucht wird als andere, weil bei einer Unterbeanspruchung der Werkstücke Lockerungen eintreten können, während bei Überbeanspruchungen die Gefahr des Nachgebens des Metalls besteht, in welchem Falle Schrauben gewöhnEch schon beim ersten Anlaufen brechen. Bei Verwendung von Drehschlagschraubem zum Festmachen von Schrauben, besonders bei Massenproduktionen, z. B. für das Festziehen von Teilen von Verbrennungsmotoren, wie Zylinderkopf schrauben, Pleuelstangenschrauben u. dgl., ist die Erreichung des richtigen Festziehungsgrades in kürzester Zeit sehr wichtig.
Gewöhnlich liefern solche Maschinen oder Schlüssel die Schlagkraft in einer aufeinanderfolgenden Reihe von intermittierenden Drehkraftimpulsen, die durch eine Spindel oder einen Werkzeugkopf übertragen werden, der mit einem Amboßteil der Schlüsselkupplung fest verbunden ist. Ist das Werkstück eine Schraube oder Mutter, die festgezogen werden soll, so ist die äußerste Drehkraft begrenzt durch die Festigkeit des Werkstückes oder die Nachgiebigkeit des die Drehkraftimpulse übertragenden Werkzeugkopfes. Vorausgesetzt, daß die Festigkeit des Werkstückes überschritten wird, bleibt die äußerste, mit einer gegebenen Maschine unter gegebenen Bedingungen erreichbare Drehkraft unverändert und wird dann erreicht, wenn keine weitere Drehung des anzubringenden Teils mehr möglich ist und die gesamte ausgeübte Kraft (ausgenommen die Reibungsverluste) jedes Drehkraftimpulses durch elastisches Nachgeben oder Verdrehung des Werkzeugkopfes oder drehkraftübertragenden Teiles absorbiert wird. Das äußerste Drehmoment wird als Grenzwert erst nach einem längeren Arbeiten des Werkzeuges erreicht, da die Verstärkung der Drehung durch jeden nachfolgenden Drehimpuls mit steigender Drehkraftwirkung immer geringer wird. Durch Regeln der dem Schlüssel zugeführten Kraftmenge kann man die höchste Drehgeschwindigkeit des Schlüssels, und damit die höchste Drehkraft bestimmen. Durch Beschränkung der Einwirkungsdauer des Schlüssels auf eine angemessene Zeit kann man den gewünschten Festziehungsgrad dadurch begrenzen, daß man die einwirkenden Kräfte nie so hoch werden läßt, daß das Werkstück beschädigt werden kann. Das Regeln durch die höchste erreichbare Drehkraft, wie man dieses Verfahren bezeichnen kann, ist aber für die Motorisch angetriebener Drehschlagschrauber
Anmelder:
Chicago Pneumatic Tool Company,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. W. Beil, Rechtsanwalt,
Frankfurt/M.- Höchst, Antoniterstr. 36
Als Erfinder benannt:
Spencer Bennet Maurer, Cleveland, Ohio
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 26. Januar 1951
(Nr. 207 935)
Massenproduktion wenig geeignet, da es zu zeitraubend ist.
Die Erfindung bezieht sich auf einen motorisch angetriebenen! Drehschlagschrauber, bei dem von der Motorwelle über ein Untersetzungsgetriebe, über einen Drehschläge auszuübenden, einteiligen Drehhammer oder einen mehrteilgen, mit einem Federteller kraftschlüssig verbundenen Drehhammer sowie über einen Drehamboß auf die mit diesem verbundene Werkzeugspindel das zum Anziehen oder Lösen einer Schraube oder Mutter erforderliche Drehmoment übertragen wird, wobei der einteilige Drehhammer bzw. der Federteller des mehrteiligen Drehhammers durch schraubenlinienförmige oder V-förmige Schrägführungsmittel auf einer Zwischenwelle drehbar und axialbeweglich angeordnet ist, durch eine als Schraubendruckfeder ausgebildete, die Zwischenwelle gleichachsig umgebende Schlagkupplungsfeder nach vorn in Richtung auf den Drehamboß gedrückt wird und nach jedem Drehschlag eine Rückprallaxialbewegung ausführt. Die erfindungsgemäße Weiterbildung besteht darin, daß das übertragbare Höchstdrehmoment selbsttätig durch Ausschaltmittel begrenzt wird, die durch eine über die dem eingestellten Höchstdrehmoment entsprechende Stellung hinausgehende Rückprallaxialbewegung von einem der zurückprallenden Teile betätigt werden und die
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Drehkraftübertragung auf den Drehhammer unterbrechen. Dabei können die rückprallbetätigten Ausschaltmittel mit dem Schalter eines Elektromotors oder mit einem Steuerventil eines Druckluftmotors derart in Verbindung stehen, daß durch Betätigen der Ausschaltmittel der Stromkreis des Elektromotors oder die Druckluftzufuhr zum Druckluftmotor unterbrochen wird. Weiterhin kann bei einem Drehschlagschrauber vorstehend gekennzeichneter Art, dessen
wie im vorliegenden Falle. Die Vorrichtung nach der Erfindung hingegen besteht vorzugsweise aus einem Haken in Verbändung mit einer Feder.
Es sind auch schon Schaltvorrichtungen bekannt, an denen Einrichtungen vorgesehen sind, um bei auftretender Überlast den Lauf des Motors durch den Benutzer des Gerätes beenden zu können. Das Zusammenwirken einer solchen Schalt- oder Abstellvorrichtung mit einem Schalter der hier angegebenen
Motorschalter in an sich bekannter Weise ständig io Art, d. h. in solcher Weise, daß die Schaltvorrichtung
selbsttätig arbeitet, also ohne Einwirkung des Bedienungsmannes, ist jedoch neu.
Es ist im älteren deutschen Patent 833 280 des Erfinders schon vorgeschlagen worden, daß das auf die
durch eine Abschaltfeder beeinflußt und durch einen
entgegen der Wirkung der Abschaltfeder von Hand in
eine Handgrifföffnung eindrückbaren Einschalthebel
od. dgl. einschaltbar ist, erfindungsgemäß vorgesehen
werden, daß die rückprallbetätigten Ausschaltmittel 15 Werkzeugspindel übertragbare Drehmoment durch mit einem den Motorschalter mit dem Einschalthebel eine Rückpralldrehzahl einer mit einem Schlagkraftschlüssig kuppelnden Zwischenhebel in Verbin- kupplungsteil und der Motorwelle gekuppelten dung stehen, der durch Betätigen der Ausschaltmittel Rückpendlungswelle begrenzt wird. Im vorliegenden ausgekuppelt wird und erst nach dem Loslasssen des Falle hingegen wird das auf die Werkzeugspindel Einschalthebels beim Wiedereindrücken des Ein- 20 übertragbare Drehmoment durch solche Ausschaltschalthebels von einer Nase desselben erfaßbar und mittel begrenzt, die bei einer unmittelbar auf einen entgegen der Wirkung der Abschaltfeder in die Ein- Drehschlag folgenden Rückprallaxialbewegung des schaltstellung bewegbar ist. von der Schlagkupplungsfeder nach vorn gedrückten
Zwischen der Motorwelle bzw. der Antriebswelle Federtellers oder eines mit diesem verbundenen des Untersetzungsgetriebes und der von der Schlag- 25 Teiles oder des Drehhammers über die im eingestellkupplungsfeder umgebenen Zwischenwelle kann ten Höchstdrehmoment entsprechende Stellung ferner eine Zwischenkupplung angeordnet sein, deren hinaus durch einen der zurückprallenden Teile in der mit ineinandergreifenden Klauen versehene Kupp- Weise betätigt werden, daß die Drehkraftübertragung lungsscheiben (Drehhammer und Drehamboß) in der von der Motorwelle über die Drehschlagkupplung auf Einrückstellung entgegen der Wirkung einer Ausrück- 30 die Werkzeugspindel unterbrochen wird. Diese selbstfeder durch einen federbelasteten Kipphebel so lange tätige Unterbrechung wird entweder durch Abschalzusammengehalten werden, bis der Kipphebel durch ten des Motors (Fig. 1) oder durch Ausrücken einer die riickprallbetätigten Ausschaltmittel in die Aus- Zwischenkupplung (Fig. 14) bewirkt. Dabei dreht lösestellung {Fig. 25) geschwenkt wird. Die Zwi- sich beim selbsttätigen Ausrücken dieser Zwischenschenkupplung ist weiter bei Beginn des Schraubvor- 35 kupplung die Motorwelle weiter,
ganges durch Drücken des Drehschlagschraubers Eine eingehende Kenntnis der in den Patent-
gegen das zu verschraubende Werkstück einrückbar. Die selbsttätig ausrückende Zwischenkupplung wird dabei zweckmäßig so lange in der Ausrückstellung gehalten, bis die Bedienungsperson nach dem Absetzen des Drehschlagschraubers vom Werkstück den Schrauber gegen ein anderes zu verschraubendes Werkstück drückt.
Als unmittelbar rückprallbetätigtes Ausschaltmittel
dient ein Anschlagarm, der fest auf einer gegen die 45 Fig· I verwendeten Spindel,
Wirkung einer Druckfeder parallel zur Längsachse Fig. 4 einen Querschnitt
des Drehschlagschraubers zurückschiebbaren Schubstange sitzt. Der Anschlagarm ist mit der Schubstange durch ein Verstellgewinde verbunden und durch Verdrehen der Schubstange längs dieser auf das für das Verschrauben des Werkstückes gewünschte Höchstdrehmoment einstellbar. Dabei ragt vorzugsweise das vordere Ende der Schubstange aus dem Schraubergehäuse heraus, und die Schubstange ist mittels eines
in einen Schlitz ihres vorderen Endes einsetzbaren 55 Teile kurz vor dem Ausschalten der Drehkraft geSchraubenziehers verdrehbar. zeigt wird,
Bei den bekannten Drehschlagschraubern dreht, im F i g. 8 den Grundriß eines Plattenfedernockens,
Gegensatz zu der vorliegenden Vorrichtung, der wie im Werkzeug gemäß F i g. 1 verwendet,
Hammer den Amboß so lange weiter, bis die Bedie- F i g. 9 einen Querschnitt eines Federnockens nach
nungsperson einen Abzughebel losläßt. Dieser Zeit- 60 der Linie 9-9 der F i g. 8,
punkt wird erfahrungsgemäß von dem Bedienungs- Fig. 10 eine Abwicklung des Federnockens nach
mann selten richtig getroffen, und er läßt leicht den Abzughebel zu früh oder zu spät los, wodurch die anzuziehende Schraube oder Mutter entweder zu lokker oder zu straff angezogen wird. Bei einem anderen Drehschlagschrauber ist zwar ein mit dem Hammer ein Ganzes bildender Teil vorhanden, jedoch steht dieser nicht im Eingriff mit irgendeinem Hebel oder
ansprüchen festgelegten Erfindung wird durch die folgende Beschreibung an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele vermittelt. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Drehschlagschrauber mit Drehkraftregelung nach der Erfindung,
F i g. 2 einen Querschnitt durch ihr Untersetzungsgetriebe nach der Linie 2-2 der Fig. 1.
Fig. 3 eine Seitenansicht der im Werkzeug der
nach Linie 4-4 der F i g. 3 durch die Spindel,
F i g. 5 ein Schaubild eines im Werkzeug gemäß F i g. 1 verwendeten Zahnradgehäuses.
F i g. 6 ein Schaubild eines Teiles der Klauenanordnung des Antriebsteils einer im Werkzeug gemäß der F i g. 1 verwendeten Ausrückkupplung,
Fi g. 7 einen Querschnitt durch das Werkzeug nach Fig. 1, worin die Arbeitsteilung der verschiedenen
Fig. 8.
Fig. 11 einen Schnitt durch die Schlagkupplungsanordnung nach Linie 11-11 der Fig. 7,
F i g. 12 einen Schnitt durch die Schlagkupplungsanordnung nach Linie 12-12 der Fig. 7,
Fig. 13 ein Schaubild einer Feder, die in der Drehkraftregleranlage verwendet wird,
sie die (nicht gezeigten) Kontakte des Schalters. Oben auf der Konsole 37 und um die Stange 39 herum sitzt eine Druckfeder 41, die mit einem Ende gegen die Konsole und mit dem anderen gegen eine an der Stange befestigte Scheibe 42 drückt. Die Feder 41 dient dazu, die Stange 39 aufwärts zu drücken, wodurch die Schalterkontakte geöffnet werden. Am oberen Ende der Stange 39 ist ein nur in einer Ebene schwingbar gelagerter L-förmiger Zwischenhebel 43
Fig. 14 einen Längsschnitt durch den Schlagschlüssel mit Drehkraftreglermitteln, der eine geänderte Ausführung der Erfindung zeigt,
Fig. 15 einen Schnitt nach Linie 15-15 der F i g. 14, Fig. 16 ein Schaubild einer Spindel, die im Werkzeug nach Fig. 14 verwendet wird,
Fig. 17 ein Schaubild eines Zahnradgehäuses, wie es im Werkzeug nach Fig. 14 verwendet wird,
F i g. 18 einen Schnitt nach Linie 18-18 der F i g. 14,
Fig. 19 eine Seitenansicht eines einstellbaren io angeordnet, dessen unteres Ende einen kurzen haken-Schraubarmes, wie er im Werkzeug nach Fig. 14 förmigen Ansatz44 hat. Eine Feder45 (Fig. 13) enthalten ist, drückt den Hebel 43 in Richtung von der Stange
Fig. 20 einen Längsschnitt eines verstellbaren 39 weg.
Schraubarmes nach Fig. 19, Der Einschalthebel 27 ist um einen Zapfen 46
Fig. 21 einen Längsschnitt eines fest angebrach- 15 drehbar, der im Handgriff 25 gelagert ist, und hat ten Einstellarmes, wie er im Werkzeug nach Fig. 14 einen Schlitz 47, in den ein Haltestift 48 zur Beverwendet wird, grenzung der Drehbewegung des Einschalthebels um F i g. 22 eine Seitenansicht des festen Einstellarmes den Zapfen 46 eingreift. Eine Schraubenfeder 49 hält nach Fig. 21, den Einschalthebel in der gezeigten Ausschaltstellung; F i g. 23 einen Schnitt durch das Werkzeug gemäß 20 der Hebel greift mit einer an ihm angebrachten vor-F i g. 14, der die relativen Stellungen der beweg- springenden Nase 50 in den hakenförmigen Vorlieben Teile zeigt, wenn das Werkzeug in Ruhestel- sprung 44 des Hebels 43 ein, so daß durch Druck auf lung ist, wobei einige Teile abgebrochen gezeigt den Einschalthebel der Hebel 43 abwärts gezogen sind, und dabei die Stange 39 des Schalthebels 40 abwärts F i g. 24 einen Schnitt durch das Werkzeug gemäß 25 bewegt wird, der die Schalterkontakte schließt, wo-Fig. 14 und entspricht Fig. 23, nur sind die beweg- durch der Stromkreis zum Motor über die Kabel51 liehen Teile in Betriebsstellung gezeigt; geschlossen wird.
Teilweise durch alle drei Teile des Werkzeuges hindurch geht eine Schubstange 52, deren hinteres Ende gegen einen Hebel 43' stößt, dessen oberes Ende schwingbar angeordnet ist, während das untere Ende, wie gezeigt, gegen den Hebel 43 drückt. Die Schubstange 52 hat nahe ihrem vorderen Ende einen Bund 53, der gegen die Innenwand des vorderen Gehäuseteils 22 drückt. In der Nähe dieses Bundes 53 hat die Stange ein Gewinde 54, auf das ein Anschlagarm 55 verstellbar aufgeschraubt ist, der durch lose Führung zwischen den Seitenwänden 90 im vorderen Gehäuseteil 22 in senkrechter Stellung gehal-
21 und einen vorderen Gehäuseteil 22, die miteinan- 40 ten wird, wie am besten aus F i g. 2 ersichtlich ist. der durch bekannte Verbindungsmittel, wie Sehrau- Eine Schraubenfeder 56 sitzt auf der Schubstange 52 ben od. dgl., die hier nicht gezeigt sind, verbunden sind und drückt mit einem Ende gegen den Anschlagarm und in ihrer Stellung gehalten werden. 55 und mit dem anderen gegen eine Fläche des Ver-
Der hintere Gehäuseteil 20 hat einen Teil 23, der bindungsteils 21, wodurch der Bund 53 gegen die einen Elektromotor 24 einschließt und in seiner Stel- 45 Innenwand des vorderen Gehäuesteils gedrückt wird, lung hält, sowie einen Handgriffteil 25, in dem ein In einem am vorderen Ende der Schubstange 52 beSchalter 26 und ein Einschalthebel 27 untergebracht findlichen Schlitz 57 kann ein (nicht gezeigter) sind. Ein Stator 28, der einen Teil des Motors 24 bil- Schraubenzieher eingesetzt werden, um die Stange det, ist durch übliche Mittel, wie Kopfschrauben 29, 52 zu drehen und damit den Anschlagarm 55 einzuam Gehäuseteil 20 befestigt, während ein Läufer 30 50 stellen, wie später noch erklärt wird, innerhalb des Stators 28 des Motors 24 auf einer Wird die Schubstange 52 ein genügendes Stück
drehbaren Welle 31 sitzt, deren hinteres Ende in dem rückwärts geschoben, so bewegt der Hebel 43' den Kugellager 32 läuft, das im Gehäuseteil 20 liegt, Hebel 43, so daß dessen hakenförmiger Vorsprung während das vordere Ende in einem Kugellager 33 44 aus der vorspringenden Nase 50 des Einschaltläuft, das in einer Büchse 34 liegt, die in einer 55 hebeis 27 gelöst und der Strom zum' Motor unterBohrung des Verbindungsteils 21 sitzt. Das vordere brochen wird. Auf diese Weise kann der Betrieb des Ende der Welle 31 ist als Ritzel 35 ausgebildet,
während anschließend an das Lager 33 in Richtung
nach dem Motor 24 hin Ventilatorflügel 36 auf der
Welle 31 befestigt sind, die dem Antriebsmotor 24 60
Kühlluft zuführen.
Der Schalter 26 sitzt an einer innerhalb des Handgriffs 25 angeordneten Konsole 37, die zwei Ansätze 38 hat, in denen eine den Schalthebel betätigende,
senkrecht liegende Stange 39 hin- und herbewegt 65 58 befestigten Zapfen 62 sitzen. Die Zahnräder 60 werden kann. Die Stange hat an einer Stelle eine stehen im Eingriff mit dem Wellenritzel 35 und einem Quernut, die den Kopf des Schalthebels 40 mit Spiel großen Innenzahnkranz 63, der teilweise im vorderen umfaßt; bei Abwärtsbewegung der Stange 39 schließt Gehäuseteil 22 und teilweise im Verbindungsteil 21
Fig. 25 entspricht Fig. 23, nur sind die beweglichen Teile im Augenblick des Ausschaltens der Drehkraft gezeigt;
F i g. 26 ist ein Diagramm, das die allgemeinen Beziehungen zwischen den Drehkräften, den vom Werkzeug selbst und den vom Zusammendrückungsgrad der Speicherfeder gelieferten zeigt, und zwar bei einem Werkzeug, wie es in Fig. 1 gezeigt wird;
F i g. 27 ist ein gleichartiges Diagramm für das Werkzeug nach F i g. 14.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, umfaßt das Werkzeug einen hinteren Gehäuseteil 20, einen Verbindungsteil
Werkzeuges durch eine Kraft unterbrochen werden, die mit genügender Stärke gegen den Anschlagarm 55 drückt.
Um das vordere Ende der Welle 31 herum, aber in gewissem Abstand von ihr, ist ein Zahnradgehäuse 58 angebracht, das sich in den Kugellagern 59 dreht, die in der Büchse 34 sitzen. Zwei gleiche Zahnräder 60 laufen auf Lagern 61, die auf am Planetenradträger
sitzt und die im Eingriff mit ihm stehenden Zahnräder 60 umgibt. Die Zahnräder 60, 63 und das Wellenritzel 35 bilden zusammen ein Planetengetriebe, das als Untersetzungsgetriebe wirkt.
Aus der Vorderwand des Planetenradträgers ragt konzentrisch ein ringförmiger Teil 64 (F i g. 5), dessen Vorderseite zu zwei sich gegenüberliegenden Kreisringstücken 65 ausgebildet ist, von denen jedes einen Winkel von etwa 60° umfaßt. Der zylindrische
lungsscheibe 68 ist an einer Schlagkupplung 87 befestigt, die ein Paar Klauen 91 hat, die schwingbar auf den in einem Gehäuse 93 befestigten Zapfen 92 sitzen. Dieses Gehäuse ist um die Amboßklauen 94 5 drehbar, wobei die Klauen 91 durch die Kupplung 68 angetrieben werden und in bekannter Weise eine Reihe in der Drehrichtung erfolgende Schläge oder Stöße auf den Werkzeugkopf 88 abgeben.
In Ruhestellung liegen die Klauen der Kupplungs-
Teil 64 umgibt ein Ende einer Spindel 66, die dreh- io stücke 67 und 68, wie gezeigt, auseinander, da die bar an zwei Stellen gelagert ist, nämlich in dem zylin- Feder 84 den Bolzen 83 vorwärts gegen einen Werkdrischen Teil 64 und in einem Drehhammer 67, der zeugkopf 88 drückt, der abnehmbar mit einem aufauch als rückwärtige Kupplungsscheibe wirkt. Das steckbaren Schraubkopf 89 verbunden sein kann,
vordere Ende der Spindel trägt einen Drehamboß Bei Benutzung der in Fig. 1 gezeigten Ausfüh- oder Antriebsnocken 68, der auch die vordere Kupp- 15 rungsform der Erfindung erfaßt der Bedienungsmann lungsscheibe bildet, mit Klauen, zwischen die die zuerst das Werkstück an dem Aufsteckteil 89, drückt Klauen des Drehhammers 67 eingreifen können. Die dann das Werkzeug gegen das Werkstück (Schraube Kupplungsscheiben 86 und 68 bilden zusammen eine oder Mutter) und betätigt gleichzeitig den Einschalt-Ausrückkupplung, die im ausgerückten Zustand die hebel 27 zum Anlassen des Motors. Wenn das Werk-Kraftübertragung zur (später beschriebenen) Schlag- 20 zeug gegen das Werkstück gedrückt wird, greifen die kupplung in bekannter Weise unterbricht. Der Dreh- Klauen 68 α des Kupplungsteils 67 und der Drehhammer 67 ist auf der Spindel 66 durch einen Keil amboß ineinander. Sind die Teile 67 und 68 einmal 69 befestigt und kann sich in einem Kugellager 70 in Eingriff miteinander gekommen, so bleiben sie in drehen, das in einem büchsenartigen Halter 71 liegt. diesem Zustand, solange der Bedienungsmann das Dieser Halter 71 hat einen dünnwandigen Teil 72, 25 Werkzeug gegen das Werkstück drückt. Die Drehung der in die Innenfläche des Vordergehäuses 22 genau des Motors wird dabei auf den Kupplungsteil 68 eingepaßt ist. Ein Keil 73, der teilweise im Vorder- über den Planetenradträger, den Nockenteller 75, die gehäuse 22 und teilweise im Verbindungsteil 21 sitzt, Kugeln 80, die Spindel 66 und die Kupplungsteile 67 verhindert Drehbewegungen des Lagerhalters 71 und übertragen. Die dadurch erreichte Drehung des des Ringzahnrades 63, während das Gehäuse 22 und 30 Kupplungsteils 68 versetzt die Stoßkupplungsanordder Verbindungsteil 21 so angeordnet sind, daß sie nung 87 in Umdrehung, und sie läßt ihre Hammereine axiale Bewegung des Halters 71 und des Zahnradringes 63 verhindern, wie aus Fig. 1 ersichtlich.
Der zylindrische Teil 72 hat einen Schlitz 74, um
Platz für die Bewegung des Anschlagarms 55 zu 35
schaffen.
Innerhalb des zylindrischen Teils 72 und auf
einem Teil der Spindel 66 gleitend angeordnet ist
ein Nockenteller 75 mit einem Federteller 76, auf
dem eine Schraubenfeder 77 sitzt, deren anderes 40 Standes der Feder 77 nur ein kurzes Stück rückwärts Ende sich gegen eine Fläche des Zahnradgehäuses bewegt. Diese Rückwärtsbewegung des Nockentellers 58 stützt. Die Feder 77 dient als Energiespeicher, wie
unten noch näher beschrieben wird. Der Nockenteller
75 hat an seiner Rückseite zwei sich gegenüberliegende Kreisringstücke 78 (Fig. 9), die zwischen die 45 Komponenten versetzt die Spindel 66 in Umdrehung, Kreisringstücke 65 des Planetenradträgers 58 reichen, während die andere in der Längsrichtung wirkt und so daß sich durch dieses Ineinandergreifen der den Nockenteller rückwärts gegenüber der Spindel Nockenteller 75 und der zylindrische Teil des Plane- verschiebt. Sobald das Werkstück ganz eingeführt ist tenradträgsrs 58 praktisch nicht gegeneinander ver- oder wenn der Widerstand gegen das Eindrehen eine drehen können, in axialer Richtung aber frei beweg- 50 gewisse Stärke erreicht, werden die Klauen 94 und 91 lieh sind. Zwei V-förmige Nockennuten 79 sind in der der Stoßkupplungen augenblicklich ausgerückt, und vorderen Innenseite des Nockentellers 75 vorgesehen dann erhält das Werkstück stoßartig den ersten zur Aufnahme von Kugeln 80, die sich in V-förmigen Schlag über die Spindel 88.
Nuten 81 in der Oberfläche der Spindel 66 bewegen. Während der Schlagperiode pulsiert die Drehkraft-
Eine Abwicklung dieser Nockennuten ist in F i g. 10 55 belastung der Spindel 66 und erreicht vorübergehend
gezeigt. Werte, die weit über denen der vorhergehenden
In der Spindel 66 ist eine Bohrung 82, in der ein stetigen Drehkraftübertragung liegen. Das Wachsen Teil eines Zapfens 83 und eine Schraubenfeder 84 und Fallen der Drehkraft ist begleitet von einer entgleiten, wobei die Feder 84 so angeordnet ist, daß sprechenden Vergrößerung oder Verkleinerung der sie den Zapfen aus der Bohrung 82 drücken kann. 60 Rückwärtsverschiebung der Nockenscheibe 75, da die Am hinteren Teil der Spindel 66 ist außen ein in der Längsrichtung wirkende Kraftkomponente proSicherungsring 85 angebracht, der sich gegen einen portional der Drehkraftkomponente ist, die die Spin
klauen 61 in die Amboßklauen 94 der Spindel 88 eingreifen und dadurch die letztere in Umdrehung versetzen.
Zu Beginn eines Arbeitsganges des Werkzeuges, den man als Anlaufperiode bezeichnen kann, verbleiben die Amboßkteuen 94 und die Hammerklauen 91 der Stoßkupplung im Eingriff miteinander, während der Nockenteller 75 sich infolge des Wider-
75 kommt dadurch zustande, daß sich die Antriebskraft deshalb in zwei Komponenten zerlegt, für die die Nuten 81 und 79 spiralförmig sind. Eine dieser
Absatz des zylindrischen Teils 64 des Planetenradträgers 58 legt, um eine Vorwärtsbewegung der Spindel 66 zu verhindern.
Der Drehhammer 67 hat ein Paar Klauen 86 (F i g. 6), die zwischen die Klauen der Kupplungsscheibe 68 eingreifen können. Diese vordere Kupp-
del66 treibt.
Während der der Werkzeugspindel 88 entgegenge-65 setzte Drehwiderstand weiter zunimmt, steigt auch die Kraft der Hammerschläge, und die Schlagvorrichtung kommt nicht nur ganz zum Stillstand, sondern prallt sogar infolge der Kraftspeicherung im
ίο
Amboß oder in der Werkzeugspindel 88 zurück. Die Kraft des Rückpralls wird über den Antriebsnocken 68 und die Kupplungsscheibe 67 auf die Spindel 66 übertragen, wodurch letztere für einen Augenblick in umgekehrter Richtung gedreht wird. In demselben Augenblick, wo das Drehen der Spindel unterbrochen wird, hat sich die Nockenscheibe 75 rückwärts bewegt, wie oben beschrieben wurde. Der Rückprall oder die Rückwärtsdrehung der Spindel verursacht aber auch eine weitere Rückwärtsverschiebung des Nockentellers 75, während diese durch das Zahnradgehäuse 58 weiter in Vorwärtsrichtung getrieben wird.
Jeder weitere Schlag erzeugt eine Rückprallkraft, die über die Spindel 66 und die Kugeln 80 auf den Nockenteller 75 übertragen wird und darauf auf die Speicherfeder 77, wodurch diese weiter zusammengedrückt wird. Mit wachsendem Widerstand des Werkstücks gegen das Eindrehen steigt auch die Rückprallkraft, und die Feder 77 wird mit jedem Schlag etwas mehr zusammengedrückt. Die in der Feder gespeicherte Kraft, die teilweise während des Rückpralls erzeugt wird, führt zur Spindel zurück über die aus den Kugeln 80 und den Nuten 81 bestehende Anordnung, und diese Kraft dient zur Beschleunigung der Spindel 66 und der Schlagkupplung 87 um einen Betrag, der größer ist als er durch die Kraft des Motors allein erzielt werden könnte.
Aus Fig. 26 ist ersichtlich, daß die Kurve beim Punkt 0 beginnt und in gerader Linie (Hooke-Gesetz) ansteigt, da die Feder vorher nicht zusammengedrückt worden war.
Die Feder wird in zwei Stufen zusammengedrückt, nämlich erstens, während die Schlagkupplung 87 beschleunigt wird und die Spindel 66 dauernd läuft, wobei diese Stufe in dem Augenblick beendet ist, an dem die Klauen 91 ausgedrückt sind; und zweitens während der Beschleunigung der Schlagkupplung, während die Spindel immer noch schneller läuft als die Kupplung, infolge des Beharrungsvermögens der letzteren. Die zweite Stufe ist in dem Augenblick beendet, an dem die Kupplung und die Spindel mit gleicher Geschwindigkeit laufen, worauf die Feder sich ausdehnt. Die Summe der Abstände der Federausdehnungen, die in den erwähnten Stufen 1 und 2 auftreten, wird in dem Diagramm durch den Buchstaben Z wiedergegeben. Der Anstieg der Kurve über die Höhe Z gibt in Zentimeter die Zunahme der Zusammendrückung der Feder 77 wieder, die sich aus dem Rückprall der Hammervorrichtung 91, 92, 93 und der Spindel 66 ergibt, wobei der Rückprall immer zwischen den Stufen 1 und 2 auftritt. Die Gesamtausdehnung der Feder ist direkt proportional der Kraft des durch den Werkzeugkopf ausgeführten Schlages. Wenn auch ein allmähliches Ansteigen gezeigt wird, so wird die Drehkraft doch nicht kontinuierlich, sondern mehr pulsierend oder intermittierend zugeführt. Nach Überschreiten des Ausrückpunktes der Kupplungsklauen steigt die Kurve bis zu einem Punkt, an dem die Feder 77 in einem solchen Grade zusammengedrückt ist, daß die Schubstange 52 durch den Anschlagarm 55 verschoben wird und durch Öffnen der Kontakte des Schalters 26 den Motor 24 abstellt, wie oben beschrieben wurde. Durch einfaches Verstellen des Anschlagarms 55 kann man deshalb, wie bereits beschrieben, das Werkzeug so einstellen, daß es bei Erreichen einer bestimmten, innerhalb der Leistungsfähigkeit des Werkzeuges liegenden Drehkraftstärke, das Werkstück nicht mehr weiter anzieht; diese Kraft beträgt bei dem hier gezeigten Beispiel 134 mkg. Zu bemerken ist noch, daß die gezeigte Ausführungsart eines Werkzeuges zum Anziehen von Schrauben oder Muttern in beiden Drehrichtungen laufen kann und man den Einschalthebel 27 ganz loslassen muß, bevor man die verstellbaren Teile wieder für den nächsten Arbeitsgang einstellen kann.
Wie aus dem Obenstehenden hervorgeht, ist die Erfindung in der hier beschriebenen Ausführungsari, nämlich eine Verbindung von Kraftantrieb mit einem Kraftspeicher und einer Schlagkupplung vom »Amtsberg«-Typ, eine Vorrichtung zum Ausführen jedes Arbeitsganges in sehr kurzer Zeit und zu seiner selbsttätigen Beendung, sobald die gewünschte Drehkraftstärke erreicht ist.
Das Verfahren, den Grad der Zusammendrückung einer Speicherfeder in Längsrichtung zur Beendigung des Arbeitsganges eines Schlagschlüssels zu verwenden, läßt sich auch bei anderen Drehschlagwerkzeugen anwenden, deren Aufbau von dem oben beschriebenen abweicht.
Eine andere Ausführungsart der Erfindung (Fig. 14) umfaßt einen hinteren Gehäuseteil 100 und einen vorderen Gehäuseteil 101, die durch Schrauben 103 oder ähnliche Mittel zusammengehalten werden. Der hintere Teil 100 enthält einen elektrischen oder pneumatischen Motor (nicht gezeigt) und hat eine als Handgriff dienende Verlängerung 104, in der eine (nicht gezeigte) Schaltvorrichtung untergebracht ist, die durch einen Drückerhebel 105 betätigt wird. Der vordere Teil der Motorwelle liegt drehbar im Lager 106 und ist an seinem Ende als Ritzel 107 ausgebildet, das im Eingriff mit zwei Zahnrädern 108 steht, die in Lagern 109 drehbar gelagert sind. Diese Lager 109 sitzen auf Bolzen 110, die an einem Planetenradträger 111 (s. F i g. 17) befestigt sind, das zur Drehung mit einem Ende in dem Lager
112 und mit dem anderen als vorspringende Welle
113 gestalteten Ende in einer Bohrung sitzt, die in einer Spindel 115 angeordnet ist. Die Zahnräder 108 stehen außerdem noch im Eingriff mit einem innen verzahnten Ring 116, der sie umgibt und, wie gezeigt, durch die vorderen und hinteren Gehäuseteile in Stellung gehalten wird. Die Anordnung der Zahnräder 107, 108 und 116 bildet ein Planetengetriebe, das die Drehbewegung der Motorwelle mit verminderter Geschwindigkeit auf den Planetenradträger 111 überträgt.
Ein Teil der vorspringenden Welle 113 ist als Keilnutenwelle 117 ausgebildet, die einen hinteren Kupplungsteil 118 trägt, der vorn ein Paar sich gegenüberliegende Klauen 119 hat. Gegen seine Rückseite wird eine Scheibe 120 von einer Druckfeder 121 gedrückt, deren anderes Ende sich gegen eine Wand 122 des Zahnradgehäuses 111 stützt. Ein Auslöseteil 123 sitzt schwenkbar auf einem Bolzen 124 (F i g. 14 und 15 ), der innerhalb des vorderen Gehäuseteils 101 befestigt ist, wird durch eine U-förmige Feder 125 zum Einklinken hinter einen Rand der Scheibe 120 gedrückt und begrenzt die Bewegung des hinteren Kupplungsteils 118 und der Scheibe 120, wenn sie in Richtung gegen die Feder 121 gedrückt werden. In Berührung mit einem nach vorn gerichteten Teil des Auslösers 123 steht ferner ein Einstellarm 126, der auf der Schubstange 127 sitzt. Neben diesem Arm 126 ist ein Anschlagarm 128 auf ein Ge-
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winde der Schubstange 127 aufgeschraubt. Die Schubstange 127 ist in Längsrichtung verschiebbar und gleitet mit ihrem vorderen Ende in einer im vorderen Gehäuseteil 101 befindlichen Bohrung 129, während ihr hinteres Ende in einer Büchse 130 gleitet, die zwischen der Innenwand des vorderen Gehäuseteils 101, einem Teil der Feder 123 und einem Käfiglager 131 liegt. Das letztere umgibt engpassend die Peripherie des Zahnradkäfigs 111 und gibt diesem einen zusätzlichen Halt. Eine Feder 132 liegt um die Schubstange 127 herum und drückt einen auf ihr sitzenden Bund 133 gegen denjenigen Teil der Innenfläche des vorderen Gehäuseteils 101, der die Bohrung 129 umgibt. Ein im vorderen Gehäuseteil 101 angeordneter Schlitz 134 dient zur Haltung der Stellarme 126 und 128 in abwärts gerichteter Stellung, wie am besten aus Fig. 15 ersichtlich. Das nach außen ragende Ende der Schubstange 127 hat am Ende einen Schlitz 135, in den zur Einstellung des Stellarmes 128 in Längsrichtung ein (nicht gezeigter) Schraubenzieher eingreifen kann. Bei der Rückwärtsbewegung der Schubstange 127 betätigt der Arm 126 den Auslöser 123, so daß dieser um den Bolzen 124 schwenkt und seine Nase den Rand der Scheibe 120 freigibt, so daß diese und der hintere Kupplungsteil 118 gegen den Druck der Feder 121 nach rückwärts gehen können, wie weiter unten noch näher beschrieben wird.
Am hinteren Ende der Spindel 115 befindet sich eine Zwischenkupplung 139 mit zwei einander gegenüberliegenden Klauen 136, die in die Klauen 119 des hinteren Kupplungsteils 118 eingreifen können. Diese Zwischenkupplung dient zur Unterbrechung des Motors, so daß dieser die Möglichkeit hat, zu laufen, ohne die Schlagkupplung mitzunehmen. Um den vorspringenden Teil 113 der Welle herum und zusammengedrückt gehalten zwischen dem Kupplungsteil 118 und der Kupplung der Welle 115 ist eine Feder 151, die so kräftig ist, daß sie die Kupplungsklauen 119 und 136 während der neutralen oder Ruhestellung des Werkzeugs auseinanderhalten kann, wie Fig. 14 zeigt. Die Teile 118 und 120 sind frei beweglich, bis sie in eine Stellung kommen, in der die gegeneinander wirkenden Federkräfte sich gegenseitig ausgleichen. Mit anderen Worten: Wenn der Werkzeugkopf 146 in der in Fig. 14 gezeigten ausgestreckten Ruhestellung ist, gleichen sich die Federn 121 und 151 gegenseitig aus, nachdem die Teile 118 und 120 eine Stellung unmittelbar vor der Nase des Auslösers 123 erreicht haben. Wird die Werkzeugspindel 146 rückwärts, d. h. in die Betriebsstellung nach F i g. 24 gedrückt, so drücken die auf die Federn 121 und 151 wirkenden Kräfte die Teile 118 und 120 zurück, bis sich der Rand der Scheibe 120 gegen die Nase des Auslösers 124 legt und eine weitere Rückwärtsbewegung der Teile 118 und 120 unmöglich ist.
Innerhalb der Bohrung 114 der Spindel 115 liegt eine Feder 137, die mit einem Ende gegen die vorspringende Welle 113 des Zahnradkäfigs 111 und mit dem anderen Ende gegen die Spindel 115 drückt und diese vorwärts schiebt. Die Spindel 115 hat schraubenförmig angeordnete Nuten 138, die durch vier nach rechts gedrehte Zähne gebildet werden. Der Zweck dieser Schraubennutenanordnung 138 ist eine drehbare Lagerung des als Zwischenkupplung dienenden Drehhammers 139, der eine zylindrische Form hat und auf der Spindel 115 sitzt; ein Teil 140 des Hammers 139 hat vier rechtsgedrehte Zähne, die in die Schraubennuten 138 eingreifen. Ein Ring 141 ist an der Welle 115 angebracht zur Begrenzung der Vorwärtsbewegung des Hammers 139. Um die Spindel 115 herum und außen umgeben vom Hammer 139 liegt eine Druckfeder 142, deren vorderes Ende gegen den Hammer 139 drückt und deren anderes Ende gegen ein Drucklager 143 drückt, das auf der Spindel 115 liegt, an deren Ende sich die
ίο Kupplung befindet, wie in Fig. 14 gezeigt ist. Das vordere Ende des Hammers 139 trägt ein Paar einander gegenüberliegender Kupplungsklauen 144, die in ein Paar Kupplungsklauen 145 eingreifen können, die am Drehamboß oder der Werkzeugspindel 146 angeordnet sind, der drehbar in einer Büchse 147 liegt, die im vorderen Gehäuseteil 101 sitzt. Das vordere Ende des Werkzeugkopfes 146 hat eine Einsteckvorrichtung 148, in die der Schaft eines (nicht gezeigten) Werkzeuges zum Anziehen von Sehrauben oder Muttern fest eingesteckt werden kann. Ein Teil 149 der Spindel 115 ist drehbar gelagert in einer Bohrung 150 in der Werkzeugspindel 146.
Wie ersichtlich, wird durch Anordnung der schraubenförmigen Zähne an der Spindel 115 und am Hammerl39 dieser bei der Längsbewegung gleichzeitig auch gegenüber der Spindel gedreht. Der Grad des Eingriffs der Klauen 144 und 145 ineinander ist so bemessen, daß die Anordnung der schraubenförmigen Zähne eine Lösung der Klauen voneinander erlaubt, während der Hammer 139 entlang der Spindel 115 rückwärts geht. Mit anderen Worten: Der zurückgehende Hammer 139 legt eine größere Strecke zurück, als die Eingriffstiefe der Klauen 144 und 145 beträgt, während er sich dabei um einen Winkel von etwa 60° dreht.
Bei Benutzung der zweiten hier beschriebenen Ausführungsform der Erfindung erfaßt der Bedienungsmann zuerst das (nicht gezeigte) Werkstück (Schrauben und Muttern) durch ein an der konischen Einsteckhülse 148 sitzendes (nicht gezeigtes) Werkzeug zum Anziehen und drückt gleichzeitig das Werkzeug in Richtung des Werkstückes vorwärts, wobei er gleichzeitig auf den Einschalthebel 105 zum Anlassen des Antriebsmotors drückt. Die Folge ist, daß sich die Gehäuseteile 100 und 101 in Richtung nach dem Werkzeugkopf 146 und der Spindel 115 bewegen, wobei die Klauen 119 des hinteren Kupplungsteils 118 durch den, wie beschrieben, am Gehäuseteil 101 sitzenden Auslöser 123 mitgenommen werden und in die Klauen 136 der Spindel 115 eingreifen (F i g. 24).
Beim Laufen des Motors dreht seine Welle durch
das Ritzel 107 der Planetenradträger 111, wodurch der Kupplungsteil 118 gedreht wird und mit ihm die Spindel 115. Da der Widerstand gegen die Drehung während der Anlaufzeit des Werkzeuges meist gering ist, dreht sich der Hammer 139 infolge des Widerstandes der Feder 142 zusammen mit der Spindel 115, wodurch auch die Werkzeugspindel 146 über die eingerückten Klauen 144 und 145 mitgenommen wird.
Mit wachsendem Widerstand gegen die Drehbewegung des Werkstückes wird die Feder 142 durch die gegenüber der Spindel 115 rückwärtige Bewegung des Hammers 139 zusammengedrückt, und die Einrückstrecke der Klauen 144 und 145 wird entsprechend kleiner. Diese Rückwärtsbewegung ist eine Folge der schraubenförmigen Gestaltung des genuteten Teiles 138, wodurch auf den Hammer 139 eine rückwärtige oder ausrückende und gleichzeitig
drehende Kraftkomponente einwirkt. Während der Widerstand gegen die Drehkraft immer größer wird, nimmt auch die auf den Hammer übertragene Antriebskraft entsprechend zu, während die auf die Ausrückbewegung der Kupplung wirkende Komponente proportional größer wird und die Feder 142 noch weiter zusammendrückt.
Ist das Werkstück fast ganz eingedreht oder festgezogen, so nimmt der Widerstand gegen die Drehbewegung sehr stark zu, was ein derartiges Zusammendrücken der Feder 142 zur Folge hat, daß sich die Klauen 144 und 145 voneinander trennen. Sowie sich der Hammer 139 von dem Amboß 146 gelöst hat, beginnt er sich beschleunigt zu drehen, braucht aber infolge seines Beharrungsvermögens eine gewisse Zeit, um auf die Geschwindigkeit der Spindel 115 zu kommen. Während dieser Nachlaufperiode läuft die Spindel schneller als der Hammer und verursacht ein weiteres Zusammendrücken der Feder 142. Nachdem der Hammer die Geschwindigkeit der Spindel erreicht hat, dehnt sich die Feder 142 wieder aus, und der Hammer wird unter dem Einfluß des fortgesetzten Antriebs durch die Spindel, vereint mit der Wirkung der Feder auf die Schraubennuten, bis über die Geschwindigkeit der Spindel hinaus beschleunigt. Im Laufe des letzten Teiles der Beschleunigungsperiode, während der sich die Feder ausdehnt und die aufgespeicherte Kraft auf den Hammer wirkt, geht letzterer vorwärts, bis die Kupplungsklauen 144, 145 voll eingerückt sind, worauf das Werkstück einen Drehschlag erhält. Nach jedem derartigen Schlag prallt der Hammer 139 um einen Betrag zurück, der proportional der Aufschlagkraft ist, und die Kraft des Rückpralls wird vorübergehend in der Feder 142 aufgespeichert. Mit zunehmendem Widerstand des Werkstückes wachsen im Verhältnis auch die Rückprallkräfte, und die Rückwärtsbewegung des Hammers in der Längsrichtung steigert sich bis zu einem Punkt, wo seine Kante auf den Anschlagarm 128 trifft (s, Fig. 25). Durch die Bewegung dieses Anschlägarms 128 wird die Schubstange 127 rückwärts bewegt, wobei der Arm 126 den Auslöser 123 anhebt, wodurch das hintere Kupplungsteil 118 frei wird und sich unter dem Druck der Ausriickfeder 151 rückwärts bewegt, so daß die Kupplungsklauen 119, 136 ausgerückt werden, was zur Beendigung des Arbeitsganges führt.
Durch zweckdienliche Einstellung des Anschlagarms 128 in bezug auf den Hammer 139 kann man den Punkt, an dem die Drehmomentübertragung unterbrochen wird, auf irgendeinen Grad innerhalb des Wirkungsbereichs des Werkzeuges einstellen. Bevor ein neuer Arbeitsgang möglich ist, muß man das Werkzeug so weit vom Werkstück entfernen, daß der Druck der Feder 151 aufhört, damit die Feder 121 die Scheibe 120 vorwärts drücken kann, so daß die Feder 125 den Auslöser 123 wieder zurückbringt, worauf die Teile des Werkzeuges wieder die in Fig. 14 gezeigten Stellungen einnehmen. Eine Unterbrechung des Betriebes des Werkzeugmotors, während es von einem Werkstück zu einem anderen gebracht wird, ist nach Beleben möglich, da die Kupplungsklauen 136 bei der in Fig. 14 gezeigten Lage in Ruhestellung bleiben, gleichgültig, ob der Motor läuft oder nicht. Die in Fig. 14 gezeigte Ausführangsart eignet sich nur für den Betrieb in einer Drehrichtung (nach rechts), da beim Betrieb in der anderen Richtung der Drall der Spindelzähne ebenfalls in der anderen Richtung liegen muß, also umgekehrt von der an der Spindel 115 gezeigten. Zu bemerken ist noch, daß die Anordnung zur Abstellung der Drehkraft nach F i g. 1 auch für die Schlagkupplung der Fig. 14 möglich ist, und umgekehrt. Beispielsweise würde der Anschlagarm 55 der Drehkraftregelung nach Fig. 1 in der Ebene liegen, die bei der anderen Ausführung der Arm 128 einnunmt, aber am Boden des Gehäuses.
In der Kurve nach Fig. 27 stellt die Strecke X die Größe der Längsbewegung des Hammers 139 dar, die zum Ausrücken der Kupplungsklauen nötig ist, und die Strecke Y die zusätzliche Längsbewegung des Hammers 139 für seine Beschleunigung bis zur Geschwindigkeit der Spindel 115 bei geringem oder fehlendem Rückprall; und Punkt A stellt den Punkt dar, an dem die Rückprallstärke groß genug ist, um einen weiteren Schlag zu verhindern. Andere wichtige Punkte der Kurve sind in der Zeichnung selbst erklärt. Wie oben schon erwähnt und in der Kurve dargestellt, ist der Grad der Zusammenpressung der Feder proportional dem Hammerrückprall, nachdem die Stärke des Schlages höher geworden ist als in der durch Punkt A dargestellten Lage.
Da die Feder proportional der Erhöhung der Schlagstärke zusammengedrückt wird, wird die Rückwärtsbewegung des Hammers entsprechend größer. Daher wird bei der in F i g. 14 gezeigten Ausführung der Erfindung die Kraftübertragung automatisch unterbunden, sowie die Schlagstärke eine vorbestimmte Höhe erreicht. Das Maß der Hammerbewegung und mithin der Drehkraft, das zum Betätigen des Auslösers 123 erforderlich ist, läßt sich durch Verstellen der Schubstange 127 regeln, wodurch der Anschlagarm 128 verschoben wird. Zum Zwecke der besseren Erklärung ist die Stellung des Anschlagarmes 128 in Fig. 14 anders gezeigt als in Fig. 23, 24 und 25.
Zwar wird hier bei den gezeigten Ausführungsbeispielen der Erfindung immer ein Elektromotor als Antriebskraft gezeigt; man kann aber natürlich auch einen pneumatisch betriebenen Motor für die Drehkraftregelung verwenden. Beispielsweise könnte bei der in F i g. 1 gezeigten Ausführung die Schubstange 52 zum Schließen eines federbelasteten Druckluftanlaßventils bewegt werden.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Motorisch angetriebener Drehschlagschrauber, bei dem von der Motorwelle über ein Untersetzungsgetriebe, über einen Drehschläge auszuübenden, einteiligen Drehhammer oder einen mehrteiligen, mit einem Federteller kraftschlüssig verbundenen Drehhammer sowie über einen Drehamboß auf die mit diesem verbundene Werkzeugspindel das zum Anziehen oder Lösen einer Schraube oder Mutter erforderliche Drehmoment übertragen wird, wobei der einteilige Drehhammer bzw. der Federteller des mehrteiligen Drehhammers durch schraubenlinienförmige oder V-förmige Schrägführungsmittel auf einer Zwischenwelle drehbar und axialbeweglich angeordnet ist, durch eine als Schraubendruckfeder ausgebildete, die Zwischenwelle gleichachsig umgebende Schlagkupplungsfeder nach vorn in Richtung auf den Drehamboß gedrückt wird und nach jedem Drehschlag eine Rückprallaxialbewegung ausführt,
dadurch gekennzeichnet, daß das übertragbare Höchstdrehmoment selbsttätig durch Ausschaltmittel (55, 52, 43'; 128, 126, 123, 120, 119) begrenzt wird, die durch eine über die dem eingestellten Höchstdrehmoment entsprechende Stellung hinausgehende Rückprallaxialbewegung von einem der zurückprallenden Teile (76; 139) betätigt werden und die Drehkraftübertragung auf den Drehhammer (67; 139) unterbrechen.
2. Drehschlagschrauber nach Anspruch 1, da- to durch gekennzeichnet, daß die rückprallbetätigten Ausschaltmittel (z. B. 55, 52, 43') mit dem Schalter (26) eines Elektromotors (28) oder mit einem Steuerventil eines Druckluftmotors derart in Verbindung stehen, daß durch Betätigen der Ausschaltmittel der Stromkreis des Elektromotors bzw. die Druckluftzufuhr zum Druckluftmotor unterbrochen wird.
3. Drehschlagschrauber nach den Ansprüchen 1 und 2, dessen Motorschalter ständig durch eine Abschaltfeder beeinflußt und durch einen entgegen der Wirkung der Abschaltfeder von Hand in eine Handgrifföffnung eindrückbaren Einschalthebel od. dgl. einschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die rückprallbetätigten Ausschaltmittel (55, 52, 43') mit einem den Motorschalter (26, 40, 39) mit dem Einschalthebel (27) kraftschlüssig kuppelnden Zwischenhebel (43, 44) in Verbindung stehen, der durch Betätigen der Ausschaltmittel (55, 52, 43') ausgekuppelt wird und erst nach dem Loslassen des Einschalthebels (27) beim Wiedereindrücken des Einschalthebels von einer Nase (50) desselben erfaßbar und entgegen der Wirkung der Abschaltfeder (41) in die Einschaltstellung bewegbar ist.
4. Drehschlagschrauber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Motorwelle (107) und der Antriebswelle (113) des Untersetzungsgetriebes und der von der Schlagkupplungsfeder (142) umgebenen Zwischenwelle (115) eine Zwischenkupplung angeordnet ist, deren mit ineinandergreifenden Klauen (119, 136) versehene Kupplungsscheiben (Drehhammer und Drehamboß) in der Einrückstellung entgegen der Wirkung einer Ausrückfeder (151) durch einen federbelasteten Kipphebel (123) so lange zusammengehalten werden, bis der Kipphebel durch die rückprallbetätigten Ausschaltmittel (128, 126) in die Auslösestellung (F i g. 25) geschwenkt wird.
5. Drehschlagschrauber nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenkupplung (119, 136) bei Beginn des Schraubvorganges durch Drücken des Drehschlagschraubers gegen das zu verschraubende Werkstück einrückbar ist.
6. Drehschlagschrauber nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätig ausrückende Zwischenkupplung (119, 136) so lange in der Ausrückstellung gehalten wird, bis die Bedienungsperson nach dem Absetzen des Drehschlagschraubers vom Werkstück den Schrauber gegen ein anderes zu verschraubendes Werkstück drückt.
7. Drehschlagschrauber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als unmittelbar rückprallbetätigtes Ausschaltmittel ein Anschlagarm (55: 128) dient, der fest auf einer gegen die Wirkung einer Druckfeder (56; 132) parallel zur Längsachse des Drehschlagschraubers zurückschiebbaren Schubstange (52; 127) sitzt.
8. Drehschlagschrauber nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagarm (55; 128) mit der Schubstange (52; 127) durch ein Verstellgewinde verbunden und durch Verdrehen der Schubstange längs dieser auf das für das Verschrauben des Werkstückes gewünschte Höchstdrehmoment einstellbar ist.
9. Drehschlagschrauber nach Anspruch 1, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende der Schubstange (52; 127) aus dem Schraubergehäuse herausragt und die Schubstange mittels eines in einen Schlitz (57; 135) ihres vorderen Endes einsetzbaren Schraubenziehers verdrehbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 853 280;
französische Patentschriften Nr. 851 047, 967 147; USA.-Patentschrift Nr. 2 160 622
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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