DE1162865B - Fahrzeug mit Lueftungsvorrichtung - Google Patents

Fahrzeug mit Lueftungsvorrichtung

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DE1162865B
DE1162865B DEW28399A DEW0028399A DE1162865B DE 1162865 B DE1162865 B DE 1162865B DE W28399 A DEW28399 A DE W28399A DE W0028399 A DEW0028399 A DE W0028399A DE 1162865 B DE1162865 B DE 1162865B
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DE
Germany
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air
vehicle according
chamber
space
flap
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Pending
Application number
DEW28399A
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English (en)
Inventor
Paul Blasig
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RATHGEBER AG WAGGONFAB JOS
Original Assignee
RATHGEBER AG WAGGONFAB JOS
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Publication date
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Publication of DE1162865B publication Critical patent/DE1162865B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D27/00Heating, cooling, ventilating, or air-conditioning
    • B61D27/0018Air-conditioning means, i.e. combining at least two of the following ways of treating or supplying air, namely heating, cooling or ventilating
    • B61D27/0027Air-conditioning means, i.e. combining at least two of the following ways of treating or supplying air, namely heating, cooling or ventilating for freight cars; Isothermic wagons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D27/00Heating, cooling, ventilating, or air-conditioning
    • B61D27/0072Means for cooling only
    • B61D27/0081Means for cooling only of wagons for transporting refrigerated goods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air-Conditioning For Vehicles (AREA)

Description

  • Fahrzeug mit Lüftungsvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeug mit Lüftungsvorrichtung zum Transportieren von während der Lagerung Äthylengas abgebenden Früchten.
  • Früchte, die während der Lagerung Äthylengas abgeben, sind beispielsweise Orangen. Das Äthylengas verursacht ein überschnelles Reifen der Früchte und fördert zugleich die Bildung des Orangenschimmels. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die schädliche Wirkung des Äthylengases hintangehalten werden kann, wenn die Luft im Fahrzeug einerseits kräftig umgewälzt wird (etwa 15- bis 30mal in der Stunde) und außerdem der Umluft in geringen Mengen Frischluft beigemengt wird.
  • Es ist bereits ein Kühlwagen bekannt, an dessen beiden stirnseitigen Enden Eisbunker angeordnet sind. An jedem Eisbunker ist ein Ventilator angebracht. Die beiden Ventilatoren erzeugen die Eisbunker einschließende Luftkreisläufe, die sich etwa in der Fahrzeugmitte treffen. Abgesehen davon, daß hier in erster Linie eine Kühlung und nicht eine reine Belüftung des Transportgutes bezweckt wird, kann auf diese Weise das der Erfindung zugrunde liegende Problem nicht gelöst werden. Es besteht nämlich keine Möglichkeit, das Luftvolumen des Transportraumes gegen Frischluft allmählich auszutauschen.
  • Es ist ferner ein Lebensmitteltransportwagen bekanntgeworden, der an jeder Fahrzeugstirnwand unter dem Dach Kammern aufweist. Auf diese Kammern sind außen Saugventilatoren aufgesetzt, die die Luft aus dem Wageninneren heraussaugen. Auf diese Weise läßt sich keine Umwälzbelüftung erzielen, vielmehr wird ständig die alte Luft in großen Mengen aus dem Transportwagen herausgesaugt und durch an der Fahrzeugstirnwand durch Öffnungen einströmende Frischluft ersetzt.
  • Schließlich sind Belüftungsaggregate für Eisenbahn-Personenwagen bekanntgeworden, die aus in regelmäßigen Abständen unter dem Wagendach angeordneten, nach unten blasenden Ventilatoren bestehen, welche durch Öffnungen im Dach Frischluft in erheblichen Mengen von außen ansaugen und die im Wagen enthaltene verbrauchte Luft durch Druckerzeugung verdrängen. Diese Ventilatoren ermöglichen es jedoch nicht, die Luft im Wageninneren in größeren Mengen zirkulieren zu lassen und sie nur allmählich gegen Frischluft auszutauschen.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, das Fahrzeug auf einfache Weise so auszubilden und mit einer solchen Lüftungsvorrichtung zu versehen, daß die Luft im Fahrzeuginneren sowohl umgewälzt als auch allmählich gegen Frischluft ausgetauscht wird. Die genannte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß an jeder Fahrzeugstirnwand eine Kammer mit einer mindestens einen Ventilator umfassenden, luftfördernden Einrichtung angeordnet ist, und daß die Kammer einerseits mit der Außenluft und andererseits derart mit dem Transportraum in Verbindung steht, daß in diesem zwei gegensinnig in Vertikalebenen zirkulierende, sich im Bereich der Fahrzeugmitte treffende Luftströme entstehen, wobei die Leistung der einen Einrichtung diejenige der anderen überwiegt.
  • Die zwei im Fahrzeuginneren gegensinnig rotierenden, sich im Bereich der Fahrzeugmitte treffenden Luftströme bewirken die erwünschte Luftumwälzung. Dadurch, daß die Leistung der einen luftfördernden Einrichtung diejenige der anderen überwiegt, überlagert sich den beiden zirkulierenden Luftströmen eine Axialströmung, die Frischluft am einen Ende des Fahrzeuges zuführt und am anderen Ende verbrauchte Luft ausstößt. Dadurch wird in der erwünschten Weise neben der Luftumwälzung ein allmählicher Austausch der Luft im Wageninneren gegen Frischluft erzielt.
  • Eine besonders einfache Möglichkeit, die Leistung der einen luftfördernden Einrichtung gegenüber der anderen zum Überwiegen zu bringen, besteht darin, daß nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung die Kammern im Wageninneren unterhalb der Wagendecke angeordnet sind und jede Stirnwand mit einer in die Kammer mündenden, mit einer Klappe verschließbaren Öffnung nach außen versehen ist. In der in Fahrtrichtung vornliegenden Kammer wird dann bei geöffneter Klappe der Staudruck wirksam, so daß bei sonst gleich starken Ventilatoren die vornliegende Einrichtung mehr Luft fördert als die hintenliegende. Der Druck im einen Luftkreislauf überwiegt dann denjenigen im anderen, so daß sich die genannte Axialströmung einstellt, die durch die Öffnung der in Fahrtrichtung hintenliegenden Kammer verbrauchte Luft nach außen verdrängt. Es hat sich darüber hinaus jedoch in der Praxis gezeigt, daß selbst bei stillstehendem Wagen die beiden Luftkreisläufe niemals gleichen Druck aufweisen. Die Ursache dafür scheint zu sein, daß die Schüttung der Frücht;" durch welche die Luft hindurchströmen muß, nicht homogen ist, so daß die Strömungswiderstände nie ganz gleich sind. Auch der Wind vermag einem der beiden Luftkreisläufe ein ausreichendes Übergewicht zu verleihen.
  • Deshalb können grundsätzlich die Kammern mit ihren luftfördernden Einrichtungen gleich ausgebildet sein. Trotzdem stellt sich auch bei Stillstand des Wagens eine Gesamtströmung der Luft im Laderaum ein, die eine ausreichende Zumischung von Frischluft sicherstellt.
  • Es ist jedoch auch möglich, einem der Luftkreisläufe zwangläufig ein Übergewicht zu verleihen, in dem z. B. die Luftklappe der einen Kammer weiter geöffnet wird als diejenige der anderen Kammer oder indem die eine Kammer mit einem stärkeren Ventilator versehen wird als die andere. Die gleiche Ausbildung der Kammer mit den luftfördernden Einrichtungen hat aber den Vorzug, daß das Fahrzeug beliebig in der einen oder anderen Richtung gefahren werden kann, während bei unterschiedlicher Ausbildung der Staudruck des Fahrwindes unter Umständen der größeren Ventilatorleistung der einen Kammer entgegenwirkt.
  • Eine besonders günstige Ausbildung ergibt sich, wenn jede Kammer in zwei seitliche und einen mit den beiden verbundenen mittleren Raum unterteilt ist, wobei die Klappenöffnung nach außen in den mittleren Raum mündet und in jedem Seitenraum ein Ventilator eingebaut ist. Dabei kann jeder Ventilator in Bodennähe des betreffenden Seitenraums angeordnet und seine Luftaustrittsöffnung nach unten gerichtet sein. Zweckmäßigerweise sind die Seitenräume durch stehende Wände vom mittleren Raum abgeschlossen, wobei in den stehenden Wänden Luftdurchtrittsöffnungen angebracht sind. Der mittlere Raum kann in diesem Fall als Mischkammer dienen, indem er nur eine Saugöffnung zum Wageninneren aufweist. Von jedem Seitenraum führt vorteilhafterweise ein lotrechter Luftführungskanal nach unten, der jeweils in einen unter den Früchten angeordneten, mit dem Laderaum in Verbindung stehenden Hohlboden mündet. Auf diese Weise wird eine Zwangslüftung erzielt, wobei die Luft vom Hohlboden nach oben durch die Schütteng der Früchte steigt und entlang der Decke sich wieder zur Kammer bewegt, dort durch die Ventilatoren angesaugt und über die lotrechten Luftführungskanäle wieder dem Hohlboden zugeführt wird.
  • Um in der Mischkammer eine gute Mischung zwischen Umluft und Frischluft zu erzielen, kann die zum Laderaum führende Ansaugöffnung des mittleren Raumes mit nach unten weisenden Luftleitblechen versehen sein, während die Frischluftklappe um eine horizontale Achse schwenkbar ist und maximal eine nach oben weisende Schräglage einnimmt. Dadurch wird in der Mischkammer eine kreisende Strömung erzielt, welche die Mischung von Umluft und Frischluft begünstigt.
  • Nachdem Früchte, beispielsweise Orangen, bevorzugt in kalten Jahreszeiten transportiert werden, kann die Gefahr des Gefrierens in der Weise verhindert werden, daß die Frischluftklappe durch einen die Klappe bei Gefriergefahr schließenden Thermostat steuerbar ist.
  • In der Beschreibung und der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt: F i g. 1 ein Fahrzeug mit Lüftungsvorrichtung im Längsschnitt, und F i g. 2 einen Schnitt durch eine der beiden Kammern unter dem Dach des Fahrzeugs in Vorderansicht vom Wageninneren aus.
  • Wie in F i g. 1 ersichtlich, ist über dem Boden 1 des Fahrzeugs im Abstand davon ein Gitterrost 2 befestigt, auf welchem eine Schüttung 3 der Früchte, beispielsweise der Orangen, ruht. In halber Höhe des Wagens ist ein Zwischenboden 4 ebenfalls in Form eines Gitterrostes angebracht, auf welchem eine weitere Schüttung 5 der Früchte aufliegt. In der Mitte der Seitenwand des Wagens ist eine Öffnung 6 vorgesehen, die durch eine Tür verschließbar ist. Die untere Schüttung 3 erstreckt sich über die ganze Länge des Wagens. Die obere Schüttung 5 dagegen wird jeweils durch eine Ladehaltungswand 7 derart begrenzt, daß die Öffnung 6 von der oberen Schütteng 5 frei bleibt. Die Ladehaltungswand 7 kann in Richtung des Pfeiles f in eine horizontale Lage geschwenkt werden. Ferner sind oberhalb der Öffnung 6 Ladeluken 8 angeordnet, die aus der horizontalen Lage zum Öffnen in eine vertikale Lage schwenkbar sind. Der Deckel der einen Luke ist in strichpunktierter Lage halbgeöffnet gezeichnet.
  • An den Stirnwänden 9 bzw. 10 des Wagens sind unterhalb des Wagendaches 11 Kammern 12 angebracht. Wie in F i g. 2 ersichtlich, sind diese Kammern 12 in einen mittleren Raum 13 (Mischkammer) und in zwei seitliche Räume 14 durch stehende Zwischenwände 15 unterteilt. Der mittlere Raum 13 steht mit der Außenluft über eine Öffnung 16 in Verbindung, die durch eine Schwenkklappe 17 verschließbar ist. Ferner befinden sich in den stehenden Zwischenwänden 15 Gitter 18, welche die Verbindung des mittleren Raumes 13 jeweils zu den Seitenräumen 14 darstellt. Ferner ist in der Stirnwand des mittleren Raumes 13 eine Öffnung vorgesehen, die eine Verbindung mit dem Laderaum herstellt und schräg nach unten weisenden Luftleitfiächen 19 (F i g. 1) enthält. Der Boden 20 des mittleren Raumes 13 ist geschlossen.
  • Die seitlichen Räume 14 stehen mit lotrecht angeordneten Hohlwänden 21 in Verbindung (F i g. 1), welche in den Raum zwischen dem Wagenboden 1 und dem den Hohlboden bildenden Rost 2 münden. In jedem seitlichen Raum 14 ist ein Ventilator 22 derart angebracht, daß seine Luftaustrittsöffnung nach unten weist. Die seitlichen Räume f4 stehen jedoch mit dem Laderaum nicht in direkter Verbindung.
  • Die Frischluftklappen 1.7 sind um eine horizontale Achse 23 schwenkbar, und zwar maximal in eine Stellung, daß sie von außen gesehen schräg nach oben weisen (s. F i g. 1).
  • Durch die geschilderten Maßnahmen sollen die Nachteile einer übermäßigen Reifung und Schimmelbildung ausgeschaltet werden. Früchte, z. B. Orangen, leben nämlich auch nach der Ernte weiter. Um die Früchte in hochwertigem Zustand auf den Markt zu bringen, ist es notwendig, schon während einer verhältnismäßig kurzen Transportzeit die eben geernteten Früchte unter günstigen Lebensbedingungen zu halten. Dies muß in der Weise erfolgen, daß der Laderaum derartiger Wagen in geeigneter Weise durchlüftet und belüftet wird, um einerseits die Atmungswärme der Früchte und andererseits das ausgeschiedene Reifegas Äthylen abzuführen. Eine Anreicherung und ein Stagnieren von Äthylen zwischen den Früchten würde nämlich überschnelles Reifen der Früchte hervorrufen und gleichzeitig die Bildung des Schimmelpilzes fördern.
  • Die Arbeitsweise der beschriebenen Einrichtung im Kühlwagen ist wie folgt: Die Ventilatoren 22 saugen aus dem mittleren Raum 13 (Mischkammer) an und blasen diese Luft durch die Hohlwände 21 in den Hohlraum zwischen den Wagenboden 1 und dem Rost 2, d. h. unter das Ladegut. Von dort steigt die Luft durch das Ladegut etwa vertikal nach oben auf, durchlüftet dabei die Früchte und wandert in der Nähe des Daches wieder in Richtung zur Kammer 12. über die Luftleitfiächen 19 tritt die Luft in die mittlere Kammer (Mischkammer) 13 ein. Die Luftleitflächen führen die einströmende Luft nach unten. Die geöffnete Klappe 17 zwingt die einströmende Frischluft in eine Richtung nach oben, so daß sich im mittleren Raum 13 eine in einer vertikalen Ebene zirkulierende Kreisströmung einstellt, wodurch sich eine innige Vermischung der Umluft mit der Frischluft ergibt. Diese Mischung wird wieder durch die Gitter 18 von den Ventilatoren 22 in die seitlichen Räume 14 gesaugt und von dort wiederum durch die Hohlwände 21 gedrückt. Die Ventilatoren erzeugen somit für jede Fahrhälfte einen getrennten Luftkreislauf. Wenn nun die Drücke der einzelnen Luftkreisläufe unterschiedlich sind, so stellt sich insgesamt eine Luftströmung in der einen Richtung des Wagens der-P a stalt ein, daß durch die Klappe der einen Stirnwand Frischluft eintritt und bei der Klappe der anderen Stirnwand die Mischung von Frischluft und Umluft austritt. Ein solcher Druckunterschied stellt sich erfahrungsgemäß auch bei stillstehendem Wagen ohne weiteres ein, weil die Schüttungen so unterschiedlich sind, daß die einzelnen Kreisläufe auf ihrem Weg unterschiedliche Luftwiderstände vorfinden. Auch ein auf eine Stirnseite treffender Wind, z. B. auch der Fahrtwind, erzeugt in .einem Luftkreislauf eine Druckerhöhung, so daß dem umgewälzten Luftvolumen im Laderaum stets eine gewisse Menge Frischluft zugemischt wird.
  • Die Ladungshaltewände 7 und die geschlossenen Luken 8 verhindern, daß die Luft in diesem Teil des Wagens nach oben steigen kann. Sie ist somit gezwungen, ihren Weg durch die obere Schüttung zu nehmen.
  • Die Lüftungsklappen 17 sind durch hydraulisch arbeitende Thermostate steuerbar. Dabei sind die Thermostate so eingestellt, daß bei einer Mischlufttemperatur von etwa 0° C die Lüftungsklappen geschlossen sind und sich mit ansteigender Mischlufttemperatur langsam öffnen.
  • Die elektrische Energie für die Speisung der Ventilatoren kann durch eine Wechselstromgeneratoranlage erzeugt werden, die über Reibräder und Keilriemen von einer Achse des Wagens angetrieben wird. Die elektrische Energie kann auch gespeichert werden, um für Standzeiten des Wagens die Ventilatoren antreiben zu können. Einfacher ist es jedoch, dafür eine elektrische Steckdose mit dem Anschluß an das Ortsnetz vorzusehen. Die Energieerzeugungsanlage ist jedoch nicht Gegenstand des Patentbegehrens. Um Druckunterschiede in den beiden Luftkreisläufen zwangläufig herbeizuführen, können entweder die beiden Klappen 17 derart gesteuert werden, daß sie stets verschieden weit geöffnet sind oder aber, es können Ventilatoren in der einen Mischkammer mit einer größeren Leistung eingebaut sein als diejenigen in der anderen.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Fahrzeug mit Lüftungsvorrichtung zum Transportieren von während der Lagerung Äthylengas abgebenden Früchten, d a d u r c h gekennzeichnet, daß an jeder Fahrzeugstirnwand (9 bzw. 10) eine Kammer (12) mit einer mindestens einen Ventilator (22) umfassenden luftfördernden Einrichtung angeordnet ist, und da.ß die Kammer einerseits mit der Außenluft und andererseits derart mit dem Transportraum in Verbindung steht, daß in diesem zwei gegensinnig in Vertikalebenen zirkulierende, sich im Bereich der Fahrzeugmitte treffende Luftströme entstehen, wobei die Leistung der einen Einrichtung diejenige der anderen überwiegt.
  2. 2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (12) im Wageninneren unterhalb der Wagendecke (11) angeordnet sind und jede Stirnwand (9 bzw. 10) mit einer in die Kammer (12) mündenden, mit einer Klappe (17) verschließbaren Öffnung (16) nach außen versehen ist.
  3. 3. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kammer (12) in zwei seitliche (14) und einen mit den beiden verbundenen mittleren Raum (13) unterteilt ist, wobei die Klappenöffnung (16) nach außen in den mittleren Raum (13) mündet und in jedem Seitenraum (14) ein Ventilator (22) eingebaut ist.
  4. 4. Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ventilator (22) in Bodennähe des betreffenden Seitenraumes (14) angeordnet und seine Luftaustrittsöffnung nach unten gerichtet ist.
  5. 5. Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenräume (14) durch stehende Wände (15) vom mittleren Raum (13) abgeschlossen sind, wobei in den stehenden Wänden (15) Luftdurchtrittsöffnungen (18) angebracht sind.
  6. 6. Fahrzeug nach Anspruch 3 und/oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Raum (13) als Mischkammer dient, indem nur er eine Ansaugöffnung zum Wageninneren aufweist.
  7. 7. Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß von jedem Seitenraum (14) ein lotrechter Luftführungskanal (21) nach unten abzweigt, der jeweils in einen unter den Früchten angeordneten, mit dem Laderaum in Verbindung stehenden Hohlboden (2) mündet. B.
  8. Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Laderaum führende Ansaugöffnung des mittleren Raumes (13) mit nach unten weisenden Luftleitblechen (19) versehen sind, während die Frischluftklappe (17) um eine horizontale Achse (23) schwenkbar ist und maximal eine nach oben weisende Schräglage einnimmt.
  9. 9. Fahrzeug nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzeugen einer überwiegenden Leistung der einen luftfördernden Einrichtung die Frischluftklappe (1.7) der zugehörigen Mischkammer weiter geöffnet ist als diejenige der anderen Kammer.
  10. 10. Fahrzeug nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzeugen einer überwiegenden Leistung der einen luftfördernden Einrichtung die Ventilatoren der einen Mischkammer eine größere Leistung als diejenigen der zweiten Kammer aufweisen.
  11. 11. Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Frischluftklappe (17) durch einen die Klappe bei Gefriergefahr schließenden Thermostat steuerbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 112 417; USA.-Patentschriften Nr. 2 203 406, 2 260 633, 2 289 910, 2 292 192, 2 318 858, 2 477 823, 2554682.
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